Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau – 388: 100.000

Kopiervorlage

In ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten "Anders sein. Außenseiter in der Geschichte" schildern Schülerinnen und Schüler eines Dessauer Gymnasiums das Leben von "Vertragsarbeitern" aus China im Dessau der 1980er Jahre.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Beschreibung

Warum kam es zum Aufenthalt chinesischer "Vertragsarbeiter" in Dessau? Welche gesetzlichen Grundlagen gab es dafür? In welchen Dessauer Betrieben arbeiteten sie und welche Berufe lernten sie? Wie wurde ihr Aufenthalt organisiert? Wie ging man mit den chinesischen Arbeitern in der Stadt Dessau und im Volkseigenen Betrieb (VEB) Waggonbau Dessau um? Dies sind die zentralen Fragen des auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung einzusehenden Beitrags. Dieser entstand im Rahmen des Geschichtswettbewerbs um den Preis des Bundespräsidenten "Anders sein. Außenseiter in der Geschichte" von Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse einer Dessauer Schule. Für die mediale Aufbereitung auf der Webseite wurde er von Moritz Gärtner und Kim Kamenik angepasst.

Der Bericht ist in keinen methodisch-didaktisch Kontext eingebettet. Deshalb sollte er seitens der Lehrkraft vor- und nachbereitet werden.

Vermittelte Kompetenzen

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler 

  • setzen sich anhand eines konkreten Beispiels mit der Lebens- und Arbeitssituation von Vertragsarbeitern in der DDR auseinander.
  • benennen politische und wirtschaftliche Gründe, warum die DDR-Regierung Anwerberverträge abschloss.
  • erläutern die Voraussetzungen für die "Vertagsarbeiter", um in der DDR arbeiten zu dürfen.
  • beschreiben typische Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten der "Vertragsarbeiter".
  • setzen sich mit den Versprechungen und Erwartungen sowie dem realen Alltag der Vertragsarbeiter und den bestehenden Spannungsfeldern und Widersprüchen auseinander.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • wenden elementare Schritte zur Interpretation von Textquellen sach- und themengerecht an.
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen.
  • benennen die Hauptgedanken eines Textes.
  • stellen Verbindungen zwischen Informationen her, erkennen und erklären Zusammenhänge.
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen. 
  • beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet.
  • prüfen, ob der erreichte Wissenstand als Basis für ein Urteil zureichend ist.
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese gegebenenfalls zugunsten besser begründbarer Urteile.
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In Kooperation mit

Bundeszentrale für politische Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt interessierte Bürgerinnen und Bürger dabei, sich mit Politik zu befassen. Ihre Aufgabe ist es, das Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Partizipation zu stärken.

Gefördert von

Bundesstiftung Aufarbeitung

Dieser Beitrag wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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