Mitte der 1960er Jahre steigen viele vormals aktive Fluchthelfer aus und widmen sich anderen Aktivitäten. Diejenigen, die weitermachen, lassen sich bezahlen, nutzen die bewährten Transitwege und arbeiten mit Alliierten oder Diplomaten zusammen, die an der DDR-Grenze nicht kontrolliert werden dürfen. Gemeinsam mit den Geheimdiensten anderer sozialistischer Staaten bekämpft die Staatssicherheit der DDR die Fluchthilfe. So werden die Fluchthelfer bei einer Entdeckung vor Gericht gestellt und müssen mit einer Auslieferung an die DDR rechnen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten in dieser interaktiv aufbereiteten Multimedia-Tour anhand von Fotos, Filmen und Zeitzeugeninterviews einen authentischen und lebensnahen Einblick in die Arbeit der Fluchthelfer in der Zeit von 1965 bis 1971. Dabei können die in der Tour zur Verständnisförderung vorhandenen Texte nicht nur gelesen, sondern auch angehört werden. Zusatzdokumente bieten weiterführende Informationen und die Möglichkeit für eine ausführlichere Beschäftigung.
Die Materialien bieten sich insbesondere als Einstieg in die Thematik sowie zur anschaulichen Vertiefung zuvor vermittelter Informationen zum Thema Fluchthilfe an.