Geflüchtet vor Krieg und Verfolgung. Flucht(-hilfe) im Nationalsozialismus und während des heutigen Bürgerkriegs in Syrien

Kopiervorlage

Dieses Unterrichtsmodul befasst sich zum einen mit jüdischer Flucht im Nationalsozialismus und zum anderen mit der aktuellen Flüchtlingsbewegung, vor allem infolge des Bürgerkriegs in Syrien. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass sich trotz aller Unterschiede bestimmte Debatten wiederholen und gelangen so zu einer differenzierten Meinungsbildung.

  • Geschichte / Politik / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • Arbeitsblatt, Video

Beschreibung

Die großen Fluchtbewegungen aus dem Bürgerkriegsland Syrien haben zu hitzigen Debatten in Deutschland geführt. Immer wieder wurden dabei auch Parallelen zu jüdischen Flüchtlingen im Nationalsozialismus gezogen. Gegenstand dieses Unterrichtsmoduls ist dieser Vergleich. Dabei geht es nicht darum, anhand der ausgewählten Texte und Quellen "Beweise" für oder gegen diese These zu finden. Vielmehr sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen historischen und aktuellen Fluchtursachen auseinandersetzen, die deutlich machen, dass sich Fluchtgründe häufig überschneiden und Bedrohung durch Krieg, Gewalt, Hunger und Perspektivlosigkeit damals wie heute Menschen in die Flucht treiben.

Arbeitsmaterial "Geflüchtet vor Krieg und Verfolgung" zum Download

Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • können eigene Werturteile formulieren und Werturteile historischer Akteure reflektieren.
  • lernen Beweggründe und Funktionen von Fluchthelfern in Fluchtbewegungen von damals und heute kennen.
  • haben historische und heutige Fluchtursachen verglichen und wissen, dass sich ihre Gründe häufig decken.

Medienkompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • erstellen selbstständig ein eigenes Radio-Feature zum Thema.
  • analysieren Twitter-Beiträge und Online-Videos.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • lernen, sich in die Situation von Menschen in anderen Lebenslagen hineinzuversetzen.
  • werden sensibilisiert, nicht vorschnelle Schlüsse über andere Menschen zu ziehen.
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Förderer und Herausgeber

Gefördert vom Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus:
hke.hessen.de
Herausgegeben von der Stiftung für Jugend und Bildung: www.jugend-und-bildung.de

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In Kooperation mit

Georg-Eckert Institut

Das Georg-Eckert Institut ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung von Schulbüchern. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und in diesem Rahmen in der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern. Darüber hinaus fungiert das Institut als Schulbuchzentrum des Europarates. Die vorliegenden Materialien sind beim Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung erschienen. Die Autorin ist Inken Meier.

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