In diesem Modul steht die wirtschaftliche Entwicklung der beiden deutschen Staaten im Mittelpunkt. Leitende Fragestellungen, die mit den Materialien dieses Moduls bearbeitet werden können sind: Wie entwickelte sich die Wirtschaft in Ost- und Westdeutschland nach Kriegsende? Worin unterschieden sich die Wirtschaftsordnungen beider deutscher Staaten? Wie wurden wirtschaftliche Krisen und Probleme bewältigt?
Der wirtschaftlichen Entwicklung kommt in der deutsch-deutschen Geschichte eine besondere Bedeutung zu. Denn gerade im Bereich der Wirtschaft wurde die Konkurrenz der zwei Systeme, eine kapitalistische Marktwirtschaft im Westen und eine sozialistische Planwirtschaft im Osten, ausgetragen. Trotz dieser Konkurrenz gab es auch auf wirtschaftlichem Gebiet Verflechtungen beider Staaten.
Die Marktwirtschaft hat sich in verschiedenen Ausprägungen seit dem Ende der Sowjetunion in einem Großteil der Welt durchgesetzt. Trotzdem werden auch in der Gegenwart unter verschiedenen Gesichtspunkten immer wieder Aspekte der Marktwirtschaft und mögliche Alternativen diskutiert. Zuletzt als die Finanzkrise 2007 und die Eurokrise 2010 Politik und Gesellschaft vor wirtschaftliche Herausforderungen stelle. Auch unter ökologischen und sozialen Aspekten werden mögliche Probleme der Marktwirtschaft wieder regelmäßig diskutiert, beispielsweise, wenn es um die Arbeitsbedingungen der Textilindustrie in Entwicklungsländern oder Maßnahmen gegen den Klimawandel geht.
Einen Einführungstext in den historischen Kontext finden Sie hier.
In diesem Sachtext wird die auf dem VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei 1971 verabschiedete Wirtschafts- und Sozialpolitik und deren Umsetzung in der DDR beschrieben.
Anhand des Sachtexts erfahren die Lernenden von den Versorgungsmängeln in der DDR und den Folgen für die Stimmung in der Bevölkerung.
In diesem Sachtext werden die Hintergründe und Reaktionen auf die einsetzende Weltwirtschaftskrise ab 1973 erläutert.
Der Sachtext erklärt die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt in den 1970er und 1980er Jahren.
Dieter Hildebrandt berichtet in diesem Zeitzeugeninterview, weshalb er am Anfang die Planwirtschaft als sinnvoll und erfolgsversprechend ansah.
In diesem Zeitzeugeninterview erzählt Fritz Schenk, weshalb man in den Nachkriegsjahren zunächst von besseren Startbedingungen für ein Wirtschaftswunder in der DDR ausgehen konnte.
In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Joachim Pohl, wie die Mangelwirtschaft in der DDR seine Familie dazu brachte in den 1950er Jahren Kaffee aus West-Berlin in die DDR zu schmuggeln.
In diesem Zeitzeugeninterview erzählt Martin Bach, wie er versuchte sich gegen die Verstaatlichung seines Unternehmens in der DDR zu wehren.
In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Karl-August Stark darüber, wie er das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre in der Bundesrepublik wahrnahm.
In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Eduard Fiedler, wie er die Versorgungslage in der DDR in den 1950er Jahren erlebte und wie die Bevölkerung versuchte mit dem Mangel umzugehen.
In seinem Zeitzeugeninterview erzählt Manfred Zieger anschaulich von dem sehr unterschiedlichen Warenangebot in der DDR und der Bundesrepublik.
In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Heinz Just über die schwierige Arbeitsplatzsuche Anfang der 1950er Jahre in der DDR.
In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Werner Scholtissek von den Auswirkungen der Öl-Krise auf die Arbeitsabläufe im Seehafen Rostock.
In einem Zeitzeugeninterview erzählt Heinz Pahl von den Hintergründen des Generalstreiks in der DDR, der am 17. Juni 1953 in einen Volksaufstand mündete.
In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Margit Jatzlau über die DDR-Produktion für den Westen.
In diesem Zeitzeugeninterview berichtet Detlef Spahn über das Verhältnis zwischen den deutschen Arbeitern und den türkischen Gastarbeitern in der Bundesrepublik.
In diesem Sachtext werden die Gründe für die zunehmende Unzufriedenheit der DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürger in den 1970er und 1980er Jahren behandelt.
Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit den in Deutschland lebenden Türken. Der überwiegende Teil der in Deutschland lebenden Zuwanderer kommt aus der Türkei. Mit 2,4 Millionen Menschen…