Als zukünftige parteitreue "Sozialistische Persönlichkeiten" hatten Jugendliche für die SED-Führung eine wichtige Stellung inne. Viele Jugendliche folgten dem vorgegebenen Pfad. Jedoch bildete sich in einigen Kreisen junger Menschen Widerstand gegen die bestehenden Konventionen heraus. Insbesondere infolge der harten Reaktion der Staatsmacht mit Verboten, öffentlichen Diskreditierungen, Verfolgungen und sogar Haft lehnten sich Jugendliche in der DDR auf und politisierten sich. So engagierten sie sich in oppositionellen Vereinigungen oder gründeten Subkulturen, um sich Freiräume in der DDR zu schaffen.
Anhand der Friedensgemeinschaft Jena und zugehörigen Zeitzeugenberichten analysieren die Schülerinnen und Schüler das Verhältnis zwischen DDR-Staat und Jugendopposition.