Um von regimefeindlichen Äußerungen, Aktionen oder Gruppierungen frühzeitig Kenntnis zu haben, setzte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Nicht selten wurden hierfür auch Jugendliche und Studierende angeworben.
Die Lernenden erfahren durch die Bearbeitung von Originalakten, wie die Stasi arbeitete, um die Menschen in der DDR zu überwachen. Anhand des Beispiels der jugendlichen inoffiziellen Mitarbeiterin Ute Beden wird ein starker lebensweltlicher Bezug zu den Lernenden hergestellt. Die Materialien sind so konzipiert, dass sie modular oder auszugsweise im Unterricht in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit bearbeitet werden können. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Thema Staatssicherheit sowie der Umgang mit Quellen bereits im Unterricht behandelt worden ist.