Jugendliche inoffizielle Mitarbeiter (IM) bei der Stasi

Kopiervorlage

Mit Hilfe dieser Arbeitsmaterialien erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Rolle von jugendlichen inoffiziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiern des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bei der Überwachung und Kontrolle der Menschen in der DDR.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I
  • Arbeitsblatt, kooperatives Lernen, Präsentation

Beschreibung

Um von regimefeindlichen Äußerungen, Aktionen oder Gruppierungen frühzeitig Kenntnis zu haben, setzte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Nicht selten wurden hierfür auch Jugendliche und Studierende angeworben.

Die Lernenden erfahren durch die Bearbeitung von Originalakten, wie die Stasi arbeitete, um die Menschen in der DDR zu überwachen. Anhand des Beispiels der jugendlichen inoffiziellen Mitarbeiterin Ute Beden wird ein starker lebensweltlicher Bezug zu den Lernenden hergestellt. Die Materialien sind so konzipiert, dass sie modular oder auszugsweise im Unterricht in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit bearbeitet werden können. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Thema Staatssicherheit sowie der Umgang mit Quellen bereits im Unterricht behandelt worden ist.

Arbeitsmaterial "Jugendliche IMs" zum Download

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Vermittelte Kompetenzen

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben die Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit sowie der inoffiziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
  • nennen Gründe, warum das Ministerium für Staatssicherheit inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzte.
  • setzen sich mit den persönlichen Folgen der Mitarbeit für das Ministerium für Staatssicherheit in Bezug auf die inoffiziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auseinander.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erschließen gezielt und eigenständig Informationen aus Quellen des MfS und erschließen sich so die Arbeitsweise der Stasi.
  • analysieren Quellentexte nach sprachlichen Kriterien.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren und beurteilen die Gründe, die Ute Beden dazu bewogen, mit dem MfS zusammenzuarbeiten und die Zusammenarbeit wieder zu beenden.
  • beziehen auf Basis von Wertekriterien Stellung zu der Frage, ob Ute Beden für sie eine Täterin oder ein Opfer ist.
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Gefördert durch

Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

Projektbüro und Herausgeber

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung) koordinierte als Projektbüro das Projekt.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

Die Stiftung Jugend und Bildung ist der Herausgeber des Projekts.

www.jugend-und-bildung.de

Eigene Mappen

Lernraum

In Kooperation mit

Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

Die Unterrichtsmaterialien wurden von der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) herausgegeben. Die Behörde verwaltet und erforscht die Akten und Dokumente des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS).

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