Zeitzeugeninterview - Hans-Georg Pohl: "Austritt aus der SED"

Kopiervorlage

In diesem Zeitzeugeninterview erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche Konsequenzen ein Parteiaustritt aus der SED hatte.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • Video

Beschreibung

Hans-Georg Pohl arbeitete in der DDR im Automobilwerk Eisenach und war von 1958 bis 1968 Mitglied in der SED. Aufgrund der empfundenen Unehrlichkeit trat er aus der Partei aus, mit dem Wissen, dass dies Konsequenzen mit sich bringen würde. Nach seinem Parteiaustritt wurde Pohl systematisch im Betrieb benachteiligt.

Das Video-Interview eignet sich gut als Ausgangsmaterial für eigene Unterrichtsentwürfe und kann in verschiedenen methodisch-didaktischen Kontexten verwendet werden. Dabei sollte vorbereitend auf die Quellengattung "Zeitzeugen" eingegangen und geklärt werden, welche Vor- und Nachteile mit dieser speziellen Quellenart verbunden sein können.

Zeitzeugeninterview Hans-Georg Pohl

Hans-Georg Pohl erzählt, was seine Gründe für den Austritt aus der SED waren.

Vermittelte Kompetenzen

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erklären, was die SED ist.
  • beschreiben den Ablauf eines Parteiaustrittsverfahrens.
  • beschreiben die individuellen Konsequenzen, die ein Parteiaustritt hatte.

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erschließen gezielt Informationen über die Konsequenzen eines Austritts aus der SED aus einem Zeitzeugeninterview.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen sich kritisch mit den Aussagen des Zeitzeugen auseinander und berücksichtigen die Subjektivität der Aussagen.
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Gefördert durch

Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

Projektbüro und Herausgeber

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Bundesstiftung Aufarbeitung) koordinierte als Projektbüro das Projekt.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

Die Stiftung Jugend und Bildung ist der Herausgeber des Projekts.

www.jugend-und-bildung.de

Eigene Mappen

Lernraum

In Kooperation mit

Zeitzeugenportal

Das Zeitzeugenportal ist seit Anfang 2017 in der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland angesiedelt. Die Seite www.zeitzeugen-portal.de beinhaltet eine neue zentrale Video-Sammlung von Zeitzeugeninterviews zur deutschen Geschichte. Der Bestand lädt dazu ein, individuelle Erzählungen über die Vergangenheit zu entdecken, zu recherchieren und zu analysieren.

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