Der neue Kurs der Sowjetunion unter Parteichef Michail Gorbatschow beinhaltete unter anderem die Aufhebung der "Breschnew-Doktrin". Mit der "Breschnew-Doktrin" behielt sich die Sowjetunion das Recht vor, militärisch einzugreifen, wenn sie in einem der mit ihr verbündeten Ostblockstaaten den Sozialismus gefährdet sah. Diese sowjetische Bestandsgarantie fehlte fortan dem SED-Regime, das 1989 neben der Ausreisebewegung zugleich durch eine wachsende Oppositionsbewegung im Innern unter Druck geriet.
Anhand von Quellen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der wachsenden Oppositionsbewegung und ihren Forderungen auseinander.