Kinderfotos im Netz: Ein Ratgeber für verantwortungsbewusstes Teilen
Kinderfotos im Netz? Nicht immer eine gute Idee! "Sharing is not caring" zeigt anschaulich die Risiken des Sharenting und gibt praktische Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Kinderbildern in sozialen Medien.
"Sharing is not caring – Wie man die Privatsphäre von Kindern im Internet schützt" ist ein Ratgeber für Eltern und Erziehungsberechtigte zum Umgang mit der Verbreitung von Kinderbildern und anderen sensiblen Informationen von Kindern im Internet, insbesondere in den sozialen Medien. Das Teilen von Kinderfotos in sozialen Netzwerken wird auch als Sharenting bezeichnet, also die Zusammensetzung aus den englischen Worten "share" = teilen und "parenting" = Erziehung. Der Ratgeber beinhaltet kurze Alltagsbeispiele in Form eines Graphic Novels, in denen problematische Situationen im Umgang mit Kinderfotos und anderen persönlichen Informationen aufgezeigt werden. Die Kurzgeschichten machen durch ihre anschauliche Umsetzung auf die Auswirkungen von Sharenting aufmerksam. Diese können von Mobbing über digitalen Identitätsdiebstahl bis hin zur Verletzung der Persönlichkeitsrechte von Kindern reichen.
Zusätzlich enthält der Ratgeber weiterführende Informationen zu diesem Thema und auch eine Checkliste, mit deren Hilfe reflektiert werden kann, wie Kinderfotos verantwortungsbewusst online geteilt werden können. Es werden sowohl für Kinder und Jugendliche Informationsmöglichkeiten und Beratungsangebote aufgeführt, als auch Anlaufstellen für Erziehungsberechtigte, im Falle eines missbräuchlichen Umgangs mit Bildern ihres Kindes. Das Projekt wurde von Studierenden der Köln International School of Design ins Leben gerufen und wird vom Deutschen Kinderhilfswerk unterstützt mit dem Ziel, Erziehungsberechtigte dabei zu unterstützen und zu ermutigen, reflektiert mit der Präsentation von Kindern in sozialen Netzwerken umzugehen.
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Worauf muss beim verantwortungsbewussten Teilen von Kinderfotos geachtet werden und welche Risiken gibt es? Mehr Informationen finden Sie im Ratgeber des Deutschen Kinderhilfswerks.