Weltradiotag: So wird Hören zum Erlebnis
Zum Weltradiotag am 13. Februar zeigt „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht", wie Eltern geeignete Kindersender finden und den Hörspaß begleiten können.
„Viele Kinder machen ihre erste Erfahrung in der Medienwelt mit Hörspielen oder –apps und dem Radio. Am besten achten Eltern dafür auf Angebote, die zur Entwicklung ihres Kindes passen und begleiten sie beim Hörerlebnis", empfiehlt SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer. Laut der letzten KIM-Studie zählt über die Hälfte der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zu den regelmäßigen Radiohörern – jedes vierte Kind hört täglich zu Hause oder im Auto mit.
SCHAU HIN!-Tipps
Angebote auswählen
Im Kita- und Vorschulalter sind Sender mit altersgerechten Liedtexten zum Mitsingen, kurzen Hörgeschichten und verständlichen Informationen besonders attraktiv. Passende Angebote finden Eltern bei Kinderradiosendern wie www.kiraka.de, www.kakadu.de, www.mdr.de/figarino oder auch www.radioteddy.de, www.radio108.de und radijojo.org. Gute Hörgeschichten gibt es auch in Kinderbibliotheken oder bei Portalen wie www.auditorix.de, www.ohrka.de und www.ohrenspitzer.de. Auf www.klick-tipps.net/top100/hoeren finden sich weitere Kinderseiten, unter www.app-tipps.net und datenbank-apps-fuer-kinder.de (Suche nach Themen wie Geschichten/Märchen & Sagen/Lieder & Musik/Töne, Stimmen, Geräusche): gute Hör-Apps, etwa Ohrenspitzer, Sound-Memo oder KlangDings. Am besten tauschen sich Eltern mit denen gleichaltriger Kinder, der Kita oder Schule aus, um weitere Empfehlungen zu erhalten.
Hörspaß begleiten
Begleiten Eltern ihr Kind, können sie gemeinsam Lieder nachsingen oder Geschichten weiterspinnen. Das weckt Emotionen, fördert Kreativität und Sprachvermögen und macht einfach Spaß. Um die empfindlichen Ohren des Kindes zu schützen, das Radio nicht zu laut stellen und Hörpausen einlegen, gerade wenn Tätigkeiten wie Schulaufgaben die volle Konzentration erfordern. Hören Kinder über internetfähige Geräte wie mp3-Player, Smartphone oder Tablet sind diese und die Dienste kindersicher einzurichten und nicht benötigte Datenverbindungen auszustellen.
Hörmedien selbst gestalten
Eltern können mit ihrem Kind auch selbst ein Hörspiel oder eine Reportage kreieren. Anleitungen, Software und Geräusche bieten die Portale www.audiyou.de und www.auditorix.de. Bei Veröffentlichung selbst erstellter Inhalte sind auch die Urheberrechte zu achten. Empfehlenswert sind Medien mit einer Creative-Commons-Lizenz, die Nutzerinnen und Nutzern die Verwendung zu privaten Zwecken einräumen. Oder wie wäre es mit einem Hörmemory? Dazu einfach kleine Behälter befüllen mit allem, was Geräusche macht, zum Beispiel Reis, Zucker, Geldmünzen. Je zwei Behälter haben den gleichen Inhalt. Durch Schütteln gilt es die Geräuschpaare zu finden. Mehr Spielideen auf www.auditorix.de/spiele und im SCHAU HIN!-Spezial zu „Kreativ mit Medien".
Zusatzinformationen
- www.schau-hin.info: Hörmedien
Mehr Tipps zum Thema erhalten Sie im Spezial zu Hörmedien auf der Internetseite von SCHAU HIN!
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Die Arbeit mit Audio-Quellen bereichert den Unterricht nicht nur in motivatorischer Hinsicht.