Deutsche Einheit interkulturell auf Instagram

Deutsche Einheit interkulturell...

Vieles veränderte sich mit der deutschen Einheit – auch für Eingewanderte und deren Nachkommen. Die Jahre 1989/1990 sind ein zentrales Ereignis in der deutsch-deutschen Geschichte. Doch die Sichtweisen und Erinnerungen von Eingewanderten und ihren Nachkommen zur Geschichte dieser Zeit kommen kaum vor und sind vielen unbekannt. Noch heute berichten auch sie von der Freude über die Wiedervereinigung – sie erzählen jedoch auch von Ausgrenzung, Rassismus und fehlender Unterstützung. Das Bildungsangebot "Deutsche Einheit interkulturell" bearbeitet diese Umbrüche aus ihrer Perspektive jetzt auch auf Instagram.

... auf Instagram

Über die kommenden Wochen finden Sie auf dem Instagram-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung (@ddr_verstehen) Informationen, Zeitzeugeninterviews und Impulse zur deutsch-deutschen Geschichte, die die bisherige Narration und Erzählung um neue Perspektiven erweitern. Das Angebot legt einen Fokus auf die interkulturelle Wahrnehmung der Wiedervereinigung und deutschen Einheit. Wie gestaltete sich das Alltagsleben für Menschen mit Migrationsgeschichte und wie nahmen sie die Ereignisse 1989 wahr? Denn die Jahre 1989/1990 brachten für viele Menschen grundlegende Veränderungen mit sich und es folgte eine stetige Auseinandersetzung mit Rassismus, Ausgrenzung und der Frage nach der eigenen Identität. Dies sind unter anderem prägende Erinnerungen an die Ereignisse 1989/1990. Gezeigt werden ihre Sichtweisen auf die für unsere gemeinsame Erinnerungskultur zentralen Ereignisse und Transformationsprozesse. Die Sichtbarmachung dieser Perspektiven soll zur vertiefenden Auseinandersetzung motivieren. Und es ermöglichen, Unsicherheiten, Diskurse und verschiedene Wahrnehmungen des Einigungsprozess einzuordnen.

Projektpartner und Umsetzung

Das Projekt "Deutsche Einheit Interkulturell" wurde von der Eduversum GmbH gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur entwickelt, von dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder unterstützt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.