• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 3
    zurücksetzen
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Video-Tutorials für den Unterricht aus dem Projekt "Schnittstelle Medienpädagogik"

Dossier

Das Projekt "Schnittstelle Medienpädagogik" Die Idee einer besseren Vernetzung von Hochschule und Schulpraxis stand am Anfang des Projekts "Schnittstelle Medienpädagogik" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Lehramtsstudierende erstellten im Rahmen von Workshops Video-Tutorials für die Unterrichtspraxis und erhielten von praktizierenden Lehrkräften sowie Dozentinnen und Dozenten Feedback. Wie eine praxisorientierte Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern unter Einbezug digitaler Medien möglich ist, zeigt dieses Projekt eindrücklich. Transfer unterrichtlich relevanter Inhalte Lehrer-Online als Kanal zwischen Universität und Schulpraxis vervollständigte das Projekt und bot die Möglichkeit eines Transfers unterrichtlich relevanter Inhalte aus dem universitären Kontext in die schulische Praxis. So tragen wir einen Teil dazu bei, Video-Tutorials, die in dem Projekt erarbeitet wurden, mit ihren vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten für Lehrkräfte zugänglich zu machen. Es entstanden sowohl Tutorials, die sich an die Lehrenden richten, als auch solche, die mit konkreten Aufgabenstellungen die Lernenden ansprechen und daher direkt in den Unterricht eingebunden werden können. Parallelen zu Sehgewohnheiten der Jugendlichen Für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sind solche Video-Tutorials vielseitig einsetzbar. Auf der Internet-Plattform YouTube sind Erklärvideos und Tutorials regelmäßig die erste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, nicht nur wenn es um die Vorbereitung auf Klausuren und Tests oder die Erledigung von Hausaufgaben geht. Die Lernenden sind mit dem Format bereits vertraut und nutzen es in ihrem Alltag. Daran kann im Schulunterricht gewinnbringend angeknüpft werden! Die Video-Tutorials entsprechen vor allem den Sehgewohnheiten von Jugendlichen . Ihr Einsatz im Fachunterricht der weiterführenden Schulen ist also naheliegend. Dabei können auch Chancen und Gefahren des selbstständigen Lernens mit Video-Tutorials thematisiert werden. Die Materialsammlung zeigt, wie es gehen kann und bietet unter anderem die Anleitung zur Aufnahme von Bewegungsabläufen im Sportunterricht. Dieser Medieneinsatz soll Schülerinnen und Schüler gemäß der Kompetenzbereiche " Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren " sowie " Analysieren und Reflektieren " der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt dazu befähigen, die Videoinhalte einer begründeten Bewertung zu unterziehen und die enthaltenen Informationen sowie ihren Ursprung zu analysieren. So fördern Lehrkräfte die Medienkritikfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler. Nebenbei trägt der Einsatz von Video-Tutorials zu einem abwechslungsreich gestalteten Unterricht bei und die Schülerinnen und Schüler lernen zugleich die Vielfältigkeit der digitalen Medienlandschaft kennen.

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

YouTube im Unterricht

Unterrichtseinheit

Über das Videoportal YouTube lassen sich Videos zu allen denkbaren Themen und Kategorien finden, anschauen, kommentieren, bewerten und hochladen. Diese Funktionen können auch den Unterricht bereichern. Welche Möglichkeiten YouTube für den Unterricht konkret bietet, zeigen einige praktische Beispiele.Das Portal YouTube gilt seit dessen Erscheinen im Jahr 2005 im Bereich Videos als Marktführer. Nach dem Stand von Mai 2013 werden auf der Plattform pro Minute über 100 Stunden Videomaterial hochgeladen. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Einblick in das Videoportal und erfahren, wie man Videos anschauen, bewerten oder selbstständig hochladen kann. Daran anknüpfend werden einige Praxisbeispiele für den Unterricht vorgestellt. Hintergrundinformationen und Ideen für den Unterricht Viele Lehrkräfte scheuen sich davor, YouTube im Unterricht zu nutzen. Als Begründung wird häufig angegeben, dass neben guten Inhalten auch viele nicht geeignete Videos auf der Plattform zur Verfügung stehen. Einerseits ist es also wichtig, ein Auge darauf zu haben, welche Videos von Ihren Schülerinnen und Schülern genutzt werden und mit ihnen auch die negativen Seiten der Plattform zu besprechen. Andererseits sollten auch die großen Vorteile gesehen werden, die die Videosammlung für den Unterricht bietet. YouTube kann bei einem gewissenhaften Umgang und einer sorgfältigen Auswahl der Videos vielseitig im Unterricht genutzt werden. Neben Hintergrundinformationen werden in dieser Einheit auch zwei konkrete Beispiele für den Einsatz von YouTube im Unterricht vorgestellt. Einsatz von YouTube im Unterricht Einsatz von YouTube im Unterricht Hintergrundinformationen zum Videoportal YouTube sowie konkrete Ideen für dessen Einsatz im Unterricht sind hier für Sie zusammengestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können aus der Informationsflut, die ihnen auf YouTube begegnet, die wichtigsten Informationen heraussuchen. wissen um die Unterschiede in der Qualität der Videos und beachten diese bei ihrer Auswahl. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, die Funktionen von YouTube anzuwenden (Videos anschauen, bewerten, aber auch selbst hochladen). können einen Kanal auf YouTube selbstständig bedienen. sind in der Lage, von schulischen Anlässen oder anderen Ereignissen Videos zu drehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Gruppendynamik durch das gemeinsame Erstellen und Hochladen von Videos gestärkt. unterstützen sich gegenseitig bei ihrer Arbeit mit YouTube. Projekt "Learn to teach by social web" Diese Materialien wurden im Projekt " Learn to teach by social web " erarbeitet. Das Projekt gibt Lehrerinnen und Lehrern ein Curriculum an die Hand, mit dem sie sich auf die Lehre für und mit sozialen Medien vorbereiten können. Disclaimer Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. YouTube verfügt über verschiedene Funktionen, die jeweils bestimmte Vorteile mit sich bringen: Jeder hat Zugriff auf die verschiedenen veröffentlichten Videos und kann sie sich so oft wie gewünscht anschauen. Manche Internetseiten bieten die Möglichkeit, Videos von YouTube herunterzuladen (hier muss jedoch darauf geachtet werden, dass das Herunterladen legal ist). YouTube lässt sich sehr einfach bedienen. Nach dem Aufrufen der Website kann man ganz einfach über die Suchleiste Stichwörter eingeben; das Programm liefert passende Vorschläge zu den jeweiligen Stichwörtern. In Sekundenschnelle bietet das Programm eine Liste von allen relevanten Videos (hier muss die Qualität der Videos beachtet werden, da diese sehr stark variieren kann, seien Sie daher bei der Auswahl einzelner Videos sehr vorsichtig und sorgfältig). Eigene Videos auf YouTube hochladen Um selbst Videos hochladen oder kommentieren zu können, muss man sich zunächst auf der Plattform anmelden. Die Anmeldung erfolgt über ein Google-Konto. Für jede Nutzerin und jeden Nutzer wird nach der Anmeldung ein eigener Kanal erstellt, auf dem alle hochgeladenen Videos angezeigt werden. Wenn die Lernenden ihren richtigen Namen nicht angeben möchten, können sie auch ein Pseudonym verwenden. Darüber hinaus bietet sich über den eigenen Kanal die Möglichkeit, andere Kanäle zu abonnieren. Gefällt Ihnen zum Beispiel ein Video einer anderen Nutzerin oder eines anderen Nutzers und Sie sind gespannt auf das nächste, können Sie den entsprechenden Kanal abonnieren und werden benachrichtigt, sobald die Nutzerin oder der Nutzer ein neues Video hochgeladen hat. Eine einfache Anleitung zum Erstellen eines eigenen Kanals und Hochladen eines Videos finden Sie hier . Differenzierte Auseinandersetzung Wie bereits erwähnt, ist es für den schulischen Einsatz von YouTube von Bedeutung, die negativen Seiten des Videoportals zu thematisieren und dennoch die positiven Möglichkeiten, die YouTube bietet, zu nutzen. Ein Text, der diese auf interessante Art und Weise zusammenfasst, findet sich bei der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen. Zwei konkrete Beispiele für den Einsatz von YouTube im Unterricht werden im folgenden Abschnitt vorgestellt. Aufgabenbeschreibung Geben Sie ein Thema vor, zum Beispiel "Kinderarmut in der BRD". Alleine für das Jahr 2014 treten hier knapp 4.000 Treffer auf. Die Lernenden sollen nun anhand der Videos ein Referat erstellen. Sie sollen dabei keine andere Quelle außer YouTube nutzen. Ziel der Aufgabe Durch diese Übung lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die unterschiedlichen Qualitäten der Videos bei YouTube kennen, sondern entdecken darüber hinaus auch die Vielzahl an Informationen, die sich hinter den einzelnen Videos verbirgt. Ziel ist es, die Lernenden dazu zu befähigen, aus einer Informationsflut die wichtigsten Informationen herauszufiltern und deren Qualität zu beurteilen. Bei dieser Aufgabe lernen die Schülerinnen und Schüler nebenbei auch den sicheren Umgang mit dem Programm. Aufgabenbeschreibung Das zweite Beispiel ist zwar nicht direkt an den Unterricht gebunden, gibt den Lernenden aber die Möglichkeit, ihren Umgang mit der Plattform zu vertiefen. Sammeln Sie daher in der Schule Aufträge für Ihre Schülerinnen und Schüler. Das kann zum Beispiel eine Aufführung der Tanz-AG, das Finale eines Lesewettbewerbs oder die Verabschiedung einer Lehrkraft sein. Die Lernenden sollen diese besonderen Ereignisse filmen und über einen Schulkanal auf die Plattform YouTube hochladen. Prinzipiell sollten die Lernenden diese Aufträge jeweils in kleinen Gruppen übernehmen, sodass jeder einmal an der Reihe war. Die anderen Mitschülerinnen und Mitschüler stehen jedoch bei Fragen und Problemen zur Verfügung. Ziel der Aufgabe Diese Aufgabe trägt dazu bei, den Lernenden mehr Sicherheit im Umgang mit dem Programm zu vermitteln. Darüber hinaus können sich die Schülerinnen und Schüler darin üben, eine Videokamera (auch eine moderne Spiegelreflexkamera eignet sich hierzu) zu bedienen und einen Film zu bearbeiten. Nicht zuletzt profitiert auch die Schule von diesem Projekt, da eine interessante Video-Sammlung die Außendarstellung der Schule bereichern kann. Nicht nur Videos, sondern auch einfache Tonaufnahmen wie Podcasts , können erfolgreich im Unterricht eingesetzt werden. Zum Beispiel kann der Unterricht in Form von Podcasts über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können die Aufnahmen zum Lernen für eine Klassenarbeit nochmals anhören oder im Fall von Krankheit den Unterricht auf diese Weise nachholen. Die Dateien können bei YouTube oder in der Dropbox für alle zur Verfügung gestellt werden. Hierbei sollte jedoch auch auf den Datenschutz Rücksicht genommen und die Einwilligung der Lernenden eingeholt werden. Wie Sie Dateien in die Dropbox hochladen und wozu dies überhaupt nützlich sein kann, können Sie im Artikel Cloud-Anwendungen im Unterricht nachlesen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Sing with us!

Unterrichtseinheit

Kinder im Grundschulalter singen gerne Lieder mit einfachen Melodien und bewegen sich zur Musik. Dabei lernen sie mühelos englische Wörter und Sätze und deren Aussprache.In einem kleinen Projekt, das in zeitlichen Abständen immer wieder aufgegriffen wird, stellen die Kinder eines dritten Schuljahres ihr eigenes Songbook her. Das Liederbuch wird mit Powerpoint hergestellt. Damit können die Kinder auch Sound-Dateien einbinden und so zu instrumentaler Begleitung aus dem Computer die Lieder mitsingen, während sie die Texte vom Bildschirm ablesen.Viele Kinder halten sich mit Äußerungen in der fremden Sprache zurück, verlieren aber beim Singen ihre Scheu in der Gruppe oder Klasse. Aus diesem Grund bieten sich englische Lieder zur Unterstützung des Sprachenlernens an. Mit ihrer Hilfe werden Wortschatz und elementare grammatische Strukturen vermittelt und angewendet. Die häufigen Wiederholungen in den Liedstrophen helfen den Kindern, sich die Aussprache der neuen Wörter einzuprägen. Der musikalische Hintergrund unterstützt das Lernen, das Gelernte ist länger abrufbar. Wenn zur Melodie auch noch entsprechende Körperbewegungen gemacht werden, verankern sich Wortschatz und Strukturen noch besser im Gedächtnis. Erstellen des Songbook Liedauswahl und Umsetzung mit Powerpoint Fachbezogene Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen die Texte der englischen Lieder nachsprechen. die Texte lesen und verstehen. die englische Lieder singen. ihren Wortschatz erweitern und elementare grammatische Strukturen kennen lernen. Ziele im Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen das Programm Powerpoint kennen lernen. einen Hintergrund herstellen. einen Text in Powerpoint eingeben. Grafiken einbinden. eine Powerpoint-Präsentation speichern. eine Sound-Datei einfügen (für Fortgeschrittene). Folienübergänge kennen lernen (für Fortgeschrittene). Thema Sing with us! Autorin Irene Overlack Fach Englisch in der Grundschule Zielgruppe drittes Schuljahr Zeitraum drei Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Soundkarte und Internetzugang; Drucker Software Powerpoint; Software zur Wiedergabe von Audiodateien (zum Beispiel Media Player oder RealPlayer) Die einzelnen Lieder sind im Vorfeld passend zu den im Lehrplan vorgegebenen Erfahrungsfeldern eingeführt worden. Für das Songbook beschränken wir uns zunächst auf vier Lieder mit schlichten Melodien und einfachen Texten. Bei "Do you know the muffin man" lernen die Kinder eine kleine kulturelle Eigenheit Englands kennen. Die Sammlung soll nach und nach ausgebaut werden. Die Titel der ausgewählten Lieder lauten: Ten little apples Do you know the muffin man Head, shoulders, knees and toes The wheels on the bus Arbeiten mit Powerpoint Die Lehrkraft gibt eine kurze Einführung in das noch unbekannte Powerpoint-Programm, danach werden die Arbeitsgruppen zusammengestellt. Sie bestehen aus je zwei Kindern, die gemeinsam am Computer arbeiten. Vier Gruppen kümmern sich um die Songs: Jede Gruppe gestaltet einen Folienhintergrund und gibt den Text eines Liedes ein. Je eine Gruppe legt die Startseite und das Inhaltsverzeichnis an. Die restlichen Kinder suchen auf Clipart-CDs oder im Internet nach geeigneten Grafiken und Sound-Dateien, die in einen Ordner auf dem Desktop gespeichert und später eingefügt werden. Kinder mit fortgeschrittenen Kenntnissen am Computer binden die sound-Dateien in das Programm ein und schaffen Folienübergänge. Dies kann auch die Lehrkraft übernehmen. Ein Arbeitsblatt für die Hand der Schülerinnen und Schüler zum Umgang mit Powerpoint finden Sie zum Arbeitsmaterial und Internetressourcen . Midi-Dateien downloaden und wiedergeben Als Sounddateien eignen sich Midi-Dateien, da sie erstens ein kleines Format haben und zweitens vielfach kostenlos im Internet erhältlich sind. Eine umfangreiche Quelle für Midi-Dateien findet man zum Beispiel bei "Baby Boo" . In der Auswahl ist auch das Lied "Do you know the muffin man" vertreten. Für die Wiedergabe von Audiodateien muss eine entsprechende Software auf dem Computer installiert sein (zum Beispiel Windows Media Player). YouTube Die oben aufgeführten Liedtitel lassen sich auch bei YouTube finden: youtube.com: Ten little apples Ten little apples youtube.com: Do you know the muffin man Do you know the muffin man youtube.com: Head, shoulders, knees and toes Head, shoulders, knees and toes youtube.com: The wheels on the bus The wheels on the bus Das fertige Produkt - digital und in Printform Eine Gruppe speichert die Präsentation. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass es dafür mehrere Möglichkeiten gibt. Da diejenigen Kinder, die einen Computer zu Hause haben, ihre Arbeit auch mit nach Hause nehmen möchten, entscheiden wir uns für eine PPS-Datei. Das Bildschirmpräsentationsformat mit der Endung .pps zeigt die Seiten sofort im Vollbildmodus an. Beim Abspeichern als "Pack-and-go"-Präsentation ist der kostenlose PowerPoint Viewer bereits integriert. Die CD-ROM kann damit auch auf Rechnern geöffnet werden, auf denen PowerPoint nicht installiert ist. Die Schülerinnen und Schüler, die zu Hause keinen Rechner haben, drucken das Songbook aus und binden es zu einem Buch. Ein Exemplar bleibt als ständiges Anschauungsobjekt in der Klassenbücherei.

  • Englisch
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Vokabelsuche im Netz: Digitale Suchgeschichten

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Digitale Suchgeschichten" erstellen die Schülerinnen und Schüler mit dem kostenlosen Web-Dienst Search Story eigene Geschichten. Anhand von Suchanfragen lassen sich digitale Geschichten basteln, die im Fremdsprachenunterricht zur kreativen und produktiven Wortschatzarbeit genutzt werden können.Die Schülerinnen und Schüler begeben sich mit der Suchmaschine Google auf einsprachige Vokabelsuche im Netz, und zwar ganz ohne Wörterbuch. Zu einem thematischen Wortfeld wie beispielsweise "medios de transporte" führen sie Suchanfragen nach "tren", "avión" und "bici" durch und erstellen aus dem Suchvorgang einen Clip, der auf der einen Seite die Suche als Vorgang dokumentiert und auf der anderen Seite die Suchergebnisse in Form von Bildern, Schlagzeilen oder Produkten darstellt. Bis zu sieben Suchanfragen können in einem 35-sekündigen Clip verarbeitet werden, und für jeden Begriff kann festgelegt werden, ob die Web-, Bilder-, Blog-, Bücher- oder die Produktsuche sowie Schlagzeilen oder Karten (Google Maps) genutzt werden sollen. Durch die Methode der "digitalen Suchgeschichte" lassen sich thematische Wortfelder beleben und für die Lernenden authentisch und in verschiedenen Kontexten erfahrbar machen. Vokabeln werden nicht mehr als trockene deutsch-spanische Wortgleichungen gelernt, sondern einsprachig und im Kontext.Wortschatzarbeit ist die Grundvoraussetzung für einen kommunikativen Fremdsprachenunterricht. Die Lehrwerke schenken der Einführung neuer Vokabeln und dem Üben und Festigen des Wortschatzes große Aufmerksamkeit und richten sich mit vielfältigen Übungsformen und Lerntipps an die Schülerinnen und Schüler. Der Einsatz digitaler Medien beim Lernen und Umwälzen neuer Vokabeln erweitert das traditionelle Methodenrepertoire. Im Mittelpunkt stehen die Lernenden, die den Wortschatz aktiv und eigenverantwortlich online erarbeiten, umwälzen und wiederholen. Diese Selbsttätigkeit trägt dazu bei, dass sie Freude bei der Vokabelarbeit empfinden und die Wörter leichter im mentalen Lexikon abspeichern, da ein direkter Bezug zu denjenigen Begriffen hergestellt wird, die für die persönliche Suchgeschichte ausgewählt wurden. Hinweise und Ablauf der Unterrichtseinheit Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe themenbezogener Vokabeln eine digitale Suchgeschichte und lernen dadurch, die Begrifflichkeiten im Kontext zu erfassen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Vokabeln zu einem thematischen Wortfeld zusammenstellen. thematisches Vokabular vertiefen und festigen. einfache und komplexe Suchanfragen an eine Suchmaschine stellen. digitale Suchgeschichten weitererzählen. Vokabeln im Kontext sehen Lernende merken sich Vokabeln besser, wenn sie diese in unterschiedlichen Kontexten vorfinden. Die Trefferliste einer durchgeführten Google-Recherche stellt die Wörter in den vielfältigsten Zusammenhängen dar. Zudem werden mit verschiedenen Suchoptionen wie der Bildersuche oder der Suche nach Schlagzeilen gängige Kategorien vorgeschlagen. Eine Suchanfrage nach "tren" liefert als Ergebnis das breite Spektrum, das diese Wortbedeutung beinhaltet. Es erscheinen Bilder moderner Hochgeschwindigkeitszüge und Dampfloks, ein Link zu Zugfahrplänen der RENFE und Schlagzeilen über Zugunglücke in aller Welt. Die Notwendigkeit, nach Begriffen zu suchen und sich schließlich für eine passende Darstellungsform entscheiden zu müssen, fördert das entdeckende Lernen. Die Schülerinnen und Schüler begeben sich auf Vokabelsuche im Netz und werden mit der Zeit einen Spürsinn dafür entwickeln, mit welcher Suchstrategie sie die besten Treffer erzielen können. Technische Vorbereitung Eine entscheidende Voraussetzung zur Durchführung der Unterrichtseinheit ist der uneingeschränkte schulische Zugriff auf das Videoportal YouTube. Die Nutzung des Web-Dienstes SearchStory setzt zudem eine Registrierung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer bei YouTube voraus. Hierfür ist eine gültige E-Mail Adresse notwendig. Zum Schutz der Privatsphäre empfiehlt sich allerdings die Verwendung eines Alias-Benutzernamens bei YouTube. Einführung in die Methode Zu Beginn der Unterrichtseinheit präsentiert die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern den Beispielclip "Medios de transporte", um sie in die neue Methode "digitale Suchgeschichten erzählen" einzuführen und sie für diese kreative und produktive Wortschatzarbeit zu motivieren. Aktuelles Unterrichtsthema Ausgehend vom aktuellen Unterrichtsthema, beispielsweise einer Lehrbuchlektion, erstellt die Lehrperson an der Tafel gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein thematisches Wortfeld in Form einer MindMap mit Verben, Nomen und Adjektiven. Es ist auch denkbar, ganze Sätze oder Ausdrücke zu verwenden. Anschließend werden sieben Suchbegriffe ausgewählt, die in der digitalen Geschichte vorkommen sollen. Eingabe der Suchbegriffe in Search Story Im nächsten Schritt werden die Wörter nacheinander in die Eingabemaske des Web-Dienstes SearchStory gefüllt, und für jedes Wort wird die passende Darstellungsform der Suche (Bild, Karte, Produkt, News oder ähnliches) ausgewählt. Als musikalische Untermalung können die User zwischen 24 verschiedenen Melodien wählen, mit denen der Clip unterlegt wird. Bei der Erstellung der SearchStory ist es empfehlenswert, dass die Eingabe der Suchbegriffe durch einzelne Schülerinnen und Schüler für alle sichtbar am Projektionsrechner erfolgt, um die Lernenden so früh wie möglich mit dem Umgang mit einem solchen Web-Dienst vertraut zu machen. youtube.com: Webdienst SearchStory Mit dem Webdienst SearchStory von YouTube und Google können die Schülerinnen und Schüler automatisch ihre digitale Suchgeschichte erstellen. Geeignete Suchbegriffe finden Die Lerngruppe wird in Dreier- bis Vierergruppen eingeteilt. Jede Gruppe sammelt zunächst Wörter und Begriffe zu einem vorgegebenen Wortfeld und einigt sich schließlich auf sieben Begriffe, mit denen die Suchgeschichte erzählt werden soll. Anschließend erstellen die Lernenden den Clip gemeinsam. In dieser Arbeitsphase diskutieren die Schülerinnen und Schüler die Bedeutungen und deren Nuancen und entscheiden gemeinsam, welche Suchergebnisse im Clip verwendet werden sollen. Präsentation der Gruppenarbeit Die einzelnen Gruppen präsentieren ihre Suchgeschichten allen Lernenden über die Beamerprojektion. Am Ende jeder Geschichte erscheint automatisch die Aufforderung "Search on". Die Schülerinnen und Schüler erzählen anschließend die Geschichte weiter, indem sie Vermutungen darüber äußern, mit welchen Begriffen die Suchanfragen weiter ausgeführt werden könnte. Auf diese Weise wird der thematische Wortschatz umgewälzt, und neues und altes Vokabular findet in einem authentischen Kontext Verwendung.

  • Englisch / Französisch / Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Effektivwert einer Wechselspannung

Unterrichtseinheit

Wie kam die Band AC/DC eigentlich zu ihrem Namen? Und was hat das mit Physik zu tun? Antworten auf diese Fragen liefert ein fiktiver Dialog zwischen Mutter und Tochter, die dabei eine ganze Menge über den Wechselstrom lernt. Der den Schülerinnen und Schülern als Ausdruck zur Verfügung gestellte Dialog provoziert eine Menge von Fragen, die mehrere Fächer betreffen. Im Vordergrund geht es dabei um Wechselströme. Die Begriffe Frequenz, Effektivwert, Amplitude, Leistung können mit und ohne die Hilfe der Lehrperson erarbeitet werden. Nebengründig werden dabei aber auch die Musikszene und die Internetplattform YouTube angesprochen, ebenso wie biologische (zeitliches Auflösungsvermögen menschlicher und tierischer Augen) und philosophische Fragen zur Erkenntnistheorie. Dieser Beitrag bietet keine vollständig ausgearbeitete Unterrichtseinheit. Der hier für den Einstieg in das Thema Wechselstrom zur Verfügung gestellte Dialogtext kann als Ausgangspunkt für ganz verschiedene Herangehensweisen (Inhalte und Unterrichtsform) dienen, die dieser Beitrag nur kurz skizziert. Einsatz im Unterricht Möglichkeiten der fächerübergreifenden Arbeit mit dem Einstiegstext im Unterricht werden hier dargestellt. Er eignet sich auch als Ausgangspunkt für Referate und Projektarbeiten. YouTube: AC/DC - High Voltage Für den Einstieg in das Thema Wechselstrom können Sie hier den Song "High Voltage" der Rockband AC/DC abspielen. Zu sehen ist leider nur das Cover des Albums. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären die wesentlichen Unterschiede zwischen Gleich- und Wechselstrom. erklären für Wechselströme die Begriffe Effektivspannung, Effektivstrom, Scheitelwerte und Frequenz im Zusammenhang mit der Leistung. berechnen aus dem Effektivwert einer Wechselspannung den Scheitelwert und kontrollieren damit die Vorgaben eines Diagramms. geben die Frequenz der Helligkeitsschwankungen einer an der Wechselspannung anliegenden Glühbirne an und begründen diese. erklären die erstaunliche Reaktionsfähigkeit von Fliegen mithilfe des zeitlichen Auflösungsvermögens ihrer Wahrnehmung. machen sich bewusst, dass die menschliche Sicht der Welt nicht die allein mögliche ist. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die Vor- und Nachteile von allgemein zugänglichen Internetplattformen und sind für urheberrechtliche Fragen und Probleme sensibilisiert. Thema Der Effektivwert einer Wechselspannung Autor Rainer Wonisch Fächer Physik; fächerverbindende Aspekte: Sozialwissenschaften, Biologie, Philosophie Zielgruppe Klasse 9, Jahrgangsstufe 11 Zeitraum etwa 10-20 Minuten für den Einstieg mit dem Dialogtext; 4-8 Stunden für eine vollständige Unterrichtseinheit zum Thema, abhängig vom Einsatz der fächerverbindenden Ergänzungsmöglichkeiten Technische Voraussetzung Rechner mit Internet-Browser für je zwei Lernende (gegebenenfalls zur Nutzung eines Java-Applets zu Wechsel- und Gleichspannung in Partnerarbeit), Lehrerrechner mit Beamer und Lautsprecher (Präsentation eines YouTube-Videos), Java-Runtime-Enviroment (kostenfreier Download) Der als Aufhänger für eine Unterrichtseinheit dienende Text (ac_dc.pdf) soll den Schülerinnen und Schülern in ausgedruckter Form zur Verfügung gestellt werden. Nachdem sie den Text gelesen haben, werden alle Fragen, Anregungen und Einwürfe gesammelt und anschließend nach Themenbereichen geordnet. Je nach ihren Interessen, den Möglichkeiten der Schule und der Offenheit des Kollegiums für einen fächerübergreifende Unterricht, für gemeinsames Unterrichten oder Projektarbeiten, kann mit der aus dem fiktiven Gespräch hervorgegangenen Themensammlung auf ganz verschiedene Art und Weise weiter gearbeitet werden. Physik: Wechselspannung Auch wenn Sie den Text in erster Linie als "netten Einstieg" in das Gebiet der Wechselspannung einsetzen möchten, sollten Sie das YouTube-Video zu AC/DC im Unterricht nutzen (Präsentation per Beamer). Die Schülerinnen und Schüler wären ansonsten zu enttäuscht. Die Behandlung des zeitlichen Auflösungsvermögens der menschlichen Augen und die philosophischen Überlegungen (siehe unten) können dann im Unterrichtsgespräch mehr oder weniger ausführlich angesprochen werden. Unter Links zu den Themen des Artikels finden Sie geeignete Internetadressen, die die Bearbeitung der physikalischen und nichtphysikalischen Aspekte unterstützen. Sozialwissenschaften: YouTube & Co. Sind Sie als Physiklehrkraft auch an soziologischen Fragen interessiert, so bietet sich die Besprechung von Internetplattformen wie YouTube und ihren Missbrauchsmöglichkeiten an. Ihre Schülerinnen und Schüler werden Sie mit weiteren Plattform-Beispielen überschütten. Neben den Problemen des Urheberrechtes (siehe Zusatzinformationen) bieten solche Plattformen Ansatzpunkte für viele weitere Probleme. Steht im Stundenrahmen der Physik dafür nicht genügend Zeit zur Verfügung, könnte man versuchen eine Kollegin oder einen Kollegen aus den Sozialwissenschaften zu motivieren, dieses Thema parallel in ihrem Unterricht anzusprechen. Biologie: Das zeitliche Auflösungsvermögens von Augen Interessieren Sie sich auch für die biologischen Aspekte des fiktiven Gesprächs, so können Sie der Behandlung des zeitlichen Auflösungsvermögens von Augen einen zweiten Schwerpunkt widmen - entweder direkt im Physikunterricht oder parallel dazu, nach Absprache mit der Kollegin oder dem Kollegen, im Biologieunterricht. Wenn Sie der Meinung sind, dass in den Physikunterricht auch philosophische Aspekte miteinbezogen gehören, dann könnten Sie anregen, dass interessierte Schülerinnen und Schüler mithilfe des Materials (Internetrecherche) ein Referat erarbeiten und zu einem geeignetem Zeitpunkt vortragen. Finden Sie alle fächerverbindenden Aspekte behandlungswürdig, so bietet sich eine Projektarbeit an.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Christi Himmelfahrt: das unverstandene Fest

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird die Erzählung von der Himmelfahrt Jesu Christi problematisiert. "Himmelfahrt" wird als ein Aspekt der Auferstehung Jesu verstanden. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Deutungen des Festes kennen und überlegen, wie man das Fest feiern kann.Die Lernenden sollen während dieser Unterrichtseinheit eigene Vorstellungen zur Bedeutung und zur Feier des Festes entwickeln. Wichtiges Ausgangsmaterial sind die biblischen Erzählungen zu Christi Himmelfahrt (Apg 1, Luk 24). Zum besseren Verständnis dieser Bibelstellen wird der Klasse eine Verfilmung der Himmelfahrts-Geschichte gezeigt. Weiteres Arbeitsmaterial sind zwei Zitate von der Himmelfahrt des Elias und des Romulus sowie verschiedene kurze Beiträge aus Artikeln zum Fest. Ein YouTube-Clip zu Luk 24,46 ff. und ein Himmelfahrtslied regen zur Deutung des Festes Christi Himmelfahrt an. Visualisierung von "Himmelfahrt" Zunächst arbeiten die Schülerinnen und Schüler die Unterschiede der beiden biblischen Erzählungen (Apg 1 und Luk 24) heraus, um die "Erzählbarkeit" von "Himmelfahrt" zu relativieren. Anschließend soll die visuelle Darstellung der Himmelfahrt in einer Verfilmung diskutiert werden (Arbeitsblatt 1). Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Himmelfahrt Jesu Christi in Grundzügen zu deuten: Bedeutung der 40 Tage der Gemeinschaft, zeitgenössische Vorstellungen einer "Himmelfahrt", moderne theologische Deutung (Arbeitsblatt 2). Deutungsarbeit Die Deutungsarbeit wird mittels verschiedener Medien (Filme, Texte) fortgesetzt und auf die Deutung des Festes ausgeweitet. Zum Schluss gibt es die Gelegenheit, sich über die Zukunft des Festes Gedanken zu machen (Arbeitsblatt 3). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen relevante biblische Texte zur "Himmelfahrt Jesu Christi" kennen. erkennen im Vergleich, dass kein "erzählbares" Geschehen erfolgt ist. nutzen historische Erklärungen zum Verständnis der Texte. setzen sich mit verschiedenen Deutungen des "Vorgangs" und des Festes auseinander. entwickeln eigene Vorstellungen zur Bedeutung und zur Feier des Festes. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit Bibeltexten umzugehen. nutzen Filme (YouTube) zum Verständnis biblischer Texte. nutzen ein kirchliches Lied (YouTube) zum Verständnis des Festes. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich offen mit "schwierigen" biblischen Texten auseinander. lernen diese Texte zu verstehen und zu deuten. gewinnen ein eigenes Verständnis von der Bedeutung eines kirchlichen Festes .

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I

Fronleichnam: Das katholischste aller Feste

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird die Fronleichnamsprozession thematisiert. Im Kontext der katholischen Theologie erfahren die Schülerinnen und Schüler ansatzweise die sich darin äußernde eucharistische Frömmigkeit. Sie hören und verstehen den Hymnus "Pange lingua" von Thomas von Aquin und lernen, wie eine Monstranz funktioniert.Die Lernenden sollen während dieser Unterrichtseinheit eigene Vorstellungen zur Bedeutung des Festes entwickeln. Video-Clips auf der Plattform YouTube zeigen die Fronleichnamsprozession und den Gesang. Artikel aus alten Lexika mit verlinkten Erklärungen einzelner Begriffe repräsentieren den Stand des Wissens aus der Zeit, als die Prozession ein großes Ereignis war. Die Schülerinnen und Schüler hören und verstehen den Hymnus "Pange lingua" des Thomas von Aquin, dem das weltweit über Jahrhunderte gesungene "Tantum ergo" entnommen ist. Das "Tantum ergo" wird im Hymnus "Pange lingua" als gregorianischer Choral wie auch in der volkstümlichen Melodie des Kaspar Ett gehört. Der biblische Hintergrund, die Überlieferung vom letzten Abendmahl Jesu, wird kurz angeschnitten. Visualisierung von "Fronleichnam" Zunächst soll das Fest für die Schülerinnen und Schülern veranschaulicht werden. Das geschieht anhand von YouTube-Clips (siehe Verlaufsplan) von der Prozession und dem Gesang des Hymnus "Pange lingua" beziehungsweise zur Visualisierung dessen fünfter und sechster Strophe, dem "Tantum ergo", das über Jahrhunderte vor dem sakramentalen Segen gesungen wurde. Ein weiterer Video-Clip zeigt, wie eine Monstranz (wörtlich: Gerät zum Zeigen - nämlich die heilige Hostie) funktioniert. Verständnis des Festes Anhand von zwei Lexikonartikeln aus der Zeit der großen Prozessionen sollen die Schülerinnen und Schüler ein besseres Verständnis des Festes erlangen (Arbeitsblatt 1). In den Lexikonartikeln sind die Erklärungen zentraler Begriffe über Links abrufbar. Mithilfe einer kurzen Analyse des Hymnus "Pange lingua" sollen die Lernenden die spezifische Frömmigkeit des Festes verstehen. In der Würdigung des pointiert katholischen Festes wird die Lehre von der Transsubstantiation angesprochen und die Frömmigkeit des anbetenden Schauens von der Frömmigkeit der aktiven Teilnahme am eucharistischen Mahl abgegrenzt. Die Lernenden erfahren, dass in Zeiten ökumenischer Annäherung der alte Glanz des katholischen Festes verblasst. Die Diskussion der Einsetzungsworte und des Priesteramtes wird ausgeklammert, sollte der Lehrperson aber als theologischer Hintergrund bewusst sein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bekommen eine Vorstellung von der Fronleichnamsprozession. lernen die Geschichte und den Ursprung des Festes kennen. verstehen die dahinterstehende Theologie im Ansatz. lernen den bedeutenden Hymnus "Pange lingua" kennen. beziehen die Aussagen des Hymnus auf das Fronleichnamsfest. unterscheiden verschiedene Formen eucharistischer Frömmigkeit. verstehen die geschichtliche Veränderung von Festen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen die wesentlichen Aussagen von Lexikonartikeln. nutzen die verlinkten Erklärungen dieser Artikel. stellen eine Verbindung zwischen der Visualisierung des Festes anhand von YouTube-Clips und den verlinkten Erklärungen der Artikel her. nutzen Video-Clips auf YouTube zum Verständnis des Festes. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vergleichen und bewerten ihre Auswertung von Lexikonartikeln. setzen sich mit ihnen fremden Formen von Musik wie dem gregorianischen Choral auseinander. gewinnen ein eigenes Verständnis von der Bedeutung eines kirchlichen Festes. gewinnen Zugang zu einem religiösen Phänomen des Mittelalters.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I

Upcycling im Physikunterricht: Energieumwandlung und Bernoulli-Effekt am Kaffeebecher

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Upcycling im Physikunterricht: Energieumwandlung und Bernoulli-Effekt am Kaffeebecher" erarbeiten die Lernenden an einem selbst gebauten Hubschrauber physikalische Phänomene und setzen sich mit der Umweltverschmutzung durch Plastikmüll auseinander.Müll ohne Ende: In Deutschland werden stündlich ungefähr 32000 Einweg-Kaffeebecher weggeworfen. Zur Herstellung der Becher werden jährlich 42000 Bäume benötigt und eine Wassermenge verbraucht, die dem Konsum von 32000 Deutschen entspricht. Zudem wird Strom eingesetzt, mit dem man 100000 Musterhaushalte ein Jahr lang versorgen könnte. Dabei beträgt die Lebensdauer (Nutzwertzeit) nur 15 Minuten. Bei der Verwendung von Mehrwegbechern könnte jede Person 34 Coffee to go-Becher einsparen. Einmal weggeworfen, wird der Becher möglicherweise vom Wind erfasst, landet dort, wo er nicht hingehört. Er ist damit nicht nur klimaschädlich, sondern trägt auch zur Verschmutzung der Umwelt bei. In der vorliegenden Einheit hingegen wird durch Upcycling zum "Hubschrauber" aus einem wertlosen Gegenstand Unterrichtsmaterial, an dem physikalische Phänomene dargestellt und Diskussionen zur Lösung der Umweltproblematik ausgelöst werden können. Physikalische Phänomene sind zum einen die Umwandlung von Spannungsenergie, die in den Gummis gespeichert ist, in Bewegungsenergie, die die Rotorblätter antreibt. Zum anderen wird der Bernoulli Effekt sichtbar. Luft, die über einen gebogenen Flügel fließt, erzeugt an der Oberfläche des Flügels einen Sog. Unterhalb des Flügels entsteht ein Überdruck, beides zusammen ergibt den Auftrieb, der nötig ist, um Flugzeuge oder wie in diesen Fall einen Hubschrauber mit seinen Drehflügeln fliegen zu lassen. Das Thema "Upcycling im Physikunterricht" im Unterricht Sobald der Einweg-Kaffeebecher ausgetrunken ist, wird er weggeworfen. Er ist nicht recyclebar. Das heißt, seine Bestandteile werden nicht zu einem neuen, sinnvollen Produkt zusammengefügt. Wenn der Kaffeebecher in einer Abfalltonne endet, wird der entstandene Müll verbrannt. Die Abwärme dient dann maximal zum Heizen eines Schwimmbades, oder eines Haushaltes. Dies ist eine klimaschädliche Ressourcenverschwendung, die nicht mehr akzeptiert werden sollte. Upcycling hingegen verwendet Müll, um sie einer neuen Verwendung zuzuführen. Mülltüten werden zu Umhängetaschen, Plastikschalen zu Blumenkübeln und in unserem Fall wird ein Kaffeebecher zu Unterrichtsmaterial für die Bereiche Physik, Technik und Umwelt. Die Lehrkraft sollte sich mit den physikalischen Phänomenen des Auftriebs durch Flügel sowie mit den Energieumwandlungsketten auskennen. Aus der Spannenergie des Gummis wird Bewegungsenergie. Vorkenntnisse Der Umgang mit einfachen Werkzeugen wie Schere, Zange und Heißklebepistole wird für diese Unterrichtseinheit vorausgesetzt. Der Aufbau und die Durchführung eines einfachen Versuchs sollten bekannt sein. Die Schülerinnen und Schüler sollten im Umgang mit Youtube-Videos und PDF-Dateien vertraut sein. Andernfalls müsste eine entsprechende Begleitung eingeplant werden. Didaktische Analyse Folgende Fragen können im Rahmen des Physik-, Technik- und Umwelt-Unterrichts zum Thema gemacht werden: Wie funktioniert ein Gummimotorantrieb? Welche Energieumwandlung findet statt? Wie entsteht der Auftrieb bei einem Hubschrauber? Wie hoch ist der Ressourcenverbrauch bei der Verwendung eines Einweg Kaffeebechers? Welche sinnvollen Alternativen gibt es zum Einweg-Kaffeebecher? Methodische Analyse Durch eine arbeitsteilige Gruppenarbeit sowie die Methode des Gruppenpuzzles ist in dieser Unterrichtseinheit eine hohe Schüleraktivität gewährleistet. Dadurch, dass alle Schülerinnen und Schüler zu Experten für einen Bereich werden, arbeiten sie in besonderem Maße eigenverantwortlich und zielorientiert in Kleingruppen zusammen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Bernoulli-Effekt kennen. erarbeiten Energieumwandlungsketten. setzen sich mit dem Ressourcenverbrauch bei der Verwendung von Einweg-Kaffeebechern auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen einem Youtube-Video die wesentlichen Informationen. werten eine Quelle im Internet aus. stellen Unterrichtsmedien selbst her. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konzentriert in Gruppen zusammen.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

VideoAnt, SoundCloud & Co.: Digitale Medien im Unterricht

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, digitale Medien für das Lernen und die schulische Arbeit zu entdecken. Diese Unterrichtseinheit bietet einen guten Einstieg in die Sekundarstufe II, um selbstständiges und kooperatives mediales Lernen zu fördern. Angesetzt wird dabei bei den individuellen Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler und bei deren Fähigkeit, sich neue Apps und andere digitale Werkzeuge eigenverantwortlich zu erarbeiten. Diese Tools werden im Rahmen der Unterrichtseinheit vorgestellt, dienen aber lediglich als Beispiele, die auch durch andere Anwendungen ersetzt werden können: VideoAnt Etherpad SoundCloud PREZI Book Creator SurveyMonkey Für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II können Sie auf detaillierte Einweisungen verzichten. Fordern Sie die Jugendlichen vielmehr auf, sich die Werkzeuge eigenverantwortlich zu erarbeiten, zum Beispiel mit Tutorials auf den Websites der Produkte (zum Teil mit anschaulichen Videos auf YouTube) oder über Foren. Es empfiehlt sich, dass Sie sich selbst im Vorfeld mit den zentralen Werkzeugen des Lehrmaterials auseinandersetzen, um bei Fragen gegebenenfalls helfen zu können. Regen Sie die Lernenden aber auch an, sich gegenseitig zu unterstützen. Bei den Tools, bei denen das kooperative Arbeiten im Vordergrund steht, bietet es sich an, dass die Schülerinnen und Schüler sich eigene Accounts anlegen. Weisen Sie die Jugendlichen darauf hin, dass sie eigene Ideen einbringen können. Zum Thema Soundbearbeitung kennen viele zum Beispiel Werkzeuge, die sie für die Produktion eigener Musik nutzen. Seien Sie dabei offen dafür, sich Werkzeuge, die Sie selbst nicht kennen und die im Laufe des Arbeitens erkundet werden, von den Jugendlichen erläutern zu lassen. Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler eignen sich Methoden und Werkzeuge an, die das medienbasierte Arbeiten in der Schule unterstützen. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler nutzen medienbasierte Tools zum kooperativen Arbeiten. entwickeln ein Verantwortungs- und Risikobewusstsein für den Umgang mit Medien.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Fall des Monats: Videostar wider Willen

Schulrechtsfall

Chemielehrer Herr Bauer und Geschichtslehrerin Frau Alt finden sich ungewollt in Handyvideos auf der Plattform YouTube wieder, hochgeladen von "Handygirl489".Die 15-jährige Hannah hat zum Geburtstag ein neues Handy bekommen, mit dem sie auch kurze Videofilme (einschließlich Ton) aufnehmen kann. Begeistert filmt sie fortan Ereignisse aus ihrem Alltag und lädt diese unter dem Benutzernamen "Handygirl489" auf die Videoplattform YouTube hoch. Die Videos sind dort für andere frei zugänglich und über Suchworte auffindbar. Unter den Videos befindet sich zum einen eine heimliche Aufnahme aus dem Chemieunterricht, in der Hannahs Lehrer, Herr Bauer, zu sehen (aber nicht zu hören) ist, wie er gerade einen Versuch durchführt. Zum anderen ist dort ein Video Hannahs abrufbar, das heimlich während des Geschichtsunterrichts bei Frau Alt entstanden ist. Frau Alt ist allerdings im Bild nicht zu sehen, sondern nur zu hören, wie sie über die "Weimarer Republik" referiert. Durch den anonymen Hinweis eines Schülers entdecken Frau Alt und Herr Bauer die Videos bei YouTube und fragen sich, welche Möglichkeiten bestehen, die Videos entfernen zu lassen und sicherzustellen, dass diese nicht mehr bei YouTube erscheinen. Sie möchten zudem wissen, ob sie vom Betreiber der Videoplattform Auskunft darüber erlangen können, wer sich hinter dem Nickname "Handygirl489" verbirgt.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Wälder und Klimawandel in Deutschland

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder. Im Rahmen des Projekts "Brennpunkt Wald" informiert sie Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Diese Unterrichtseinheit begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit durch Deutschlands und Europas Wälder: Wie werden Wälder in Deutschland wohl zukünftig aussehen? Trockenstress, Käferplage und erhöhte Waldbrandgefahr, all das sind Umweltgefährdungen, denen das Ökosystem Wald ständig ausgesetzt ist. Um die Zukunft des Waldökosystems betrachten zu können, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Diese Unterrichtseinheit für Lernende der Sekundarstufe I betrachtet die Klimageschichte von Wäldern und gibt einen Ausblick auf die Veränderungen der Vegetationszonen durch den anthropogenen Klimawandel. Wälder verändern sich mit dem Klimawandel. Dass das schon vor vielen Jahrhunderten so war, zeigt diese Unterrichtseinheit. Veränderungen gibt es also schon immer und sie sind für Wälder eher normal als bedrohlich? Ganz und gar nicht. Denn Wälder können sich nur langsam und langfristig auf Veränderungen in den Vegetationszonen einstellen. Während sich die verschiedenen Waldgesellschaften im Laufe der Zeit langsam an die Veränderungen anpassen konnten, werden sie jetzt durch den menschgemachten Klimawandel vielen verschiedenen Umweltgefährdungen auf einmal ausgesetzt. Diese Unterrichtseinheit richtet den Blick auf die Vergangenheit des Ökosystems Wald in Deutschland und schärft so das Problembewusstsein der Lernenden für die Umweltgefährdungen durch den menschgemachten Klimawandel. Dabei betrachten die Lernenden auch die Bedeutung von Waldbränden für Waldökosysteme von Kalifornien bis Brandenburg. Wälder in Deutschland werden in dieser Unterrichtseinheit Waldökosystemen mit pyrophilen Pflanzen abgegrenzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen und ordnen Klimaereignisse in einer zeitlichen Reihenfolge ein. können Klimaereignisse in ihrer zukünftigen Entwicklung einschätzen. differenzieren zwischen internationalen und lokalen Einflüssen des Klimawandels. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Karten und können Daten darin ergänzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten kooperativ Aufgaben und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE
Premium-Banner