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Materialsammlung Physiologie und Anatomie

Unterrichtseinheit

Auf dieser Seite haben wir Informationen und Anregungen für Ihren Biologie-Unterricht zu den Themen Physiologie und Anatomie für Sie zusammengestellt: Verdauungssystem, Blut und Kreislauf, Sinnesorgane. Mit der Materialsammlung "Der Weg der Nahrung" lässt sich der klassische Stoff lebendig und binnendifferenziert für alle Schulformen und Altersklassen der Sekundarstufe I aufbereiten. Die offen gestalteten Materialien ermöglichen unterschiedliche Lernzugänge und lassen sich vielseitig kombinieren. Die beiliegende DVD-Rom liefert neben verschiedenen Videoclips zu den Verdauungsorganen alle Kopiervorlagen als veränderbare Word-Dateien. Die Schülerinnen und Schüler können den Weg der Nahrung durch den menschlichen Körper beschreiben und die an der Verdauung beteiligten Organe benennen. Aufbau und Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe (Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Galle, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm) erklären. die Wirkungsweise von Enzymen, Verdauungssäften und bestimmten Nahrungsbestandteilen (zum Beispiel Ballaststoffen) erläutern und reflektieren. Hunger von Appetit unterscheiden und Sättigungsmechanismen erläutern. weitere, nicht physiologisch erklärbare Einflüsse auf Verdauung, Sättigung und Wohlbefinden analysieren und eigene Handlungsspielräume entwickeln. Informationen über Zusammenhänge zwischen Essverhalten und Gesundheit erschließen. Aufbau weiterer Kompetenzen Neben diesen Sachkompetenzen fördern die alltagsnahen Lernaufgaben und Experimente den Aufbau von Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen. Eine Übersicht dazu finden Sie im Leitfaden (siehe Downloads). Didaktisch-methodischer Kommentar Im Mittelpunkt des Unterrichtsmaterials stehen kompetenzorientierte Lernaufgaben, die einen hohen Aufforderungscharakter haben. Sie gehen von den Fragen der Schülerinnen und Schüler aus und helfen ihnen, möglichst selbstständig den Weg der Nahrung durch den Körper zu erforschen. Videoclips zu den Verdauungsorganen Sachtexte in unterschiedlichen Niveaustufen praxiserprobte Experimente differenzierte, alltagsnahe Lernaufgaben Lösungsvorschläge zur Selbstkontrolle Schülerlexikon zu Fachbegriffen Kopiervorlagen als veränderbare Word-Dateien Neugierig? Dann schauen Sie sich einen der insgesamt elf Videoclips hier schon einmal an. Neben diesen unterhaltsamen Filmen mit animierten Organen finden Sie auf der DVD auch klassische Erklär-Sequenzen zur Verdauung. Informationen zum Anbieter Unterrichtsmedien vom aid infodienst e.V. (aid) sind pädagogisch geprüft, wissenschaftlich abgesichert und vor allem: einfach einsetzbar. Für jede Schulform gibt es passende Medien. Der aid ist ein Fachverlag für die Themen Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung. Als gemeinnütziger Verein kann er frei von Werbung und kommerziellen Interessen arbeiten. Für Sie als Lehrende bedeutet das: unabhängige Informationen und praxisorientierte Unterrichtsmaterialien. Bestellmöglichkeit Die komplette Materialsammlung können Sie als DIN A4-Heft mit DVD für 9,00 Euro (zuzüglich Versandkosten) beim aid infodienst e. V. bestellen: www.aid-medienshop.de (Bestell-Nr. 1610) bestellung@aid.de (Bitte Bestell-Nr. 1610 angeben) Musikhören mit tragbaren Geräten ist heute eine bevorzugte Freizeitbeschäftigung an beliebigen Orten. Die Folge: Hörschäden. Fatal ist dabei, dass diese Schäden allmählich und häufig unbemerkt entstehen, und ein Teufelskreis beginnt. Die Schwerhörigkeit verlangt nach höherer Lautstärke, die wiederum neue Schäden verursacht. Jeder vierte Jugendliche hat nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Akustik einen Hörschaden. Die in der Regel bei 60- bis 70-Jährigen auftretende Schwerhörigkeit wird in Zukunft schon die 40-Jährigen ereilen. Wie höre ich - was ist (zu) leise, was (zu) laut? Was geschieht im Ohr beim Hörvorgang? Welche Schäden verursacht Lärm? Wie sähe ein Leben mit Schwerhörigkeit aus? Welche technischen Angaben oder rechtlichen Vorgaben gibt es zur Hörverträglichkeit der Geräte? Was können die Jugendlichen selbst tun? Die Schülerinnen und Schüler sollen das menschliche Ohr in seinem Aufbau und mit seinen Funktionen kennen lernen. die Begriffe Schall, Frequenz, Lautstärke verstehen und alltagsbezogene Beispiele liefern können. Schall anhand von Begriffen wie Ton, Geräusch, Lärm, Knall, Klang, Lautstärke und Tonhöhe charakterisieren. subjektiv erfahrene Phänomene wie Geräusche, Lärm und Lautstärke in Verbindung mit dem Gebrauch von MP3-Geräten bringen. Ursachen für Schwerhörigkeit im frühen Alter kennen lernen. fachbezogene Tests zur Feststellung von Sachinhalten durchführen. theoretische Erkenntnisse mit Alltagswissen verbinden. themenbezogen ein Rollenspiel angemessen und adressatenbezogen planen. Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene (kooperative) Erarbeitungs- und Präsentationstechniken anwenden (wie Stummes Schreibgespräch, Placemat/Platzdeckchen, Wandzeitung, Flyer/Infoblatt). im Internet recherchieren, um sich themenbezogene Informationen zu beschaffen. Methoden der Qualitativen und Quantitativen Sozialforschung anwenden (Interview/Befragung). biologisch-physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang darstellen. die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg reflektieren. unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile fällen und sie argumentativ vertreten. sich in der Selbstreflexion ihres Verhaltens in Bezug auf die zugrunde liegenden Fragestellungen üben. Sachwissen und persönliche Standpunkte situativ und themenbezogen vertreten. Thema MP3-Player richtig hören Autorin Erika Herrenbrück Fächer Biologie, Physik Zielgruppe binnendifferenzierte Aufgabenstellungen für Haupt-, Real- und Gesamtschule sowie Gymnasium, Sekundarstufe I, ab Klasse 7 Zeitumfang 8-12 Schulstunden je nach Schulform Technische Voraussetzungen Computer, Internet, MP3-Player der Schülerinnen und Schüler Persönliche Gesundheitsvorsorge: Die Hörfähigkeit bewahren In dieser Unterrichtseinheit wird das Handels-Themenfeld Nachhaltigkeit auf die persönliche Gesundheitsvorsorge übertragen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit dem MP3-Player richtig zu hören und dabei die eigenen Ohren zu schützen und ihre Hörfähigkeit zu bewahren. Berufliche Perspektiven im Handel zeigen Handel ist ein elementarer Teil des täglichen Lebens - und ein bedeutender Wirtschaftszweig mit europaweit mehr als 26 Millionen Beschäftigten. In Deutschland bietet der Einzelhandel im Vergleich überproportional viele Ausbildungsplätze an. Derzeit nutzen 240.000 Jugendliche dieses Angebot und starten in einen Beruf mit vielfältigen Karrierechancen. Handelsunternehmen möchten mehr junge Menschen für den Handel gewinnen und gemeinsam mit ihnen den Wirtschaftsstandort Deutschland weiterentwickeln. Jugendliche praxisnah über den Handel informieren Reale Aufgaben aus der Wirtschaftswelt für die Schule lehrplangerecht bereitzustellen - dies ist das Ziel der Unterrichtsmaterialien von Handelswelten Didaktik 2008, einer Publikation der METRO Group. Damit will das Unternehmen über seine Branche informieren und Lehrkräfte bei der Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützen. Binnendifferenzierte Aufgabenvarianten Die Aufgaben entsprechen den Anforderungen aktueller Lehrpläne und setzen deren Lernziele um. Die Anforderungsniveaus sind partiell in Aufgabenvarianten binnendifferenziert für die Schulformen Haupt-, Real- und Gesamtschule sowie Gymnasium. MP3-Player - Lautstärken-Test Schall - Frequenz und Lautstärke Der Hörvorgang Was geschieht im Ohr bei Lärm? Wie gut ist mein Gehör? Mit 40 schon taub? Was ist wie laut? Richtig hören mit dem MP3-Player So will ich Musik hören - Rollenspiel Evaluation Öffentliche Präsentation handelswelten-didaktik@metro.de Bestellen Sie die kostenfreie CD-ROM mit Begleitbuch ganz einfach per E-Mail. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kenntnisse über Lage und Aufgabe der einzelnen Verdauungsorgane gewinnen. den Sinn des Verdauungsvorgangs für den menschlichen Körper kennen lernen. die Aufgabe von Enzymen kennen. unter den Organen des Menschen diejenigen nennen können, die am Verdauungsprozess beteiligt sind. die Rolle der jeweiligen Verdauungsorgane bei der Zerlegung der einzelnen Nährstoffe in ihre Bestandteile kennen lernen. Verdauungsschwierigkeiten als ein in heutiger Zeit auch bei vielen Kindern häufig auftretendes Problem erkennen. den Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensweise und den Folgen für den Körper wahrnehmen. sich ihrer möglichen Rolle als Ratgeber für andere Kinder bewusst werden. das in der Schule Gelernte als eine Bereicherung für ihre Persönlichkeit und ihre Lebensweise erkennen. Thema Verdauung und Verdauungsorgane Autor Dirk Trebbels Fach Biologie Zielgruppe Klasse 5 Zeitraum 2 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetanschluss in ausreichender Anzahl (Partnerarbeit), Internetbrowser, Flash-Player (Version 6 oder höher, kostenloser Download) Planung Verdauung und Verdauungsorgane Die Schülerinnen und Schüler sollen sich zur Fotografie einer blutenden Verletzung äußern und von eigenen Erfahrungen berichten. mittels selbst hergestellter zweidimensionaler Strukturmodelle die Blutkörperchen (rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen) begründet voneinander unterscheiden (Aussehen, Funktion). in arbeitsteiliger Gruppenarbeit Kurzvorträge vorbereiten und ihre Ergebnisse den Mitschülern vortragen. Fragen im Internet beantworten (Online-Quiz). Thema Aussehen und Aufgaben der Blutkörperchen Autorin (debug link record:lo_unit_subpage:tx_locore_domain_model_unitsubpages:atempelhoff@lo-net.de) Fach Biologie Zielgruppe Klasse 9 Zeitraum 3 Stunden Medien Internet, Arbeitsblätter, OHP-Folien, Arbeitsmaterialien zur Erstellung der Strukturmodelle, Plakate für Gruppenpräsentationen Technische Voraussetzungen idealerweise ein Rechner mit Internetanschluss pro Schülerin oder Schüler Planung Verlaufsplan Blutkörperchen der Unterrichtseinheit Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass die SchülerInnen während sechs bis sieben Unterrichtsstunden selbstständig und individuell (alleine oder in Zweier- bis maximal Dreiergruppen) an Fragen im Zusammenhang mit der Blutdrucksteuerung arbeiten. Die Unterrichtseinheit ist in drei Teile gegliedert (Einfluss verschiedener Parameter auf den Blutdruck, Koordinative Steuerung des Blutdrucks, äußere Störungen und ihre Folgen). Im Sinne einer zunehmenden Handlungskompetenz ist der erste Teil einfach gehalten und relativ eng geführt, im zweiten Teil sind die Aufgaben schon etwas offener formuliert und im dritten Teil wird von den SchülernInnen ein relativ selbstständiger Umgang mit dem Simulationsprogramm erwartet. CardioLab ist ein kommerzielles Angebot der California State University Los Angeles. Es wird als Java-Applet aus dem Internet herunter geladen und kann dann für eine Sitzung offline benutzt werden. Auf der Website von Biology Labs (s.u.) können Sie unter "Ordering outside the United States" "College Student Online Subscriptions", das heißt Jahresabonnements, buchen (zur Zeit 5,25 $). Mit einer gültigen E-Mail-Adresse kann man sich für einige Tage kostenlos einloggen. Die SchülerInnen sollen ihre Kenntnisse im Bereich der Blutkreislaufregulation vertiefen und festigen. diese Kenntnisse in komplexeren Fragestellungen anwenden und verifizieren. individualisiert arbeiten (in Partnerarbeit oder alleine), da das selbstständige, strukturierte und zielgerichtete Arbeiten ein wichtiges Lernziel ist.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Menschliches Verdauungssystem und Oberflächenvergrößerung im Dünndarm

Kopiervorlage / Interaktives

Das Arbeitsmaterial zum Thema "Menschliches Verdauungssystem und Oberflächenvergrößerung im Dünndarm" enthält zwei Arbeitsblätter. Auf dem ersten Arbeitsblatt sind das menschliche Verdauungssystem und die Funktionen der einzelnen Abschnitte dargestellt, auf dem zweiten Arbeitsblatt ist die Oberflächenvergrößerung im Dünndarm abgebildet. Die beiden Arbeitsblätter gehören zu dem Film "Das menschliche Verdauungssystem" und dienen der Sicherung der dort behandelten Inhalte. Auf dem ersten Arbeitsblatt ist die gleiche Abbildung des menschlichen Verdauungssystems wie im Film dargestellt, die durch die Schülerinnen und Schüler beschriftet werden soll. Ebenso soll jeweils die Funktion der einzelnen Abschnitte stichwortartig in einer Tabelle festgehalten werden. Auf dem zweiten Arbeitsblatt ist die Oberflächenvergrößerung im Dünndarm durch drei aus dem Film stammende Abbildungen dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler halten hier die Bezeichnung der Strukturen (Querfalten, Darmzotten, Mikrovilli) und den Faktor ihres Effekts auf die Oberfläche des Dünndarms fest. Der Film behandelt nacheinander die verschiedenen Abschnitte des Verdauungssystems, deren jeweiligen Funktionen und die enzymatischen Prozesse anhand auserwählter Enzyme und Nährstoffe : Zerkleinerung der Nahrung im Mundraum durch die Zähne, Spaltung der Stärke in Maltose durch das Verdauungsenzym Amylase, Transport der Nahrung durch die Speiseröhre, Magensäure im Magen, Spaltung der Proteine in Polypeptide durch Pepsin, Zerstreuung der Fette durch Gallensaft aus der Gallenblase, Spaltung der Polypeptide durch das Enzym Trypsin und weitere Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse, Neutralisation der Magensäure durch die Bauchspeicheldrüse, Spaltung der Fette in Glycerin und Fettsäuren durch Lipase und Spaltung der Maltose durch Maltase in Glucose, Oberflächenvergrößerung im Dünndarm zum Zwecke der Resorption und Rückgewinnung von Wasser im Dickdarm. Das Arbeitsmaterial wird durch ein interaktives Begleitmaterial – bestehend aus vier interaktiven Übungen – ergänzt, auf das Sie hier zugreifen können. Als Einstieg in die Unterrichtsstunde kann eine von Zöliakie betroffene Person und ihre Symptome vorgestellt werden, was die Frage nach der Ursache für ihre Beschwerden aufwirft. Zur Klärung dieser Frage schauen sich die Schülerinnen und Schüler auf ihrem mobilen Endgerät den Film an und füllen mit dessen Hilfe die Arbeitsblätter 1 und 2 in Paararbeit aus. Dies hat den Vorteil, dass die Zweiergruppen in ihrer eigenen Geschwindigkeit arbeiten können und den Film je nach Belieben anhalten, vor- oder zurückspulen können. Die Sicherung kann durch Schülerpräsentationen zum Beispiel mithilfe der ausgefüllten Arbeitsblätter und einer Dokumentenkamera erfolgen. Als Zirkelschluss kann die an Zöliakie erkrankte Person, die Zerstörung der Darmzotten und die Erklärung der Symptome der an Zöliakie erkrankten Person dienen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Menschliches Verdauungssystem und Oberflächenvergrößerung im Dünndarm: interaktives Begleitmaterial

Interaktives

Die interaktiven Übungen thematisieren das Verdauungssystem des Menschen und die Aufgaben der jeweiligen Abschnitte. Es handelt sich um eine Zuordnungs-Aufgabe, eine Wörter-Einordnen-Aufgabe, einen Lückentext und eine Flashcards-Aufgabe. Die Zuordnung enthält eine Abbildung des menschlichen Verdauungssystems, die sich von der Abbildung aus dem zugehörigen Film unterscheidet. Dies fördert das Übertragungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Die Aufgabe besteht darin, die Abbildung mit vorgegebenen Worten zu Beschriften. Durch die Überprüfungs-Funktion können die Lernenden gleich im Anschluss an die Aufgabe feststellen, ob sie die Abbildung richtig beschriftet haben. Diese Übung eignet sich hervorragend zur selbstständigen Kontrolle des Wissensfortschritts durch die Schülerinnen und Schüler. Die Wörter-Einordnen-Aufgabe und der Lückentext beinhalten denselben Text, der die einzelnen Abschnitte des Verdauungssystems des Menschen und ihre jeweiligen Funktionen beschreibt. Bei der Wörter-Einordnen-Aufgabe sind die fehlenden Wörter für die Lücken im Text vorgegeben und müssen nur richtig zugeordnet werden, während die Wörter im Lückentext selbstständig eingegeben werden müssen. Diese beiden Aufgaben eigenen sich zur Binnendifferenzierung, indem die stärkeren Schülerinnen und Schüler sich direkt mit der Lückentext-Aufgabe befassen, während die schwächeren oder unsicheren Schülerinnen und Schüler sich zuerst der Hilfestellung in der Wörter-Einordnen-Aufgabe bedienen können. Im Anschluss daran können sie ebenfalls den Lückentext bearbeiten, um ihren Wissensfortschritt zu überprüfen. Bei der Flashcard-Aufgabe handelt es sich um Quizkarten, die eine Frage und eine passende Abbildung enthalten. Die richtigen Antworten müssen selbstständig ohne Hilfestellung eingegeben werden. Die Fragen handeln von ausgewählten Abschnitten des Verdauungssystems, ihren Funktionen und ausgewählten enzymatischen Spaltungen der Nährstoffe. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei jeder Karte eine sofortige Rückmeldung über die Richtigkeit ihrer eingegebenen Antwort. Diese Aufgabe eignet sich zur Überprüfung des Wissens am Ende der interaktiven Übungen oder nach dem Lernen auf eine Klassenarbeit. Das interaktive Begleitmaterial ergänzt das folgende Arbeitsmaterial: "Menschliches Verdauungssystem und Oberflächenvergrößerung im Dünndarm" .

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Nährstoffaufspaltung durch Enzyme

Kopiervorlage / Video

Das Arbeitsmaterial zum Thema "Nährstoffaufspaltung durch Enzyme" besteht aus einem Arbeitsblatt, auf dem in tabellarischer Form die Aufspaltung der Nährstoffe Kohlenhydrate, Proteine und Fette in ihre Monomere dargestellt ist. Das Arbeitsblatt gehört zu dem Film "Das menschliche Verdauungssystem" und dient der Sicherung der dort behandelten Inhalte bezüglich der Aufspaltung der Nährstoffe in den jeweiligen Abschnitten des Verdauungssystems . Die erste Spalte der Tabelle enthält die Bezeichnung des Abschnitts, in der zweiten Spalte sind Abbildungen der Abschnitte Mundraum und Speiseröhre, Magen und Dünndarm zu finden, weil nur in diesen Abschnitten enzymatisch katalysierte Spaltungsprozesse stattfinden. In der dritten Spalte notieren die Schülerinnen und Schüler die ablaufenden enzymatischen Spaltungen mitsamt Skizzen und den beteiligten Enzymen. Diese Informationen entnehmen sie dem zugehörigen Film, in dem nacheinander die verschiedenen Abschnitte des Verdauungssystems und die enzymatischen Prozesse anhand auserwählter Enzyme und Nährstoffe gezeigt werden: Spaltung der Stärke in Maltose durch das Verdauungsenzym Amylase in Mundraum und Speiseröhre, Spaltung der Proteine in Polypeptide durch Pepsin im Magen, Spaltung der Polypeptide durch das Enzym Trypsin und weitere Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse im Dünndarm, Spaltung der Fette in Glycerin und Fettsäuren durch Lipase im Dünndarm und Spaltung der Maltose durch Maltase in Glucose im Dünndarm. Als Einstieg in diese Unterrichtsstunde können eine von Laktoseintoleranz betroffene Person und ihre Symptome vorgestellt werden, was zuerst als Wiederholung des Aufbaus der Nährstoffe genutzt werden kann. Anschließend ergibt sich die Frage nach der Ursache für ihre Beschwerden nach dem Konsum laktosehaltiger Speisen. Zur Klärung dieser Frage schauen sich die Schülerinnen und Schüler auf ihrem mobilen Endgerät den Film an und füllen mit dessen Hilfe das Arbeitsblatt aus. Dies hat den Vorteil, dass die Zweiergruppen in ihrer eigenen Geschwindigkeit arbeiten können und den Film je nach Belieben anhalten, vor- oder zurückspulen können. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler bei Unsicherheiten untereinander besprechen. Die Sicherung kann durch Schülerpräsentationen zum Beispiel mithilfe der ausgefüllten Arbeitsblätter und einer Dokumentenkamera erfolgen. Als Zirkelschluss kann die an Laktoseintoleranz leidende Person, die Bezeichnung des Enzyms Laktase, den Spaltungsvorgang den sie katalysiert sowie die Vorgänge im Dickdarm bei Eintreffen von nicht resorbierter Laktose und die Erklärung der Symptome der an Laktoseintoleranz leidenden Person dienen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Der Weg der Nahrung – Materialsammlung zur Verdauung

Fachartikel

Werbefrei, praxisorientiert und fachlich fundiert: Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) bietet Ihnen Sachtexte, Experimente, Aufgabenkarten und Videoclips zum Thema Verdauung.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I

Ernährung: Verdauungsstörung Laktoseintoleranz

Fachartikel

In der Pflege ist die Ernährung von Pflegebedürftigen elementar, dabei können Allergien und Unverträglichkeiten auftreten und müssen entsprechend in der Versorgung berücksichtigt werden – so zum Beispiel die Laktoseintoleranz. Doch was bedeutet Laktoseintoleranz überhaupt? Dieser Artikel soll darüber aufklären und bietet Lehrkräften wie Schülerinnen und Schülern kurz, kompakt und leicht verständlich Informationen zu dem Thema. Ziel des Artikels ist es, Laktoseintoleranz frühzeitig erkennen und den Betroffenen professionelle Hilfestellung anbieten zu können. Was steckt hinter dem Begriff Laktose? Laktose (Milchzucker) bezeichnet den Zweifachzucker (Disaccharid). Dieser enthält zwei Einfachzucker: zum einen die Glukose und zum anderen die Galaktose. Neben Milch und Milchprodukten findet man den Zweifachzucker heute auch in vielen Fertigprodukten, wie zum Beispiel in Pizza, Rahmgemüse oder Fertigsuppen. Daher ist immer ein Blick auf die Zutatenliste zu empfehlen. Was sind die Ursachen für eine Laktoseintoleranz? Damit die Laktose verwertet werden kann, braucht der Körper das Enzym Laktose. Freigesetzt durch die Dünndarmschleimhaut, spaltet es den Milchzucker in die Einfachzucker auf. Betroffene, die unter Laktoseintoleranz leiden, können die Laktose nicht richtig verdauen und spalten. Zu dieser Verdauungsstörung kann es auch sehr rasch kommen, wenn die Laktase, das Laktose-spaltende Enzym, nicht mehr so aktiv ist oder diese Aktivität langsam abnimmt. Allerdings kann eine solche Unverträglichkeit auch als Folge einer Erkrankung vorübergehend auftreten. Ebenso gibt es drei weitere Ursachen, welche zu dem Laktasemangel gehören. Zum einen der "Primäre (erbliche) Laktasemangel". Dieser ist genetisch bedingt, äußert sich allerding häufig erst mit fortgeschrittenem Alter, da dort auch die Enzymaktivität abnimmt. Zum anderen gibt es noch den "Sekundären (erworbenen) Laktasemangel". Dabei ist die Laktoseintoleranz zeitlich begrenzt, da die Enzymbildung in der Dünndarmschleimhaut vorübergehend begrenzt ist. Ursachen dafür können Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Morbus Chron, bakterielle oder Pilzinfektionen sowie die Folge von Magen-Darm-Operationen oder Medikamenteneinnahme sein. Als dritte mögliche Ursache, gibt es noch den "Kongentialen (von Geburt an bestehenden) Laktasemangel". Als Folge eines Enzymdefekts ist eine Laktase Bildung gar nicht möglich. Bei Babys reichen bereits kleine Mengen vom Milchzucker, um starke Beschwerden auszulösen. Symptome bei Laktoseintoleranz Die Verdauungsstörung äußert sich häufig durch ein Völlegefühl, Blähungen, Durchfall oder Krämpfe. Ebenso können auch Kopfschmerzen und Müdigkeit als Begleiterscheinungen auftreten. Es kann auch zu Unterbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen oder gar Verstopfung kommen. Geeignete versus ungeeignete Lebensmittel Alte Käsesorten beziehungsweise länger gereifter Käse, Hartkäse und Parmesan sind gut geeignet, da sie kaum Milchzucker enthalten. Im Supermarkt gibt es mittlerweile ein breit gefächertes Sortiment an laktosefreien Produkten, die gut gekennzeichnet sind. Sojaprodukte, Mandel- und Getreidemilch sind gute Alternativen zur Kuhmilch. Zur Unterstützung und um hin und wieder einmal ein nicht laktosefreies Produkt genießen zu können, gibt es in einigen Geschäften Enzympräparate zu kaufen. Diese sollen dem Körper dabei helfen, die zu sich genommene Laktose zu verdauen. Allerdings sollten diese Präparate nicht regelmäßig genommen werden, da es noch nicht sicher ist, ob und in welchem Maße sich die Präparate auf den Körper auswirken können. Des Weiteren können folgende Lebensmittel bei einer Laktoseintoleranz ohne Bedenken verzehrt werden: Tierische Lebensmittel (Eier, Fleisch, Schinken, Meeres- und Krustentiere) Getreide- und Kartoffelprodukte (Reis, Getreide aller Art, Gebäck ohne Milch, Zwieback, Teigwaren) Gemüse und Obst (Gemüse und Obst Natur, Salate mit Essig-Öl-Dressing) Marmelade, Honig, Zucker, Fruchtsirup Sojaprodukte aller Art Pflanzliches und laktosefreies Milchpulver Alle Pflanzenöle, Margarine ohne Milch Getränke ohne Milch, zum Beispiel Kaffee, Tee, Kakaopulver Fast laktosefrei sind Lebensmittel, die auf 100 Gramm weniger als 1 Gramm Laktose enthalten, wie zum Beispiel Butter oder Kokosmilch. Von einem mittleren Laktosegehalt spricht man bei einem bis viereinhalb Gramm Laktose auf 100 Gramm, wie beispielsweise bei einem Hüttenkäse. Liegt der Laktosegehalt über viereinhalb Gramm auf 100 Gramm, ist dies sehr hoch. Diesen Gehalt findet man häufig in Trinkkakao, Kondensmilch et cetera wieder. Neben den unterschiedlichen Laktosegehalten ist auch auf "Versteckte Laktose" zu achten. Diese wird häufig als Hilfsstoff in der Zubereitung von Fertigprodukten genutzt. Auf der Nährstoffliste der Verpackung des jeweiligen Produktes, sollte daher auf die Bennungen "Laktose" oder "Milchzucker" geachtet werden. Dies gilt auch für Medikamente, was besonders in der Pflege zu beachten ist. Lakotseintoleranz feststellen H2-Atemtest Mit dem sogenannten "Wasserstoffatemtest" können sämtliche Unverträglichkeiten nachgewiesen werden. Zuerst muss dafür in ein Atemgerät gepustet werden. Die Testflüssigkeit enthält einen entsprechenden Anteil an Laktose. Im Abstand von 30 Minuten pustet der/die Betroffene wiederholt in das Gerät. Dabei erfolgt jedes Mal eine Messung der Wasserstoffmenge. Übersteigt die Konzentration den Grenzwert oder treten während des Verlaufs Symptome einer Unverträglichkeit auf, gilt der Test als positiv. Dieser Test, kann auch bei Kindern angewendet werden, erfordert keine Blutentnahme und ist preiswert. Das Ergebnis, kann sofort ausgehändigt werden. Allerdings muss der Patient oder die Patientin nüchtern zum Termin erscheinen, welcher in der Regel circa 120 Minuten dauern kann. Gentest Hierbei wird durch eine Genanalyse im Blut festgestellt, ob eine Unverträglichkeit vorhanden ist. Dieser Test ist sehr rasch gemacht, erfordert nicht, nüchtern zu erscheinen, ist allerdings sehr teuer. Das Ergebnis steht erst nach ein paar Tagen fest. Blutzuckertest Bei diesem Test erfolgt eine Glukose-Spiegel-Messung (nüchtern). Anschließend muss der Patient oder die Patientin eine angepasste Menge Laktose in Wasser aufgelöst trinken. Alle 30 Minuten wird der Blutzuckerspiegel erneut gemessen. Merkt der Patient oder die Patientin innerhalb dieser Zeit Symptome, ist von einer Unverträglichkeit auszugehen. Dieses Testverfahren ist günstig, jedoch sehr zeitintensiv. Des Weiteren ist es wichtig, nüchtern zu einem Testtermin zu erscheinen. Das Ergebnis, kann sich bei Diabetikerinnen und Diabetikern verfälschen und ist nicht so exakt wie der H2-Atemtest. Fazit Ernährung spielt in der Pflege eine zentrale Rolle. Dabei ist auf individuelle Ernährungsmuster und mögliche Unverträglichkeiten bei den Pflegebedürftigen zu achten. Wird eine Laktoseintoleranz vermutet, sollte sie mittels eines Tests festgestellt und die Verpflegung der Person entsprechend auf Alternativen in Nahrung und Medikamente umgestellt werden. Verwendete Literatur Gesundheit.GV.AT: "Laktoseintoleranz". Online: www.gesundheit.gv.at/

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Nährstoffe

Kopiervorlage

Das Unterrichtsmaterial zum Thema "Nährstoffe" enthält zwei Arbeitsblätter mit Übersichtsdarstellungen über den Aufbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten mit symbolischen Abbildungen. Für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe ist ebenfalls eine Übersichtsdarstellung vorhanden. Auf den beiden Arbeitsblättern sind die Übersichtsdarstellungen der Kohlenhydrate, Proteine, Fette und Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe aus der dazugehörigen interaktiven Präsentation abgebildet. Die Übersichtsdarstellungen enthalten die gleichen Lücken wie in der interaktiven Präsentation, die nach Durchführung der Zuordnungsaufgabe am Ende und Überprüfung der Richtigkeit als Sicherung des Erlernten durch die Schülerinnen und Schüler ausgefüllt werden sollen. In den Übersichtsdarstellungen sind die Monomere der Nährstoffe Kohlenhydrate, Proteine und Fette in Form von symbolischen Abbildungen dargestellt: Monosaccharide werden als Sechs- beziehungsweise Fünfecke abgebildet, Aminosäuren als Kreise und Glycerin- und Fettsäuremoleküle als verschiedenfarbige Rechtecke. Ebenso sind Disaccharide, Polysaccharide, Dipeptide, Tripeptide, Polypeptide, Proteine und Fettmoleküle in symbolischer Form veranschaulicht. Bei den Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen wurde auf eine symbolische Darstellung verzichtet, da diese bei der sich anschließenden Thematik der Verdauung nicht benötigt werden. Hier wird anhand der Beispiele Vitamin C, Vitamin D, Calcium, Magnesium und Pflanzenfasern deren Funktion im menschlichen Körper abgebildet. Das Arbeitsmaterial wird durch ein interaktives Begleitmaterial – bestehend aus drei interaktiven Übungen – ergänzt, auf das Sie hier zugreifen können. Als Einstieg in die Unterrichtsstunde kann eine Nährwerttabelle eines bei den Schülerinnen und Schülern beliebten Nahrungsmittels im Original, zum Beispiel mithilfe einer Dokumentenkamera, dienen. Dadurch wird die Frage aufgeworfen, worum es sich bei den angegebenen Nährstoffen handelt und wie diese aufgebaut sind. Zur Erarbeitung dient die interaktive Präsentation "Nährstoffe", die den Aufbau der Nährstoffe in vereinfachter, symbolischer Form behandelt. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die interaktive Präsentation in Einzelarbeit, da so jede und jeder in ihrer oder seiner eigenen Geschwindigkeit arbeiten und jeweils selbstständig den Wissensfortschritt überprüfen kann. Die Sicherung sollte in Paararbeit erfolgen, weil dann gegebenenfalls Unsicherheiten mit dem Partner oder der Partnerin besprochen werden können. Als Zirkelschluss kann anhand der Nährwerttabelle vom Beginn der Stunde der Aufbau der Nährstoffe wiederholt werden und gegebenenfalls auf ihre verschiedenen Energiegehalte eingegangen werden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Vitamin D

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtslektion zum Thema "Vitamin D" sollen die Schülerinnen und Schüler eine persönliche Entscheidung treffen, ob sie, gemessen an ihrer Ernährung und wie oft sie sich Sonnenlicht aussetzen, ein Vitamin-D-Ergänzungspräparat einnehmen müssen. Sie wenden dabei ihr Wissen über Ernährung an, um mehr über die Konsequenzen von Vitamin-D-Mangel zu erfahren, und lernen, wie man Muster in Daten analysiert. Kürzlich erschienene schockierende Schlagzeilen weisen auf einen 400% Anstieg von Rachitis und anderen Knochenkrankheiten hin, da Jugendliche immer mehr Zeit im Innern verbringen. Aktuelle britische Gesundheitsrichtlinien empfehlen die tägliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, besonders im Herbst und Winter. Bezug zum Lehrplan Wissenschaftliches Arbeiten: Analyse und Evaluation: Interpretation von Beobachtungen und Daten, einschließlich Identifizierung von Mustern und Anwendung von Beobachtungen, Messungen und Daten, um Rückschlüsse zu ziehen. Verdauung: Konsequenzen einer unausgewogenen Ernährung und Krankheiten, die durch Mangel bedingt sind. Biologie: Gesundheit, Krankheit und Entwicklung von Arzneimitteln: Erläuterung der Auswirkungen von Lebensstilfaktoren einschließlich Ernährung, Alkohol und Rauchen bezogen auf die Häufigkeit nicht übertragbarer Krankheiten auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Lehrmaterialien Die PowerPoint-Präsentation enthält sowohl die Präsentation für Lehrer als auch die Informationsblätter für Schülerinnen und Schüler. Die Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben; außerdem werden ihre Inhalte durch CC-Lizenzverträge geregelt. Sie stehen frei zur Verfügung und dürfen in geänderter Form weiterveröffentlicht werden. Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Vitamin D" Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Vitamin D" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Muster, indem sie Linien-Diagramme interpretieren, um Zusammenhänge zwischen Variablen darzulegen und Werte aus einem Diagramm abzulesen. stellen gesundheitliche Auswirkungen bedingt durch Vitamin-D-Mangel dar. Engagieren Zur Einführung ins Thema zeigen Sie die Powerpoint-Folien 2 und 3. Die Schülerinnen und Schüler sollen paarweise kurz darüber diskutieren, ob bei ihnen die Gefahr von Rachitis besteht. Zeigen Sie anschließend Folie 4 und – nach einer kurzen Diskussion zu zweit – bitten Sie um eine Handabstimmung. Wie viele Schülerinnen und Schüler nehmen Vitaminpräparate? Wie viele sind der Meinung, sie würden eine Vitamin-D-Tablette benötigen? Nun können Sie einen Nachrichtenbeitrag oder ein kurzes Video zur gesundheitlichen Aufklärung über Vitamin-D-Mangel zeigen (siehe Weblinks). Auf Folie 5 sind die Unterrichtsziele aufgezeigt. Spielen Zeigen Sie Folie 6 und erklären Sie den Schülerinnen und Schülern, dass sie nun mit Hilfe eines Computerspiels ihre Kenntnisse bei der Analyse von Mustern anwenden und weiterentwickeln werden. Diese Kenntnisse werden ihnen später bei der Analyse der Vitamin-D-Daten behilflich sein. Händigen Sie jeder Schülerin und jedem Schüler ein Exemplar des "Daten-Doktor Wissenscheck" aus und beginnen Sie das Spiel: Auf Folie 7 verlassen Sie die Slideshow und machen einen Doppelklick in der Tabelle. In der oberen Symbolleiste wählen Sie "Daten ändern", um die Lieblings-Eissorten der Schülerinnen und Schüler aus den drei vorgegebenen Optionen einzutragen. Auf Folie 8 wählen die Schülerinnen und Schüler die Antworten der Multiple-Choice-Frage aus und schreiben diese auf ein Schmierpapier. Gehen Sie die Folien 9 bis 18 schnell durch, damit das Spiel Spaß macht. Gegebenenfalls können Sie es auch wettbewerbsartig gestalten. Am Ende des Spiels gehen Sie noch einmal zügig jede Folie mit Fragen durch (8-18). Klicken Sie auf die Frage-Schaltfläche in der rechten oberen Ecke, und Sie erhalten die Antwort. Währenddessen schließen die Schülerinnen und Schüler den Kenntnis-Check auf dem Informationsblatt 1 ab. Überprüfen Zeigen Sie Folie 19, in der den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt wird, wie sie das Informationsblatt 2 nutzen können, um Daten zu analysieren und zu erörtern, ob sie genug Vitamin D durch Sonnenlicht bilden. Diese Aktivität erfordert von den Schülerinnen und Schülern eine Recherche im Internet zur tagesaktuellen Vitamin-D-Index-Prognose. Alternativ können Sie ihnen diese Information auch geben. Ihre Antworten notieren die Schülerinnen und Schüler auf dem Informationsblatt 3. Anschließend zeigen Sie Folie 20, wodurch den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt wird, wie sie mit Hilfe des Informationsblatts 2 ihre Vitamin-D-Zufuhr durch Ernährung einschätzen können. Anhand von Informationsblatt 3 entscheiden sie, ob sie bereits ausreichend Vitamin D zu sich nehmen. Entscheiden Stellen Sie die letzten Aufgaben auf Folie 21 vor. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler paarweise arbeitend Fakten aus dem Spiel Sätze sortieren (Informationsblatt 4) und verwenden, um weitere Details bezüglich Vitamin-D-Mangel und den Konsequenzen von Vitamin-D-Präparaten herauszufinden. Antworten: Erkläre, warum du Vitamin-D brauchst: 1:8; 3:5; 4:11; 7:10. Schildere Probleme, die sich durch Vitamin-D-Mangel ergeben: 2:6; 9:12. Anschließend verwenden die Schülerinnen und Schüler das Informationsblatt 5, mit dessen Hilfe sie ihre individuelle abschließende Entscheidung treffen. Bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Antworten in kleinen Gruppen zu diskutieren und heben Sie hervor, dass es in diesem Fall keine eindeutige Antwort gibt – das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe II

Tägliches (Lehr-)Kraftritual: der Körper kennt alle Antworten

Kopiervorlage

Dieses Kurzritual für den Morgen oder Abend schenkt Lehrkräften in circa zehn Minuten Kraft und Ruhe für den Tag. Dabei geht es auf den eigenen Körper sowie auf die eigenen täglichen Bewertungen und Verurteilungen ein. Was, wenn wir unsere Einzigartigkeit sowie jene aller anerkennen und verstehen lernen und wir Heilung, Kreationskraft und Urvertrauen ermöglichen? Alle kennen diese Momente, in denen der Körper Signale sendet, denn Gefühle sind körperlich erfahrbar: Das Herz ist schwer, eine Last liegt auf den Schultern, die Knie sind weich, die Schmetterlinge tanzen im Bauch, der Kloß steckt im Hals und die Kehle ist wie zugeschnürt. Wie ist es möglich, dass wir im Alltag die Signale des Körpers ernst nehmen und vor allem wahrnehmen? Dieses kurze Kraftritual für den Morgen und/oder Abend bietet sich für Lehrkräfte und Lernende gleichsam an, um achtsam mittels Assoziationen Kraft und innere Ruhe für den Tag und/oder für die Nacht zu tanken. Grundgedanken Bereits im Moment der Befruchtung beginnt sich ein einzigartiger Organismus zu entwickeln. Jede der vielen Billionen Zellen weiß, was zu tun ist, wo sie hingehört, was ihre Aufgabe ist. Dabei sind bereits Neugeborene auf Berührung angewiesen: Sie spüren sich, wenn sie berührt werden, denn dies ist essentiell für ihr Überleben. Kinder, die nicht wahrgenommen und berührt werden, sterben (vgl. NZZ). Als Kind erfahren sich Menschen mit ihrem Körper, indem sie laufen, essen, sich waschen, spielen, Roller fahren und mehr lernen; alle Möglichkeiten und Grenzen werden ausgetestet. Im Laufe des Lebens aber scheinen Menschen die Anerkennung für die Genialität ihres Körpers manchmal zu verlieren. Sie beurteilen sich als zu dick, zu langsam, zu schwach, die Nase zu lang, die Ohren zu groß, die Brust zu klein, die Haare zu dünn, die Haut zu faltig – auch Lehrkräfte sind hiervor nicht gefeit. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Ritual lädt Sie dazu ein, sich durch Achtsamkeit , Berührung und Assoziationen wahrzunehmen und anzuerkennen – sich anzuerkennen dafür, dass die Genialität des Körpers unübertroffen ist: Dass die Augen sehen können, der Mund sprechen, die Hände greifen und die Beine den Körper um die Welt tragen können. Der Körper verrichtet viele Aufgaben ohne bewusstes Zutun, ohne Befehl: Das Herz schlägt, die Lider schließen und öffnen sich, die Lunge atmet, die Organe verdauen und entledigen sich der Stoffe, die nicht mehr gebraucht werden – und das viele Jahre lang. Sich dessen bewusst zu werden, dem Körper dafür täglich zu danken und sich dadurch der eigenen Genialität, Energie und Stärke bewusst zu werden, dazu kann dieses Ritual beitragen. Literatur Lexikon der Psychologie: "Waisenkindversuche", in: Spektrum: www.spektrum.de/lexikon/psychologie/waisenkinderversuche/16645 . Selbstkompetenz Die Lehrerinnen und Lehrer beziehungsweise die Schülerinnen und Schüler nehmen ihren Körper achtsam wahr. tragen aktiv zur eigenen Gesundheit durch Achtsamkeit bei.

  • Fächerübergreifend / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Das Prinzip von Le Chatelier – einmal anders

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird die Löslichkeit von Gasen in Wasser mithilfe einfacher medizinischer Spritzentechnik untersucht und durch die kritische Hinterfragung von Werbeaussagen zu einem sauerstoffhaltigen "Powergetränk" kontextnah erarbeitet.Ausgehend von der Werbung für ein sauerstoffhaltiges Getränk wie ?Active O2? wird in der Sekundarstufe I untersucht, wie viel Sauerstoff sich in Wasser lösen kann. In der Oberstufe kann man anhand der Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid in Wasser das Prinzip von Le Chatelier einführen und dieses dann auf das sauerstoffhaltige Getränk übertragen. Sämtliche Experimente lassen sich kostengünstig, sicher und unkompliziert mit medizintechnischen Geräten durchführen. Die Verknüpfung mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ermöglicht neben einer Einführung der Löslichkeit von Gasen auch Berechnungen zu den Gasgesetzen oder zum Massenwirkungsgesetz. Dabei liefert der motivierende Aufhänger des Modegetränks ?Active O2? die Gelegenheit zur kritischen Auseinandersetzung mit Werbeaussagen. Klasse 9 und 10: Was ist dran am "Powergetränk"? Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die in einem Getränk gelösten Gase, bestimmen die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser und hinterfragen die Werbeversprechen zum "Powergetränk". Jahrgangsstufe 11: Le Chatelier und die Kohlensäure Ausgehend vom Kontext "Kohlensäure in Getränkeflaschen" werden die Möglichkeiten zur Beeinflussung der chemischen Gleichgewichts untersucht, bevor das sauerstoffhaltige "Powergetränk" kritisch bewertet wird. Die Schülerinnen und Schüler sollen gemäß der Bildungsstandards (PDF-Download) im Kompetenzbereich "Fachwissen" die Löslichkeit von Gasen in Abhängigkeit verschiedener Parameter kennen lernen und diese beeinflussen (F3). gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Erkenntnisgewinnung" Versuche eigenständig entwickeln, durchführen und gegebenenfalls optimieren (E1-E5 und E8). gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Kommunikation" im Team Versuche durchführen, dokumentieren und fachsprachlich korrekt präsentieren (K3, K5 und K6). gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Bewertung" erkennen, dass wissenschaftlich anmutende Behauptungen in der Werbung häufig suggestiv wirken und zu bewerten sind. gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Bewertung" in die Lage versetzt werden, ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen (B3-6). Thema Das Prinzip von Le Chatielier - einmal anders Autor Gregor von Borstel Fach Chemie Zielgruppe Klasse 9 und 10, Jahrgangsstufe 11 Zeitraum Klasse 9 und 10 (Löslichkeit von Sauerstoff): 1 Stunde Jahrgangsstufe 11 (Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff): 2 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Abspielmöglichkeit für Videoclips, Kunststoffspritzen und Zubehör Planung Tabellarischer Verlaufsplan für Das Prinzip von Le Chatelier - einmal anders (Klasse 9 und 10 ) sowie Das Prinzip von Le Chatelier - einmal anders (Jahrgangsstufe 11) Gregor von Borstel und Andreas Böhm Le Chatelier einmal anders, Gleichgewichtsverschiebungen am Kontext Sprudelwasser, Naturwissenschaft im Unterricht Chemie, Heft 96, Sicher Experimentieren, 6/2006, S. 34-37 Gregor von Borstel und Andreas Böhm "Active O2" - Powerstoff mit Sauerstoff, kontextorientierte Prüfung von Werbeaussagen, MnU 59/7 (15.10.2006), S. 413-415 Seit 2001 ist "Active O2" auf dem Markt. Es handelt sich um ein "Sauerstoffwassergetränk", das, verglichen mit einem konventionellen Mineralwasser, mit der 15-fachen Menge an Sauerstoff angereichert ist. Nach den Angaben des Herstellers wird der Sauerstoff unter Veränderung der physikalischen Parameter Druck und Temperatur und unter starker Verwirbelung in das Wasser eingebracht. Der Sauerstoff ist dann physikalisch im Wasser gelöst. Nach dem Öffnen der Flasche dauert es überraschend lange, bis er langsam entweicht und sich ein neuer Gleichgewichtszustand einstellt. "Active O2" ist gegenwärtig in der Sport- und Outdoor-Szene als "Powerstoff zum Auftanken" sehr gut positioniert und somit vielen Schülerinnen und Schülern bekannt. Ausgehend von der Werbung für das Getränk wird die Frage aufgeworfen, warum es so beliebt ist und was sich konkret hinter der Werbeaussage verbirgt, es enthalte 15-mal mehr Sauerstoff als herkömmliches Mineralwasser. Damit ist der Anreiz gegeben, das Getränk einmal genauer zu untersuchen. Active-O2-Homepage Auf der Webseite wirbt der Hersteller für die Vorzüge des Produktes. Partner- oder Gruppenarbeit Experimentell können die Schülerinnen und Schüler die Werbeaussage mit sehr einfachen medizintechnischen Plastikgeräten in Partner- oder Gruppenarbeit untersuchen: Welches Gas ist im Getränk gelöst? Alles Gas wird durch Auskochen aus dem Getränk ausgetrieben und aufgefangen. Das gewonnene Gas untersucht man durch einfache Nachweisreaktionen darauf, ob es sich im Wesentlichen um Sauerstoff handelt. Lösen von Sauerstoff in Wasser Einen etwas anderen Weg beschreitet man, wenn die Schülerinnen und Schüler untersuchen lässt, wie viel Sauerstoff sich tatsächlich bei Raumtemperatur und Normaldruck in Wasser löst. Austreibung und Nachweis gelöster Gase Das Gas kann direkt aus einer Getränkeflasche ausgetrieben werden. Will man die Flasche nicht öffnen, stülpt man über den Flaschenverschluss ein Stück eines abgequetschten, alten Fahrrad- oder Silikonschlauchs zur Abdichtung und durchbohrt Schlauch und Verschluss mit der Kanüle. Die Kanüle verbindet man gasdicht mit mehreren leicht laufenden Luer-Lock Spritzen zum Auffangen des Gases. Die Flasche wird dann im Wasserbad erwärmt. Um zu überprüfen, ob man neben Sauerstoff auch Kohlenstoffdioxid freisetzt, leitet man etwas Gas pneumatisch in ein Reagenzglas um und führt die Glimmspanprobe durch. Dann spritzt man den Rest des aufgefangenen Gases mithilfe einer flexiblen Kunststoffkanüle durch wenige Milliliter Kalkwasser. Prinzipiell kann man durch Überleiten über heißes Kupfer oder Eisen den freigesetzten Sauerstoff auch quantitativ erfassen. Wie viel Sauerstoff löst sich in Wasser? Sehr leicht kann man auch ohne Glasgeräte herausfinden, wie viel Sauerstoff sich bei Raumtemperatur und Normaldruck in einer vorgegebenen Menge Wasser löst. Dazu werden zwei Spritzen gasdicht miteinander verbunden. In die eine füllt man 40 Milliliter abgekochtes und auf Zimmertemperatur abgekühltes Wasser, in die andere im Überschuss Sauerstoff. Das Gas wird solange durch das Wasser gedrückt, bis sich kein weiteres löst. Verblüfft stellen die Schülerinnen und Schüler fest, dass dies in der Regel nur ein Milliliter ist. Damit wird die Aussage, dass in der Flasche 15-mal mehr Sauerstoff als in normalem Wasser enthalten sind, zugleich begreifbar und hinterfragt. Die Ergebnisse werden vorgestellt und festgehalten. Um wieder auf das Eingangsproblem zurückzukommen ("Wie ist die Werbeaussage zum ?Powergetränk' zu bewerten?"), kann man zum Vergleich ausrechnen, wie viel Sauerstoff man mit einem tiefen Atemzug aufnehmen kann. Vereinfachend geht man von einem maximalen Lungenvolumen von fünf Litern und einem Sauerstoffanteil in der Atemluft von 20 Prozent aus. Basierend darauf kann der mögliche Wirkungsgrad des Powergetränks bezüglich der Sauerstoffversorgung des Organismus über den Verdauungstrakt eingeschätzt, und auf die Frage hingelenkt werden, ob sich der Kauf des Getränkes aufgrund des versprochenen Sauerstoffgehaltes überhaupt "auszahlen" kann. Um den Slogan "Der Powerstoff mit Sauerstoff" weiter zu hinterfragen bietet es sich auch an, im Internet die Informationen des Getränkeanbieters mit seriösen Aussagen zu vergleichen (im Unterricht oder als Hausaufgabe). Zum Abschluss kann den Schülerinnen und Schülern die Frage gestellt werden, welche Auswirkungen die gefundenen Ergebnisse auf ihr Verbraucherverhaltens haben werden. Bei der Herleitung des für viele Sachverhalte grundlegenden Prinzips von Le Chatelier steht zunächst die Frage im Mittelpunkt, welche Parameter die Lage eines dynamischen Gleichgewichts beeinflussen. Herkömmlicherweise greift man in der Schule auf Versuche mit Stickstoffdioxid oder Kobaltchlorid zurück, die aufgrund der toxischen beziehungsweise kanzerogenen Eigenschaften nicht von den Schülerinnen und Schülern durchzuführen sind. In dieser Unterrichtseinheit werden die Möglichkeiten zur Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts am Kontext Kohlensäure eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten dabei die meisten Versuche mit einfachen Plastikmaterialien aus der Medizintechnik völlig eigenständig (unter der Voraussetzung, dass sie mit dem Einsatz medizinischer Spritzentechnik im Chemieunterricht vertraut sind). Im Rahmen dieser als "Egg Race" bezeichneten Unterrichtsform können die Lernenden Experimente selbstständig entwickeln und so eigene Wege finden. Egg Races und Robinsonaden - kreatives Experimentieren Allgemeine Informationen und verschiedene Egg-Race-Ideen für den Chemieunterricht auf der Website des Autors. Spritzentechnik "ChemZ" Unterrichtsideen und Informationen zu der hier eingesetzten Spritzentechnik auf der Website des Autors. Filme zur Spritzentechnik und zum Kohlenstoffdioxid Videos zum Umgang mit medizinischer Spritzentechnik für Ungeübte (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler) auf der Website des Autors. 1. Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid unter Normalbedingungen Der Einfluss von Druck und Temperatur auf die Löslichkeit von Gasen ist den meisten Schülerinnen und Schülern prinzipiell vertraut - zum Beispiel über Sodastreamer oder aufgewärmte Sprudelflaschen im Sommer. Was noch fehlt, ist eine quantitative Erfassung dieser Faktoren. Ausgehend vom Sprudelwasser wird die Frage aufgeworfen, wie viel Kohlenstoffdioxid sich in Wasser lösen kann. Mithilfe eines einfachen Versuchs untersuchen die Schülerinnen und Schüler dies zunächst unter Standardbedingungen (CO2_le_chatelier.pdf, Versuch 1). Die in den Schülerversuchen ermittelten Ergebnisse liegen in der Regel bei 20 bis 22 Milliliter gelöstem Kohlenstoffdioxid pro 25 Milliliter Wasser und damit nahe am Literaturwert. Die Ergebnissicherung beinhaltet zugleich die Frage, was beim Lösen passiert. Wenn man dazu die entsprechenden Reaktionsgleichungen festhält, lässt sich im Anschluss diskutieren, welche Parameter das Gleichgewicht beeinflussen könnten. Aufbauend auf Alltagserfahrungen mündet die Hypothesenbildung (Temperatur, Druck, pH-Wert) in weitere Versuche, die mit medizinischer Spritzentechnik durchgeführt werden können (CO2_le_chatelier.pdf, Versuche 2 bis 5). 2. Einfluss der Temperatur Die Schülerinnen und Schüler erstellen mit dem aus dem ersten Experiment bekannten Versuchsaufbau eine Messreihe mit abgekochtem Wasser unterschiedlicher Temperatur. Heißes Wasser wird in einer Thermoskanne bereitgestellt und mit bereits erkaltetem gemischt, um die gewünschten Wassertemperaturen zu erhalten. Aus Sicherheitsgründen sollte das verwendete Wasser nicht heißer als 50 Grad Celsius sein! Heizungsrohrisolierungen aus dem Baumarkt, die über die Spritzen gezogen werden können, gewährleisten, dass die Wassertemperatur während des Versuchs nur um wenige Grad abnimmt. 3. Einfluss von Druck Zur Untersuchung des Einflusses von Druck gibt man etwas Sprudelwasser in eine Spritze, verschließt diese und erzeugt durch Ziehen des Stempels einen Unterdruck. Etwas weiter geht die Variante mit Indikator (Unisol 113 für pH 1 bis 13, steht in den meisten Schullaboren zur Verfügung). Dazu wird eine Spritze wie folgt präpariert: Man zieht den Stempel maximal heraus und durchbohrt ihn mit einem erhitzten Nagel. Später wird der Nagel dann als "Riegel" benutzt, um den Stempel bei Unterdruck zu fixieren (siehe Grafik im Arbeitsblatt CO2_le_chatelier.pdf). Danach zieht man in diese Spritze zehn Milliliter abgekochtes Wasser mit Indikator (wenig) und sprudelt Kohlenstoffdioxid durch das Wasser, bis die Farbe gerade nach gelb umschlägt (etwa fünf Milliliter). Überschüssiges Kohlenstoffdioxid wird verworfen, und die Flüssigkeit auf zwei Spritzen verteilt. Beide Spritzen werden verschlossen. Eine dient später dem Farbvergleich. Der Stempel der präparierten Spritze wird maximal herausgezogen (Erzeugung eines Unterdrucks) und fixiert. Die Lösung wird geschüttelt. Zu beobachten ist das Ausperlen von Gas sowie ein deutlicher Farbwechsel, der auf eine Erhöhung des pH-Wertes von etwa 3 auf 5 zurückgeführt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler schlagen bei der Untersuchung des Einflusses von Druck in der Regel zunächst vor, per Überdruck eine größere Löslichkeit des Gases zu erreichen. Die damit einhergehende pH-Wert Erniedrigung solle über einen Indikator sichtbar gemacht werden. Dies lässt sich in der Praxis jedoch nicht umsetzen, so dass man den hier beschriebenen, umgekehrten Weg der Druckerniedrigung und der Beobachtung von ausperlendem Gas wählen sollte. 4. Einfluss des pH-Wertes Auch in dieser Versuchsreihe wird mit abgekochtem Wasser gearbeitet, das durch Zugabe von Natronlauge/Salzsäure leicht sauer/alkalisch gemacht wurde. Man kann 0,1 bis 1-molare Lösungen verwenden. In 1-molarer Natronlauge löst sich mehr als zweieinhalb Mal soviel Kohlenstoffdioxid wie in abgekochtem Wasser. Auch wenn die Gefahr der Verätzung bei 0,1-molaren Lösungen auch sehr gering ist, müssen - wie bei allen Versuchen - die Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Sollten Sie sich für den Einsatz höher konzentrierter Lösungen mit deutlicheren Ergebnissen entscheiden, müssen die Schülerinnen und Schüler insbesondere bei der Verwendung der Natronlauge auf die Verätzungsgefahr hingewiesen werden. 5. Gelöste Stoffe Wenn die Zeit reicht, können die Schülerinnen und Schüler auch noch den Einfluss gelöster Stoffe auf die Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid in Wasser untersuchen. Dabei bietet es sich an, eine Messreihe mit verschieden konzentrierten Kochsalzlösungen durchzuführen. Wenn die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit medizinischer Spritzentechnik noch nicht geübt und der Egg-Race-Unterrichtsform noch nicht verraut sind, können sie "klassisch" mit Versuchsanleitungen versorgt oder unterstützt werden. Im Anschluss an die Sicherung der Ergebnisse erfolgt eine Verallgemeinerung. Anknüpfungspunkte bietet der Kalkkreislauf in Natur und Technik, der außerdem als Klausuraufgabe denkbar wäre. Zudem kann auch auf den Einfluss der Weltmeere auf den natürlichen Kohlenstoffdioxidkreislauf und den Treibhauseffekt eingegangen werden. Einen bewährten Schlusspunkt des Themas stellt die Untersuchung des vielen Schülerinnen und Schülern bekannten "Powergetränks Active O2" dar. Wie in den Ausführungen zur Bearbeitung des Themas in Klasse 9 und 10: Was ist dran am "Powergetränk"? beschrieben, können die Lernenden auch hier mithilfe medizinischer Spritzentechnik völlig eigenständig ermitteln, wie viel Gas in einer Getränkeflasche gelöst ist und wie viel Sauerstoff sich unter Normalbedingungen in Wasser löst. Die im Chemieunterricht sich selten bietende Gelegenheit des Transfers von Vorwissen zur kritischen Hinterfragung von Werbeaussagen sollte auf jeden Fall genutzt werden.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Nährstoffe: Interaktives Begleitmaterial

Interaktives

Bei der Durchführung der interaktiven Präsentation erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Wissen über den Aufbau der Nährstoffe, mithilfe der Übungen wiederholen und festigen sie dieses Wissen. Die interaktive Präsentation dient zur Erarbeitung des Aufbaus der Nährstoffe Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Dabei wird ihr chemischer Aufbau mithilfe von Symbolen erarbeitet: Monosaccharide werden als Sechs- beziehungsweise Fünfecke dargestellt, die zu Disacchariden oder Polysacchariden verknüpft sein können. Aminosäuren werden als Kreise vorgestellt, die zu Di-, Tri- und Polypeptiden verknüpft vorliegen können. Bei einer Größe von 100-300 Aminosäuren wird in der interaktiven Präsentation die Aminosäurekette als Protein bezeichnet. Bei den Fetten werden sowohl das Glycerinmolekül als auch die Fettsäuremoleküle als verschiedenfarbige Rechtecke dargestellt. Die Interaktivität mit der Präsentation durch die Schülerinnen und Schüler erfolgt durch Multiple-Choice-Fragen, Richtig/Falsch-Fragen und Wörter-Einordnen-Aufgaben, die mithilfe von Abbildungen gelöst werden sollen. Auch Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe kommen anhand ausgewählter Beispiele zur Sprache, wobei der Fokus nicht auf deren Aufbau, sondern auf ihrem Vorkommen in Nahrungsmitteln und auf ihrer Funktion im Organismus liegt. Zur Abgrenzung zu den Nährstoffen Kohlenhydrate, Proteine und Fette wird herausgehoben, dass Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe zwar ebenfalls vom menschlichen Körper benötigt werden, ihm jedoch keine Energie liefern. Am Ende der interaktiven Präsentation erfolgt die Zusammenfassung des Erlernten durch eine Zuordnungsaufgabe, bei der die Schülerinnen und Schüler mit vorgegebenen Wörtern Lücken in einer Übersichtsdarstellung der Nährstoffe füllen. Diese Übersicht ist auch auf den zur interaktiven Präsentation zugehörigen Arbeitsblättern "Nährstoffe" dargestellt, mit deren Hilfe die Sicherung erfolgen kann. Zur Überprüfung des Wissens über Nährstoffe können die Schülerinnen und Schüler die interaktive Übung zum Finden von Fehlern verwenden. Hier ist die Übersichtsdarstellung der Nährstoffe abgebildet, jedoch enthält diese 16 Fehler, die durch Anklicken markiert werden sollen. Die Fehler können entweder die Abbildungen oder auch den Text betreffen. Eine weitere Möglichkeit der Überprüfung des eigenen Wissens durch die Schülerinnen und Schüler ist das Memory. Hier liegen Karten von den symbolischen Abbildungen eines Monosaccharids, eines Disaccharids, eines Polysaccharids, einer Aminosäure, eines Dipeptids, eines Tripeptids, eines Polypeptids, eines Proteins, einer Fettsäure, eines Glycerinmoleküls und eines Fettmoleküls vor. Die passenden Gegenkarten enthalten jeweils die Bezeichnung der Abbildung. Das Memory kann in Einzel- oder in Partnerarbeit gespielt werden. Das interaktive Begleitmaterial ergänzt das folgende Arbeitsmaterial: "Nährstoffe" .

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I
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