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Klassik: Einführung in die Musik, die Literatur und die Architektur der Epoche

Unterrichtseinheit

Dieses Unterrichtsmaterial zur Klassik führt in die Epoche ein und grenzt Begriffe wie Klassizismus oder die Wiener Klassik ein. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Architektur, Literatur und Musik dieser Zeit und lernen mit Goethe, Schiller, Haydn, Mozart oder Beethoven berühmte klassische Vertreter kennen.Welche Aspekte bei einer Einführung in die Epoche der Klassik unbedingt erarbeitet werden sollten, ist sicher sehr subjektiv. Die Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller oder die Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart oder Ludwig van Beethoven dürfen dabei allerdings auf keinen Fall fehlen und spielen wohl in jeder Annäherung an den Begriff Klassik eine wichtige Rolle – so auch in diesem Unterrichtsmaterial. Vor allem die Schülerinnen und Schüler setzen oftmals jegliche Art von orchestraler Musik mit klassischer Musik gleich und haben höchstens eine vage Vorstellung von der kulturellen Epoche. Diese Unterrichtseinheit soll daher dabei helfen, in einer Einführung und ersten Begegnung in den Fächern Musik oder Deutsch einen groben Überblick über die Merkmale der Klassik zu erhalten. Anhand der Musik, der Literatur und der Architektur erarbeiten die Lernenden damit besondere Aspekte der Zeit im späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert im Anschluss an Sturm und Drang und die Aufklärung. Die Lernenden sollen mit diesem Unterrichtsmaterial einen Überblick über verschiedene Themenbereiche der Klassik erhalten, die Epoche zeitlich einordnen können und bekannte Vertreter und Bauwerke kennenlernen. Der Fokus liegt dabei aus Gründen der didaktischen Reduktion darauf, der Klasse eine Auswahl zu präsentieren und nicht auf einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit einem Aspekt. Die Spannung der Stunde liegt darin, dass viele Schülerinnen und Schüler unbewusst schon einiges aus der Klassik kennen, nun aber die Hintergründe dazu erfahren. Neben dieser Form der Bewusstmachung hilft der Wechsel von Sozialformen und eingebauten Hörphasen bei der Schüleraktivierung. Alternativ beziehungsweise ergänzend kann das Material Einführung in die Klassik interaktive Übungen eingesetzt werden. Das Thema "Einführung in die Klassik" im Unterricht Die Einführung in die Merkmale der Epoche der Klassik zählt zum Grundwissen und kann in den Sekundarstufen I und II je nach Schwerpunktsetzung in unterschiedlichen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. Es bietet sich an, besonders im Fach Musik den Themenbereich "Wiener Klassik" in weiteren Unterrichtseinheiten zu vertiefen. Einige Themen können auch fächerverbindend zum Beispiel mit den Fächern Deutsch und Kunst erarbeitet werden. Vorkenntnisse Grundsätzlich sind für die Einführung in die Klassik keine speziellen Vorkenntnisse notwendig. Die Schülerinnen und Schüler haben aber sicherlich schon mal ein klassisches Gebäude zumindest unbewusst kennengelernt sowie die ein oder andere Melodie der drei wichtigsten Vertreter der Wiener Klassik im Ohr, da sie sie vielleicht schon aus der Grundschule kennen. Diese Unterrichtseinheit bietet sich deshalb dazu an, alle Schülerinnen und Schüler auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Didaktische Analyse Mit diesem Material kann erkannt werden, dass sich klassische Elemente auch in vielen Bereichen des Alltags wiederfinden, besonders in der Architektur. Ebenso erhalten die Schülerinnen und Schüler einen groben Einblick in die Wiener Klassik sowie die Weimarer Klassik und können die Begriffe "Klassik" und "Klassizismus" voneinander abgrenzen. Ziel dieser Einheit ist es, verschiedene Themenbereiche anzureißen oder auch die Klasse auf eine kommende, tiefergehende Auseinandersetzung mit der Epoche einzustimmen und zu sensibilisieren. Methodische Analyse Zu Beginn hört die Klasse drei bekannte Hörbeispiele der Klassik: das "Kaiserquartett" von Joseph Haydn, welches auch als deutsche Nationalhymne bekannt ist, "Eine Kleine Nachtmusik" von Mozart sowie Beethovens "Für Elise", welches die Lernenden vielleicht schon als Klingelton von ihrem Smartphone oder aus der Fernsehwerbung kennen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Namen der Stücke den Namen der Komponisten sowie deren Portraits zuordnen und dabei auf das Thema eingestimmt werden. Im Anschluss tragen die Lernenden in einem Schaubild ihr Vorwissen über die Klassik zusammen, bevor sie einen Einblick in andere klassische Bereiche wie die Architektur und die Literatur erhalten. Sie sprechen über verschiedene bekannte Gebäude der Klassik wie die Akropolis in Athen, die Neue Wache in Berlin oder die Walhalla bei Regensburg und erarbeiten sich Hintergründe zu Themen wie "Klassik" und "Klassizismus", "Literatur und Wiener Klassik", "Komponisten in der Klassik", "Gattungen in der Klassik" sowie die Sonatenhauptsatzform oder das Streichquartett. Abschließend erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Rätsel sowie weitere bekannte Hörbeispiele dieser Zeit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler aktivieren ihr Vorwissen und lernen verschiedene Bereiche der Klassik kennen. definieren die Begriffe Klassik und Klassizismus. gewinnen Einblicke in die Musik, die Literatur sowie die Architektur der Epoche. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit der Dokumentenkamera und dem PC. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch folgen konzentriert und diszipliniert den exemplarischen Stücken der Klassik. arbeiten zielorientiert und respektvoll zusammen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Musik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Klassik: Vordenker, Theorie und Werke

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Klassik motivieren originelle Aufgabenstellungen am Computer die Schülerinnen und Schüler zur Behandlung dieser Epoche.In drei Ebenen (philosophische Vordenker - theoretische Texte zur Klassik - Werke der Klassik) gibt diese Unterrichtseinheit Einblick in die Gedankenwelt der Weimarer Klassik. Die Bearbeitung eines jeden Textes nimmt etwa eine bis zwei Unterrichtsstunden in Anspruch. Die Reihenfolge der Bearbeitung innerhalb einer Ebene ist beliebig.Die Epoche der Klassik kann in drei Stufen gegliedert werden. Daher ist diese Unterrichtseinheit in drei Ebenen aufgebaut. Sie können je nach Zielsetzung auch voneinander unabhängig modular in den Fachunterricht integriert werden. Ebene 1: Kant - Humboldt - Winckelmann - Herder Die vier Persönlichkeiten dieser Ebene werden jeweils mit einem zentralen Text vorgestellt. Ebene 2: Schillers Mensch und Goethes Natur Schiller und Goethe haben sich in verschiedenen programmatischen Schriften mit den Idealen ihrer Kunst auseinander gesetzt. Zwei dieser Texte werden hier mit einzelnen, aber grundlegenden Thesen besprochen. Ebene 3: Iphigenie, Das Göttliche, Maria Stuart, Die Bürgschaft Aus der großen Anzahl klassischer Texte können hier nur wenige beispielhaft bearbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler erschließen die Weimarer Klassik von ihren philosophischen Grundlagen und in ihrem gedanklichen Umfeld. erkennen das Profil des klassischen Gedankenguts und beschreiben es kontrastiv. lesen einen klassischen Text, interpretieren und abstrahieren ihn. Methodische Vorbemerkung Die SchülerInnen bearbeiten zunächst einen gezielt vorgegebenen Text. Die Lesestücke auf de Arbeitsblatt L1 und L2 sind Auszüge aus dem Originaltext und sollen nicht vorgegeben werden, sondern dienen der Lehrkraft als Kontrolle, ob die SchülerInnen die Kernstellen gefunden haben. L3 ist als Beispiel für eine mögliche Lösung der letzten Aufgabe gedacht. Aufgabe 4 ist fakultativ. Methodische Vorbemerkung Die Aufgaben in dieser Einheit nehmen Bezug auf einen fragmentarisch gebliebenen Text. Diese Tatsache wird zum Anlass genommen, einen noch bruchstückhafteren (Lücken-)Text durch Vergleich mit dem Original zu ergänzen. Dadurch werden die SchülerInnen gezwungen, den Text genau zu lesen und sich sinntragende Formulierungen durch eigene Schreibtätigkeit anzueignen. Das hierfür erforderliche Arbeitsblatt ist auszudrucken und für alle SchülerInnen zu vervielfältigen. Einführung Mitte des 18. Jahrhunderts tauchte das Wort "Bildung" im deutschen Sprachraum auf. Gemeint war die Entfaltung der Individualität durch eine besondere Art der Geistesbildung, die abseits der alltäglichen Dinge geschehen sollte. Der Mensch sollte mehr sein als das, was seine täglichen sozialen und beruflichen Pflichten von ihm verlangen. Die Neuhumanisten, besonders Wilhelm von Humboldt, hatten ein Persönlichkeitsideal, welches den Ultilitarismus der Erziehung dieser Zeit überwinden sollte. Sie wollten, dass der Mensch vor jedem beruflichen Nutzen, den er bringen kann, eine allgemeine Bildung erhält. Eine generelle Humanität sei dem Staat nützlicher als eine auf Lebenszwecke reduzierte Erziehung. Vorbemerkung Goethe wurde stark von Johann Joachim Winckelmann beeinflusst. An dessen "Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst" (1755) kann exemplarisch die Rezeption der Antike im 18. Jahrhundert studiert werden. Vorbemerkung Der Theologe, Schriftsteller und Literaturkritiker Johann Gottfried Herder stellte den Menschen in den Mittelpunkt der Philosophie. Er rückt ihn ins Zentrum der Schöpfungsordnung und erklärt die menschliche Vernunft als Ergebnis eines gattungsgeschichtlichen und individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozesses. In seinem unvollendet gebliebenen Werk "Ideen zu einer Philosophie der Geschichte der Menschheit" (1784) beschreibt Herder die Natur des Menschen. Sein Humanitätsideal bestimmt das Menschenbild der Klassik entscheidend. Eine Leitidee der Renaissance war, dass der Mensch sich aus Liebe für den Fortschritt und das Gemeinwohl der Menschheit einsetze. Wie diese Leidenschaft zum schöpferischen Denken zu entwickeln sei, legte Friedrich Schiller in seinen grundlegenden Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795) dar. Unter dem Eindruck der Französischen Revolution und ihrer Ausartung in den jakobinischen Terror stellte Schiller die Frage, was die Menschen subjektiv daran hindere, eine einmalige historische Chance zu nutzen und dem Gesetz zu seinem Recht zu verhelfen. Das antike Verfahren, individuelle Gegenstände der Natur darzustellen, ohne das Verfahren der Darstellung eigens zu thematisieren (einfache Nachahmung der Natur), wird vorgestellt. Das neuzeitliche Verfahren, die Gegenstände der Natur bloß als Zeichensprache zum Ausdruck des jeweiligen Subjekts zu benutzen (Manier), steht dem gegenüber. Goethe kommt durch die Verbindung dieser Arbeitsweisen zum höchsten Prinzip der Darstellung, dem Stil. In der Darstellung konkreter Gegenstände lässt sich ein ausgedehntes naturwissenschaftliches Studium der Objekte und ihres Zusammenhanges ausmachen. Methodische Vorbemerkung Die SchülerInnen sollen einen zentralen Text Goethes zu seinem klassischen Kunstverständnis im Original kennen lernen. Sie sollen die Technik des Zitierens üben. Dabei sind sowohl die sprachlich richtige und sachlich korrekte Übernahme fremder Textteile zu üben als auch die Technik der Textübernahme zwischen Internet-Browser und Textverarbeitungsprogramm. Vorbemerkung Durch die Begegnung Schillers und Goethes wurde die Weimarer Zeit der beiden Dichter zu dem, was wir heute die Epoche der Klassik nennen. Dabei brachten die beiden Männer durchaus unterschiedliche persönliche Lebenserfahrungen und künstlerische Interessen mit, wodurch sie sich gegenseitig fördern und ergänzen konnten. Da die Unterschiede im Kunstverständnis Goethes und Schillers auch biographisch bedingt sind, sollen hier die wesentlichen Lebensdaten verglichen werden. Exposition des inneren Monologs Iphigenie auf Tauris ist in vielfacher Hinsicht ein vollkommenes Drama. Neben Sprache und Form liegt vor allem das klassische Menschenbild in unüberbietbarer Perfektion vor. Von den vielfältigen Untersuchungsaspekten, die nur im Rahmen einer umfangreicheren Lektürebehandlung Raum erhalten können, sei hier die Analyse der Exposition des inneren Monologs Iphigeniens im 1. Akt, 1. Szene herausgegriffen. Methodische Vorbemerkungen Alle SchülerInnen müssen den Text genau gelesen haben. Dazu dienen die Aufgaben 1 und 2 des Aufgabenblattes 10, wobei die zweite Aufgabe sicher stellt, dass grundsätzliche Informationen über die Szene bekannt sind. Aufgaben Die Aufgaben werden arbeitsteilig in Kleingruppen bearbeitet. Hier sollten zwei SchülerInnen an einem Computer sitzen und sich die Recherche zu ihrem Thema und die Notizen dazu teilen. So wie Iphigenie auf wunderbare Weise von der Hinrichtungsstätte entführt und nach Tauris gebracht wurde, so könnte sie auch in unsere Gegenwart gelangen. Als prominente Königstochter wird sie von den Medien herumgereicht und stellt sich in einer Talkshow den Fragen des Moderators. Wenn die technische Möglichkeit besteht, können zwei SchülerInnen in die Rollen Iphigeniens und des Moderators schlüpfen und das Interview wird mit einer Webcam aufgezeichnet. Alternativ könnte der Text mit Fotos aus einer Digitalkamera bebildert werden. Präsentation Nach einer angemessenen (Frei-)Arbeitszeit tragen die SchülerInnen ihre jeweiligen Ergebnisse im Plenum vor. Wenn die technische Möglichkeit besteht, werden die in einem Textverarbeitungsprogramm erstellten Notizen als Thesen dieser Kurzvorträge via Beamer projiziert, so dass die anderen SchülerInnen ihre persönlichen Aufzeichnungen ergänzen können. Methodische Vorbemerkung Die SchülerInnen sollen durch einen Textvergleich die Entwicklung Goethes vom Stürmer und Dränger zum Klassiker nachvollziehen können. Der inhaltliche Vergleich mit Goethes Prometheus ist hierzu geeignet. Schwerpunkt bleibt jedoch die Analyse des klassischen Gedichts. Eine Aktualisierung erfährt die Behandlung des klassischen Textes durch die kontrastierende Collage mit Abbildungen einerseits "edler, hilfreicher und guter" Menschen, andererseits mit Fotos gegenteilig handelnder Personen. Methodische Vorbemerkung Nachdem in Goethes "Iphigenie auf Tauris" die Exposition bearbeitet wurde, soll in Schillers "Maria Stuart" die Kernszene behandelt werden. Sie liegt exakt in der Mitte des Dramas und bildet den Höhepunkt und das Zentrum der dramatischen Auseinandersetzung. Nach einem handlungsbasierten Einblick in die Kernproblematik soll versucht werden, den Streit der Königinnen auf eine moderne Gesprächsstruktur via Handy abzubilden. Ein Ergebnis dieses Versuchs könnte sein, dass die Tiefe der klassischen Problematik mit oberflächlichen Kommunikationsstrukturen nicht adäquat wiedergegeben werden kann. Die wohl bekannteste Ballade Schillers ist "Die Bürgschaft". Generationen von SchülerInnen haben sie auswendig gelernt. In diesem Gedicht kommt der kategorische Imperativ Immanuel Kants zum Ausdruck, nach dem die Maxime des menschlichen Handelns zugleich zum allgemeinen Gesetz werden könnte. Ausgehend vom Titel des Gedichts soll die verpflichtende Ethik Schillers mit dem heutigen Rechtsinstitut der Bürgschaft in Beziehung gesetzt werden. Klassik Ich habe Teile der Unterrichtseinheit Klassik mit meinen Deutschstudenten an der Universidad de los Andes, Kolumbien, gemacht und sehr gute Erfahrungen gemacht. Die gruendliche Aufbereitung der Inhalte hat es meinen Studenten erleichtert, Zugang zu der fuer Deutschlernende schwierigen Sprache Schillers und Goethes zu finden und es ihnen so ermoeglicht, ueber die blosse Rezeption des Inhalts konstruktiv mit den Texten zu arbeiten. Tatjana Louis

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Mensch versus Natur: Prinzessin Mononoke im Unterricht

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit stellt den japanischen Animationsfilm-Klassiker "Prinzessin Mononoke" in den Mittelpunkt. Trotz seines Alters ist die Thematik des Films heute noch immer aktuell. Er kritisiert die Umweltzerstörung durch den Menschen und hebt sich auch in Hinsicht auf seine starken weiblichen Charaktere von seinen Zeitgenossen ab.Diese Unterrichtseinheit lässt Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern für zwei Stunden in die fantastische Welt von "Prinzessin Mononoke" eintauchen. Im Anschluss daran folgt ein umfangreicher Arbeitsauftrag, der das Thema "Mensch gegen Natur" in den Fokus stellt. Die Einheit ist flexibel einsetzbar. Das grundlegende Arbeitsmaterial mit den Arbeitsblättern 1 und 2 ist auf das Fach Deutsch zugeschnitten. Je nach Schnelligkeit der Klasse, kann die Dauer der Unterrichtseinheit aber nach Belieben angepasst werden. Darüber hinaus finden Sie unter den Materialien ein Dokument mit Ideen und Vorschlägen für zusätzliche Aufgaben – auch für den fächerübergreifenden Unterricht sowie für Vertretungsstunden geeignet.Ein Anime im Unterricht? Genau, ein Anime im Unterricht! "Prinzessin Mononoke" ist bereits fast ein Klassiker, was Animefilme betrifft. Wem der Titel nichts sagt, der kann womöglich etwas mit dem oscarprämierten Film "Chihiros Reise ins Zauberland" anfangen, der aus demselben Animationsstudio stammt. Japanische Animationsfilme und -serien (Anime) haben jedenfalls längst auch das deutsche Publikum erreicht. Insbesondere bei jungen Menschen erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Vielleicht könnten Sie somit den Nerv Ihrer Zielgruppe treffen. Nicht nur was die Popularität von Anime betrifft, ist dieser Film aktuell. Denn die zugrundeliegende Botschaft beziehungsweise Kritik ist damals wie heute relevant. Die Umweltzerstörung durch den Menschen ist ein Thema, das jeden von uns betrifft, das Konsequenzen für uns hat und haben wird – und dieser Film bringt genau das zur Sprache. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich diesen Themenkomplex mittels eines ausgefächerten Arbeitsauftrages, der unter anderem klassische Aufgaben wie Charakterisierungen, Figurenkonstellationen und Filmkritiken beinhaltet. Die Lernenden arbeiten dafür in Einzel- sowie in Paararbeit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit dem Thema Umweltzerstörung durch den Menschen auseinander. erkennen die zugrundeliegenden Botschaften des Films und ziehen Schlüsse daraus. untersuchen, analysieren und interpretieren den Film und dessen Bestandteile kriteriengeleitet. schreiben eine Filmkritik. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den kritischen Umgang mit einem Film. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich kooperativ einen Teil der Aufgaben in Partnerarbeit. erleben den Film gemeinsam und tauschen sich über ihre Eindrücke aus. betrachten unterschiedliche Seiten eines Konflikts, reflektieren über die Charaktere und lernen, deren Handeln nachzuvollziehen. erkennen die Komplexität menschlichen Handelns.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Einführung in die Klassik: interaktive Übungen

Interaktives

Dieses Arbeitsmaterial zur Epoche der Klassik führt mithilfe von vier digitalen Übungen spielerisch in die Musik und die Architektur der Klassik ein und gibt einen Überblick über die bekanntesten klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn sowie besondere Bauwerke dieser Zeit.Auf die Frage, wen oder was man mit dem Begriff "Klassik" verbindet, werden viele Menschen vermutlich sofort die bekannten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart oder vielleicht noch Ludwig van Beethoven nennen. Klassische Elemente aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert findet man aber auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens wie etwa in der Architektur. Dieses Arbeitsmaterial beleuchtet in vier digitalen Übungen die Musik und die Architektur der Epoche, wenngleich der Schwerpunkt auf der klassischen Musik liegt. Das Arbeitsmaterial ergänzt die Unterrichtseinheit Klassik: Einführung in die Musik, die Literatur und die Architektur der Epoche und kann auch zum Beispiel im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts in Deutsch, im (fachfremden) Vertretungsunterricht oder einer spontanen Stunde zwischendurch zur Motivation eingesetzt werden. In der ersten Übung zum Thema klassische Komponisten sollen die Lernenden die Bilder der drei berühmtesten klassischen Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven jeweils den entsprechen Namen zuordnen. Bei der zweiten Übung handelt es sich um das bekannte Memory-Spiel. Hier sollen zu Bildern von sechs bekannten klassischen Bauwerken wie etwa die Akropolis in Athen, die Neue Wache in Berlin oder die Walhalla bei Regensburg jeweils der entsprechende Name zugeordnet werden. Bei der dritten Übung zu Musik der Klassik soll ein Lückentext mit den angegebenen Worten ergänzt werden. Der kurze Text behandelt die Lebens- und Arbeitssituation von Komponisten in der Klassik. Die vierte Übung fasst die Auseinandersetzung mit der Epoche noch einmal zusammen. Die Schülerinnen und Schüler beantworten dabei entweder mit "Wahr oder Falsch" oder dem Prinzip von Multiple Choice allgemeine Fragen zur Epoche der Klassik. Die interaktiven Übungen eignen sich zur Vertiefung und stellen eine zusätzliche Motivation zum eigenverantwortlichen Selbstlernen zu Hause dar. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wiederholen, üben und festigen ihr Wissen über die Epoche der Klassik. vertiefen ihre Kenntnisse über die drei großen klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn. lernen verschiedene Bauwerke im klassischen Baustil kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten diszipliniert am PC. lernen den Umgang mit digitalen Übungen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten respektvoll miteinander.

  • Musik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

CD-ROM für den Literaturunterricht: "Die deutschen Klassiker"

Fachartikel

Die CD-ROM präsentiert 20 deutsche Klassiker und ihre Werke. Inwiefern die Inhalte für den schulischen Gebrauch geeignet sind, erläutert dieser Fachartikel.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die wörtliche Rede: Rechtschreibung einfach erklärt

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler lernen, die Satzzeichen der wörtlichen Rede im Text zu erkennen und richtig in das Satzgefüge einzusetzen. Vorgestellt und eingeübt werden die drei Variationen: der vorangestellte, der nachgestellte und der eingeschobene Begleitsatz.Die wörtliche Rede gehört zu den Klassikern des Deutschunterrichts in der Grundschule (Klasse 3/4) sowie in der Weiterführenden Schule (Klasse 5/6). In dieser Unterrichtseinheit entwickeln die Schülerinnen und Schüler im Lernbereich "Sprachliche Strukturen in Sätzen untersuchen und verwenden" (Bayern, Fachlehrplan Grundschule Deutsch 3/4) wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse im Rechtschreiben. Auf der Satzebene sollen Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen sowie die Zeichen bei der wörtlichen Rede korrekt gesetzt werden. Hierzu wird zum Beginn der Einheit zunächst der sprachliche Begriff der wörtlichen Rede anhand eines fiktiven Gespräches erarbeitet und die Satzzeichen bei vorangestelltem Begleitsatz vorgestellt. Weiter geht es mit den Satzzeichen bei nachgestelltem Begleitsatz und den Satzzeichen bei eingeschobenem Begleitsatz. Merksätze zu den verschiedenen Varianten von Begleitsätzen und Übungsaufgaben sichern das Erlernte. Das Thema "wörtliche Rede" im Unterricht Zu den Grundkenntnissen der Rechtschreibung und Zeichensetzung gehört es, die wörtliche Rede im Schriftlichen korrekt wiedergeben zu können. Vor allem beim kreativen Schreiben, aber auch in der schriftlichen Alltagskommunikation wird von Schülerinnen und Schülern erwartet, dass sie das gesprochene Wort in Satzstrukuren einbinden können, wobei eine fehlerfreie Zeichensetzung notwendig ist, um die Verständlichkeit zu sichern. Didaktischer Kommentar Dieses Arbeits- und Übungsmaterial für den Sprach-Unterricht kann in den Klassenstufen 3 bis 6 eingesetzt werden. Die kleinschrittige Vorgehensweise (Markieren der wörtlichen Rede, Einsetzen der richtigen Satzzeichen in vorgegebenen Texten, Schreiben eigener Texte mit wörtlicher Rede) mit jeweils vertiefendem Übungsmaterial zu jeder Art von Begleitsatz ist ideal für Grundschulklassen. Höhere Klassenstufen können auch nur das Übungsmaterial verwenden sowie das Handout zur Festigung heranziehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die unterschiedliche Stellung von Redesatz und Begleitsatz in Texten und setzen die richtigen Satzzeichen. üben und festigen ihr Wissen durch Umstellen der Begleitsätze in den drei erlernten Variationen und dem Einfügen der richtigen Satzzeichen zur wörtlichen Rede. ordnen in vorgegebenen Texten die Satzzeichen der wörtlichen Rede selbstständig zu. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verwenden Farbsymbole zur Erkenntnisgewinnung und können nach Farbschemata Sätze zum vorgegebenen Thema der wörtlichen Rede formulieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören sich gegenseitig zu und setzen sich aktiv mit den Äußerungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander. arbeiten kooperativ und gehen respektvoll miteinander um.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Klassik Stiftung Weimar – Vermittlungsangebote für Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen

Fachartikel

Die Klassik Stiftung Weimar bildet ein einzigartiges Ensemble von Kulturdenkmalen: 31 Museen und Orte des Erlebens; 12 UNESCO-Welterbestätten. Mit ihren zahlreichen Museen, Schlössern, historischen Häusern und Parks sowie den Sammlungen der Literatur und Kunst zählt sie zu den größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen Deutschlands. Zu einer ihrer Kernaufgaben zählt die Stiftung die Vermittlung.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Religion / Ethik / Kunst / Kultur / Musik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Cartoon des Monats: Made in Germany

Cartoon

Goethe und Schiller prägten mit ihren literarischen Meisterwerken die Epoche der Weimarer Klassik. Daneben verfolgten andere deutsche Errungenschaften mitunter eher praktische Ziele...

  • Fächerübergreifend

Deutsche Lyrik 1945–1960

Unterrichtseinheit

Diese Übersicht möglicher Schwerpunkte und passender Links zum Thema „Deutsche Lyrik 1945–1960“ hilft bei der Vorbereitung und der Durchführung einer entsprechenden Sequenz.Dass 1945 mit dem Ende des Dritten Reiches etwas Neues begonnen hat, leuchtet den Lernenden sicherlich schnell ein. 1960 ist als Jahr der Abgrenzung nicht von gleicher Evidenz. Für die DDR-Literatur aber kann man die Grenze deutlich ziehen: 1959 wurde der ?Bitterfelder Weg? als Weg zu einer Nationalliteratur der DDR beschlossen, 1961 wurde die Mauer in Berlin gebaut. Der Begriff Nachkriegsliteratur - Gedichte vor und nach dem Krieg Jahreszahlen als Grenzmarken täuschen darüber hinweg, dass Menschen sich nicht gleichzeitig an einem bestimmten Datum oder in einem Jahr verändern. Günter Eich und Elisabeth Langgässer hatten schon vor 1933 Gedichte veröffentlicht. Brechts "Hauspostille" war 1927 erschienen. Gottfried Benn hatte vor 1920 expressionistisch gedichtet. Anderseits haben Autoren wie Enzensberger und Heißenbüttel, Celan und Bachmann auch nach 1960 in ihrer Art weiter geschrieben. Mit dieser ersten Einschränkung kann man die Jahre von 1945 bis 1960 als Zeit der Nachkriegsliteratur bestimmen (der Schülerduden Literatur, 4. Aufl. 2005, sieht diese Epoche 1970 enden). Der inhaltliche Rahmen Mit dem Stichwort "Nachkriegsliteratur" ist auch der engste Rahmen genannt, in dem die Lyrik dieser Jahre gesehen und verstanden werden muss. Größere Rahmen sind die deutsche Geschichte und die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts - für eine Unterrichtsreihe wird man sich eher mit dem engen Rahmen begnügen müssen. Aspekte der Nachkriegslyrik Die Nachkriegslyrik wird nicht systematisch in verschiedene "Richtungen" eingeteilt. Vielmehr überschneiden sich in der Regel drei Aspekte: Politische oder geografische Einteilung Politisch (oder geografisch) wird die Lyrik nach Ost und West, nach DDR und BRD eingeteilt. Diese Einteilung entspricht der Einteilung der Vorkriegslyrik nach "Exilliteratur" und "Literatur der Inneren Emigration", wozu dann noch "die dem Nationalsozialismus angepasste Literatur" hinzukäme (die es in ihrer Art auch nach 1945 gegeben hat). Wichtige Dichter der DDR waren Johannes R. Becher, Bertolt Brecht, Peter Huchel, Stephan Hermlin, Kurt Bartel (Kuba), Erich Arendt, Georg Maurer und Johannes Bobrowski. Traditionelle versus neue Dichtungsweisen Nach der Schreibweise kann man die traditionelle von neuen Dichtungsweisen unterscheiden. Nach dem Ende des Expressionismus waren Versuche der Erneuerung lyrischen Sprechens 1933 abrupt beendet worden. Zuvor hatte es seit 1929 um die Zeitschrift "Die Kolonne" eine Restauration der Naturlyrik gegeben. Für die Versuche eines neuen Dichtens nach 1945 stehen die Begriffe Trümmerliteratur, hermetische Dichtung (Ingeborg Bachmann, Paul Celan, teilweise Gottfried Benn und andere - zu Beginn des 20. Jh. bereits Stefan George und Georg Trakl), Sprachmagie, konkrete Poesie. Für die Bemühungen zum Beispiel von Bobrowski, Brecht, Eich und Enzensberger in den 50er Jahren gibt es dagegen keinen passenden Begriff. Etwa 1960 hat die deutsche Dichtung wieder den Anschluss an die europäische Moderne gefunden. Thematische Unterscheidungen Thematisch kann man poetologische Gedichte von der Naturlyrik, der politischen Lyrik und der Erinnerungslyrik jüdischer Autoren (Paul Celan, Nelly Sachs) unterscheiden. Nachkriegslyrik im Unterricht Wenn man für die Lyrik von 1945 bis 1960 etwa sechs bis acht Wochen Zeit hat, muss man sich bei den intensiven Analysen und Interpretationen stärker einschränken. Man wird also einige Aspekte nur streifen können, darunter die Lyrik unmittelbar vor 1945. In der Auswahl der zu besprechenden Gedichte wird man sich praktisch auch danach richten, welche Texte zur Verfügung stehen und auf welche Analysen man zurückgreifen kann. Dieser Vorschlag berücksichtigt leicht zugängliche und breit rezipierte Gedichte. Überlegungen zur Konzeption der Lyrik-Reihe Fragestellungen für die unterrichtliche Arbeit sowie Überlegungen und Linktipps hinsichtlich der zu behandelnden Gedichte finden Sie hier. Leitfragen Leitfragen bei der Lektüre der Gedichte könnten sein: Wie stellt sich ein Dichter in Thema und Form den Erfahrungen seiner Zeit? Was sind die Erfahrungen seiner Zeit? Welche Erfahrungen werden berücksichtigt, welche nicht? Zusatzfragen Wo sind diese Gedichte erschienen? Von wem wurden sie gelesen? Welches kommt wann in welches Lesebuch (in welche Anthologie)? Zu welchen gibt es Interpretationen? Welche werden häufig im Unterricht besprochen? Als kanonisch und darum unbedingt zu besprechen sehe ich folgende Gedichte an: Konkrete Poesie Es sollten auch Gedichte von Gottfried Benn, Hans Magnus Enzensberger und Helmut Heißenbüttel oder Eugen Gomringer bedacht werden. Wenn man sich im Netz nach Vertretern der Konkreten Poesie umschaut, findet man am meisten unter dem Autornamen oder unter 'Konkrete Poesie', nicht jedoch unter 'Autor +Titel'. In ihrem Buch "Lyrik nach 1945" (Klett, 1987) hat Adelheid Petruschke den poetologischen Gedichten breiten Raum gegeben. Dieses Gedicht passt ebenfalls gut in die Reihe. Weitere poetologische Gedichte: Karl Krolow: Worte; oder: Robinson Marie Luise Kaschnitz: Müllabfuhr Ingeborg Bachmann: Mein Vogel Gottfried Benn: Satzbau; oder: Epilog 1949 Paul Celan: Nacht Wenn man auch die eher traditionelle Art des Dichtens mit einem Gedicht vorstellt, kann man dem eine neue Art von politischer "Naturlyrik" gegenüberstellen. Weitere Autoren, deren Gedichte zu diesem Themenkomplex passen: Johannes Bobrowski Peter Huchel Wilhelm Lehmann Elisabeth Langgässer Ingeborg Bachmann Marie Luise Kaschnitz Wenn man einen Gedichtvergleich durchführen will, könnte man Günter Eichs "Inventur" mit Hans Benders "Heimkehr" oder Hans Erich Nossacks "Vorspruch und Frage" konfrontieren. Auch lassen sich die poetologischen Gedichte oder die beiden Arten der Naturlyrik (traditionell-modern) gut vergleichen. Falls man sich Zeit für die Lyrik-Theorie nimmt, könnte man Auszüge aus Gottfried Benns Vortrag "Probleme der Lyrik" (Gottfried Benn: Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke. Fischer-Tb 5233, S. 505-535) oder Theodor W. Adornos Vortrag "Rede über Lyrik und Gesellschaft" (Noten zur Literatur, Bd. I, 1973, S. 73-104) heranziehen. Auch Ingeborg Bachmann (Frankfurter Vorlesungen 1959/60) und Paul Celan (Bremer Rede, 1958) haben sich mehrfach über Dichtung geäußert. Lesebuch A 11. Lyrik, Klett 1969; erweiterte Neuauflage 1985: Gedichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Conrady , Karl Otto: Das Buch der Gedichte, Hirschgraben 1987. Echtermeyer: Deutsche Gedichte, hrsg. von Elisabeth K. Paefgen und Peter Geist. Cornelsen 2005. Epochen der deutschen Lyrik. Hrsg. von Walther Lilly, Bd. 9: 1900-1960 (bearbeitet von Gisela Lindemann), dtv 4023 (1974). Der Neue Conrady: Das große deutsche Gedichtbuch, Artemis & Winkler 2000. Knörrich , Otto: Die deutsche Lyrik seit 1945. Kröner 1978 (2. Aufl.). Korte , Hermann: Geschichte der deutschsprachigen Lyrik seit 1945. Metzler 2004. Pabisch , Peter: luslustigtig. Phänomene deutschsprachiger Lyrik 1945-1980. Böhlau (Wien) 1992. Die Geschichte der deutschen Literatur seit 1945 ist unter anderem von Volker Bohn (1995), Heinz Forster (1995), Ralf Schnell (2003) und Wilfried Barner (2006) dargestellt worden. Eckermann , Karin: Moderne Lyrik und Realität. Schwann 1976. Hoffmann , Dieter: Arbeitsbuch Deutschsprachige Lyrik seit 1945. Franke 2004 (2. Aufl.). Petruschke , Adelheid: Lyrik nach 1945. Klett 1987. Petruschke , Adelheid: Lyrik der Nachkriegszeit 1945- 1960. Klett 2006. Die beiden Bücher Adelheid Petruschkes können auch zu den Interpretationen gezählt werden. Doppelinterpretationen. Das zeitgenössische deutsche Gedicht zwischen Autor und Leser. Hrsg. von Hilde Domin (1966). Fischer-Tb 1060 (ab 1976). begegnung mit gedichten. 66 interpretationen vom mittelalter bis zur gegenwart, zusammengestellt und hrsg. von walter urbanek. Buchner 1977 (3. Aufl.). Geschichte im Gedicht. Texte und Interpretationen. Hrsg. von Walter Hinck. es 721 (1979). Gedichte und Interpretationen. Hrsg. von Walter Hinck. Gegenwart I. RUB 7895 (1982). van Rinsum , Annemarie und Wolfgang: Interpretationen Lyrik, bsv 1986. Freund , Winfried: Deutsche Lyrik. Interpretationen vom Barock bis zur Gegenwart. Fink 1990. Gedichte für die Schule interpretiert. Hrsg. von Karl Hotz und Gerhard C. Krischker. Buchner 1993. Interpretationen. Gedichte von Gottfried Benn. Hrsg. von Harald Steinhagen. RUB 17501 (1997). Korte , Hermann: Lyrik von 1945 bis zur Gegenwart. Interpretation. Oldenbourg 2000 (2. korr. Aufl.). Hinck , Walter: Stationen der deutschen Lyrik. Von Luther bis in die Gegenwart - 100 Gedichte mit Interpretationen. Vandenhoeck & Ruprecht 2000. 50 Klassiker Lyrik. Bedeutende deutsche Gedichte dargestellt von Barbara Sichtermann und Joachim Scholl unter Mitarbeit von Klaus Binder. Gerstenberg 2004. Wenn man die Interpretationen als Maßstab der Rezeption nimmt, muss man Bachmann, Benn, Bobrowski, Brecht, Celan, Eich, Enzensberger, Gomringer, Huchel und Kaschnitz, vielleicht auch Heißenbüttel, Krolow, Langgässer (?), Lehmann, Nelly Sachs und einige andere zu den Klassikern der deutschen Lyrik zwischen 1945 und 1960 zählen. Das heißt aber nicht, dass nicht auch andere Dichter bedeutende und lesenswerte Gedichte geschrieben hätten.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II

Die Weimarer Verfassung: Informationen bei Wikipedia teilen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Weimarer Verfassung wirken die Schülerinnen und Schüler an der Ausgestaltung und Verbesserung von Wikipedia mit. Sie erstellen Grafiken zu den Wahlergebnissen von 1919 und visualisieren ein Verfassungsschema in einem Präsentationsprogramm.Das Thema dieser Unterrichtseinheit ist die Weimarer Verfassung, die als eigenständiges Dokument sowie im Kontext ihrer Vorgänger und Nachfolger zu betrachten ist. Die Weimarer Republik und die Bundesrepublik müssen in einer Kontinuität betrachtet werden, auch wenn letztere durch die Rede von der Zerstörung der Weimarer Demokratie häufig nicht gesehen wird. Beide Staatsgebilde sind föderalistische Verfassungsstaaten, die Wohlfahrt und soziale Absicherung sowie die parlamentarische Demokratie verfassungsrechtlich verankert haben, und sie sind Rechtsstaaten. Das Grundgesetz, das 1949 in Kraft trat, war aus der Weimarer Verfassung heraus entstanden und ohne diese in seiner Form so nicht denkbar. Sachanalyse Am 6. Februar 1919 trat die drei Wochen zuvor gewählte Nationalversammlung in Weimar zusammen, um eine Verfassung für die erste gesamtdeutsche Republik zu erarbeiten. Weimar hatte man als Tagungsort gewählt, da in Berlin die Spartakisten, welche eine Räterepublik nach sowjetischem Vorbild anstrebten, den bewaffneten Aufstand übten und von daher die Sicherheit der Abgeordneten in der Reichshauptstadt nicht garantiert war. Dass man als Ausweichort Weimar wählte, hatte insbesondere auch eine symbolische Bedeutung, wollte man doch bewusst an den Geist der von Goethe und Schiller geprägten Weimarer Klassik anschließen und hier auch international einen Kontrapunkt zum Bild des barbarischen "Hunnen" des Ersten Weltkrieges setzen. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten Vorkenntnisse in der Arbeit mit einem Tabellenkalkulationsprogramm mitbringen, da sie mit diesem Grafiken zu Wahlergebnissen erstellen. Zudem sollten sie die Arbeit mit einem Präsentationsprogramm bereits erprobt haben. In der Unterrichtseinheit ist gefordert, eigene Ergebnisse in Wikipedia einzubinden. Wie das geht, erfahren die Lernenden im in der Arbeitsdatei mitgelieferten Link. Ablauf der Unterrichtseinheit Auf der Unterseite wird der Ablauf detailliert beschrieben. Außerdem werden die Materialien den Unterrichtsphasen zugeordnet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die wesentlichen Inhalte der Weimarer Verfassung kennen. beschäftigen sich mit den problematischen Aspekten der Verfassung. erkennen, was die Väter und Mütter des Grundgesetzes aus den Fehlern von Weimar lernten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten mit Computer und Internet Rechercheaufgaben zu Weimar. werten Online-Quellen zielgerichtet aus. erproben Textarbeit am Bildschirm. nutzen ein Tabellenkalkulationsprogramm zur Grafikerstellung. beteiligen sich aktiv an der Ausgestaltung und Verbesserung von Wikipedia. erstellen mithilfe einer Präsentationssoftware ein dynamisches Verfassungsschema. Zunächst arbeiten die Lernenden zu den Ergebnissen der Wahlen zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919. Die Wahlergebnisse sollen mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms visualisiert werden. Nun recherchieren die Lernenden anhand einer vorgegebenen Internetquelle zur Reichsverfassung von 1919. Sie sollen dann mithilfe eines Präsentationsprogramms ein eigenes Verfassungsschema zu entwerfen, das die Funktion von Einzelaspekten der Weimarer Verfassung dynamisch veranschaulicht. In dieser Phase erhalten die Lernenden zunächst die Arbeitsaufträge und dann die Links zu Websites, auf denen sie recherchieren sollen. Zentrale Punkte der Verfassung werden auf ihre Alltagstauglichkeit überprüft. Bei der Ausarbeitung der Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland, des Grundgesetzes, hat man 1948/49 versucht, die Mängel der Weimarer Verfassung auszugleichen. Die Schülerinnen und Schüler vergleichen diese beiden Verfassungen unter verschiedenen Gesichtspunkten.

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

"Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley – ein Unterrichtsbeispiel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Picture Book "Go Away, Big Green Monster" beschäftigen sich die Grundschulkinder mit dem Thema "Gefühle". Die Einheit verknüpft Inhalte aus dem Englisch-Unterricht mit Themen des Sachunterrichtes und Kunst-Unterrichtes sowie mit medienpädagogischen Inhalten. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt.Im Rahmen eines Projekts zum Computer-Assisted Language Learning (kurz: CALL) arbeiteten Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, zum Task-Based Language Teaching . Dieses beinhaltet den Begriff der Handlungsorientierung. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder befähigt werden, ihrer Altersgruppe gemäß in der fremden Sprache miteinander zu kommunizieren. Dabei teilen sie zum Beispiel für sie bedeutsame Inhalte, Gefühle oder Ideen mit und tauschen sich mit den Klassenkameraden darüber aus. Im Vordergrund steht die Sprachproduktion, nicht die Korrektheit der fremdsprachlichen Äußerungen der Kinder. Die Aufgabe der Studierenden war es, ausgehend von der Grundlage des Task-Based Language Teaching digitale Medien in die handlungsorientierte Unterrichtsplanung zu integrieren. Dafür nutzten sie vorrangig interaktive Whiteboards und Tablets. Als besonders wertvoll erkannten die Studierenden im Projekt die Sprachvermittlung mithilfe von sogenannten authentischen Bilderbüchern . Hierbei handelt es sich um Bilderbücher, die nicht für Lernende der fremden Sprache gestaltet wurden, sondern für muttersprachliche Kinder. Diese Einheit präsentiert am Beispiel des Klassikers "Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley, wie authentische Picture Books im Englisch-Unterricht der Grundschule eingesetzt werden können.Der Inhalt des Bilderbuches "Go Away, Big Green Monster" ist rasch erzählt: Die Kinder sehen zunächst nur eine schwarze Fläche und zwei große, gelbe Augen darin. Aus diesen wird allmählich ein großes, grünes Monster gestaltet, vor dem das Erzähler-Kind offenbar Angst hat. Doch es ist in der Lage, das Monster schrittweise wieder verschwinden zu lassen: "Go Away, Big Green Monster!" Das Picture Book beinhaltet einen leichten und gut zugänglichen Text. Die Bilder sind einfach und mit ausdrucksstarken Farben gestaltet. Es werden die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …) trainiert beziehungsweise wiederholt. Auch erfolgt eine Verknüpfung zum Sachunterrichtsthema "Gefühle" sowie zu einem medienpädagogischen Ansatz mit Blick auf den Umgang mit Emojis. Die Gestaltung von eigenen Emojis bietet außerdem Anknüpfungspunkte an den Kunst-Unterricht.Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gefühle und erweitern dabei ihren Wortschatz. trainieren die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …). lernen Emojis kennen und ordnen diesen Gefühle zu. gestalten eigene Emojis und präsentieren diese im Plenum. tauschen sich mit Klassenkameraden aus.

  • Englisch / Kunst / Kultur / Fächerübergreifend / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe
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