• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 2
    zurücksetzen
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Rhetorische Figuren: Stilmittel im Unterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Rhetorische Figuren" werden anhand mediengestützter und kreativer Aufgabenstellungen Stilmittel zum einen definiert und interpretiert, zum anderen selbst verfasst und in ihrer Wirkung reflektiert.Stilmittel werden zur Analyse und Interpretation aller Textsorten der drei literarischen Gattungen Epik, Lyrik und Drama benötigt. Bereits im Deutsch-Unterricht der Grundschule und der ersten beiden Jahre der weiterführenden Schulen werden grundlegende rhetorische Mittel wie die Metapher und die Personifikation, die Anapher und die Alliteration oder die Metren und Reimschemata besprochen. In der Mittel- und Oberstufe gibt es dann in der Regel eine systematische und umfassende Behandlung aller Stilmittel, häufig fachübergreifend zum Fremdsprachen-Unterricht ( stylistic devices and figurative language ), vornehmlich zum Latein-Unterricht. Besondere Schwierigkeit bereitet Schülerinnen und Schülerin dabei meist weniger die Definition der einzelnen Fachbegriffe, sondern ihre Zuordnung zu literarischen Zitaten, also das Erkennen dieser in Texten, und vor allem die Erläuterung ihrer Wirkung als Interpretation. Der vorliegende Unterrichtsvorschlag fängt diese Problematik durch mediengestützte und kreative Aufgabenstellungen auf, in denen Stilmittel sowohl definiert und interpretiert als auch selbst verfasst und in ihrer Wirkung reflektiert werden. Als Abschluss folgt eine Übung zum Nachweis der gängigen Metren und Reimschemata. Vertiefend zu dieser Unterrichtseinheit stehen interaktive Übungen bereit: Rhetorische Mittel zur Textanalyse interaktiv erarbeiten und wiederholen Vorkenntnisse Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe besitzen in der Regel bereits ein Vorwissen über rhetorische Figuren, Metren und Reimschemata, die sie zunächst anhand der Stilmittel zum Einstieg in die vorliegende Unterrichtsreihe in einem Brainstorming noch einmal zusammentragen sollen. Mithilfe einer selbst erstellten Tafelanschrift oder digitalen Präsentation kann die Lehrkraft so auch den Kenntnisstand der Lernenden evaluieren und mithilfe eines weiterführenden Arbeitsblattes (siehe Downloads, Arbeitsblatt 01) auf den gleichen Stand bringen. Bisher unbekannte Stilmittel können dabei neu definiert und durch selbst recherchierte Beispiele aus diversen Fachlexika oder mithilfe einer passenden Internetrecherche, siehe gegebenenfalls die Linkliste dieser Publikation, vervollständigt werden. Figuren und ihre Wirkung Die Belege könnten anschließend im Plenum ausgetauscht oder in einem gemeinsamen digitalen Dokument (im schulinternen Intranet) ergänzt werden. Möglich wäre auch, als Hausaufgabe nach dieser einführenden Unterrichtsstunde, die idealerweise eine Doppelstunde darstellt, eine Systematisierung der Stilmitteln nach den klassischen Bereichen der Klang-, Wort-, Satz- und Gedankenfiguren vorzunehmen. Diese Ordnung dient jedoch weniger der Unterweisung in die klassische Rhetorik, als der Vertiefung der Beschäftigung mit der Wirkung der Figuren, die in den nachfolgenden Unterrichtsstunden genauer untersucht werden soll. Hierbei könnte man mithilfe von Arbeitsblatt 03 die Wirkung der Stilmittel passenden Belegen zuordnen lassen, ehe man die Lernenden weiterführend nach eigenen Beispielen zur Formulierung von rhetorischen Figuren animiert. Die besten Ergebnisse zeigten sich hier bei der praktischen Erprobung der Unterrichtssequenz in der Gruppenarbeit der Jugendlichen, die sich durch wechselseitige Assoziationen als wahre Dichter-Talente erwiesen (siehe Beispiele Dokumente 04 und 06). Das gemeinsame Oberthema, unter dem alle gefundenen Formulierungen später als Materialsammlung dem gesamten Kurs zur Verfügung gestellt werden sollten (zum Beispiel durch Hochladen im Moodle-Kurs oder im Intranet), sollte dabei aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler stammen – vorgeschlagen wird "Meine Klasse". Methodenreflexion An irgendeiner Stelle der bisher durchgeführten Unterrichtssequenz könnte es dabei zu einer kurzen Methodenreflexion im Sinne eines Unterrichtsgespräches darüber kommen, inwieweit in Formulierungen häufig auch mehr als nur ein Stilmittel enthalten ist. Als vertiefende Übung oder Hausaufgabe könnten die Jugendlichen dies so am Beispiel von Arbeitsblatt 03 (mögliche Lösung siehe Downloads) erkennen. Kreative Weiterarbeit und Textrevision In den nächsten beiden Unterrichtsstunden sollen die Lernenden sodann weiter kreativ mit den selbst erstellten Stilmitteln arbeiten und wahlweise eine Kurznachricht, eine Werbeanzeige oder einen Kommentar verfassen. Hinzu kommt die eigene Analyse des selbst verfassten Textes, der im Sinne eines vollständigen Schreibprozesses anschließend zur Textrevision beider Produkte anregen soll. Hierzu mag der Lehrkraft oder lernschwächeren Schülerinnen und Schülern das originale Schülerbeispiel in Dokument 05 dienen. Die Unterrichtsreihe schließt mit einer Übung zur lyrischen Form. Anhand eines ersten Beispiels könnten im Plenum, nach einer erneuten Sammlung bereits bekannter Reimschemata und Metren, hier die Merkmale zur Bestimmung der Form erarbeitet und anschließend in Einzelarbeit gefestigt werden. Die Lösungen können zur Selbstkontrolle herbeigezogen werden und sollten auch im Plenum über eine analoge oder digitale Präsentationsfläche visualisiert werden, da sich viele Schülerinnen und Schüler schwer damit tun, betonte von unbetonten Silben zu unterscheiden. Zur Vertiefung könnten analoge Aufgaben in Gruppenarbeit erstellt und untereinander ausgetauscht beziehungsweise ausgedruckt werden. Da die Arbeit hier gemeinsam erfolgt, dürfte am Ende eine exemplarische Besprechung der Ergebnisse im Plenum genügen, der sich jedoch ebenfalls eine Diskussion über die Wirkung der Merkmale anschließen sollte. Die Schülerinnen und Schüler lernen wichtige rhetorische Mittel kennen, indem sie sie systematisch anhand von Beispielen definieren und in ihrer Wirkung interpretieren. ordnen Stilmitteln mögliche Wirkungsmöglichkeiten zu. üben den Nachweis rhetorischer Stilmittel in literarischen Zitaten. vertiefen ihr Wissen um die Formulierung diverser Stilmitteln, indem sie selbst zu einem gemeinsamen Thema rhetorische Figuren konstruieren. wählen gelungene Formulierungen mit verschiedenen Stilmitteln aus und verfassen mit diesen Gedichte oder Werbetexte. reflektieren ihre kreative Arbeit, indem sie ihre eigenen Texte analysieren und in der Wirkung der Stilmittel interpretieren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Das Stadtgedicht "Industriestadt sonntags abends"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Großstadt-Lyrik" für die Sekundarstufe I erarbeiten die Schülerinnen und Schüler das Gedicht "Industriestadt sonntags abends" von Hildegard Wohlgemuth unter besonderer Berücksichtigung der Stilmittel. Durch die Arbeit mit Word und Google verbessern sie außerdem ihre Medienkompetenz.Der vorliegende Unterrichtsentwurf will am Beispiel des Stadtgedichtes "Industriestadt sonntags abends" (1971) von Hildegard Wohlgemuth eine Annäherung an die metaphorische Sprache, insbesondere an eine Definition von Personifikationen in diesem Werk, versuchen. Weiterführend wird der Fachbegriff des Kompositums eingeführt und am Beispiel der außergewöhnlichen Personifikations-Komposita, die in diesem Gedicht enthalten sind, erläutert. Die werkimmanente Erarbeitung wird dabei verbunden mit einer fachübergreifenden Einführung und Vertiefung in die Textverarbeitung mit Word und die Bildrecherche im Internet: Über die Beschreibung "konkreter" Fotografien von Großstädten soll ein Vergleich zum lyrischen Werk angestellt werden, in dem diese Elemente derart verfremdet sind, dass sie für einen Maler nicht mehr darstellbar wären. Das Thema "Das Stadtgedicht "Industriestadt sonntags abends" im Unterricht Die thematische Einbettung der Gedichtinterpretation in den regulären Deutschunterricht der Klassen 6 bis 8 ist an verschiedenen Stellen denkbar. So wird Hildegard Wohlgemuths "Industriestadt sonntags abends" (1971) häufig als Stadtgedicht, aber auch beim Thema Umweltschutz oder Umweltbelastung durch Industriestädte oder zum Aspekt der Anonymität und "Unpersönlichkeit" von Großstädten eingesetzt. Didaktische Analyse Losgelöst von einem solchen konkreten thematischen Rahmen will sich der vorliegende Unterrichtsvorschlag schwerpunktmäßig mit dem Stilmittel der Personifikation und der außergewöhnlichen Kompositabildung von Personifikationen in diesem Werk beschäftigen. Methodische Analyse Die Schülerinnen und Schüler machen sich im Internet auf die Suche nach "realen" Bildern von Groß- und Industriestädten. Auf die thematische Hinführung folgt die Auseinandersetzung mit den Personifikationen in der bildreichen Sprache des Gedichts. Die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe sind bedingt durch ihren individuellen Entwicklungsstand erst nach und nach in der Lage, dieses metaphorische Sprechen zu verstehen und zu analysieren. Daher erscheint ein kleinschrittiges und deduktives Heranführen an lyrische Bilder wie die Personifikation sinnvoll. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen fest, dass Illustrationen wegen der Nicht-Abbildbarkeit bestimmter sprachlicher Merkmale ihre Grenzen haben. lernen die Personifikation als Stilmittel kennen, indem sie im Bild nicht dargestellte Begriffe des Gedichtes nachweisen, die menschliche Eigenschaften andeuten. lernen das Kompositum als Stilmittel kennen, indem sie diese sprachliche Besonderheit bei der Formulierung der Personifikationen als Merkmal der Verdichtung kennenlernen. entwerfen wahlweise entweder mögliche bildliche Darstellungen der im Gedicht genannten Personifikationen oder bilden entsprechende Komposita, die eine Verbindung von Alltagsbegriffen aus dem Stadtleben mit Gefühlen zeigen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen Bilder von Groß- und Industriestädten zusammen, indem sie solche nach vorgegebenen Bildelementen im Internet recherchieren. schulen ihre Medienkompetenz in der Textverarbeitung mit Word und der Internetrecherche mit Google.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Primarstufe

Analysing, writing and recording an inner monologue

Unterrichtseinheit

Anhand eines Interviews von Jimmy Fellon mit Schauspieler Ben Stiller erarbeiten sich die Lernenden Merkmale eines inneren Monologs. Anschließend schreiben die Schülerinnen und Schüler selbst einen inneren Monolog, nehmen diesen auf, präsentieren sich gegenseitig ihre Sprachaufnahmen und geben sich Feedback. Der Innere Monolog ist eine häufig geforderte Textform im Englischunterricht. Auf Basis von Vorlagen oder beim Freien Schreiben gestalten die Lernenden komplexere Texte, die vor allem von der Intensität des Perspektivwechsels und der Vewendung sprachlicher Mittel leben. Diese Unterrichtseinheit möchte primär die Schreibkompetenz der Lernenden fördern, schult durch die Analyse eines Interviews zudem auch die Hör- und Sehverstehenskompetenz und regt mit einer letzten Übung an, den eigens geschriebenen Text einzusprechen. Mithilfe eines Interviews zwischen Jimmy Fellon und Ben Stiller arbeiten die Lernenden zunächst "stylistic devices" sowie Besonderheiten eines inneren Monologs heraus. Diese Kenntnisse nutzen sie dann, um auf Grundlage des Bildes "Nighthawks" von Edward Hopper einen eigenen inneren Monolog zu verfassen. Das Bild bietet sich an, da es mehrere Personen zeigt und die Schülerinnen und Schüler eine Person, der sie sich verbunden fühlen, auswählen und aus dieser Perspektive den inneren Monolog schreiben. Anschließend hören die Mitschülerinnen und Mitschüler die Audios und überlegen, aus welcher Perspektive der gehörte innere Monolog geschrieben wurde. Anbindung des Themas an den Lehrplan Abschließend zum Thema "The Individual and Society" oder "Finding one's way" kann das Bild "Nighthawks" von Edwar Hopper als Grundlage für einen inner monologue genommen werden. Innere Monologe zeigen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen, einem Konflikt und/oder eine Reaktion auf äußere Umstände. Dies kann durch verschiedene sprachliche Stilmittel wie rhetorische Fragen, Wiederholungen, Anapher etc. erzeugt werden. Um diese Stilmittel zu erkennen, aber vielmehr auch wirksam selber verwenden zu können, ist es hilfreich, selbst zu erfahren, was Sprache bewirken kann. Dies kann gefördert werden, indem die Schülerinnen und Schüler ihre Texte laut vorlesen und so Sprache leben. Die Form eines Audios mit der Anwendung vocaroo.com bietet sich an, um der eigenen Sprache und Stimme bewusst zu werden. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten im Vorfeld mit textanalytischen Verfahren vertraut sein, das heißt sie kennen Stilmittel und ihre Wirksamkeit. Andernfalls können die Lernenden zur Wiederholung die interaktiven Übungen zu "stylistic devices and figurative language" auf Lehrer-Online bearbeiten. Im Rahmen der Einheit dient auch das Video der Vorentlastung, da Vorkenntnisse der Lernenden auf motivierende Art aktiviert werden, indem textanalytische Kenntnisse mit Humor vermittelt werden. Methodische Hinweise Der überwiegende Teil der Erarbeitungsphasen findet in Einzelarbeit statt. Die Wahl der Perspektive (einer der Personen aus dem Bild "Nighthawks") beim Schreiben des inneren Monologs berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. Die anschließende Präsentation der Textbeispiele und Sprachaufnahmen sowie der abschließende Austausch mit den Mitschülerinnen und Mitschülern vermittelt Sicherheit. Achten Sie auf die Vergabe wertschätzenden und konstruktiven Feedbacks . Digitale Lernwerkzeuge Für diese Stunden wird eine Projektionsfläche benötigt, um das Video abzuspielen und/oder Arbeitsplätze, an denen einzeln gearbeitet werden kann. Für die zweite Phase benötigen die Schülerinnen und Schüler Aufnahmegeräte, entweder über die privaten Smartphones und/oder stationäre Rechner mit Mikrophonen. Die Lehrkraft muss sich mit der browserbasierten Anwendung vocaroo.com oder anderen Alternativen wie H5P oder TaskCards auskennen. Das beinhaltet die Fähigkeit, den generierten Link an einem digitalen Ort zu speichern, zum Beispiel auf der schuleigenen Lernplattform. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Elemente eines Inneren Monologs. erkennen, mit welchen sprachlichen Mitteln diese Elemente umgesetzt werden können. benennen die Wirksamkeit von stilistischen Mitteln . Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen selektive Informationen aus einem Video. können die browserbasierte Anwendung vocaroo.com anwenden und eine Audioaufnahme aufzeichnen. können den generierten Link weiterleiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler geben sich gegenseitig Feedback .

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Der Vergleich als Stilmittel: Texte anschaulich gestalten

Kopiervorlage

Mithilfe dieses Arbeitsmaterials lernen die Schülerinnen und Schüler den Vergleich als Stilmittel kennen. Sie wenden das rhetorische Mittel in selbst verfassten Texten sinngestaltend an und lernen im diesbezüglichen Kontext den richtigen Gebrauch der Wörter "als" und "wie".Bereits in der Grundschule können Schülerinnen und Schüler lernen, sprachliche und gestalterische Mittel wie Personifikationen , Metaphern und Vergleiche bewusst einzusetzen. Damit lassen sich eigene Texte anschaulich gestalten. Der Vergleich als Stilmittel betont durch die Gegenüberstellung von meist zwei Dingen oder Personen ihre Unterschiede oder Ähnlichkeiten . So kann detaillierter beschrieben oder lebendiger veranschaulicht werden. Die Wirkung von Vergleichen kann anhand einfacher Beispiele kindgerecht nachvollzogen werden, insbesondere bei Vergleichen zwischen Mensch und Tier oder Mensch und Natur ( "Stark wie ein Bär" ). Durch den Vergleich unterschiedlicher Texte in diesem Arbeitsmaterial erkennen die Schülerinnen und Schüler die präzise Funktion des im Text angewendeten Vergleichs. Nach Vorgaben verfassen die Schülerinnen und Schüler letztlich eigene Texte und wenden das Stilmittel "Vergleich" sinnerfassend an. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Stilmittel zur Gestaltung schriftsprachlicher Texte kennen und anzuwenden. wenden die Vergleichspartikel "wie" und "als" im Kontext richtig an. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ miteinander und profitieren von gegenseitigen Ideen und Vorschlägen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Rhetorische Mittel zur Textanalyse interaktiv erarbeiten und wiederholen

Interaktives

Mit diesem Unterrichtsmaterial zum Thema Rhetorische Mittel zur Textanalyse aktivieren die Lernenden ihr Vorwissen, erarbeiten sich unbekannte Stilmittel der deutschen Sprache und bestimmen sie in Beispielen. Die interaktiven Übungen für Smartphone, Tablet und PC ermöglichen auch ein Feedback über den eigenen Lernstand.Zur Analyse von Gedichten, Romanen oder auch Sachtexten im Deutschunterricht der Sekundarstufe sollten die Schülerinnen und Schüler rhetorische Mittel kennen, um die Wirkung des Textes auf die Leserinnen und Leser entsprechend beschreiben und die Intention der Autorin oder des Autors deuten zu können. Mit diesem motivierenden Unterrichtsmaterial wiederholen die Schülerinnen und Schüler deshalb zum einen gängige bereits bekannte rhetorische Mittel wie Metapher, Alliteration, Ironie, Symbol oder Personifikation und lernen zum anderen auch neue Stilmittel kennen wie Hyperbel, Oxymoron, Inversion oder Klimax. Die rhetorischen Mittel werden dabei zum Teil ausführlich erläutert, bevor die Lernenden zur Anwendung jeweils Beispiele zuordnen sollen. Durch die direkte Korrektur erhalten die Schülerinnen und Schüler ein unmittelbares Feedback zu ihrem Wissensstand. Die Übungen können je nach Lerntyp im Sinne einer Binnendifferenzierung zur individuellen Förderung im eigenen Rhythmus und in der erforderlichen Häufigkeit sowohl im Unterricht als auch zu Hause am Tablet, Smartphone oder PC bearbeitet werden. Das Arbeitsmaterial mit den interaktiven Übungen dient als Ergänzung zur Unterrichtseinheit " Rhetorische Figuren: Stilmittel im Unterricht ". Didaktisch-methodische Analyse Diese fünf mit der Software h5p erstellten interaktiven Übungen nutzen Multiple-Choice und Lückentexte zur Reaktivierung, Vertiefung und Erweiterung des Fachvokabulars zur Textanalyse im Bereich rhetorische Mittel. Mit den Aufgaben aktivieren die Schülerinnen und Schüler zur Motivation ihr Vorwissen zum Thema rhetorische Stilmittel, indem sie beispielsweise ausgehend von einer vorgegebenen Kurzdefinition ein passendes Beispiel aus drei oder vier Alternativen suchen oder auch zu einzelnen rhetorischen Figuren in Aufklappmenüs weitergehende Definitionen oder Beispiele nachlesen. Um ihren eigenen Lernstand im Deutschunterricht zu überprüfen, sollen die Lernenden schließlich die bereits eingeführten Beispiele richtig benennen, bevor ein Lückentext den Nachweis des bisher erworbenen Wissens darstellt. Ein Multiple-Choice-Test fordert die Lernenden abschließend dazu auf, ihr Wissen auf unbekannte Beispiele zu übertragen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler festigen bereits erworbenes Wissen zum Thema Rhetorische Mittel der deutschen Sprache. erweitern ihre Fachsprache im Bereich Textanalyse. verknüpfen theoretisches Wissen mit der praktischen Anwendung an neuen Beispielen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen zum Selbstlernen die Fähigkeit, aus dem vielfältigen interaktiven Angebot die für sie nützlichen Übungen auszuwählen. ziehen aus dem automatisierten Feedback sinnvolle Schlüsse in Bezug auf die weiteren erforderlichen Arbeitsschritte zur Vertiefung ihrer Kenntnisse. Personalkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Lernrepertoire um neue Übungsformen. stärken ihre Selbststeuerung, indem sie selbst entscheiden, in welchem zeitlichen Rahmen mit wie vielen Wiederholungen sie die Übungen absolvieren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Die Personifikation als Stilmittel: sprachliche und gestalterische Mittel bewusst gebrauchen

Kopiervorlage

In diesem Arbeitsmaterial zum Thema "Personifikation" lernen bereits Grundschülerinnen und Grundschüler (schrift)sprachliche Ausdrucksformen kennen, die Texte lebendiger und fantasievoller gestalten.Ein beliebtes Stilmittel in Texten ist die Personifikation, bei der Gegenständen, Tieren oder abstrakten Begriffen menschliche Eigenschaften oder Verhaltensweisen zugeschrieben werden. Aufgrund der bildhaften, lebendigen Sprache der rhetorischen Figuren eigenen sie sich bestens zur Thematisierung im Sprachunterricht der Grundschule oder frühen Sekundarstufe I. Auf dem ersten Arbeitsblatt dieser Sequenz wird der Begriff "Personifikation" vorgestellt, auch mithilfe anschaulicher Beispiele. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Stilmittel als qualitative Verbesserung schriftsprachlicher Texte kennen und anzuwenden. Ein weiteres Arbeitsblatt stellt ein Gedicht vor, in dem die eingesetzten Personifikationen im Text aufzufinden sind. Das Gedicht wird mit einem Sachtext verglichen, um die Qualitätsunterschiede schriftsprachlicher Ausdrucksformen deutlich zu erarbeiten, miteinander zu vergleichen und zu bewerten. Im Weiteren werden Personifikationen vorgegeben, die in einen zu verfassenden Text sinnerfassend integriert werden müssen. Weitere kreative Übungsaufgaben oder die Weiterarbeit mit anderen Stilmitteln, etwa dem Vergleich , können die Sequenz "Sprachliche und gestalterische Mittel bewusst gebrauchen" abschließen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Begriff "Personifikation" kennen und beschreiben das sprachliche Mittel in seiner Wirkung. erkennen Personifikationen in Texten. wenden Personifikationen als gestalterische Mittel in selbst verfassten Texten bewusst an.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Jóvenes: la generación ni-ni

Unterrichtseinheit

Dieses Unterrichtsmaterial zum Thema "jóvenes" beleuchtet die Folgen der Finanzkrise, die – nicht nur – in Spanien zu Jugendarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit geführt hat. Unter der Bezeichnung "movimiento 15-M" protestiert die "generación ni-ni", die "weder arbeitet noch studiert", gegen die vermeintlich undemokratische Übermacht des Finanzmarktes.Die Unterrichtssequenz mit dem thematischen Schwerpunkt "¿Los jóvenes no hacen nada?" ist im Rahmen des in vielen Bundesländern verpflichtenden Zentralabiturthemas "jóvenes" anzusiedeln und bietet einen Blick auf aktuelle Sichtweisen und gesellschaftliche Phänomene in Spanien seit dem 15. Mai 2011 ("movimiento 15-M" versus "la generación ni-ni"). Die beiden Ansätze werden einander gegenübergestellt, um für Stereotypisierung, wie sie oftmals für andere Teilthemen ("botellón" oder "hijos eternos") vorgenommen wird, zu sensibilisieren. Durch Internetrecherche und Textarbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen über beide Teilaspekte, sodass sie abschließend ein eigenes Urteil formulieren können. Die Arbeitsaufträge im Unterrichtsmaterial Diese Unterrichtseinheit zur "generación ni-ni" im Themenkomplex "jóvenes" wird durch aufeinanderfolgende Aufgaben und eine Gruppenarbeit strukturiert. Ablaufplanung Ablauf der Unterrichtseinheit Die einzelnen Arbeitsschritte des Unterrichtsvorschlags zur "generación ni-ni" werden auf dieser Unterseite vorgestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die aktuelle Lage spanischer Jugendlicher und ordnen sie ein. äußern sich zu aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen. setzen die "generación ni-ni" zur Bewegung "15-M" in Kontrast. ordnen Karikaturen ein und bewerten sie in Bezug auf aktuelle Fragestellungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler finden und filtern themenspezifische Informationen auf spanischen Webseiten. entnehmen Informationen aus kurzen Video-Sequenzen. stellen Informationen in einer PowerPoint-Präsentation dar. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler finden und filtern gemeinsam in Kleingruppen Informationen. schulen ihre Präsentationsfähigkeit in der Kooperation mit Mitschülerinnen und Mitschülern. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die aktuelle Lage spanischer Jugendlicher und ordnen sie ein. sich zu aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen äußern. setzen die "generación ni-ni" zur Bewegung "15-M" in Kontrast. ordnen Karikaturen ein und bewerten sie in Bezug auf aktuelle Fragestellungen. Die Schülerinnen und Schüler finden und filtern themenspezifische Informationen auf spanischen Websites. entnehmen Informationen aus kurzen Videosequenzen. stellen Informationen in einer PowerPoint-Präsentation dar. Die Schülerinnen und Schüler finden und filtern gemeinsam in Kleingruppen Informationen. schulen ihre Präsentationsfähigkeit. Differenzierungsmöglichkeit in der ersten Phase Die Schülerinnen und Schüler schulen nach der Abfrage der eigenen Werte und Normen in Arbeitsblatt 1 durch das Ansehen und Ausfüllen des Verständnisbogens in Arbeitsblatt 2 ihr Hörverständnis und haben dabei die Möglichkeit, in ihrem eigenen Arbeitstempo und somit auch auf ihrem Leistungsstand zu arbeiten: Sie können das Video anhalten, zurückspulen, neu beginnen und so individuell arbeiten. Eine Differenzierungsmöglichkeit besteht weiterhin darin, dass schnellere oder leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler Aufgabe 1 (verdadero/falso) und Aufgabe 2 (offene Fragen) bearbeiten, wohingegen langsamere oder leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler nur die erste Aufgabe zu erledigen haben. Einstieg in die Erarbeitung über eine Karikatur Tipp: Ein Einstieg in die Erarbeitungsphase zur "generación ni-ni" kann mit einer Karikatur zur Thematik gut gelingen. Aktuelle Beispiele findet man im Internet. Daran können die Schülerinnen und Schüler zudem ihr Bildbeschreibungsvokabular festigen. Klausurnahe Textarbeit Um die Ergebnisse der Videoarbeit der vorausgegangenen Phase weiter zu vertiefen, erfolgt eine Textarbeit zur "generación ni-ni", die sich an den drei Anforderungsbereichen einer Klausur orientiert und somit zur Übung der Operatoren und Vorgehensweisen beiträgt. Arbeitsteilige Gruppenarbeit In vier Gruppen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig die Geschichte, die Ziele und die Aktionen der Bewegung "15M". Dabei beziehen sie sich auf die offizielle Homepage der "Democracia Real Ya". Die Schülerinnen und Schüler schulen hier folglich ihr Textverständnis und üben die Navigation auf einer spanischsprachigen Internetseite. Durch die Präsentation ihrer Ergebnisse in PowerPoint festigen die Schülerinnen und Schüler ihre kommunikativen und methodischen Kompetenzen. Texterstellung: Kommentar Die Sicherung der gelernten Inhalte soll über einen Kommentar zum Thema "Jugendliche in Spanien" erreicht werden. Dieser Kommentar kann entweder auf Basis einer Karikatur (aus dem Internet) oder eines Zitates (beispielsweise "No todos los jóvenes acuales participan de las características de esta generación ni-ni") angestoßen werden. Hat man noch Zeit, bietet es sich an, den Text von Arbeitsblatt 5 als Ausgang zu nutzen. Dieser Text ist ein Kommentar, der sich auf amerikanische Jugendliche bezieht, die sich selbst im Mittelpunkt sehen und alles um sich herum als unwichtig betrachten. Ausbau von Analyse- und kommunikativer Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler schulen ihre Analysefähigkeit, indem sie die Stilmittel und das Vorgehen untersuchen, mit denen der Autor seine Meinung darstellt. Diese Stilmittel versuchen sie dann selbst in ihrem Kommentar zu verwenden und vertiefen so ihre kommunikative Fähigkeit.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Martyn Pig: A Book Review

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit bearbeiten die Schülerinnen und Schüler den modernen Jugendroman "Martyn Pig" im englischen Original. Die sieben Unterrichtsmodule sind unabhängig voneinander einsetzbar und vereinen verschiedene Methoden und Sozialformen.Martyn Pig, so der Name des Protagonisten im gleichnamigen Roman von Kevin Brooks, ist ein 14-Jähriger Junge mit einem Faible für Krimis. Diese Besessenheit für Polizeiromane führt auch dazu, dass Martyn den Tod seines alkoholkranken und unsympathischen Vaters aus Angst davor, in Tatverdacht zu geraten, nicht meldet. Als sich herausstellt, dass der Vater kurz vor seinem Tod eine Menge Geld geerbt hat, beginnen Martyn und seine ältere Freundin Alex, einen komplizierten Plan zu entwerfen... Ausgehend von den klassischen Voraussetzungen der Literaturarbeit wie Charaktere, Sprache, Personenkonstellationen und Erzählperspektive werden im literaturtheoretischen Teil dieses Unterrichtsprojekts unter anderem auch Stilmittel behandelt. Des Weiteren unternehmen die Lernenden einen Ausflug in die Philosophie, setzen in kreativer Arbeit Prosa in Drama um und vergleichen in einer Online-Einheit den Roman mit einer klassischen Sherlock Holmes-Geschichte. Als Ergänzung bietet sich hierzu auch eine Verfilmung an. Den Abschluss bildet die Überprüfung des erworbenen Wissens im Rahmen eines Quiz. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Martyn Pig" Hier wird der Ablauf der Unterrichtseinheit "Martyn Pig" mit den einzelnen Arbeitsblättern und ergänzenden Hinweisen Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen einen englischsprachigen Roman. schulen ihre Leseverstehenskompetenz und kommunikative Kompetenz. erlernen, erweitern und wenden die Grundbegriffe der literarischen Analyse an. wandeln Prosa kreativ in Theater um. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gehen kreativ mit dem Medium Roman um. arbeiten online mit einer Kurzgeschichte. vergleichen die Medien Buch und Short Story miteinander. untersuchen in einer Erweiterung einen Film im Hinblick auf spezifische Details und vergleichen ihn mit der Prosa-Vorlage. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, im Gruppenentscheidungsprozess ein gemeinsames Ziel zu erreichen. lernen, innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens Ergebnisse zu erarbeiten. können mit den verschiedenen Leistungsfähigkeiten ihrer Mitschüler umgehen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden zum selbstständigen Arbeiten geführt. erproben das kooperative Lernen. lernen, strukturiert und nach Anleitung selbstständig kreativ zu werden. Erste Stunde Der Einstieg in die Literaturarbeit erfolgt über das Zeichnen der Charaktere und eine Einführung in die Theorie. Dazu werden die Schülerinnen und Schüler zunächst in vier Gruppen aufgeteilt (maximal 4 Lernende in einer Gruppe). Wahlweise können auch mehrere kleine Gruppen gebildet werden, wobei dann immer zwei Gruppen dieselbe Aufgabe erhalten. Jeder Gruppe wird daraufhin eine Figur aus dem Buch zugeteilt (Martyn, Alex, Dad, Dean). Diese Figur sollen sie auf ein DIN A3-Blatt oder auf Folie zeichnen (aus dem Gedächtnis). Es folgt eine kurze Präsentation durch die Gruppen und eine kurze Erklärung zur Darstellung der jeweiligen Figuren. Im Anschluss leitet die Lehrkraft über zum Thema Charaktere und Charakterisierung. Die passende Theorie kann gemeinsam gelesen werden (AB 1). Zweite Stunde Die Gruppen der ersten Stunde charakterisieren anhand des ersten Kapitels ihren Charakter. Dabei können sie die Vorlagen aus Arbeitsblatt 1 nutzen. Abschließend präsentieren die Gruppen ihren jeweiligen Charakter der Klasse. Als Hausaufgabe üben sich die Lernenden im kreativen Schreiben. Dazu stehen ihnen drei Szenarien zur Auswahl (AB 1). Dritte Stunde In Partnerarbeit erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Beziehungsgeflecht, wobei sie das Arbeitsblatt 1f als Vorlage nutzen können. Alternativ lässt sich das Beziehungsgeflecht auch auf einer Folie darstellen, die dann der Klasse präsentiert werden kann. Narrative Perspective Zunächst wird im Lehrer-Schüler-Gespräch der Begriff "narrator" geklärt: What does a narrator do? (tells plot) Who does he tell it to? (audience, narratee). In Partnerarbeit oder Einzelarbeit lesen die Schülerinnen und Schüler die Informationen über die verschiedenen Erzähler und bearbeiten die sich anschließende Übung (AB 2). Die Ergebnissicherung erfolgt im Plenum. Anschließend analysieren die Lernenden die Erzählperspektive in "Martyn Pig" sowie deren Wirkung auf den Leser. Die Ergebnissicherung kann mithilfe der Vorlage in Arbeitsblatt 2 vorgenommen werden. Narrative Techniques Nun kann der Teil "Narrative Techniques in Martyn Pig" ausgeteilt werden (AB 2). Die Pfeile lassen sich gut gemeinsam im Plenum ausfüllen. Anschließend erarbeiten die Lernenden die auf den Pfeilen dargestellten narrative techniques anhand des abgedruckten Textausschnitts. Die Ergebnisse werden auf einer Folie im Plenum gesichert. Für zu Hause hat die Klasse den Auftrag, den Textausschnitt als third-person narrator umzuschreiben. In der Vorstunde teilt die Lehrkraft eine Übersicht über die stylistic devices aus (AB 3). Die Klasse wird in sechs Gruppen aufgeteilt, die ihre Arbeitsaufträge von der aufgelegten Folie ablesen können (AB 3). Die Lernenden erhalten das Arbeitsblatt "Language in Martyn Pig" mit freien Feldern. Anschließend lesen sie in Einzelarbeit die im Arbeitsauftrag genannten Textpassagen in ihrem Buch. Wieder in ihren Gruppen suchen sie im Text nach "ihrem" Stilmittel und halten die Ergebnisse sowie den Effekt der Stilmittel auf einem Folienschnipsel fest. Dazu zerschneidet die Lehrkraft eine Folie des Arbeitsblatts "Language in Martyn Pig" (AB 3) und teilt jeder Gruppe ihr Stilmittel zu. Zum Abschluss der Stunde werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert. Determinismus Die Lehrkraft legt den Textausschnitt von Seite 24 als stummen Impuls auf (AB 4). Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, ihre Meinung darüber zu äußern, ob das Leben vorherbestimmt ist oder nicht. Wie kann Sherlock Holmes Martyns Vater umgebracht haben? (AB 4) Um zu verdeutlichen, dass sich die Thematik durch den ganzen Roman zieht, können weiterhin die Textstellen auf Seite 192 (luck, fate, destiny) und Seite 135 angeführt werden. Indem sie das Wort "determined" auf der Einstiegsfolie unterstreicht, kann die Lehrkraft nochmals eine Diskussion über die Bedeutung dieses Wortes anstoßen. Im Anschluss wird der Determinismus als philosophische Einstellung thematisiert. Dazu erhalten die Lernenden eine deutsche Kurzzusammenfassung und einen Arbeitsauftrag (AB 4). Einige Schülerinnen und Schüler können ihr Ergebnis im Anschluss vorlesen. Gerechtigkeit Die Lehrkraft leitet zum Thema Gerechtigkeit über, das als klassisches philosophisches Thema ebenfalls eine Rolle im Roman "Martyn Pig" spielt (right versus wrong). Zur Erarbeitung des Themas bietet sich die Textstelle auf Seite 76 an ("But," Alex went on, … bis " … if you get caught."). Zum Abschluss der Einheit kann mit den Schülerinnen und Schülern das Stimmungsbarometer durchgeführt werden (AB 4). Den Lernenden werden verschiedene Alltagssituationen vorgestellt, die eine Entscheidung zwischen "richtig" und "falsch" erfordern. Per Handzeichen oder indem sie sich in eine bestimmte Ecke des Raumes begeben, zeigen die Schülerinnen und Schüler an, für welche Option sie sich entscheiden würden. Wurden alle Situationen durchgespielt, stellt die Lehrkraft die Frage: "Was it always easy to decide which side to take?" Als Hausaufgabe soll eine Kommentar zu dem Statement "In a society everyone should decide themselves what is right and what is wrong." mit 200 bis 250 Wörtern verfasst werden. Erste Stunde: Revision on screenplays Zum Einstieg in die erste Stunde vergleichen die Schülerinnen und Schüler einen Auszug aus "Martyn Pig" mit einem Auszug aus dem Drehbuch zu "10 things I hate about you". Die Aufgabe besteht darin, die Hauptunterschiede zwischen einem erzählenden Text und einem Drehbuch herauszufinden und in die dafür vorgesehene Tabelle auf Arbeitsblatt 5 einzutragen. Zweite Stunde: Teil 1 Der Einstieg in die zweite Stunde kann mithilfe eines Fotos gestaltet werden, das eine Szene eines beliebigen Theaterstücks zeigt. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Szene beschreiben. Dabei können folgende Leitfragen der Lehrkraft hilfreich sein: "Analyse the relationship between the protagonists.", "Guess what has just happened.", "Describe the feelings of each character in this very moment." Anschließend werden die sogenannten "freeze frames" vorbereitet. Bei dieser Übung stellen die Lernenden in kleinen Gruppen Standbilder zu verschiedenen Situationen dar. 1. two everyday situations (e.g. pupil is late for school) Before the acting two pupils leave the room. They come back when some pupils have created their freeze frames (not neccessarily the whole class). The pupils who had been outside now have to guess what the scenes are about and what feelings should be expressed. 2. Martyn meets Alex and Dean in town (jealousy) Two groups of two pupils each create a freeze frame, the others give advice and say what could be improved. Important aspects which have to be taken into account when acting out scenes on stage are gathered and written down on the blackboard. Zweite Stunde: Teil 2 Im zweiten Teil der Stunde bilden die Schülerinnen und Schüler wieder Gruppen und suchen sich einen Ausschnitt aus "Martyn Pig" aus, den sie in ein Drehbuch umschreiben. Zum Abschluss präsentieren die Gruppen ihre Szenen vor der Klasse und erhalten Feedback. Mögliche Themen sind: page 33-44: The accident and the confession the TV, Martyn, Dad, Alex page 63-73: The blackmailing Martyn, Alex, Dean, Dad page 74-85: Preparing Dad for Auntie Jean Martyn, Alex, Dad page 85-95: Auntie Jean comes around Martyn, Alex, Auntie Jean, Dad page 200-211: At the police department - the interview Martyn, Breece, Peter Bennett Vergleich Entweder können die Schülerinnen und Schüler die Geschichte "Sherlock Holmes - A Scandal in Bohemia" vorab als Hausaufgabe oder gemeinsam im Computerraum über diesen Link online lesen. In Gruppenarbeit vergleichen die Lernenden anhand verschiedener Kriterien "Martyn Pig" mit einer klassischen Detektivgeschichte und entscheiden sich, ob der moderne Roman dem Schema eines "Murder Mistery" entspricht. Als Erweiterung kann auch eine filmische Adaption von Sherlock Holmes (54 min) untersucht werden. Vergleichskriterien Folgende Bereiche werden untersucht: setting, crime (delinquent, victim, deed), investigator (personage, methodology), narration (narrator, aspects of narrative technique), creation of suspense, genre and (other) characteristic features of fictional crime writing (characterizations, plot and his elements) Das Quiz prüft in erster Linie inhaltliche Kenntnisse des Romans und kann entweder als Abschluss und zur Festigung der Einheit oder als kleine Leistungsüberprüfung eingesetzt werden.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Liebeslyrik der Romantik - Brentano und Goethe im Vergleich

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Liebeslyrik der Romantik nähern sich die Lernenden dem Thema mithilfe von Musikstücken. Sie lernen Kernaussagen und Unterschiede zwischen Goethes "Gretchen am Spinnrade" und Brentanos "Der Spinnerin Nachtlied" kennen und verfassen anschließend einen synchronen oder diachronen Gedichtvergleich.Die Themen "Lyrik" und "Gedichtanalyse" stoßen bei Schülerinnen und Schülern oft auf Ablehnung. Erst wenn man sich auf Gedichte einlässt, sie analysiert und interpretiert, entfalten sie aber ihre wahre Pracht. Musikalische Unterstützung sowie der Themenbereich "Liebe", mit dem sich Schülerinnen und Schüler in diesem Alter intensiv auseinandersetzen, erleichtern in dieser Unterrichtsstunde den Zugang zur Lyrik. Vorkenntnisse in Epochengeschichte und Gedichtanalyse Diese Unterrichtsstunde ist für fortgeschrittene Lernende in der Oberstufe konzipiert. Die Stunde ist eingebettet in eine 13-stündige Reihe zur Erarbeitung von Liebeslyrik verschiedener Epochen (siehe Zusatzmaterial). Sie ist zudem die letzte Stunde vor einer eingeplanten Klausur zum Epochenvergleich von Lyrik. Daher werden Vorkenntnisse in Epochengeschichte und Gedichtanalyse vorausgesetzt. Didaktische und methodische Überlegungen Beim Unterrichtseinstieg kann es für schwächere Schülerinnen und Schüler hilfreich sein, den Gedichtvortrag mit Musik zu unterlegen (hier finden Sie Hinweise zur Verwendung lizenzfreier Musik und zur Verwendung von Youtube im Unterricht). Die affektive Wirkung der Musik erleichtert diesen Schülerinnen und Schülern den Zugang zur Epochen-Einteilung. Die Vertonung von Schubert ist insofern hilfreich, als dass sie den Schülerinnen und Schülern den Zugang zum Rhythmus, der bei der Interpretation dieser Werke eine große Rolle spielt, vereinfacht. Dieser funktionale Aspekt - dass die Form als Hilfe gewählt wird, um einen Inhalt zu verdeutlichen - wird in dieser Unterrichtseinheit in den Fokus gerückt. So erkennen die Lernenden, dass Stilmittel, Metrik und Reimschema nicht losgelöst vom Inhalt analysiert werden sollten. Arbeitsblatt 2 ist fakultativ einsetzbar bei Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler zu Goethes Faust I. Hier kann auch ein Lehrervortrag zu Faust I erfolgen (siehe Zusatzmaterial). Da die Unterrichtsstunde als Vorbereitung auf eine Klausur konzipiert ist, steht die Einzelarbeit im Vordergrund. Alternativ und je nach Zeitbudget kann die Umsetzung aber auch in Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen. Die Lehrerzentrierung in dieser Unterrichtseinheit soll auch schwächeren Schülerinnen und Schülern die Chance geben, mithilfe der Notizen aus dem Unterricht eine gelungene Gedichtanalyse verfassen zu können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die wesentlichen Motive der Romantik. geben die Kernthesen der beiden untersuchten Gedichte wieder. wenden ihr poetologisches Vokabular fachgemäß an. verfestigen ihr literaturgeschichtliches Basiswissen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kompetenzen im Bereich des Umgangs mit literarischen Texten. verfassen einen aspektorientierten Gedichtvergleich. erkennen Zusammenhänge zwischen Texten und vergleichen themenverwandte beziehungsweise motivähnliche Gedichte in einer umfassenden Analyse schriftlich (Hausaufgabe) sowie mündlich (Unterrichtsgespräch). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Liebesverständnis innerhalb der Epochen, um es auch mit ihrer eigenen Liebesvorstellung zu vergleichen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Ifflands Posse "Der Komet"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit behandelt die Posse "Der Komet" von August Wilhelm Iffland, die an der Bruchstelle von mittelalterlich-mythologischer Kometenangst und neuzeitlich-aufgeklärter Einsicht in die Unabhängigkeit des menschlichen Schicksals von Himmelserscheinungen steht.Kaum ein astronomisches Phänomen brachte und bringt die Menschen so aus dem Häuschen wie die Erscheinung eines hellen Kometen. Während man die meisten Himmelserscheinungen eher gelassen hinnahm, fürchtete man früher in den scheinbar unvorhersehbar auftretenden Schweifsternen Unglücksboten, die die göttliche Schöpfungsordnung durcheinander brächten. Erst in der Zeit der Aufklärung löste man sich von mythischen Weltbildern und versuchte, diese zum Beispiel durch Komik zu überwinden. Einer dieser Versuche gelang dem berühmten deutschen Schauspieler, Intendanten und Dramatiker August Wilhelm Iffland (1759-1814) mit seiner 1799 erschienenen Posse "Der Komet". Darin versucht ein Scharlatan, sich unter Hinweis auf den drohenden Weltuntergang durch einen Kometen materielle und persönliche Vorteile zu verschaffen, bis sein Betrug schließlich in einer beschämenden und lächerlichen Szene aufgeklärt wird. Text- und Bildmaterialien aus dem Internet Der kurze dramatische Text "Der Komet" eignet sich in vielfacher Weise zum Einsatz im Deutschunterricht: Man kann mit ihm dramatische Stilmittel erarbeiten, aufklärerische Tendenzen zeigen, den Einfluss der Naturwissenschaft auf die Literatur ausloten und nicht zuletzt den Text auf die (Schul-)Bühne bringen. Angaben zum Autor Iffland, eine Inhaltsangabe des Werkes und der Text im PDF-Format sind im Internet frei verfügbar (siehe Internetadressen). Eine broschierte Ausgabe des Textes, versehen mit Materialien zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte, einer Einführung und einem Essay kann im örtlichen Buchhandel oder bei Amazon bestellt werden (Der Komet, Wehrhahn Verlag, 2006). Digitalisierte Abbildungen der Originalseiten sind bei Google Books abrufbar. Deutsch, Religionslehre und Astronomie Aufgrund des fächerübergreifenden Charakters des Themas ist es sinnvoll, mit entsprechenden Fachkolleginnen und -kollegen zusammenzuarbeiten. So berührt die erste Stunde (Mythos Komet) das Fach Religionslehre, in der dritten und sechsten Stunde (Kometenangst und Aufklärung über Kometen) kann eine Lehrkraft für Physik oder Astronomie wertvolle Beiträge leisten.Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in das bruchstückhafte astronomische Wissen des einfachen Volkes zur Zeit der Aufklärung. gewinnen Einblick in die Wirkung der Aufklärung auf das naturwissenschaftliche Denken gebildeter Stände des frühen 19. Jahrhunderts. lernen ein kurzes dramatisches Werk der späten Aufklärung kennen. lernen einige Merkmale dramatischer Texte kennen. lernen die Person Ifflands als Schauspieler, Dramatiker und Theaterdirektor kennen. unterscheiden irreale Weltuntergangsängste und begründeten Respekt vor drohenden Naturgewalten. lernen wesentliche Eigenschaften der Kometen kennen. entwickeln beziehungsweise üben die Fähigkeit, Informationen aus literarischen und sachlichen Texten zu entnehmen und zu verarbeiten. gewinnen Einblick in den Einfluss der Naturwissenschaften auf literarische Werke. August Wilhelm Iffland Der Komet. Eine Posse in einem Aufzuge (Broschiert), Wehrhahn Verlag 2006, ISBN-10: 3932324404, ISBN-13: 978-3932324406

  • Physik / Astronomie / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

A teenager’s life in 2050: a collection of Dystopian Stories with Book Creator

Unterrichtseinheit

Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, eine "Dystopian Story" in einer Schreibkonferenz zu verfassen und mit Book Creator eine Geschichtenkollektion zu erstellen. Die gesellschaftsrelevante und oft von der jüngsten Generation gestellte Frage nach der Zukunft unseres Planeten und uns Menschen ist hochaktuell und omnipräsent. Wie wird das Leben in nicht allzu ferner Zukunft aussehen? Häufig zeichnen Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler negative Szenarien. Wie wird das Leben für Teenager im Jahr 2050 aussehen? Diese Unterrichtseinheit macht sich auf die Suche nach Antworten. Im ersten Schritt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schülern in Gruppen mit den 17 Sustainable Development Goals und wählen drei Ziele aus. Diese Ziele verarbeiten sie dann thematisch in einer selbstverfassten Dystopian Story mit circa 300 Wörtern. Die Schülerinnen und Schüler analysieren im ersten Schritt eine Geschichte und erschließen hier wichtige Elemente. Ihre Ergebnisse vergleichen sie mit einem Erklärvideo zu Dystopian Stories . Anschließend verfassen sie einen ersten Entwurf einer Geschichte. Diesen stellen sie in einem "Stand-Up" den anderen Mitschülerinnen und Mitschülern vor, die anschließend Fragen stellen oder Anregungen geben. Danach verfassen die Lernenden einen ersten Entwurf einer Microstory , der ins "Lektorat" geht (entweder zur Lehrkraft oder einer anderen Gruppe). Die Anmerkungen werden eingearbeitet. Zur finalen Erstellung eines E-Books kann jede Autorin und jeder Autor noch eine Zeichnung anfertigen, die ebenfalls häufig bei Science Fiction Stories beigefügt wird. Das Thema "Saving the planet" ist in vielen Bundesländern Abiturthema. Die Auseinandersetzung über einen literarischen Zugang fördert sowohl die kreativ-produktive Kompetenz als auch die analytische Fähigkeit, wichtige Elemente einer dystopischen Geschichte zu identifizieren und dann für den eigenen Text zu verwenden. Die Schülerinnen und Schüler sollten im Vorfeld bereits mit textanalytischen Verfahren vertraut sein, also Stilmittel und ihre Wirksamkeit kennen. Durch die erste Auseinandersetzung mit einer Geschichte aus Schülerinnen- und Schülerhand werden die Lernenden motiviert und erhalten eine erste Vorstellung zu der Aufgabe. Die anschließende Nacharbeit durch das Video aktiviert Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler, indem textanalytische Kenntnisse mit Humor vermittelt werden. Der Austausch mit den Mitschülerinnen und Mitschülern vermittelt Sicherheit. Die anschließende Wahl der Perspektive berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Lernenden. Für diese Stunden wird ein Internetzugang und/oder ein stationärer Rechner benötigt, um die Geschichten über Book Creator zu lesen, das Video abzuspielen und die eigenen Geschichten verfassen zu können. Die Lehrkraft sollte sich mit der browserbasierten Anwendung Book Creator auskennen. Dies beinhaltet die Fähigkeit, Content dort einzupflegen und das E-Book anschließend zu veröffentlichen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Elemente einer dystopischen Geschichte. erkennen, mit welchen sprachlichen Mittel diese Elemente umgesetzt werden können. kennen den Aufbau einer Geschichte und verfassen eine eigene Geschichte nach diesem Aufbau. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen selektive Informationen aus einem Video. können die browserbasierte Anwendung Book Creator anwenden und verschiedene Dateiformate dort einpflegen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler geben sich gegenseitig Feedback. erstellen kooperativ ein Schreibprodukt. arbeiten kollaborativ gruppenübergreifend und erstellen ein finales Produkt.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Liebeslyrik: Gedichtevergleich "Ohne dich" von Hermann Hesse und Christina Stürmer

Kopiervorlage

Das Arbeitsmaterial zum Thema Liebeslyrik stellt eine vergleichende Gegenüberstellung des Gedichts "Ohne Dich" von Hermann Hesse und des Songs "Ohne Dich" von Christina Stürmer zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler können mit diesem Material das Deuten von sprachlichen Gestaltungsmitteln wiederholen und vertiefen. Gedicht und Song können innerhalb einer Unterrichtsreihe zum Thema "Liebeslyrik" zum Einsatz kommen, wobei der Frage nachgegangen wird, wie sich das Verhältnis zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du beschreiben lässt und wie dies sprachlich-stilistisch zum Ausdruck kommt. Ein Vergleich der beiden Texte ist insofern interessant, als dass die Titel identisch, die inhaltlichen Aspekte jedoch konträr sind. Möglicher Unterrichtsablauf Je nach Leistungsstärke der Lerngruppe und gewählten Methoden/Verfahren kann man für diese Unterrichtssequenz drei bis fünf Unterrichtsstunden einplanen. In einem ersten Schritt kann die Klasse zum Beispiel in Form eines "Blitzlichts" ihre Erwartungshaltung an den Inhalt eines Gedichtes mit dem Titel "Ohne dich" formulieren. Die Erwartungen könnten dann später an entsprechender Stelle mit den eigentlichen Inhalten abgeglichen/kontrastiert werden. Es lohnt sich, das Lied von Christina Stürmer zuerst zu analysieren, da zum einen das Lied als motivierender Einstieg vorgespielt werden kann und es zum anderen sehr wahrscheinlich die Erwartungshaltung der Klasse an den Titel nicht widerspiegelt, was bereits eine erste inhaltliche Auseinandersetzung evozieren kann. Darüber hinaus könnte auch das Zusammenspiel von Melodie und Inhalt als Analyseaspekt ergänzend hinzugezogen werden. Die Lyrics beziehungsweise Texte zum Lied sowie zum Hesse-Gedicht finden Sie auf Arbeitsblatt 01. Nachdem im Unterrichtsgespräch das Verhältnis zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du herausgearbeitet wurde, kann je nach Leistungsstärke der Lerngruppe entschieden werden, ob sich die (enger geführte) fragend-entwickelnde Vorgehensweise oder die (freiere) Paararbeit als Unterrichtsmethode zur Erarbeitung der sprachlichen Gestaltungsmittel eignet (Arbeitsblatt 02). Die Stilmittel , die in den vorgegebenen Textstellen vorkommen und nun analysiert werden sollen, sollten der Klasse bereits bekannt sein. Nach der Erarbeitungsphase und Besprechung der Ergebnisse könnte sich noch eine produktive Aufgabe anschließen, in der das lyrische Du zu Wort kommt und sich mit den an es gerichteten Vorwürfen auseinandersetzt. Dies könnte in Form eines Briefes geschehen oder auch in Gedichtform, in der wiederum verschiedene rhetorische Stilmittel zum Einsatz kommen, sodass die Schülerinnen und Schüler die Wirkungsweise von sprachlichen Gestaltungsmitteln selbst umsetzen und so einüben. Das Hesse-Gedicht kann nun im Anschluss besprochen werden. Auch hier liegt der Fokus wiederum auf der Stilmittelanalyse; abschließend erfolgt ein Vergleich mit dem Song von Stürmer. Wenn auch hier eine kreative/produktive Arbeitsphase angeschlossen werden soll, könnten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen das Gedicht vertonen oder mit MovieMaker , Stop Motion Studio verfilmen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Verhältnis des lyrischen Ichs zum lyrischen Du in eigenen Worten und erklären, welche Auswirkungen dies auf die Gefühlslage des lyrischen Ichs hat. nennen sprachlich-stilistische Auffälligkeiten und deuten diese im Textzusammenhang. belegen ihre Aussagen am Text. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden. entwerfen ein Skript für eine Gedichteverfilmung und setzen ihr Skript mithilfe eines Videoprogramms technisch um. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen ihre Gedanken zum Text und zur Wirkungsweise der sprachlichen Gestaltungsmittel in Paararbeit aus. erstellen gemeinschaftlich in kleinen Gruppen eine Vertonung beziehungsweise Verfilmung des Gedichts von Hesse.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
ANZEIGE
Premium-Banner