Augen auf! Ablenkung im Straßenverkehr
Unterrichtseinheit
In dieser Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren sensibilisiert, die durch Ablenkung im Straßenverkehr entstehen. Illusion Multitasking Rasch noch eine SMS tippen, schnell einen Happs vom Frühstücksbrötchen: das geht doch nebenbei beim Überqueren der Straße oder beim Fahren. Oder etwa nicht? Es geht nicht: Multitasking hat sich als eine Illusion erwiesen. Das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage, mehrere Tätigkeiten gleichzeitig zu bewältigen. Wer im Straßenverkehr nicht aufpasst, steigert somit sein Unfallrisiko um ein Vielfaches. Etwa 30 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden entstehen in Ablenkungssituationen, etwa, weil Fahrer ihr Navi programmieren, sich mit Beifahrern streiten, oder Smombies ("Smartphone-Zombies") orientierungslos über die Kreuzung schlurfen. Dabei sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 17 und 24 Jahren die am meisten gefährdete Risikogruppe. Die Unterrichtseinheit Mithilfe von Multitasking-Experimenten und einem Begleitfilm erfahren die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit, wie stark Ablenkung ihre Leistungsfähigkeit einschränkt und ziehen daraus Rückschlüsse auf Ablenkungssituationen im Straßenverkehr, denen sie im Alltag als aktiv Beteiligte (Fußgänger, Fahrradfahrer, Motorisierte oder Mitfahrer) begegnen. In vier Lernstationen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler theoretische Grundlagen zu Multitasking, Unfallstatistiken sowie zur Rechtslage und reflektieren ihr Problembewusstsein. Das abschließende Videoprojekt gibt den Schülerinnen und Schülern Raum, das Thema Ablenkung im Straßenverkehr kreativ umzusetzen und eigene Impulse zu setzen. Das Lernmodul eignet sich für Projekttage, einzelne Bausteine können auch in den Fachunterricht integriert werden.Dieser Beitrag zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Aufbau von Kompetenzen, um sich am Straßenverkehr vielseitig und sicher zu beteiligen. Sie erwerben Regelwissen, verkehrsspezifische und verkehrsrechtliche Kenntnisse und entwickeln Handlungskompetenz, indem sie einen Leitfaden für eine Verhaltensänderung erstellen. Ausgehend von Aufmerksamkeitsexperimenten in der Einstiegsphase erproben und messen die Schülerinnen und Schüler, wie stark Ablenkung ihre Konzentration bei der Lösung von einfachen Aufgaben beeinträchtigt. Die Fachkompetenzen in diesem Lernmodul werden in Form von thematisch gegliederten Lernstationen vermittelt, in denen die Schülerinnen und Schüler eigenständig Hintergrundinformationen erarbeiten. Als Fazit diskutieren die Schülerinnen und Schüler Lösungswege, um Ablenkungssituationen im Verkehr zu vermeiden und erstellen einen Katalog mit entsprechenden Ratschlägen. Zum Abschluss der Lerneinheit drehen die Schülerinnen und Schüler einen Videoclip, indem sie ihre eigene Botschaft zum Thema künstlerisch umsetzen. Inhaltliche Schwerpunkte 1. Mythos Multitasking, Experimente und Forschungsergebnisse ("Die Psychologen") 2. Problembewusstsein in der Bevölkerung ("Die Sozialwissenschaftler") 3. Daten und Fakten aus Unfallstatistiken ("Die Faktenchecker") 4. Gesetzeslage zur Ablenkung im Straßenverkehr ("Die Juristen") 5. Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen (Ergebnissicherung) Unterrichtsablauf und Materialien Auf den folgenden Seiten finden Sie genauere Informationen zum Ablauf und zu den Materialien des Lernmoduls. Hinweise zur Umsetzung des Lernmoduls Hier finden Sie Vorschläge für eine Anpassung der modularen Lernbausteine an den zeitlichen Rahmen, Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung sowie Anmerkungen zum Stationenlernen und zum Videoprojekt. Einstieg in das Lernmodul Tipps für die Anpassung der Multitasking-Experimente an den Zeitrahmen und die technischen Voraussetzungen können Sie hier nachlesen. Erarbeitungsphase Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Partnerarbeit oder Kleingruppen. Sie lösen eigenständig Fragebögen im Quiz-Stil mithilfe von Info-Materialien. Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Ratschläge für eine möglichst ablenkungsfreie Teilnahme im Straßenverkehr und drehen einen Videoclip "Mythos Multitasking im Straßenverkehr". Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind über die Gefahren durch Ablenkung im Straßenverkehr informiert und haben entsprechende Eckdaten zu Unfallstatistiken, Risikogruppen und Ablenkungssituationen recherchiert. gewinnen einen Überblick über die rechtliche Regelung zur Handynutzung als motorisierte Fahrer, Radfahrer und Fußgänger. sind über Forschungsergebnisse aus der Psychologie und Gehirnforschung zum Thema Multitasking informiert und wissen, dass das menschliche Gehirn nicht mehrere Aufgaben gleichzeitig ohne Leistungsverlust bewältigen kann. Medien- und Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler haben ein Verhaltensexperiment zum Thema Multitasking geplant, durchgeführt und dokumentiert, ihre Erwartungshaltung zum Ausgang des Experiments mit den tatsächlichen Resultaten verglichen und die Ergebnisse des Versuchs auf reale Situationen im Straßenverkehr bezogen. nutzen audiovisuelle Medien als Informationsquelle, indem sie hieraus ein Grundverständnis zum Thema Ablenkung, Aufmerksamkeitsillusion und Multitasking ziehen. sind mit der Unterrichtsmethode des Stationenlernens als Technik der Wissensvertiefung vertraut. haben einen Videoclip zum Thema erstellt und hierfür ein Drehbuch verfasst, den Dreh organisiert und mithilfe von Videoschnitt-Apps nachbearbeitet. Sozial- und Personalkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler haben in Gruppenarbeit ein kreatives Videoprojekt geplant und umgesetzt. diskutieren Lösungsansätze und Entscheidungen für ein verantwortungsvolles Handeln im Straßenverkehr, um Situationen zu vermeiden, in denen sie selbst gefährdet sind und andere gefährden könnten. haben sich mit Gefahrensituationen aus ihrer Lebenswirklichkeit auseinandergesetzt und Handlungsoptionen erörtert. reflektieren kritisch ihre Selbsteinschätzung, indem sie ihre Multitasking-Fähigkeiten im Experiment messen. erwerben Handlungskompetenz, indem sie Rückschlüsse aus dem gewonnenen Wissen für das eigene Verhalten im Straßenverkehr ziehen. Stationenlernen als Form des offenen Unterrichts bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, aktiv und selbständig Wissen zu erwerben. Dies unterstützt auch den Projektcharakter der Unterrichtseinheit, um das Thema in außerunterrichtlichen Projekttagen umzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler beantworten Fragebögen, rekapitulieren Situationen aus ihrer eigenen Erfahrungswelt und lösen Quizfragen, die sie mit wenigen weiterführenden Materialien überprüfen können. Auf diese Weise befinden sich alle Schülerinnen und Schüler auf einem gleichen Wissens- und Reflektionsstand, eine Präsentationsphase entfällt somit. Es bietet sich an, das Stationenlernen in Kleingruppen durchzuführen, damit sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig helfen und austauschen können. Modularer Aufbau Dieses Lernmodul ist so konzipiert, dass einzelne Bausteine herausgegriffen werden können, um es an den Zeitrahmen und das Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler anzupassen. Es ist nicht notwendig, alle Lernstationen anzubieten, hier kann man eine inhaltliche Auswahl treffen. Auch ist es möglich, auf das Multitasking-Experiment zu verzichten und stattdessen den Begleitfilm als alleinigen Einstieg in die Thematik anzubieten. Das Videoprojekt als kreative Verarbeitung der Thematik ist nicht zwingend erforderlich, um die Lerninhalte zu vermitteln. Bei engem Zeitrahmen kann man daher das Lernmodul nach der Besprechung der Lernstationen und der Herausarbeitung von Verhaltensregeln beenden. Begleitfilm Der Film zum Lernmodul kommt in mehreren Unterrichtsphasen zum Einsatz: Als Einstieg führt der Clip auf unterhaltsame Weise in die Thematik ein und bietet Hintergrundinformationen als Grundlage für erste gemeinsame Unterrichtsgespräche. Einzelne Sequenzen aus dem Film kommen bei den Lernstationen zum Einsatz. Binnendifferenzierung Die Lernstationen enthalten neben den Basisaufgaben auch weiterführende Arbeitsanregungen, die für lernstärkere Gruppen eingesetzt werden können. Somit besteht die Möglichkeit, das Lernmodul an die Ansprüche und Möglichkeiten unterschiedlicher Schulformen und Klassenstufen anzupassen. Ein selbstgedrehtes Video motiviert die Schülerinnen und Schüler, ihre persönlichen Einsichten, Gefühle und Kommentare individuell und ergebnisoffen zu verarbeiten. Sie können dabei sowohl Lerninhalte als auch persönliche Interpretationsansätze aufgreifen und in freier Form umsetzen. Da Ablenkung im Straßenverkehr ein Thema ist, das alle angeht, leisten die Schülerinnen und Schüler Aufklärungsarbeit, wenn sie ihre Clips veröffentlichen. Sie treten somit als Multiplikatoren in einem Präventionsprojekt auf, beispielsweise in Form einer Ausstellung. Die Lehrkraft nimmt im Videoprojekt die Rolle eines Moderators ein, der die Gruppen bei der Konzeption, beim Schreiben des Drehbuchs und beim Dreh des Videos beratend begleitet. Ein Arbeitsblatt mit Tipps zur Umsetzung und ein Konzeptformular unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Planung ihres Projektes. Differenzierung: Anpassung der Experimente an den Zeitrahmen Für diesen Einstieg werden mehrere Experimente angeboten, die je nach Zeitplan oder den technischen beziehungsweise örtlichen Gegebenheiten ausgewählt und miteinander kombiniert werden können. Die vorgeschlagenen Geschicklichkeitsspiele (offline oder auf dem Smartphone) mit einfachen Ablenkungsszenarien eignen sich besonders für den Einsatz im regulären Unterricht, wie zum Beispiel Mikado spielen und nebenbei etwas essen oder sich unterhalten. Andere Versuchsaufbauten, die im Pausenhof stattfinden oder den Einsatz eines Computers oder einer Konsole voraussetzen, können gut im Rahmen eines Projekttages angeboten werden, da sie etwas aufwändiger bei der Vorbereitung und Durchführung sind. Einbeziehung von Computerspielen Wenn Computerspiele als Grundlage für ein Multitasking-Experiment gewählt werden, sollte im Vorfeld geklärt werden, ob die notwendigen technischen Gegebenheiten zur Verfügung stehen (Computer, WLAN, Konsole, Joystick etc.). Insbesondere, wenn einzelnen Schülerinnen und Schülern Spiele, wie beispielsweise Fahrsimulationen, zur Verfügung stehen, muss die Software auf Urheberrecht, Jugendschutz und Virensicherheit geprüft werden. Transfer der Experimente auf die Lebenswirklichkeit Indem die Schülerinnen und Schüler ihre Reaktions- und Leistungsfähigkeiten im praktischen Versuch dokumentieren und ihre Erwartungshaltung zum Ausgang des Versuchs mit der Realität abgleichen, können sie ein Fazit ziehen und das Experiment auf alltägliche Situationen im Straßenverkehr übertragen und Fragestellungen für das folgende Unterrichtsgespräch entwickeln: Hätte ich eine vergleichbare Situation im wirklichen Leben noch kontrollieren können? Welche Auswirkungen hätte dies auf mich und andere? Beispiele für Lehrplananbindung Baden- Württemberg Gymnasium Sek I Klasse 5/6 Sport Anwendung grundlegender Techniken im Umgang mit Fahr-, Roll- oder Gleitgeräten, verantwortungsbewusste Teilnahme am Straßenverkehr Nordrhein- Westfalen Gesamtschule Sek I Physik Angemessenheit des eigenen Verhaltens im Straßenverkehr (u. a. Sicherheitsabstände, Einhalten von Geschwindigkeitsvorschriften und Anschnallpflicht, Energieeffizienz) reflektieren und beurteilen. Sachsen Gymnasium Sek II Physik Werteorientierung, Verkehrsphysik, Wahlpflicht 1: Einblick gewinnen in Probleme des Straßenverkehrs sowie in die Hauptursachen für Unfälle "Das Gesetz der Straße – Folge 1: Ablenkung" Wie lückenhaft unsere Wahrnehmung ist, wenn wir nicht konzentriert sind, zeigt der circa sechsminütige Film "Das Gesetz der Straße – Folge 1: Ablenkung" , das Experimente zur Unaufmerksamkeitsblindheit rekapituliert. Durch versteckte Tests im Film können die Schülerinnen und Schüler nachvollziehen, dass ihr Gehirn nur eingeschränkt Informationen verarbeiten kann. Mithilfe eines Beobachtungsbogens halten die Schülerinnen und Schüler wichtige Inhalte und Kernaussagen des Clips schriftlich fest und stellen Bezüge zu ihrer Lebenswirklichkeit her. Beispiele für Lehrplananbindung Bayern Realschule Sek I Klasse 7 Biologie Wahrnehmungsfähigkeit und Verkehrssicherheit: subjektive Wahrnehmung als das Zusammenwirken von Sinnesorgan und Gehirn, Ursprung und Notwendigkeit von Regeln Stationenlernen zu Ablenkung im Straßenverkehr Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst mit der Aufgabenstellung und der Erwartungshaltung beim Stationenlernen vertraut gemacht. Ein Laufzettel gibt ihnen einen Überblick über die Aufgaben und Inhalte der Lernstationen. Als Kontrolle für die Lehrkraft gibt es zu den einzelnen Fragenbögen ein Lösungsblatt zum Abgleich. Die Stationen können auf unterschiedliche Weise angeboten werden. a) Die verlinkten Internetseiten mit Hintergrundinformationen zur Lösung der Fragen werden ausgedruckt und bilden zusammen mit dem Aufgabenblatt eine haptische Lernstation. b) Den Lernenden wird ein Computerzugang gestellt, über den sie die Links aufrufen können. c) Falls es einen WLAN-Zugang für die Schülerinnen und Schüler gibt und die Handynutzung erlaubt ist, können sie mithilfe von QR-Codes die Rechercheseiten über ihr eigenes Smartphone aufrufen. Variationen Falls der Zeitrahmen eng ist, bietet es sich an, Schwerpunkte zu setzen und nur einen Teil der angebotenen vier Stationen bearbeiten zu lassen. Einige Fragenbögen enthalten weiterführende Anregungen und Arbeitsaufträge für lernstarke Klassen oder für eine Ausweitung der Lernstationen im Rahmen eines Projekttages. Beispiele für Lehrplananbindung Nordrhein- Westfalen Gesamt- schule Sek I Klassen 7 bis 10 Physik die Angemessenheit des eigenen Verhaltens im Straßenverkehr reflektieren und beurteilen Baden- Württemberg Realschule Sek I Klasse 7/8 Erdkunde, Wirtschafts- und Gemeinschafts- kunde Leben in einem Rechtsstaat: Straßenverkehrsrecht Sachsen Gymnasium Sek II Klasse 11 Physik Sicherheit im Straßenverkehr Reaktionszeit; Werteorientierung, Einblick gewinnen in Probleme des Straßenverkehrs sowie in die Hauptursachen für Unfälle Sachsen Mittelschule Sek I Klasse 10 Ethik Anwenden der Begriffe Freiheit, Verantwortung und Gewissen auf ethische Entscheidungssituationen; Begriffliches Arbeiten: Verkehrsregeln Sachsen Mittelschule Hauptschule Sek I Klasse 9 Physik Zusammenhang von Geschwindigkeit, Zeit und Beschleunigung, Übertragen der Kenntnisse auf reale Bewegungsabläufe; Computersimulation und -animation, Videoanalyse; Lebensweltbezug; Fahrzeuge, Faustregeln zum Straßenverkehr Baden- Württemberg Realschule Sek I Klasse 8 Erdkunde, Wirtschafts- und Gemeinschafts- kunde Leben in einem Rechtsstaat: Straßenverkehrsrecht Bayern Realschule Sek I Klasse 8 Ethik über Unfallverhütungs- maßnahmen im Bereich der Schule diskutieren Plenum: Fazit ziehen, Lösungsansätze aufzeigen und Verhaltensnormen erörtern In einem gemeinsamen Brainstorming gewinnen die Schülerinnen und Schüler Lösungen und Handlungsempfehlungen für die bisher erarbeiteten Problemfelder. Sie zeigen dabei Verhaltensalternativen auf, die sie selbst vor gefährlichen Situationen schützen, wie zum Beispiel Freisprechanlagen, Stummschaltung von Smartphones auch als Radfahrer, den Beifahrer zu bitten, sich konstruktiv zu verhalten etc. Es bietet sich an, die Lösungsansätze schriftlich als Tafelbild, Mindmap oder in Form eines Flyers festzuhalten und zu kategorisieren (zum Beispiel technische Lösungen, eigenes Verhalten, Umgang mit dem Smartphone im Verkehr oder eine Kategorisierung nach Risikogruppen wie Fußgänger, Fahrradfahrer, motorisierter Fahrer und Beifahrer). Hierbei wird wahrscheinlich auch deutlich werden, dass es nicht immer eindeutige Verhaltensnormen gibt und kontroverse Auffassungen bestehen. Wie kann man durchsetzen, dass es in der eigenen Peergroup zu einer Regelakzeptanz und zu einem Verhaltenskonsens kommt? Wie macht man Freunden klar, dass man nicht immer sofort auf eine Nachricht reagieren kann? Daher sollte man nicht nur fertige Lösungen anbieten, sondern auch offene Denkanstöße und Fragen diskutieren. Projekt: Erstellung eines Videoclips Insbesondere im Rahmen von Projekttagen bildet ein kreativ-künstlerisches Projekt einen motivierenden Abschluss des Lernmoduls. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgerufen, ihre eigene Botschaft zum Thema "Mythos Multitasking im Straßenverkehr" als Video in freier Form festzuhalten. Ein Arbeitsblatt gibt ihnen hierzu Hilfestellung. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren Schritt für Schritt ihre Umsetzungsideen, über Exposé, Drehbucherstellung, Requisiten, Drehorte, Mitspielerinnen und Mitspieler sowie Nachbearbeitung des Films. Zur Nachbereitung werden ihnen Links zu Tutorials an die Hand gegeben, mit denen sie lernen, die Videos auf dem Smartphone mithilfe von Videoschnitt-Apps zu bearbeiten. Die Videoerstellung wird vermutlich am besten als Hausaufgabe außerunterrichtlich umgesetzt. Wenn das Video während eines Projekttages erstellt werden soll, bietet es sich an, die Vorbereitungen für den Dreh im Voraus zu regeln. Alternativ kann man die Vorbereitungsphase mit Exposé und Drehbucherstellung überspringen, womit die Schülerinnen und Schüler dann eher spontan "aus dem Bauch heraus" einen Clip mit der Handykamera drehen. Am Ende des Lernmoduls "Ablenkung im Straßenverkehr" stehen eine Präsentation sowie eine Feedbackrunde zu den Schülervideos.
-
Fächerübergreifend
-
Sekundarstufe I,
Sekundarstufe II