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Weitere Unterrichtsbesuche und der Eierfall

Blog

Hey Leute, der Lehralltag wird nicht langweilig! Daher möchte ich euch von den letzten Ereignissen berichten, die mich beruflich auf Trab gehalten haben. Unterrichtsbesuche: Herausforderungen und Erfolgserlebnisse In den letzten Wochen standen gleich zwei Unterrichtsbesuche auf meinem Plan: einmal im beruflichen Fach Wirtschaft und Verwaltung und einmal im Unterrichtsfach Politik . Beide Unterrichtsbesuche waren besonders wichtig, da sie mit einer Note bewertet werden, die für das Modul im ersten Hauptsemester relevant ist. Wirtschaft und Verwaltung: Visual Merchandising Für den Unterrichtsbesuch in Wirtschaft und Verwaltung zeigte ich eine Stunde bei meinen Einzelhandelskaufleuten , die ich im gleichen Lernfeld wie die Verkäuferinnen und Verkäufer unterrichte. Kurzer Exkurs: Die Ausbildung der Einzelhandelskaufleute und Verkäuferinnen und Verkäufer ist in den ersten ein bis zwei Lehrjahren identisch, jedoch endet die Ausbildung der Verkäuferinnen und Verkäufer nach zwei Jahren. Das Thema der Stunde war "Visual Merchandising". Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten sich Inhalte wie Fußböden, Beleuchtung, Farben und Musik mithilfe einer Lerntheke . Diese Methode ermöglicht es den Lernenden, im eigenen Tempo und selbstständig die Fachinhalte zu vertiefen. Zwar erfordert die Vorbereitung der verschiedenen Stationen viel Aufwand, doch im Unterricht selbst kann man sich dann auf die Rolle des Lernbegleiters konzentrieren. Am Ende hat sich die ganze Arbeit ausgezahlt: Meine Fachleiterin bewertete die Stunde mit einer sehr guten Note. Dieses Lob war ein echter Motivationsschub und gab mir den nötigen Rückenwind für den nächsten Unterrichtsbesuch. Politik: Wahlen in Deutschland Der zweite Unterrichtsbesuch fand im Fach Politik statt – ein Bereich, der mir aktuell noch etwas schwerfällt, vor allem bei der Planung. Da eine neue Unterrichtsreihe anstand, musste ich nicht nur den zu zeigenden Unterricht, sondern die gesamte Reihe neu entwickeln. Aufgrund der aktuellen politischen Geschehnisse entschied ich mich für das Thema "Wahlen in Deutschland" . Die Klasse, die dem Zweig der Berufsfachschule angehört, benötigt eine angepasste Aufbereitung der komplexen Inhalte. Eine Vorwissensabfrage zeigte, dass die Schülerinnen und Schüler kaum Einblick in die aktuellen Geschehnisse in der Bundesregierung hatten. Deshalb widmete sich die Einstiegsstunde den aktuellen Ereignissen rund um das Scheitern der Ampel-Regierung . Erneut setzte ich auf die Methode der Lerntheke und erstellte Arbeitsmaterialien zu Personen wie Olaf Scholz, Christian Lindner, Frank-Walter Steinmeier und der Opposition. Ziel war es, dass die Klasse die Rollen dieser Personen analysiert und versteht, wie es zu Neuwahlen kommt. Am Ende stellten sie die Ergebnisse mithilfe eines Schaubilds visuell dar. Der Unterricht verlief planmäßig, und ich wurde erneut mit einer sehr guten Note belohnt. Die Erleichterung war groß, besonders da der nächste Unterrichtsbesuch erst nach den Weihnachtsferien ansteht.

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung

Pronunciation Practice with a Chatbot

Kopiervorlage

Diese Kopiervorlage zum Thema "Aussprachetraining im Englisch-Unterricht" (Pronunciation/Speaking Skills) nutzt Chatbots, um die Schülerinnen und Schüler zu einer genaueren Aussprache der Fremdsprache Englisch anzuhalten. Dabei lernen sie, was Chatbots sind und wie sie im Grundprinzip funktionieren. Sie bauen aktiv selbst einen einfachen Chatbot mithilfe einer App und setzen sich aktiv mit den Lernmöglichkeiten auseinander, die aktuelle KI-unterstützte Medien für den Fremdsprachen-Unterricht bieten. Wenn es um zeitgemäße Unterrichtsinhalte und -gestaltung geht, dann kommen Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler nicht mehr an KI (Künstlicher Intelligenz) vorbei. Chatbots sind beispielsweise im Fremdsprachen-Unterricht eine wunderbare Möglichkeit, Speaking und Pronunciation Skills (Sprech- und Aussprache-Kompetenzen) zu trainieren. Eine möglichst muttersprachlich getreue Aussprache ist im Unterricht eines der großen Lernziele, das stetige Übung, Anwendung und Sprechanlässe bedarf. Chatbots können hier Abhilfe schaffen und bieten zugleich einen idealen Lebensweltbezug zum Alltag der Lernenden, denn sie sind in vielen Bereichen des Lebens anzutreffen – bei Bestellvorgängen, Kundendiensten etc. Dieses Arbeitsmaterial thematisiert auch die grundsätzlichen Prinzipien eines Chatbots und bezieht Lerngruppen daher mit ein, indem sie mittels einer App einen eigenen Chatbot zum Training der Aussprachkompetenzen in der englischen Fremdsprache bauen. Hinweis: Die Schülerinnen und Schüler brauchen ein eigenes Google-Konto und müssen dieses auch benutzen dürfen. Alternativ kann man das Material im Unterricht verwenden und die Schülerinnen und Schüler den Chatbot daheim bauen lassen – und in der Klasse ihre Ergebnisse sowie Erfahrungen präsentieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene englischsprachige Aussprachen kennen. arbeiten praktisch mit der englischen Sprache. können einen einfachen Chatbot zwecks Sprachübungen selbstständig gestalten und nutzen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler befassen sich selbstständig mit einem Thema aus dem Bereich KI. wenden eigenständig einfache Programmiertechniken an. erfahren, wie ein einfacher Chatbot aufgebaut ist. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Einzelarbeit konzentriert und zielgerichtet. teilen vorhandenes Wissen mit anderen Mitschülerinnen und -schülern. befassen sich kritisch mit ihrer eigenen Aussprache-Kompetenz des Englischen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Erste Erfahrungen mit Klassenarbeiten und Präsentationen

Blog

Hey Leute, in den vergangenen Wochen ist die Zeit förmlich verflogen. Deshalb gibt es heute wieder ein kleines Update von mir – diesmal zu meinen ersten Erfahrungen mit Klassenarbeiten, Korrekturen und alternativen Prüfungsleistungen. Die andere Seite des Prüfungsgeschehens Vor Kurzem standen die ersten Klassenarbeiten an. Innerhalb von zwei Wochen habe ich insgesamt fünf Arbeiten schreiben lassen, und zusätzlich fanden in einer Klasse Präsentationen als alternative Prüfungsleistung statt. Für mich war es eine neue und interessante Erfahrung, den Prüfungsprozess aus der Perspektive einer Lehrkraft zu erleben. Während meiner Schulzeit war ich der nervöse Schüler, der manchmal heimlich einen Spickzettel dabeihatte und hoffte, dass die Lehrkraft nicht auf ihn aufmerksam wird. Nun stand ich selbst vorne, und es war ein kurioses Gefühl, genau wie meine eigenen Lehrkräfte damals grimmig durch die Reihen zu laufen und sicherzustellen, dass niemand abschreibt. Damit das auch gelingt, habe ich für meine größeren Klassen sogar die Aula gemietet – genug Platz, um Abschreibversuche zu verhindern. Es war bemerkenswert zu beobachten, wie selbst die eher lebhaften Klassen in dieser Situation auf einmal ruhig und konzentriert arbeiteten. Und ja, ich gebe zu, diese Rolle des "Aufpassers" hat mir schon ein wenig Spaß gemacht. :D Korrekturmarathon Die anschließenden Korrekturen stellten einen sehr hohen Arbeitsaufwand dar. Die Arbeiten umfassten je nach Klasse sechs bis acht Seiten, und bei Klassengrößen von bis zu 30 Schülerinnen und Schülern häufte sich schnell ein beachtlicher Stapel. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich früher über Lehrkräfte geschimpft habe, die nicht nach einer Woche mit dem Korrigieren fertig waren. Heute kann ich sagen: Ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei all meinen ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern. :D Es ist echt erstaunlich, wie viel Zeit allein für das Korrekturlesen draufgeht – besonders wenn man nebenbei auch noch die Rechtschreibung verbessern möchte. Dabei wurde mir ebenfalls klar, warum es stets hieß: "Bitte deutlich schreiben!". Teilweise fühlte es sich an, als müsste man Hieroglyphen entziffern. Dennoch brachte das Korrigieren auch erfreuliche Momente mit sich, etwa durch besonders "kreative" Antworten der Schülerinnen und Schüler. :D

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung

Kidspods - Das Podcastportal für Kinder

Fachartikel

Kidspods ist ein Projekt des Kölner Geschichtenerzählers Klaus Adam. Die Website will Kindern nicht nur gute Unterhaltung anbieten, sondern Lust und Mut machen, sich das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten aktiv anzueignen. Kidspods kommt es nicht darauf an, perfekte Hörgeschichten wie im Radio zu produzieren, sondern mit einfachen technischen Möglichkeiten unterhaltsame Audio- und Videopodcasts zu kreiieren. Neben dem Unterhaltungsangebot im Internet bietet Kidspods auch Workshops für Lerngruppen an. In diesen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten bei der Produktion von Video- und Audiopodcasts, sie lernen auch, sich als Darsteller und Sprecher ihrer Podcasts sprachlich und spielerisch auszudrücken.

  • Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Das digitale Wir. Freundschaft und Lebenswelten verändern sich

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Freundschaft beleuchten die Schülerinnen und Schüler Vorteile und Risiken digitaler Kontakte und erstellen einen Ratgeber für Eltern zur Nutzung sozialer Netzwerke. Jugendliche sind häufig mit Konflikten um ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken konfrontiert. Ihre Eltern haben berechtigte und manchmal vielleicht auch übertriebene Sorgen angesichts eines Mediums, das sie selbst bedingt kennen, weil es sich stetig verändert. In dieser Unterrichtseinheit erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Ratgeber für Eltern, mit dem familiäre Konflikte rund um die Nutzung sozialer Netzwerke gelöst werden können. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit ist als handlungs- und schülerorientierte Lernaufgabe gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, eine Handreichung für ihre Eltern zu erstellen. Ziel der Handreichung ist es, den in ihren Familien latent oder offen vorhandenen Konflikt bezüglich der Nutzungsdauer ihrer Smartphones zu lösen, mit denen sie in erster Linie digitale Kontakte pflegen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern auf der Basis von fundierten Fachtexten ihre Sach- und Analysekompetenz zum Thema. können Konflikte, hier zum Umgang mit sozialen Netzwerken, mit ihren Eltern diskursiv führen. erstellen einen Ratgeber für Eltern oder Familien und erweitern so ihre Problemlösekompetenz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren Umgang mit Freundschaft und sich verändernden digitalen Lebenswelten in sozialen Netzwerken sowie die damit verbundenen positiven und negativen Effekte. nehmen Bedenken von anderen zur Kenntnis und erweitern so ihre Empathiefähigkeit.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Schulverweis wegen Verkaufs von E-Zigaretten rechtmäßig

Schulrechtsfall

Der Verkauf von E-Zigaretten durch Schülerinnen oder Schüler kann weitreichende Folgen haben – auch dann, wenn die Geräte kein Nikotin enthalten. Ein aktueller Fall aus Hessen zeigt, wie Schulen in solchen Situationen handeln und welche rechtlichen Fragen dabei aufgeworfen werden. Kassel/Berlin (DAV). Das Verwaltungsgericht Kassel hat mit Urteil vom 02. Februar 2024 (AZ: 7 K 911/23.KS) entschieden, dass die Überweisung einer Schülerin an eine andere Schule wegen des Verkaufs von E-Zigaretten rechtmäßig war. Das Urteil unterstreicht die rechtlichen Konsequenzen, die der Handel mit E-Zigaretten – auch ohne Nikotin – für Schülerinnen und Schüler haben kann, so das Rechtsportal "anwaltauskunft.de". Verkauf von E-Zigaretten und die Folgen Die damals 14-jährige Klägerin war Schülerin der 8. Klasse einer Gesamtschule in Hessen. Im September 2022 bemerkte ihre Klassenlehrerin, wie die Klägerin Geld von Mitschülerinnen und Mitschülern einsammelte. Auf Nachfrage gab die Schülerin zu, E-Zigaretten mitgebracht und verkauft zu haben. Dies sei nicht das erste Mal passiert. Nach einem Gespräch mit der Mutter der Schülerin, die die Vorwürfe zunächst relativierte, entschied die Klassenkonferenz, die Schülerin an eine andere Schule zu überweisen. Die Begründung: Der Verkauf stelle eine schwere Störung des Schulbetriebs dar und gefährde die Sicherheit der Mitschülerinnen und Mitschüler. Der Widerspruch der Klägerin gegen diese Maßnahme blieb erfolglos, woraufhin sie Klage erhob. Das Urteil: Verkauf von E-Zigaretten verletzt Jugendschutzgesetz Das Verwaltungsgericht Kassel wies die Klage ab. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass der Verkauf von E-Zigaretten – mit und ohne Nikotin – gegen das Jugendschutzgesetz verstößt. Durch den Verkauf werde die Sicherheit der kaufenden Mitschülerinnen und Mitschüler schwer verletzt, da E-Zigaretten gesundheitsschädlich seien. Die Überweisung an eine andere Schule sei daher eine angemessene und verhältnismäßige Maßnahme. Informationen: www.anwaltauskunft.de

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Website zum Roman "Tschick"

Fundstück

Erhalten Sie einen Einblick in die Website "tschickucation" zum Roman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf – mit Personenübersicht, Inhaltsangabe, Charakterisierungen und Kurzvideos passend zum Roman – geeignet zur Ergänzung und Vertiefung im Deutschunterricht.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Cartoon der Woche: Literatur – eine andere Welt?

Cartoon

In Zeiten einer mehrstündigen, täglichen Nutzungszeit von Smartphones sind bücherlesende Menschen ein seltenes Fundstück. Wenn das Abschalten im Urlaub durch literarische Werke gelingt, klingt das für manch andere wie eine Geschichte aus einer anderen Welt.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Wärmetauscher

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für den Physikunterricht der Sekundarstufe I lernen die Schülerinnen und Schüler das Prinzip des Wärmetauschers im Kontext des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks (SHK) kennen. Dabei werden die grundlegenden thermodynamischen Fachbegriffe und Sätze wiederholt. Die Unterrichtseinheit bearbeitet das Thema "Wärmetauscher" und knüpft dabei im Kontext Sanitär, Heizung und Klima an die Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler an. Die Unterrichtseinheit kann in vier Einzelstunden oder alternativ in zwei Doppelstunden bearbeitet werden. Zunächst wird über die Raumtemperatur im eigenen Zuhause an die Alltagserfahrung der Schülerinnen und Schüler angeknüpft. In diesem Kontext wird auf die Übertragung von Wärme übergeleitet, welche die Schülerinnen und Schüler in einem Experiment zum Temperaturausgleich untersuchen. Dabei werden grundlegende Kompetenzen, wie das Formulieren von Hypothesen und das Entwickeln einer Versuchsskizze geübt. Für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler werden Differenzierungen angeboten. Bei der Auswertung des Experimentes wird an die Hauptsätze der Thermodynamik angeknüpft. Zum Abschluss der Stunde wird der Bezug zum SHK-Handwerk hergestellt. Dies kann optional als Hausaufgabe ausgelagert werden. In der zweiten Stunde erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer Animation die Funktionsweise eines Wärmetauschers. Für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler wird eine Zusatzaufgabe angeboten. Für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler steht eine Wiederholung zu grundlegenden thermodynamischen Fachbegriffen und Sätzen bereit. Als Stundenabschluss erfolgt wieder die Anknüpfung an den Heizungs-Kontext. In der dritten Stunde lernen die SchülerInnen und Schüler verschiedene Arten und Anwendungen von Wärmetauschern in einem Gruppenpuzzle kennen. Dabei wird das sach-, situations- und adressatenbezogene Präsentieren von Ergebnissen geübt. In der vierten Stunde besucht die Klasse den Heizungsraum der Schule. Dort haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die in der Unterrichtseinheit erarbeiteten Inhalte im konkreten Anwendungskontext wiederzuentdecken und zu festigen. Wenn kein Heizungsraum in der Schule verfügbar ist, können Schülerinnen und Schüler alternativ einen virtuellen Heizungsraum im Internet recherchieren und analysieren. Dazu können frei zugängliche Bilder, Videos oder virtuelle Rundgänge genutzt werden, die die Funktionsweise und den Aufbau einer Heizungsanlage anschaulich darstellen. Um das Thema "Wärmetauscher" fachlich fundiert einführen zu können, sind Vorkenntnisse zu den thermodynamischen Fachbegriffen Wärme, Energie und Temperatur notwendig. Diese können im Rahmen der Unterrichtseinheit noch einmal aufgegriffen und vertieft werden. Die in der Unterrichtseinheit hergestellten Bezüge zur Heizungs- und Klimatechnik sind den Schülerinnen und Schülern aus persönlichen Alltagserfahrungen bekannt. Dadurch kann die Unterrichtseinheit das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken, da sie ihnen ermöglicht, physikalische Phänomene in ihrem täglichen Leben zu erkennen und besser zu verstehen. Die erlernten physikalischen Zusammenhänge können auch im späteren beruflichen Kontext eine Rolle spielen, so beispielsweise im Bereich des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks . Um das komplexe Thema "Wärmetauscher" für alle Lernenden verständlich zu machen, wurden die Inhalte didaktisch reduziert. So werden lediglich drei wesentliche Bauarten des Wärmetauschers unterschieden und deren Aufbau nur schematisch behandelt. Auch die verschiedenen Heiztechniken, welche im Zuge der Unterrichtseinheit benannt werden, werden nicht vertieft behandelt. Für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler steht außerdem eine Wiederholung zu grundlegenden thermodynamischen Fachbegriffen und Sätzen bereit. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler erhalten hingegen an verschiedenen Stellen die Möglichkeit, über zusätzliche Aufgaben und Denkanstöße Inhalte zu erarbeiten, die eine Transferleistung erfordern. Auch das verstärkte Arbeiten in Gruppen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern in dieser Unterrichtseinheit, entsprechend ihrer Stärken und Schwächen zu lernen und zu interagieren. So können leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler schwächere unterstützen. Im Bereich der Kommunikation üben die Schülerinnen und Schüler außerdem das Erschließen und Aufbereiten von Informationen. Auf naturwissenschaftliche Methoden der Erkenntnisgewinnung wie das Entwickeln und Bearbeiten physikalischer Fragen und das experimentelle Arbeiten wird ein besonderer Fokus gesetzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben thermische Systeme und ihre Komponenten. erklären den Temperaturausgleich unterschiedlich temperierter Körper. beschreiben Komponenten technischer Geräte und anderer Objekte. kennen den Zusammenhang zwischen thermischer Energie und Wärme. Kommunikationskompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, naturwissenschaftliche Fragen zu formulieren. üben, grafische Darstellungen zu beschreiben. üben, sach-, situations- und adressatenbezogen Untersuchungsmethoden und Ergebnisse zu präsentieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, digitale Werkzeuge bedarfsgerecht einzusetzen. üben, Informationen aus einem Text aufgabengeleitet zu entnehmen und wiederzugeben.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Klimafreundliche Dächer

Fachartikel

Grüne Dächer und Fassaden spielen eine immer wichtigere Rolle für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in urbanen Räumen. Auch für Schülerinnen und Schüler sind diese Entwicklungen relevant, da sie im Alltag zunehmend mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert werden – sei es durch veränderte Temperaturen, Luftqualität oder den Umgang mit Ressourcen. Begrünte Dächer bieten eine Lösung, die nicht nur das Stadtklima verbessert, sondern auch eine greifbare Möglichkeit bietet, Nachhaltigkeit praktisch umzusetzen und zu erleben. Das Thema grüne Dächer lohnt sich besonders, in der Schule zu thematisieren, da es zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Fragen der Zukunft gibt – von nachhaltiger Stadtentwicklung über Klimaschutz bis hin zu innovativen Technologien. Der Klimawandel im Alltag Extremwetterereignisse wie Starkniederschläge, Hochwasser und Stürme auf der einen Seite, Hitzewellen, Dürreperioden und Wasserknappheit auf der anderen Seite, sind die Folgen des stetig fortschreitenden Temperaturanstiegs und somit des Klimawandels (ardalpha.de). Diese Phänomene sind nicht nur abstrakte Begriffe aus den Nachrichten, sondern beeinflussen direkt das Leben der Schülerinnen und Schüler: Immer heißere Sommer, aufgeheizte Städte, Lärm- und Feinstaubbelastung betreffen ihren Alltag unmittelbar. Diese Entwicklungen machen deutlich, wie nah der Klimawandel an ihrer Lebenswelt ist und warum es wichtig ist, sich mit Themen wie Umweltschutz und nachhaltigen Lösungen – etwa begrünten Dächern – auseinanderzusetzen. In diesem Kontext spielt das Dachdecker-Handwerk eine entscheidende Rolle im Umweltschutz. Mit innovativen Lösungen wie begrünten Dächern und Fassaden trägt es dazu bei, das Stadtklima zu verbessern. Diese grünen Oasen helfen, Hitzewellen abzumildern und die Feinstaubbelastung zu reduzieren. So zeigt sich, wie traditionelles Handwerk und moderne, nachhaltige Ansätze Hand in Hand gehen, um den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzuwirken.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsprojekt: Drogen, ihre Wirkung und Gefahren

Unterrichtseinheit

In diesem Unterrichtsprojekt zum Thema Drogen sollen sich die Schülerinnen und Schüler über die Wirkung und Gefahren verschiedener Stoffe informieren, aber auch persönliche Erfahrungen mit dem Thema Drogen diskutieren. In dieser Unterrichtseinheit werden die Wirkung und Gefahr von Drogen in den Blick genommen. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler mittels Recherche Informationen zu verschiedenen Drogen heraus. Anschließend absolvieren die Lernenden Wissens- und Selbsttests, um sich mit dem eigenen Konsum auseinanderzusetzen. Die Analyse persönlicher Stärken und Schwächen im Rahmen einer Beobachtungsaufgabe soll die Schülerinnen und Schüler auf mögliche Konfliktsituationen mit Drogen vorbereiten. Diese Einheit zum Thema Formen und Auswirkungen des Drogenkonsums wurde in einer 9. Hauptschulklasse bereits mehrfach durchgeführt. In modifizierter Form lässt es sich für andere Schularten und Klassenstufen einsetzen. Im Rahmen einer solchen Unterrichtseinheit sollten Lehrkräfte genau hinhören, wenn sich die Schülerinnen und Schüler über das Thema Drogen unterhält. Gerade in der Klassenstufe 8 und 9 gibt es viele Jugendliche, die bereits erste Kontakte mit einer illegalen Droge hatten, und eventuell sogar selbst Signale senden, dass Sie selbst Hilfsangebote suchen. Während der gesamten Unterrichtsarbeit werden die vielseitigen Gründe, die zu einer Drogenabhängigkeit führen können, thematisiert. Dazu zählen beispielsweise Perspektivlosigkeit, Neugierverhalten, Konflikte, Langeweile, Traurigkeit, Depressionen, Angststörungen oder ein Einstieg durch Schmerzmedikamente. Erst sehr viel später realisieren sie selbst (und ihre Umwelt) die Abhängigkeit und den Teufelskreis, in dem sie sich befinden. Betroffene Jugendliche sind in der Regel nicht mehr in der Lage, ohne Unterstützung einen Ausweg aus ihrer Drogenabhängigkeit und zugleich aus ihrer Problemsituation zu finden. Einstieg Erfragen des Vorwissens und Impulse zum Klassengespräch Zum Einstieg in die Unterrichtsreihe eignen sich Zeitungsartikel zum Thema mit einem regionalen Bezug (zu finden beispielsweise per Suchmaschine mit der Eingabe Stadt + Drogen). Nach einem ersten Klassengespräch zum Thema Drogen sammeln und notieren die Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen in Aufgabe 1. Erarbeitung und Sicherung Webquest Nachdem die Klasse mit den inhaltlichen Anforderungen der Internetrecherche sowie den Präsentationsvorgaben bekannt gemacht wurde, kann die Webquest (Aufgabe 2) in Paararbeit am PC begonnen werden. Die Website " Keine Macht den Drogen " bietet einen Überblick in die Suchtprävention für Kinder und Jugendliche. Auf diese Weise kann das Thema "Drogen" auf jugendgerechte Weise eingeführt werden, ohne durch zu viele Informationen oder durch ein Übermaß an Belehrungen abzuschrecken, was besonders bei betroffenen Schülerinnen und Schülern kontraproduktiv wäre. Diese Websites bieten auch Hinweise auf Hilfangebote, sodass hier bereits auch außerschulische Unterstützung verfügbar gemacht wird. Mithilfe der gelenkten Fragen der Webquest orientieren sich die Jugendlichen auf der Internetseite. Dabei betreiben sie eine Recherche zu den auf der Website genannten Drogen (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Medikamente und Doping, Amphetamine, NPS, Kokain und Heroin) und teilen sie in legale und illegale Drogen ein. Nach einer kurzen Selbstauskunft geben sie einen kurzen Überblick über eine gewählte Droge. Im Fokus stehen bestimmte inhaltliche Kriterien (Name, Herstellung, Wirkung, kurz- und langfristige Folgen). Anschließend erklären sie mithilfe der Informationen auf der Website den Unterschied zwischen stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Plenum vorgestellt. Auch in diesem Rahmen bietet es sich für die Lehrkraft an, immer wieder die Ursachen und Gründe für Drogenabhängigkeit sowie Möglichkeiten der Handlungsalternativen (Selbstvertrauen, Freizeitgestaltung, Freude am Leben und Beruf, Vorbilder) aufzuzeigen. Wissens- und Selbsttests Im Fokus der dritten Aufgabe steht die Auseinandersetzung mit dem Wissen zum Thema Drogen und der Reflektion des eigenen Konsumverhaltens. Die Überprüfung des Wissens sorgt für eine Verankerung des im Rahmen der Präsentation erhaltenen Informationen. Dies wird ebenfalls durch den Vergleich der Ergebnisse in Paararbeit gewährleistet. Im zweiten Teil reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihren Konsum anhand von Selbsttests. Diese Tests lassen sich zu verschiedenen legalen und illegalen Drogen durchführen. Dadurch können erste Probleme im Konsumverhalten erkannt werden. Auch an dieser Stelle bietet es sich an, auf Hilfsangebote hinzuweisen. Vertiefung Analyse von Stärken und Schwächen Die Bearbeitung der Selbstbeobachtungsbögen kann eine Vorbereitung auf mögliche Konfliktsituationen darstellen. Aus diesem Grund notieren die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Stärken und Schwächen und beratschlagen, wie sich das Ausweichen vor Konflikten und Realitätswahrnehmung in die Drogenabhängigkeit vermeiden lässt. Da Jugendliche insbesondere die eigenen Schwächen bzw. Schwierigkeiten nicht gerne offen vor der Klasse zugeben, sollten sie die Selbstbeobachtungsbögen ausfüllen, ohne ihre Ergebnisse anderen mitteilen zu müssen. Allerdings könnten im Klassenplenum allgemein einzelne Rubriken besprochen werden und dabei auch auf Hilfsangebote hingewiesen werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick darüber, welche Substanzen als Drogen eingestuft werden. unterscheiden zwischen legalen und illegalen Drogen. erklären den Unterschied zwischen stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten. beschreiben eine ausgewählte Droge ausführlich (Name, Wirkung, Gefahren ...). präsentieren und diskutieren ihre Arbeitsergebnisse im Plenum. nehmen eine kritische Einstellung zum Thema Drogen ein. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich auf verschiedenen Websites mithilfe von gelenkten Aufgaben. recherchieren Informationen zum Thema Drogen. schätzen sich in kleinen Online-Quiz selbst ein und überprüfen ihr Fachwissen. präsentieren zielgruppengerecht verschiedene Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Paar- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team. setzen sich mit den Ergebnissen anderer Gruppen auseinander und erweitern dadurch ihr Wissen. erwerben eine gewisse Fachkompetenz, um mit anderen Lernenden diskutieren zu können.

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