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Brandschutz: Feuer & Flamme

Unterrichtseinheit

Feuer – das ist für Kinder Gefahr und Faszination zugleich. Diese Begeisterung für das Element Feuer lässt sich im Unterricht nutzen, um Kindern den vorsichtigen Umgang damit nahezubringen. Unterrichtsmaterialien zum Thema Brandschutz bietet das DGUV Schulportal "Lernen und Gesundheit".Das Experimentieren mit Feuer ist für Kinder meist verboten. Durch die fehlende Erfahrung kommt es immer wieder zu Unfällen: Häufig sind es Kinder, die Brände verursachen, weil sie heimlich "kokeln" und nicht gelernt haben, mit gefährlichen Situationen umzugehen. Deshalb ist es besonders wichtig, Kinder darüber aufzuklären, welche Gefahren von einem Feuer ausgehen können. Im Rahmen dieser Unterrichtsmaterialien lernen die Kinder, Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Feuer einzuhalten.Die Unterrichtsmaterialien sind besonders im Rahmen des Sachkundeunterrichts zum Thema Feuer in der dritten und vierten Klasse geeignet. Einzelne Module bieten sich für einen fächerübergreifenden Einsatz im Deutschunterricht an. Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen im Umgang mit Zündmitteln und Feuer, lernen die Aufgaben der Feuerwehr und das richtige Verhalten im Brandfall kennen. Zusätzlich werden Anregungen für Experimente und Spiele, Hintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien rund um die Themen Feuer, Feuerwehr und Brandschutz gegeben. Für den DaF-/DaZ-Unterricht der Klassen 3 bis 6 finden Sie im kostenfreien Lingo MINT-Magazin "Feuer auf der Erde" Anregungen für ein integriertes Fremdsprachen- und Sachfachlernen nach dem CLIL-Ansatz.Die Schülerinnen und Schüler lernen, ein Streichholz und ein Feuerzeug zu benutzen. unterscheiden brennbare und nicht brennbare Stoffe. lernen die Aufgabenvielfalt der Feuerwehr kennen (retten – löschen – bergen – schützen). lernen, sich bei Feueralarm besonnen und regelgerecht zu verhalten und Ruhe zu bewahren. lernen die Methode des Experimentierens kennen. bereiten selbstständig Interviewfragen für den Besuch bei der Feuerwehr vor.

  • Chemie / Natur & Umwelt / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Technik / Sache & Technik / Ich und meine Welt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Zusammenhänge an den Feuerbachpunkten entdecken

Unterrichtseinheit

Sind bei den Feuerbachpunkten und den Eulerpunkten auf und in einem beliebigen Dreieck mathematische Gesetzmäßigkeiten zu entdecken? Welche sind es? Welche Systematik lässt sich herauslesen? Haben die Vermutungen und Entdeckungen mathematischen Bestand?Der Blick auf die Feuerbachpunkte, die auf und in einem beliebigen Dreieck liegen, führt zu vertiefenden durch Entdeckung gewonnenen geometrischen Vermutungen und Erkenntnissen, die durch die Behandlung von drei verschiedenen Beweistypen, abbildungsgeometrisch, kinematisch und ?elementar?, begründet werden können. Es bietet sich an, diese mit einer dynamischen Geometriesoftware, hier GeoGebra, nachzukonstruieren und zu beweisen. Das Konzept lässt sich aber auch ohne den Einsatz Dynamischer Mathematiksoftware durchführen. Behandlung des Feuerbachkreises Den Feuerbachkreis kann man im Unterricht auf unterschiedliche Art behandeln: Der Feuerbachkreis eines Dreiecks berührt seine drei Ankreise und seinen Innenkreis. Der Feuerbachkreis kann als geometrischer Ort definiert werden. Der Zusammenhang des durch die Feuerbachpunkte belegten Feuerbachkreises mit einem Dreieck und seinem Umkreis können untersucht werden. Formulierung und Beweis des Feuerbachsatzes Die zweite und dritte Alternative werden hier vorgestellt. Durch die Vorgabe der Feuerbachpunkte und der Eulerpunkte eines Dreiecks mit seinem Umkreis (Datei: "feuerbach-Euler-Punkte.ggb") wird eine offene Situation geschaffen, in der überraschende Entdeckungen gemacht und vielseitige Vermutungen aufgestellt werden können. Möglich - aber nicht erforderlich - ist es, die Eulerpunkte vorher behandelt zu haben. Die Vermutungen und Entdeckungen führen auf die Formulierung des Feuerbachsatzes, den es zu beweisen gilt. Je nach den Ideen der Schülerinnen und Schüler führt dies zu einem abbildungsgeometrischen, kinematischen und / oder "elementaren" Beweis. Das soll offen gelassen werden. Man kann sich mit der Behandlung eines Beweistyps begnügen. Bei unterschiedlichen Beweisansätzen der Lernenden können sich auch Schülergruppen bilden, die jeweils einen Beweistyp weiter verfolgen, erarbeiten und vorführen. Das Projekt wurde mit begabten Schülerinnen und Schülern in Jahrgangsstufe 8/9 erfolgreich durchgeführt und bei der MNU-Tagung in Köln 2008 von den Lernenden vorgestellt. Hinweis zum Unterrichtsverlauf und Materialien Die Unterrichtseinheit besteht aus drei Teilen: 1. Entdeckung an den Feuerbachpunkten und Formulierung des Satzes über den Feuerbachkreis, 2. Vorbereitung der Beweise, 3. Beweis des Satzes über den Feuerbachkreis. Die Schülerinnen und Schüler sollen Muster und Beziehungen bei den Feuerbachpunkten untersuchen und Vermutungen aufstellen (Lage auf einem Kreis, mathematische Eigenschaften der Punkte). geeignete Werkzeuge zum Erkunden und zur Festigung ihrer Vermutungen wählen (Bleistift und Papier, Dynamische Geometriesoftware). jeweils gleiche Probleme (Höhenfußpunkte, Seitenmitten und Höhenabschnitte) in Teilprobleme zerlegen. aus der Lage der Feuerbachpunkte ihre geometrischen Eigenschaften im Zusammenhang von Vielecken (Dreiecken, Vierecken) und Kreisen (Umkreis, Feuerbachkreis) erkennen (unter anderem elementare geometrische Eigenschaften, Ähnlichkeitsbeziehungen, geometrischer Ort) und diese im Rahmen des Problemlösens zur Begründung der Sachzusammenhänge nutzen. Lösungsansätze vergleichen und bewerten und bei gleichen Lösungsansätzen Beweise in Gruppenarbeit entwickeln (abbildungsgeometrisch, elementar, kinematisch). Lösungswege, Argumentationen und Darstellungen in kurzen vorbereiteten Beiträgen präsentieren. Thema Mathematische Zusammenhänge an den Feuerbachpunkten entdecken Autor Wolfgang Piechatzek Fach Mathematik Zielgruppe Klasse 8-9, begabte Schülerinnen und Schüler, Mathematik-AG Zeitraum 6-8 Zeitstunden Technische Voraussetzungen Je ein Computer für 1-2 Lernende, es reicht auch ein Präsentationsrechner mit Beameranschluss; gegebenenfalls Dynamische Geometriesoftware ( GeoGebra , kostenfrei) Im ersten Teil der Unterrichtsreihe (zwei Stunden) sollen die Schülerinnen und Schüler (gegebenenfalls mithilfe einer Dynamischen Geometriesoftware, hier GeoGebra) die Gesetzmäßigkeiten der Lage der Feuerbachpunkte und der Eulerpunkte (Abb. 1) entdecken und formulieren. Die neun Feuerbachpunkte liegen vermutlich auf einem Kreis, dem Feuerbachkreis. Jeweils drei Punkte haben die gleiche Eigenschaft: Drei Punkte liegen auf den Seitenmitten. Drei Punkte liegen auf den Höhenfußpunkten. Drei Punkte liegen auf den Mitten zwischen dem Höhenschnittpunkt und den Ecken des Dreiecks. Damit lässt sich die Aussage des Satzes von Feuerbach formulieren. Abb. 1a (Screenshot der GeoGebra-Datei "feuerbach_euler_punkte.ggb") zeigt alle Feuerbachpunkte und die Punkte zur Eulergeraden, wie sie den Schülerinnen und Schülern vorgelegt wird. Außerdem gibt es noch vier Punkte, die auf einer Geraden liegen, der Eulergeraden (Abb. 1b, Screenshot der GeoGebra-Datei "euler_gerade.ggb"). Suche nach Beweisansätze in Arbeitsgruppen Im zweiten Teil der Unterrichtsreihe (eine Stunde) wird nach Beweisansätzen gesucht. Die Klassifizierung der Punkte (Seitenmitten, Höhenfußpunkte, Punkte auf den Mitten zwischen dem Höhenschnittpunkt und den Ecken des Dreiecks) führt nicht direkt weiter, da die dadurch entstandenen Kreise nicht identisch sein müssen. Abb. 2 (Screenshot der Datei "loesung_feuerbach_euler_punkte.ggb") zeigt, wie die Schülerinnen und Schüler mit Bleistift und Papier oder mit GeoGebra die Feuerbachpunkte konstruieren und somit den mathematischen Hintergrund entdecken können. Sinnvolle "regelmäßige" Figuren sind meist Hilfen für einen Beweisansatz in Geometrie. Deshalb suchen die Schülerinnen und Schüler nach weiteren sinnvollen Figuren innerhalb der Feuerbachpunkte, die für einen Beweis nützlich sein könnten [Abb. 3: Screenshots der Dateien "(MaMbMc)abb.ggb" und "(A'B'C')abb.ggb"; Abb. 4: "beweis_feuerbach_kreis.ggb"]. Einsatz der Materialien Die Unterrichtsreihe soll für die Schülerinnen und Schüler ganz offen gelassen werden, das heißt, die Arbeitsmaterialien müssen in einer starken Lerngruppe gar nicht zum Einsatz kommen. Die Materialien haben zwei Funktionen: Sie dienen zur Information der Lehrperson und kommen dann zum Einsatz (gegebenenfalls nach Entscheidung der Lehrperson auch nur Teile des Materials), wenn die Schülerinnen und Schüler nicht weiter kommen. Ebenso ist mit den vorgegebenen Lösungsansätzen zu verfahren. Will man alle Beweisideen weitertreiben, können entsprechende Arbeitsgruppen gebildet werden. 1. Materialien zur Vorbereitung des abbildungsgeometrischen Beweises Die Lernenden können spezielle Vielecke entdecken, die sich aus Feuerbachpunkten zusammensetzen. Das können zum Ursprungsdreieck ähnliche Dreiecke sein, Rechtecke oder Parallelogramme. Ähnliche Dreiecke führen auf einen abbildungsgeometrischen Beweis. 2. Materialien zur Vorbereitung des elementargeometrischen Beweises Rechtecke oder Parallelogramme führen auf einen elementaren Beweis. (Von den Parallelogrammen ist wegen der Komplexität des Beweises abzuraten.) 3. Materialien zur Vorbereitung des kinematischen Beweises Weiterhin kann eine Gruppe gebildet werden, die sich ein bewegtes GIF (2_2_animation_gross.gif) anschaut, das auf die Definition des Geometrischen Ortes des Feuerbachkreises und einen kinematischen Beweis führt. Beweis und Präsentation Die Beweise werden eigenständig oder auf der Grundlage der Arbeitsmaterialien in Gruppen erarbeitet (zwei bis drei Stunden) und präsentiert (ein bis zwei Stunden).

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I

Feuer und Verbrennung: Feuer löschen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit aus der Reihe "Feuer und Verbrennung" erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie ein Feuer gelöscht werden kann und was dabei beachtet werden muss. Anschließend bauen sie selbst einen Schaumlöscher. In dieser Doppelstunde zum Thema "Feuer löschen" knüpfen die Lernenden an ihr Wissen über die Voraussetzungen eines Feuers an und leiten verschiedene Löschwege daraus ab. Anschließend "bauen" sie mit vorgegebenem Material einen Schaumlöscher und erfahren mehr über die Funktionsweise von üblichen Schaumlöschern. In der folgenden Stunde wird erarbeitet, was beim Löschen verschiedener brennbarer Stoffe beachtet werden muss und wie sich die Lernenden selber im Falle eines Brandes verhalten sollten. Weitere Stundenplanungen und Arbeitsmaterialien für die Unterrichtsreihe "Feuer und Verbrennung" haben wir im Abschnitt "Ergänzende Materialien" für Sie verlinkt. Das Thema "Feuer löschen" im Unterricht Brände sind eine reale Gefahr für die Lernenden, die nicht unterschätzt werden sollte. Im Chemie-Unterricht ist das Thema durch die Sicherheitsunterweisungen und Versuche mit Gasbrennern und Kerzen von Anfang an gegenwärtig. Feuervermeidung und Feuerlöschen wurden auch schon vor der entsprechenden Unterrichtseinheit thematisiert. Jetzt können die Lernenden ihre Alltagserfahrungen, Warnungen der Lehrkräfte und die neu gewonnenen Kenntnisse über chemische Vorgänge bei der Verbrennung verknüpfen. Vorkenntnisse Die Lernenden kennen die Voraussetzungen für eine Verbrennung . Sie wissen, dass Verbrennungen chemische Reaktionen sind, bei denen Sauerstoff aufgenommen wird. Didaktische Analyse Feuer ist allen Lernenden bekannt und für sie auch interessant. Mit dem Löschen von Feuer haben alle bereits Erfahrungen unterschiedlichster Art gemacht, zum Beispiel beim Schauen von Serien im Fernsehen, bei der Jugendfeuerwehr oder bei eigenen Löschversuchen zuhause. In dieser Unterrichtseinheit werden ihre Kenntnisse und Vorerfahrungen aufgegriffen und genauer erklärt, was beim Löschen eines Feuers passiert. Methodische Analyse Anhand des selbst hergestellten Feuerlöschers verfolgen die Lernenden den Löschvorgang und finden heraus, was das Feuer eigentlich gelöscht hat. Durch die Filmsequenz wird das Interesse für die unterschiedlichen Löscharten bei unterschiedlichen Brennstoffen geweckt. Die Besprechung in Partnerarbeit gibt den Lernenden Sicherheit, damit sie sich bei der Besprechung im Plenum selbstbewusst beteiligen können. Umgang mit Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler können die Bedingungen für einen Verbrennungsvorgang beschreiben. können auf dieser Basis Brandschutzmaßnahmen erläutern. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können Verfahren des Feuerlöschens mit Modellversuchen demonstrieren. können Texte mit chemierelevanten Inhalten sinnentnehmend lesen. Bewertung Die Schülerinnen und Schüler können die Brennbarkeit von Stoffen bewerten. können Sicherheitsregeln im Umgang mit brennbaren Stoffen und offenem Feuer begründen.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Waldbrände

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit "Feuer und Flamme: Aber sicher!" sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Ursachen von Waldbränden und vermittelt wichtige Handlungskompetenzen für den sachgemäßen Umgang mit Feuer.Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Waldbrände kommen weltweit vor und werden in über 90 Prozent der Fälle durch Menschen verursacht. Dabei könnten Menschen Waldbrände leicht verhindern. Mit diesen Themen beschäftigten die Unterrichtseinheiten des Projekts "Brennpunkt Wald", das Jugendliche für die Ursachen von Waldbränden sensibilisiert und für die Waldbrandabwehr aktiviert. Ob Fahrlässigkeit oder Brandstiftung: Waldbrände sind vor allem menschengemacht. In thematisch und methodisch vielfältigen Unterrichtseinheiten begeben sich Lernende auf die Spurensuche nach Ursachen und Auslösern von Waldbränden, üben den Umgang mit Statistiken und beurteilen Gefahren für den Wald. Neben Lernortverlagerungen bieten die Unterrichtsmaterialien von Brennpunkt Wald auch alltagsbezogene Experimente und Online-Übungen. Die Unterrichtseinheit "Feuer und Flamme: Aber sicher!" ermöglicht es den Lernenden in einem sicheren Umfeld die Handlungskompetenz zu erwerben, die für den sachgemäßen Umgang mit Feuer notwendig ist. Dazu gibt es auch eine Online-Einheit , die dazu anregt, das Thema eigenständig zu erarbeiten. Zur Einführung in die Unterrichtsreihe soll zunächst die Ausgangsfrage "Wie entstehen (Wald-)Brände?" bearbeitet werden. In der Unterrichtseinheit zu Statistiken und Ursachen von Waldbränden lernen Schülerinnen und Schüler, dass es insbesondere menschliches Fehlverhalten ist, das Waldbrände auslöst. Die Lernenden ergründen, welche Ursachen Waldbrände außerdem haben. Sie leiten hieraus erste Handlungsdimensionen ab, um selbst Waldbrände zu verhindern und andere Menschen in der Waldbrandprävention zu unterstützen. In einer weiteren Einheit beschäftigen sich Lernende mit alltäglichen Brand- und Gefahrenquellen. Die Unterrichtseinheit zum sicheren Umgang mit Feuern stellt einen Bezug zwischen Freizeitverhalten und Waldbrand-Ursachen her. Durch das Wissen, wie und unter welchen Bedingungen Feuer und Waldbrände entstehen, können Lernende für das Gefahrenpotenzial von offenen Feuern sensibilisiert werden. Unachtsamkeit beim Umgang mit offenen Flammen gehört zu den häufigsten Ursachen für Waldbrände. Dennoch werden Feuer oft dort entzündet, wo es nicht erlaubt ist. Das Erlernen von Sicherheitsaspekten im Umgang mit Feuer im Wald ist deshalb schwierig. Diese Unterrichtseinheit ermöglicht es den Lernenden einerseits Handlungskompetenzen im Umgang mit Feuern zu erlangen, andererseits werden die Aspekte durch eine digitale Form des Lernens unterstützt. Als Alternative zur Lernortverlagerung können Online-Übungen das Wissen festigen und lassen sich so in den Unterricht integrieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ursache von Waldbränden und ordnen diese Ursachen in ihrer Bedeutung korrekt ein. kennen das Verbrennungsdreieck und leiten daraus Handlungsoptionen für das Löschen eines Feuers ab. kennen die Sicherheitsanforderungen, die beim Feuermachen zu beachten sind. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Grafiken und Statistiken. planen ein einfaches Experiment, führen es durch und werten es aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das eigene Verhalten sowie das anderer beim Umgang mit Feuer und ergreifen notwendige Maßnahmen, um Waldbrände zu verhindern. können ein Lagerfeuer sowie die Umgebung fachgerecht beurteilen. können durch die digitale Methode ihre Selbstlernfähigkeit testen.

  • Fächerübergreifend / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Feuer und Verbrennung: Voraussetzungen für ein Feuer

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtssequenz zum Themenbereich "Feuer und Verbrennung" lernen die Schülerinnen und Schüler die Voraussetzungen für eine Verbrennung kennen und trainieren das sichere Experimentieren im Chemie-Unterricht. Der Themenbereich "Feuer und Verbrennung" ist eines der ersten Themen im Chemie-Unterricht der Sekundarstufe I, in dem es tatsächlich um chemische Reaktionen mit ihren Stoff- und Energieumsätzen geht. In diesem Kontext werden Grundlagen für das Verständnis von Oxidation und Reduktion und Atombau geschaffen. Die Versuche, die im Unterricht gemacht werden, werden sowohl in der Durchführung als auch im "Gehalt" anspruchsvoller. Die Lernenden werden durch den vorliegenden Einstieg in das Unterrichtsthema "Feuer und Verbrennung" auf die Unterrichtsreihe eingestimmt. Beobachtungen aus dem Alltag werden in Versuchen im Chemie-Labor wiederholt und erklärt. Dabei kommt es vor allem auf das genaue Beobachten während des Versuchs an. Vorkenntnisse Die Lernenden kennen einfache Trennverfahren. Sie wissen, dass bei chemischen Reaktionen neue Stoffe entstehen, die nicht durch einfache Trennverfahren in die Ausgangsstoffe umgewandelt werden können. Sicherer Umgang mit dem Gasbrenner und Kenntnis der Sicherheitsregeln im Chemieraum werden vorausgesetzt. Didaktische Analyse Feuer ist allen Lernenden bekannt und für sie auch interessant, besonders wenn es um spektakuläre Explosionen oder bunte Flammenfärbung geht. Viele Kinder beziehungsweise Jugendliche haben im privaten Umfeld bereits Feuer gemacht (Grill, Lagerfeuer). In dieser Unterrichtseinheit werden ihre Kenntnisse und Erfahrungen aufgegriffen und alltägliche Beobachtungen erklärt. Methodische Analyse Der Einstieg in die Unterrichtseinheit "Feuer und Verbrennung" erfolgt über die Planung einer Grillparty. Dies motiviert die Lernenden dadurch, dass sie alle etwas dazu beitragen können und selbst schon Erfahrungen zu diesem Thema gemacht haben. Die Lehrperson kann währenddessen einschätzen, welche unterschiedlichen Vorstellungen und Vorkenntnisse zum Thema Verbrennung bei den Schülerinnen und Schülern bestehen. Zu jeder Voraussetzung der Verbrennung leitet ein unkomplizierter Versuch, in dem Beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen trainiert werden. Zudem wird ein routinierter, sicherer Versuchsablauf im Hinblick auf spätere Versuche mit dem Gasbrenner unterstützt. Umgang mit Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler können die Bedingungen für einen Verbrennungsvorgang beschreiben. Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler können Glut- oder Flammenerscheinungen nach vorgegebenen Kriterien beobachten und beschreiben. Bewertung Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Brennbarkeit von Stoffen. begründen Sicherheitsregeln im Umgang mit brennbaren Stoffen und offenem Feuer.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Bau eines Feuerlöschers

Unterrichtseinheit

Das Löschen eines Feuers durch Ausschalten einer der Faktoren, die zu seinem Entstehen notwendig sind, stellt eine ideale Verknüpfung zu Themen wie „Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen – Luft zum Atmen“ oder „Zündender Funke und flammendes Inferno“ her.Versuche zum Bau eines Feuerlöschers werden herkömmlicherweise mit Glasgeräten und exakten Vorgaben durchgeführt. Setzt man dazu jedoch medizinische Spritzentechnik mit entsprechenden Plastikmaterialien ein, eignet sich das Thema Feuerlöscher hervorragend für ein so genanntes "Egg Race". Bei dieser Unterrichtsform beschäftigen sich die Schülergruppen mit überschaubaren Problemsituationen, für die sie unter der Beachtung von Sicherheitsregeln eigenständig Lösungswege planen und beschreiten. Aus dem bisherigen Unterricht wissen die Schülerinnen und Schüler bereits, dass Kohlenstoffdioxid erstickend wirkt und dass dieses Gas beim Lösen einer Brausetablette in Wasser entsteht. Wenn sie zudem im Umgang mit medizintechnischen Kunststoffspritzen geübt sind, können sie ohne vorgegebene Versuchsbeschreibung selbstständig einen kleinen Feuerlöscher konstruieren und erproben. Neben realen Experimenten kommt auch ein vom SWR entwickelter Online-Brandsimulator zum Einsatz, der auch Bestandteil der CD-ROM ist. Abschluss des Themas "Luft" und Verbrennung Vor dem Bau eines Feuerlöschers nutzen die Lernenden Informationen und einen Brandsimulator aus dem SWR-Online-Angebot "Warum löscht Wasser Feuer?". Die Egg-Race-Methode Allgemeine Hinweise zur Unterrichtsform, bei der die Lernenden Experimente selbstständig entwickeln und so eigene Wege finden können. Hinweise zum Unterrichtsverlauf Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mit medizinischer Spritzentechnik einen kleinen Schaumlöscher. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Internet Informationen zur Brandlöschung recherchieren und dabei insbesondere die SWR-Materialien zum Thema "Warum löscht Wasser Feuer?" nutzen. gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Fachwissen" ihre Vorkenntnisse über Kohlenstoffdioxid, seine Herstellung aus einer Brausetablette, seine Dichte und seine erstickende Wirkung, verknüpfen, um einen Feuerlöscher zu konstruieren. im Kompetenzbereich "Erkenntnisgewinnung" einen Versuch vollkommen eigenständig entwickeln, durchführen und gegebenenfalls optimieren (E1-4). im Kompetenzbereich "Kommunikation" im Team Versuche durchführen und fachsprachlich korrekt präsentieren (K4, K7). Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit zur Brandlöschung beschließt eine Reihe zum Thema "Luft und Verbrennung". Vor dem Bau eines eigenen Schaumlöschers werden, ausgehend vom Verbrennungsdreieck, die Bedingungen für ein Feuer noch einmal aufgegriffen. Daraus wird dann abgeleitet, wie man einen Brand löschen kann. Mithilfe der SWR-Online-Materialien zum Thema "Warum löscht Wasser Feuer?" recherchieren die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Löschmethoden es gibt und wie sie funktionieren. Dabei sortieren sie diese Methoden, zum Beispiel nach den Kategorien Sauerstoff entziehen. unter die Entzündungstemperatur kühlen. Brennstoff entziehen. Die SWR-Materialien bieten neben allgemeinen Informationen zu den Themen Feuer und Löschen (Geschichte, Löschmittel, Löschgeräte, ... ) auch einen Film sowie ein interaktives Online-Experiment. Dass man mit Wasser Brände löschen kann, ist jedem bekannt. Wie schnell ein kleiner Brand so intensiv wird, dass auch ein Gartenschlauch nicht mehr genügend Wasser zum Löschen liefern kann, lässt sich mit einer interaktiven Feuerlöschsimulation ermitteln. Die Simulation basiert auf der Annahme, dass der Hauptlöscheffekt des Wassers auf dem Kühlungseffekt beim Verdampfen beruht. Etwa 2.600 Kilowatt beträgt die theoretische Kühlleistung von 60 Litern Wasser pro Minute. In der Brandbekämpfungspraxis muss jedoch mit der etwa dreifachen Wassermenge gerechnet werden, da unter realen Bedingungen ein Großteil des Wassers den Brandherd nicht erreicht und somit auch nicht zur Kühlung beitragen kann. Tab. 1 gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Wassermenge und tatsächlich erreichter Kühlleistung bei der Brandbekämpfung. Tab. 1 Wassermenge Kühlleistung 50 Liter / Minute 700 kW 100 Liter / Minute 1.400 kW 200 Liter / Minute 2.800 kW 300 Liter / Minute 4.200 kW 550 Liter / Minute 7.700 kW Mit dem interaktiven Experiment kann die Entwicklung von vier verschiedenen Brandsituationen simuliert werden (Kaminfeuer, Matratzenbrand, brennendes Stapelbett und Kioskbrand). Während der Brandfilm abläuft (Abb. 1, Platzhalter bitte anklicken) - kann, nach der Wahl einer Löschwassermenge - jederzeit ein Löschversuch unternommen werden. Eine Effizienzanalyse gibt danach Auskunft, ob zuviel oder zu wenig Wasser eingesetzt wurde. Letztlich kann noch auf richtiges und falsches Löschen hingewiesen werden - mitunter gibt es in den Klassen Jugendfeuerwehrleute als Experten, die dazu berichten können. Zum Abschluss der Sequenz zum Thema "Luft und Verbrennung" bauen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines "Egg Race" dann einen eigenen Feuerlöscher. "Normale" Schülerexperimente dienen in der Praxis häufig dem Erwerb eng vorgegebener Ziele und sollen aus zeitökonomischen Gründen meist direkt erfolgreich verlaufen. Dazu werden Fehlerquellen bereits in der Planungsphase so weit wie möglich ausgeschlossen. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler jedoch viel zu selten die Gelegenheit, eigene Lösungswege zu beschreiten, sich selbst zu korrigieren und daraus zu lernen - was aber dem eigentlichen naturwissenschaftlichen Arbeiten entspräche. Genau dies gewährleistet die so genannte Egg-Race-Methode. Die Schülergruppen erhalten bei dieser Methode überschaubare Problemstellungen, für die sie unter der Beachtung von Sicherheitsregeln eigenständig Lösungswege planen und beschreiten sollten. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler auch Wege gehen können, die eventuell nicht oder nur teilweise zur Lösung des Problems führen. Da sie im weiteren Verlauf ihre Vorgehensweise eigenständig reflektieren und optimieren können, führen solche Fehlplanungen aber nicht zu Frustrationen. Egg Races verknüpfen Alltagserfahrungen und Fachwissen zu kreativem Denken und praktischem Handeln. nutzen innerhalb einer Gruppe Kooperation sowie die Konkurrenz zu den anderen Gruppen als Motivation und ermöglichen zugleich soziales Lernen. geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, Probleme selbstständig zu lösen und eigene Wege zu finden. Hans Joachim Gärtner und Volker Scharf Chemische "Egg Races" in Theorie und Praxis, Studienmaterialien des SIL Speyer Band 144, Boppard/Speyer 1994 Hans Joachim Gärtner Kreativität und Wettbewerb. Chemisches Egg-Racing in der Sekundarstufe I, NiU Chemie, 6/1997, S. 17-20 Gregor von Borstel und Andreas Böhm Bau eines Schaumlöschers mit medizintechnischen Geräten, NiU Chemie Nr. 74, 2003, S. 42-44 Hans Joachim Gärtner und Gregor von Borstel Kohlenstoffdioxid und Wettbewerb, "Egg-Races" in der Sekundarstufe I, NiU Chemie Nr. 78, 2003, S. 19-21 Die Grundstruktur der Stunde ist sehr einfach: Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, mit vorgegebenen Materialien einen Feuerlöscher zu bauen und bearbeiten dieses Problem anschließend eigenständig in Teams mit zwei bis drei Personen. Die Aufgabe der Lehrperson besteht zunächst nur darin, die Problemstellung und die Rahmenbedingungen für die Experimentierphase festzulegen: Welche Materialien dürfen die Schülergruppen verwenden? Welche Bedingungen muss das Versuchsergebnis erfüllen? Welche Verhaltensregeln müssen von den Schülergruppen eingehalten werden? Experimentierphase In der anschließenden Experimentierphase sollte sich die Lehrperson zurückhalten und die Ansätze der Schülergruppen nur auf Sicherheit überprüfen, nicht aber auf Funktionalität. Entscheidend ist, dass die Planung der Versuche in den Schülergruppen erfolgt. Auch wenn die Lehrperson erkennt, dass der eingeschlagene Weg nicht unbedingt zur Lösung führt, wird dies nicht vorab diskutiert. Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Optimierungen eigenständig durchzuführen. Lösungsbeispiel Eine Spritze kann mit einer Brausetablette und Spüli befüllt werden. Dann wird Wasser hineingezogen und der Kolben nach einiger Zeit arretiert (Abb. 2). Damit es keine Wasserschlacht gibt, wird die Aufgabe so eingeschränkt, dass man zur Lösung des Problems den Kolben nur ziehen, aber nicht drücken darf (siehe "feuerloescher_aufgabe.pdf"). Wenn man dann durch Zuhalten oder kurzzeitiges Verschließen per Dreiwege- oder Absperrhahn einen Druck in der Spritze aufbaut, kann man "mühelos" aus größerer Entfernung eine Kerze löschen. Präsentation In der abschließenden Präsentationsphase stellen die Schülergruppen ihre Ergebnisse vor und diskutieren sie im Plenum. Verschiedene Lösungswege Wir haben das Egg Race schon häufig mit Schülerinnen und Schülern und auch Lehrkräften in Fortbildungen und Workshops durchgeführt. Die Lösungswege und Ergebnisse sind vielfältig. Einige Gruppen mischen alle Substanzen in einer Spritze und benutzten diverse Schlauchverbindungen oder Hähne, um einen Druck aufzubauen. Andere mischen über eine Hahnbank die Substanzen durch Einspritzen von Wasser oder Spüli in die Spritze mit der Brausetablette oder greifen auch auf selbstgebaute Gasentwickler im Reagenzglas zurück. Hohe Motivation Insgesamt zeigen die Erfahrungen, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, die Aufgabe eigenständig zu lösen. Damit wenden sie bereits Erlerntes erfolgreich an und festigen so ihr Wissen. Den meisten Gruppen macht die Arbeit zudem schlichtweg Spaß. Sie erleben, dass nicht gleich der erste Versuch zum Erfolg führt, lassen sich davon aber nicht entmutigen. Dadurch erhält der Chemieunterricht eine stark positive Konnotation.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Überwachung von Wäldern und Formen des Feuers: Vom kleinen Brand zum Inferno?

Unterrichtseinheit

In den Unterrichtseinheiten von Brennpunkt Wald beschäftigen sich Lernende mit verschiedenen Aspekten der Waldbrandprävention. Hier verschaffen sie sich einen Überblick, welche Methoden der Waldbrandüberwachung bestehen und welche Faktoren dazu beitragen, dass sich Waldbrände ausbreiten. Das Wissen über die Formen und die Ausbreitung von Waldbränden unterstützt Lernende bei der Gefahreneinschätzung. Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Der Wald ist gefährdet – durch den Klimawandel, zunehmende Trockenheit, Hitze und auch durch Waldbrände. Das ist schon länger bekannt. Dass Wälder aber auch geschützt und teilweise überwacht werden, dürfte aber für viele eine noch nicht bekannte Tatsachse sein. In den Unterrichtseinheiten "Waldbrandüberwachung: Wer passt auf den Wald auf?" und "Waldbrandüberwachung 4.0: digital, zentral und sicher?" erlangen Schülerinnen und Schüler einen Überblick über historische und heutige Methoden der Waldbrandüberwachung. Lernende erkennen so den Stellenwert digitaler Waldbrandüberwachung. Gleichzeitig sind menschliche Expertinnen und Experten weiterhin gefragt, um Situationen einschätzen zu können und Wälder vor Waldbränden zu schützen. Das Unterrichtsmaterial zeigt exemplarisch, dass Digitalisierung und künstliche Intelligenz bereits vielfältige Aufgaben übernehmen oder vereinfachen, sie aber menschliche Expertise nicht ersetzen können. Die Unterrichtseinheiten "Ausbreitung von Feuer: Modell-Versuche" und "Schnell, schneller, Feuer? Waldbrände und ihre Ausbreitung" legen den Fokus auf das Verhalten des Feuers sowie die eigenen Handlungsoptionen. Dabei erwerben die Lernenden zunächst theoretische Kenntnisse zur Ausbreitung von Feuern und im Speziellen von Waldbränden, in einem Modell-Versuch. In der zweiten Einheit gleichen die Schülerinnen und Schüler ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Versuch an und überprüfen sie in einer Exkursion. Die Unterrichtseinheiten zur Waldbrandüberwachung betrachten historische und gegenwärtige Methoden zum Schutz vor Waldbränden durch Überwachung. Die Lernenden erleben dabei selbst die Tätigkeiten, die vor der Digitalisierung der Waldbrandüberwachung durch viele Menschen ausgeführt wurden. Im Rahmen der Unterrichtseinheiten zur Waldbrandüberwachung sollen den Schülerinnen und Schülern die Notwendigkeit der digitalen Waldbrandüberwachung, gleichzeitig aber auch die Grenzen der Technologie aufgezeigt werden. Die Lernenden sollen selbst den "Job" eines Waldbrand-Überwachenden übernehmen, indem sie zuordnen, ob es sich bei verschiedenen Bildern um Waldbrände oder etwa um Dampf, Staub oder Ähnliches handelt. Diese Kompetenz ist maßgeblich, um fachgerechte Entscheidungen zu treffen. Die Einheiten zur Ausbreitung von Waldbränden nähern sich der Thematik mit einem Versuch. Die Lernenden erkennen hier, wie sich verschiedene Feuerformen grundsätzlich verhalten und können dieses Wissen anschließend auf die theoretischen Inhalte anwenden. Um das theoretische Wissen anwenden zu können, empfiehlt es sich, hier unbedingt die Versuchsreihe durchzuführen. Dies ermöglicht den Lernenden, selbst Hypothesen aufzustellen und diese zu überprüfen. Dabei ist es wichtig, dass, neben dem korrekten Versuchsaufbau, auch eine ausführliche Auswertung der Beobachtungen stattfindet. Daran anschließend informieren sich die Schülerinnen und Schüler über Formen der Waldbrandausbreitung. In einer Lernorterkundung erfolgt eine Beurteilung der Waldsituation und die damit verbundene Frage, welche Fluchtmöglichkeiten sich bei einem Waldbrand ergeben. Der Selbstversuch zum Weglaufen vor einem Feuer soll wiederum bestehende Konstruktionen ("Ich bin so schnell, das schaffe ich mit links") geraderücken. Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet die kurze Zusammenfassung als Anleitung "Was tun, wenn es brennt?" mit den Hinweisen zu Fluchtverhalten und -richtung. Dazu kann auch das Erklärvideo des Projektes genutzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die besonderen Anforderungen an eine menschliche und an die heutige Waldbrandüberwachung. erkennen Waldbrände anhand der Rauchentwicklung im Vergleich zu Dampf, Nebel und Staub. kennen die verschiedenen Waldbrandformen und ihre Gefährlichkeit sowie Differenzierungsmöglichkeiten. Medienkompetenz werten und beurteilen Luftbilder zu Waldbränden aus und erklären die Zusammenhänge. führen eine Versuchsreihe durch und erschließen das Verhalten von Feuer bei verschiedenen Waldbrandformen. werten ihre Beobachtungen aus und übertragen die Ergebnisse in den übergeordneten Kontext. Sozialkompentenz sind für einen Ernstfall vorbereitet und können ihre Flucht vor Feuer so planen, dass eine Überlebenswahrscheinlichkeit hoch ist.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Chemische Reaktionen erkennen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtssequenz für den Anfangsunterricht in Chemie lernen die Schülerinnen und Schüler die chemische Reaktion und ihre Bedeutung kennen. Anhand kleiner Versuche erkennen sie den Unterschied zwischen der chemischen Reaktion und dem physikalischen Vorgang.Die Schülerinnen und Schüler planen in dieser Unterrichtsstunde für den Chemie-Unterricht der Sekundarstufe I ausgehend von zwei einfachen Aufgaben Experimente, die sie anschließend durchführen. Dabei beschreiben sie die Aggregatzustände von Stoffen und erkennen sie, dass es Vorgänge gibt, die sich leicht rückgängig machen lassen, während das bei anderen nicht so einfach beziehungsweise gar unmöglich erscheint. Im Unterrichtsgespräch und begleitendem Informationstext erarbeiten sie in diesem Zusammenhang die Fachbegriffe "chemische Reaktion" und "physikalischer Vorgang". Im Sinne der individuellen Förderung durch Binnendifferenzierung im Fach Chemie stehen Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die Unterrichtssequenz eignet sich für den Anfangsunterricht in Chemie und kann durch die weiteren Einheiten zum Thema Feuer und Verbrennung wie Voraussetzungen für ein Feuer , Feuer löschen , Verbrennungsprodukte nachweisen und Was ist eine Flamme? fortgeführt werden. Das Thema "Chemische Reaktion erkennen" im Unterricht Im Anfangsunterricht Chemie der Sekundarstufe I geht es zunächst gar nicht um "wirkliche" Chemie, sondern eigentlich eher um Physik: Stoffeigenschaften und Trennverfahren. Diese bilden die Grundlage für das Verständnis der chemischen Reaktion als Stoffumwandlung. Im Kontext Feuer und Verbrennung wird das Basiskonzept chemische Reaktion schnell deutlich ausdifferenziert. Es macht daher Sinn, ein Grundverständnis für die chemische Reaktion schon vorher zu schaffen und die Kenntnisse aus den vorhergegangenen Unterrichtseinheiten dafür zu nutzen. Vorkenntnisse Die Lernenden kennen den Begriff "Stoff" und können Eigenschaften von Stoffen wie ihren Aggregatzustand benennen und untersuchen. Sie kennen verschiedene Trennverfahren. Die Kenntnis der Sicherheitsregeln im Chemieraum wird vorausgesetzt. Didaktische Analyse Zwei ganz alltägliche Vorgänge (Eis schmelzen und Streichholz verbrennen) werden zu Beginn genauer unter die Lupe genommen. Dadurch können die Lernenden einen entscheidenden Unterschied zwischen ihnen erkennen, wodurch die Einführung eines neuen Begriffs (chemische Reaktion) sinnvoll wird. Durch andere Beispiele die grundlegende Bedeutung der chemischen Reaktion anschießend gesichert. Methodische Analyse In den Versuchen in Stammgruppen können die Lernenden ihre Ideen und ihr Wissen teilen und (hoffentlich) ein motivierendes Erfolgserlebnis haben. Die Einführung des neuen Fachbegriffs und Basiskonzepts "Chemische Reaktion" erfolgt im Unterrichtsgespräch und durch einen Text. Zur Vertiefung dient ein Arbeitsblatt, das in Einzelarbeit gelöst wird. Während dieser Phase erhalten die Lernenden direkte Unterstützung durch die Lehrkraft, wenn nötig. Umgang mit Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler grenzen Stoffumwandlungen als chemische Reaktionen von physikalischen Veränderungen ab. festigen ihr Wissen zum Thema Aggregatzustand. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler übernehmen bei Versuchen in Kleingruppen Initiative und Verantwortung verteilen, Aufgaben fair und erfüllen diese im verabredeten Zeitrahmen.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Feuer und Verbrennung: Verbrennungsprodukte nachweisen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtssequenz aus der Reihe "Feuer und Verbrennung" lernen die Schülerinnen und Schüler die Nachweise für die Verbrennungsprodukte Wasser und Kohlenstoffdioxid kennen und führen entsprechende Versuche durch. Nachdem die Lernenden in den vorherigen Stunden der Unterrichtsreihe "Feuer und Verbrennung" bereits die Voraussetzungen für eine Verbrennung kennengelernt haben und sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, was eine Flamme eigentlich ist , wissen sie theoretisch, welche Produkte bei der Verbrennung entstehen. Sie haben diese Verbrennungsprodukte aber noch nicht selbst nachgewiesen. Dies ist Thema der vorliegenden Unterrichtseinheit, die für ein bis zwei Unterrichtsstunden im Fach Chemie konzipiert ist. Zunächst müssen die Schülerinnen und Schüler in der Theorie wissen, wie der Nachweis von Wasser und Kohlenstoffdioxid funktioniert. Anschließend erstellen sie eine entsprechende Versuchsanleitung. Zum Schluss führen sie den Versuch zum Nachweis der Verbrennungsprodukte durch und können dabei selbst erfahren, ob ihre Versuchsanleitung vollständig ist. Das Thema Verbrennung im Unterricht Feuer und Verbrennung ist eines der ersten Themen im Chemie-Unterricht, in dem es tatsächlich um chemische Reaktionen mit ihren Stoff- und Energieumsätzen geht. In diesem Kontext werden Grundlagen für das Verständnis von Oxidation und Reduktion und Atombau geschaffen. Die Versuche, die im Unterricht gemacht werden, werden sowohl in der Durchführung als auch im "Gehalt" anspruchsvoller. Vorkenntnisse Die Lernenden kennen die Voraussetzungen für eine Verbrennung und wissen, dass eine Flamme brennendes Gas ist. Sie haben bereits erfahren, dass bei der Verbrennung von Kerzenwachs Kohlenstoffdioxid und Wasser entstehen. Sie kennen den Aufbau einer Versuchsanleitung aus dem Unterricht. Die Kenntnis der Sicherheitsregeln im Chemieraum wird vorausgesetzt. Didaktische Analyse Durch die zentrale Fragestellung der Stunde werden die Lernenden dann einen Schritt näher zum wissenschaftlichen Arbeiten hingeführt: Erkenntnisse müssen nachgewiesen werden. In diesem Fall muss nachgewiesen werden, dass tatsächlich Wasser und Kohlenstoffdioxid als Verbrennungsprodukte entstehen. Die Aussicht, den selbst erarbeiteten Versuchsablauf später auch durchführen zu können, motiviert die Lernenden während des theoretischen Teils der Stunde. Methodische Analyse Zum Einstieg in die Unterrichtseinheit "Feuer und Verbrennung: Verbrennungsprodukte nachweisen" werden die Kenntnisse der Lernenden zuerst allein, dann mit einer Partnerin beziehungsweise einem Partner und anschließend im Plenum wiederholt. Dieser Ablauf ermöglicht auch unsicheren Lernenden, mitzuarbeiten. Beim Think-Pair-Share wird das Wissen der Lernenden in Erinnerung gerufen und die Fragestellung für die Stunde wird gemeinsam herausgearbeitet. Durch die Erstellung der Versuchsanleitung trainieren die Lernenden wichtige Kompetenzen des Chemie-Unterrichts und können ihre bereits erworbenen Fähigkeiten anwenden. Die folgende Durchführung dieser Versuche gibt ihnen eine direkte Rückmeldung über die Vollständigkeit und Richtigkeit ihrer Anleitung. Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler formulieren zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen begründete Hypothesen und geben Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung an. führen Untersuchungen und Experimente selbstständig, zielorientiert und sachgerecht durch und benennen dabei mögliche Fehlerquellen. können Kohlenstoffdioxid (und Wasser) experimentell nachweisen und die Nachweisreaktion beschreiben. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler halten bei Untersuchungen und Experimenten Fragestellungen, Handlungen, Beobachtungen und Ergebnisse nachvollziehbar schriftlich fest. finden Informationen zu vorgegebenen Begriffen in ausgewählten Quellen und fassen sie zusammen.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Mind Maps im Deutschunterricht

Unterrichtseinheit

Im Unterricht sollen Schülerinnen und Schüler nicht zuletzt „das Lernen lernen“. Dazu gehört die Vermittlung von Techniken, mit denen man den Lernstoff strukturieren und veranschaulichen kann, um ihn sich besser einzuprägen.Aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass Lernen erfolgreicher ist, wenn linke und rechte Gehirnhälfte zusammenarbeiten. Das Erstellen einer Mind Map (Landkarte der Gedanken) ist eine Technik, die dies berücksichtigt. Mind Mapping kann man immer dann einsetzen, wenn Gedanken schnell strukturiert und Informationen übersichtlich dargestellt werden sollen, und zwar sowohl bei der Unterrichtsvorbereitung als auch im Unterricht und unabhängig vom Unterrichtsfach. Auch Grundschulkinder können bereits mit dieser Methode vertraut gemacht werden. Damit die Kinder das Prinzip verstehen, zeichnen sie ihre Entwürfe zunächst mit der Hand. Dabei müssen die Bezeichnungen Thema, Oberbegriff (Hauptast, Hauptidee) und Unterbegriff (Zweig, Nebenzweig) erklärt und eingeübt werden. Zur besseren Übersichtlichkeit empfiehlt es sich, die von Hand gezeichneten Mind Maps mit dem für Schulen kostenlosen Programm MindManager Smart am Computer darzustellen. Ausführliche Informationen zum MindManager Smart und Bezugsquellen erhalten Sie weiter unten auf der Seite als Zusatzinformation.Ich habe Mind Maps in der 3. und 4. Jahrgangsstufe vor allem zu Sachthemen erstellt. Der Vorteil ist, dass man auf einer einzigen Seite den Überblick über den gesamten Lernstoff unterbringt. Doch auch in Deutsch gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise bei der Gliederung eines Aufsatzes oder der Planung eines Projekts. Ebenso leisten Mind Maps im Bereich Sprachbetrachtung gute Dienste. Bei der Wortschatzarbeit können Wortfamilien und Wortfelder mit Mind Maps dargestellt werden. Erst sammeln, dann ordnen Im Sachunterricht wurde die Feuerwehr durchgenommen. Nun suchen die Schülerinnen und Schüler im Bereich Deutsch in Partnerarbeit Wörter, die zur Wortfamilie Feuer gehören, und notieren sie auf einem Block. Anschließend werden die Wortsammlungen im Klassenunterricht an der Tafel zusammengeführt - zunächst noch ungeordnet und unübersichtlich. Die Kinder suchen nach Ordnungsmöglichkeiten und entdecken gleiche Wortteile wie beispielsweise Feuer am Anfang oder am Ende eines Wortes. Zusammenpassende Wörter werden farbig markiert. Mind Map erstellen In Partner- oder Gruppenarbeit zeichnen die Schülerinnen und Schüler eine Mind Map mit den gefundenen Oberbegriffen (Hauptästen). Gemeinsam erstellen wir dann über den Beamer die Mind Map am Computer. Nach Fertigstellung bekommt jedes Kind einen Ausdruck für sein Heft. Weiter führende Aufgaben Abschließend werden zu den Wörtern Sätze gebildet. Mögliche Aufgabenstellung: "Wähle aus jedem Hauptast ein Wort und bilde einen Satz dazu!" Eine gegliederte Übersicht über alle Wörter erhält man, wenn man "Export als Textdatei" wählt. Als weitere Anwendungsmöglichkeit bietet es sich an, mit einer leeren Mind Map ein Arbeits-blatt zu erstellen, beispielsweise zum Wortfeld "sprechen". Über die Funktion "Export als Bitmap" kann die Mindmanager-Datei in eine Grafik umgewandelt und in ein Word-Dokument eingefügt werden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial "Brandschutz"

Unterrichtseinheit

Wenn es brennt, bleiben durchschnittlich vier Minuten zur Flucht. Die neuen Unterrichtsmaterialien des DGUV-Schulportals "Lernen und Gesundheit" vermitteln das richtige Know-how im Brandfall.Oft reicht ein Funke - und alles steht in Flammen. Die Folgen können verheerend sein. Um Brände am Arbeitsplatz und anderswo zu verhüten, hilft nur eins: vorbeugen. Das richtige Know-how und regelmäßige Brandschutzübungen sind der beste Schutz.Ziel dieser Unterrichtsmaterialien ist es, den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung selbstverantwortlichen Handelns im Umgang mit Brandrisiken und in Bezug auf Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes zu vermitteln. Die Lernenden begreifen: Je besser sie auf einen Brand vorbereitet sind, umso mehr Schäden können sie im Ernstfall vermeiden. Die Materialien sind für alle Berufssparten und Branchen geeignet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie Brände entstehen und erläutern dies mithilfe des Flammendreiecks. kennen die drei Säulen des vorbeugenden Brandschutzes. kennen die wichtigsten Brandschutzmaßnahmen. machen sich praktisch mit der Handhabung eines Feuerlöschers vertraut. wissen, was zu tun ist, wenn ein Feuer ausbricht. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler formulieren die Kernbotschaften eines Films. bearbeiten verschiedene Aufgaben im Team und greifen dabei auf Vorwissen zurück. versetzen sich mithilfe eines interaktiven Brandsimulators in Risikosituationen. führen im Betrieb oder in der Schule einen Brandschutzrundgang durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken durch Gruppenarbeit ihre Teamfähigkeit. begreifen, dass sie persönlich in Bezug auf vorbeugende Brandverhütung Verantwortung übernehmen müssen.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit
  • Berufliche Bildung

Feuer und Verbrennung: Was ist eine Flamme?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtssequenz zum Themenbereich Feuer und Verbrennung lernen die Schülerinnen und Schüler den Aufbau einer Flamme am Beispiel einer Kerzenflamme kennen. Sie erfahren, welche chemischen Reaktionen während der Verbrennung ablaufen. "Feuer und Verbrennung" ist eines der ersten Themen im Chemie-Unterricht, in dem es tatsächlich um chemische Reaktionen mit ihren Stoff- und Energieumsätzen geht. In diesem Kontext werden Grundlagen für das Verständnis von Oxidation, Reduktion und Atombau geschaffen. Damit die Lernenden die komplexen Abläufe verstehen können, müssen sie Schritt für Schritt erarbeitet werden. In dieser Unterrichtsstunde zur Frage "Was ist eine Flamme?" schauen sich die Schülerinnen und Schüler eine Flamme genau an, erkennen und zeichnen ihren Aufbau. Durch Informationen aus einem Text können sie den Aufbau der Flamme mit Fachwörtern beschriften und die ablaufenden chemischen Reaktionen benennen. Vorkenntnisse Die Lernenden kennen einfache Trennverfahren. Sie wissen, dass bei chemischen Reaktionen neue Stoffe entstehen, die nicht durch einfache Trennverfahren in die Ausgangsstoffe umgewandelt werden können. Die Lernenden kennen die Voraussetzungen für eine Verbrennung. Außerdem werden Kenntnisse der Sicherheitsregeln im Chemieraum vorausgesetzt. Didaktische Analyse Die Kerzenflamme ist allen Lernenden bekannt. In dieser Unterrichtseinheit wird sie genau unter die Lupe genommen und es werden entstehende Fragen geklärt. Dabei wird gleichzeitig das Wissen über chemische Reaktionen aufgefrischt und auf die Nutzung von Wortgleichungen hingearbeitet. Methodische Analyse Die Zeichnung der Flamme geschieht in der Stammgruppe, damit sich die Lernenden gegenseitig unterstützen können. Damit sich alle Lernenden in ihrem Tempo mit dem Inhalt beschäftigen können, wird der Info-Text über die Flamme von allen Schülerinnen und Schülern einzeln bearbeitet. Der Text liegt in differenzierter Form vor um allen Lernenden das notwendige Textverständnis zu ermöglichen. In der Partnerarbeit können die Lernenden ihr Textverständnis abgleichen und anschließend mit mehr Sicherheit bei der Besprechung im Plenum mitarbeiten. Umgang mit Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler können Phänomene und Vorgänge mit einfachen chemischen Konzepten beschreiben und erläutern. Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler können Glut- oder Flammen-Erscheinungen nach vorgegebenen Kriterien beobachten und beschreiben. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können altersgemäße Texte mit chemischen Inhalten sinnentnehmend lesen und sinnvoll zusammenfassen.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I
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