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Downshifting im Wohnbereich

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler in mehreren Lernrunden mit dem Phänomen des "Downshifting" im Wohnbereich auseinander. Hierfür stehen mehrere methodisch abwechslungsreiche Lernszenarien zur Verfügung.Ist weniger nicht oftmals mehr? Die aus den USA stammende soziale Bewegung des Downshifting (Herunterfahren) plädiert für die Rückkehr zu einem einfacheren Leben, in letzter Konsequenz zu einem Minimalismus, der sich auf das beschränkt, was wir wirklich brauchen. Diese Bewegung bezieht auch den Wohnbereich mit ein. Welche Einrichtungsgegenstände benötigen wir wirklich? Und ist ein minimalistisch eingerichteter Wohnraum nicht sogar schöner? Die Lernenden loten diese Fragen im Verlauf mehrerer Lernrunden aus und entwickeln ein fundiertes Werturteil dazu. Intention Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern einen intellektuellen Gegenentwurf zu einer rein konsumorientierten Überflussgesellschaft zur Verfügung zu stellen. Die Idee des "Downshifting" kann hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Dieses "Herunterfahren" wird an einem Lebensbereich thematisiert, der allen Jugendlichen vertraut ist – dem Wohnen. Die Lernenden sollen den Gedanken "Weniger ist mehr" im Verlauf mehrerer Lernrunden für den Bereich des Wohnens ausloten und ein fundiertes Werturteil dazu entwickeln. Eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt Die drei Lernrunden beinhalten Internetrecherchen, arbeitsgleiche und arbeitsteilige Gruppenarbeit, Präsentationen, Grafiken, Abstimmungen und Plenumsdiskussionen sowie leidenschaftliche Plädoyers. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblicke in das Lebenskonzept "Downshifting". übertragen das Konzept "Downshifting" auf den Lebensraum Wohnung. setzen sich mit den Zielen eines Minimalismus im Wohnbereich auseinander und bilden sich dazu eine Meinung. setzen sich mit unterschiedlichen Meinungen zum Thema auseinander. können Werturteile zum Thema öffentlich vertreten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen Internetrecherchen durch. hinterfragen, interpretieren und verstehen Internetquellen. visualisieren ihre Arbeitsergebnisse mithilfe digitaler Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Gruppen ziel-, ergebnis- und teamorientiert zusammen. bereiten eigene Arbeitsergebnisse adressatengerecht auf. hinterfragen ihre gesellschaftlichen Konsumvorbilder und eigenen Aufstiegsorientierungen.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II
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