• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 2
    zurücksetzen
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Kritische Medienreflexion in Schule und Unterricht

Dossier

Ein Medienkompetenz-Bereich der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt besteht darin, Schülerinnen und Schüler zu einer kritischen und reflektierten Analyse und Bewertung von Medien in der digitalen Welt zu befähigen. Die Lernenden sollen Gestaltungsmittel von digitalen Medien kennen und bewerten, Wirkungen von Medien in der digitalen Welt analysieren sowie Chancen und Risiken des Mediengebrauchs in unterschiedlichen Lebensbereichen reflektieren. Sie sollen weiterhin die wirtschaftliche und politische Bedeutung von digitalen Medien kennen und Potenziale der Digitalisierung wie zum Beispiel soziale Teilhabe und Integration erarbeiten. In vielen Lehrplänen spielt das Thema "Kritische Medienreflexion" schon lange eine Rolle, vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Deutsch, Ethik und Religion, aber zum Beispiel auch in den Fremdsprachen und im Informatik-Unterricht finden sich Lehrplanbezüge . Doch wie kann die kritische Analyse und Reflexion von Medien konkret in den Fachunterricht eingebunden werden? In dieser Themensammlung bündeln wir für Sie praxisorientierte Experten-Tipps, Unterrichtsprojekte und Arbeitsmaterialien zum Thema "Kritische Medienreflexion". So analysieren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf Basis der bei jungen Mädchen sehr beliebten Casting-Show Germany's Next Topmodel (GNTM) kritisch das Thema Casting-Shows und damit verbundene Schönheitsideale. Sie gehen der Frage nach, wie soziale Medien ihre individuelle Lebenswelt prägen und nähern sich dem Wahrheitsgehalt in Zeiten von Social Media, Fake News und Bildbearbeitungsprogrammen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler fächer- und schulformübergreifend zu kritischen, mündigen Medienrezipientinnen und -rezipienten zu machen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich im Hinblick auf digitale Medien eine eigene reflektierte Meinung zu bilden und Medienangebote gezielt und bedarfsgerecht aus einer komplexen Medienlandschaft auszuwählen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Analysieren und Reflektieren

Deutsch-deutsche Geschichte

Dossier

30 Jahre sind mittlerweile seit der deutschen Wiedervereinigung vergangen. Vier Jahrzehnte existierten zwei deutsche Staaten. Die Bundesrepublik und die DDR trennten nicht nur eine fast unüberwindliche Grenze, sondern auch entgegengesetzte politische und wirtschaftliche Systeme sowie die Einbindung in sich feindlich gegenüberstehende Machtblöcke. Dennoch ist die Geschichte der deutschen Teilung nicht nur eine Geschichte von Gegensätzen und Kontrasten, sondern auch von Verbindungen, Parallelen und Verflechtungen. Schülerinnen und Schüler können die deutsche Nachkriegsgeschichte nur angemessen erarbeiten, wenn sie integriert und aufeinander bezogen vermittelt wird, mit einem Blick, der die Verflechtungen sichtbar macht ohne dabei die Gegensätze aus den Augen zu verlieren. Diesem Ziel sieht sich das Digitale Lehrwerk verpflichtet. Die sechs Themenmodule greifen jeweils einen thematischen Aspekt der deutsch-deutschen Geschichte auf, führen mit einem Modultext in das Thema ein und bieten vielfältige Materialien, mit denen die deutsch-deutsche Geschichte zeitgemäß im Unterricht erarbeitet werden kann. Das Digitale Lehrwerk richtet sich an Lehrkräfte des Fachs Geschichte in den Sekundarstufen I und II aller Schulformen und außerschulische Pädagogen. Alle Materialien im Dossier stehen als freie Bildungsinhalte zur Verfügung. Sie können somit rechtssicher genutzt und angepasst werden. Mehr zum Digitalen Lehrwerk, den Projektpartnern und dem Fachbeirat erfahren Sie hier . Jugendwettbewerb "Umbruchzeiten" 30 Jahre Friedliche Revolution und deutsche Einheit sind Anlass für den Jugendwettbewerb "Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit". Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier .

  • Fächerübergreifend

E-Handwerk: An den Schaltstellen der Zukunft

Dossier

Digitale Technik im Alltag und in der Zukunft Digitale Technologien werden im persönlichen Alltag beziehungsweise der Lebens- und Arbeitswelt der Menschen immer bedeutsamer. Sie sind bereits heute selbstverständlicher Bestandteil des Lebens und erleichtern zahlreiche Alltagsprozesse. Die technischen Entwicklungen sind in den vergangenen Jahrzehnten immer schneller vorangeschritten. Daraus ergeben sich viele Vorteile ― besonders in Bereichen, deren Bedeutung erst in der nahen Zukunft verstärkt zu Tage treten wird. Mit der zunehmenden Digitalisierung sowie Automatisierung des Alltags und der Umwelt erweitern sich gleichzeitig die Aufgabengebiete klassischer Berufe, wie die des Elektronikers, der sich auf ganz unterschiedliche Inhaltsfelder und Arbeitsbereiche spezialisiert. Daraus ergeben sich neue Ausbildungsberufe und Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber, die jedoch nur wenig bekannt sind. Das Dossier "An den Schaltstellen der Zukunft" So vielfältig wie die Welt der Elektronik sind auch die Berufe im Elektrohandwerk. Ausgehend von der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung (intelligenter) elektronischer Geräte in unserem Alltag stellt das Dossier die verschiedenen Ausbildungsberufe im E-Handwerk vor. Das Dossier bietet verschiedene Lerneinheiten, die aufgrund ihrer inneren Geschlossenheit sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander eingesetzt werden können. Aufgrund des Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen können sie bundesweit Einsatz finden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik, Geografie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde/Politik der Klassenstufen 8 bis 12 (Sekundarstufe I und II). Auch die Fächer Ethik und Deutsch sowie der fachübergreifende und fächerverbindende Unterricht bieten Möglichkeiten zur Auseinandersetzung.

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt

Erwachsenwerden in Umbruchszeiten

Dossier

Wie war es in den 1980er- und 1990er-Jahren in Europa, jung zu sein? Was bewegte Jugendliche von damals? Wofür traten sie ein? Ähnlich wie Jugendliche bei "Fridays For Future" heute, haben auch in den 1980er- und 1990er-Jahren viele junge Menschen gegen die Entscheidungen in der Erwachsenenwelt und der Politik rebelliert und protestiert: für ein Ende des Kalten Krieges und gegen die Nutzung der Atomkraft 1986, für einen demokratischen Wandel und gegen die Zerstörung der Umwelt. Das Themendossier "Erwachsenwerden in Umbruchszeiten" beleuchtet die Erfahrungswelten Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland, Polen und Russland der 1980er- und 1990er-Jahre. Das interaktive E-Magazin beschäftigt sich vergleichend mit den Erfahrungswelten Jugendlicher und junger Erwachsener und bietet einen Überblick zu den historischen und politischen Entwicklungen dieser beiden Jahrzehnte, die weitreichende Auswirkungen für unsere Gegenwart hatten. Multimediale Inhalte, Film-, Ton- und Bildmaterialien sind unmittelbar im E-Magazin verknüpft und laden Schülerinnen und Schüler zum Entdecken ein. Begleitend zum E-Magazin stehen zwei Unterrichtseinheiten zur Verfügung, die Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Umbruchs- und Transformationszeit der 1980er- und 1990er-Jahre in Deutschland, Polen und Russland geben. Die Unterrichtsmaterialien eignen sich zum Einsatz in hybriden Lern- und Lehrszenarien und sind mit interaktiven Lernbausteinen verknüpft. Einsatzmöglichkeiten des E-Magazins Das Unterrichtsmaterial und digitale Angebot ist für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II konzipiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Fach Geschichte. Aber auch Gesellschaftslehre, Sozialkunde sowie Politik und Wirtschaft bieten Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Material steht kostenfrei auf Lehrer-Online zur Verfügung und kann für den eigenen Unterricht rechtssicher verwendet werden.

  • Fächerübergreifend
  • Geschichte, Politik und Gesellschaftswissenschaften

Gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen: Digitalisierung

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit beleuchtet die Merkmale von Digitalisierung und digitaler Transformation sowie die dadurch veränderten Kompetenzanforderungen als Form des gesellschaftlichen Wandels. Die Chancen und Herausforderungen werden am Beispiel des Wirtschaftsbereichs Handwerk verdeutlicht. Notwendige Kompetenzaneignungen, die seit der Strategie "Bildung in der digitalen Welt" von der Kultusministerkonferenz (KMK) für Schulen beschlossen wurden, werden in diesem Material behandelt und anhand des Kompetenzbereichs "Problemlösen und Handeln" am Beispiel der digitalen Vernetzungsinfrastruktur "Mein Bildungsraum" konkretisiert. Ein Quiz gibt Einblicke in den Stand der Digitalisierung im Handwerk. Die Anforderungen der Gegenwart haben den Blick auf die Bedeutung der Digitalisierung für das Funktionieren unserer Gesellschaft und Wirtschaft bis hin zu unserem individuellen Alltag geschärft. Die Auseinandersetzung mit der grundsätzlichen Bedeutung der Digitalisierung für die Gesellschaft wird in dieser Unterrichtseinheit am Beispiel des Handwerks erörtert: Was bedeutet Digitalisierung und Digitale Transformation allgemein und für einen selbst? Welche persönlichen wie unternehmerische Kompetenzerweiterungen sind dafür notwendig? Inwiefern lassen sich Digitalisierungsentwicklungen beispielhaft am Handwerk zeigen? Welche Tools existieren bereits und welche Trends gibt es für die Zukunft – auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen? In dieser Unterrichtseinheit gehen Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sozialformen diesen Fragen nach. Gesellschaftliche Entwicklungen und Wandlungsprozesse und damit verbundene Herausforderungen für junge Erwachsene im Privat- sowie Arbeitsleben bedingen laut Bildungsplänen der Bundesländer den Erwerb fachlicher sowie überfachlicher Kompetenzen im Politik- und Wirtschaftsunterricht der Sekundarstufe II, welche auf ein selbstbestimmtes Leben in einer digitalisierten Welt abzielen. Zudem gibt auch die Kultusministerkonferenz (KMK) mit ihrer Strategie "Bildung in der digitalen Welt" (2016) und ihrer Erweiterung (2021) verbindliche Kompetenzbereiche vor, die Schülerinnen und Schüler zu einem Leben und Heranwachsen im Digitalzeitalter erwerben müssen. Diese Unterrichtseinheit greift diese Punkte auf und führt die Lernenden an die Begrifflichkeiten von Digitalisierung und Digitaler Transformation heran und verdeutlicht diese konkret am Beispiel von "Mein Bildungsraum." Als Einstieg in die erste Unterrichtsstunde dient ein Quiz zur Digitalisierung im Handwerk. Dieses kann auch in digitale Formate wie Kahoot, Wordwall oder H5P übertragen und somit digital und im Wettbewerb gelöst werden. Zudem bietet sich eine weiterführende Beschäftigung mit den Ergebnissen des Quiz durch Recherchearbeiten und Ergebnispräsentationen an. Dem Quiz folgt ein stummer Schreibimpuls zu den Begriffen "Digitalisierung: Gesellschaft – Herausforderungen – Wandel?", die zum Nachdenken und Assoziieren anregen und zugleich intrinsische Motivation durch Lebensweltbezug und Schüleraktivierung auslösen können. In die Assoziations-Mindmap wird im Anschluss durch Clustern Struktur hereingebracht. Im Informationstext auf Arbeitsblatt 1 informieren sich die Schülerinnen und Schüler dann darüber, was Digitalisierung und Digitale Transformation eigentlich sind und welche Auswirkungen sie auf unseren Kompetenzerwerb und auf die verschiedenen Gesellschaftsbereiche von Wirtschaft und Arbeitsleben, Politik und Gesellschaft sowie Individuum und Gruppe haben. Die Schülerinnen und Schüler recherchieren anschließend nach Beispielen von Digitalisierung im Handwerk zum Gesellschaftsbereich "Wirtschaft/Arbeitsleben" und präsentieren diese. In der dritten Stunde befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Fragestellung, wie sie die Digitale Transformation aktiv mitgestalten können, und konkretisieren dies am Beispiel von "Mein Bildungsraum". Sie reflektieren darüber hinaus am Beispiel eines Handwerkbetriebs Fragestellungen, die zur Verwirklichung einer aktiven Mitgestaltung der Digitalen Transformation wichtig sind. Diese Unterrichtseinheit ist stark handlungs- und produktionsorientiert und bietet Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung durch verschiedene Sozialformen und Aufgabenstellungen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale von Digitalisierung und digitaler Transformation definieren und auf gesellschaftliche Bereiche und eigene Kompetenzerweiterungen übertragen. können erläutern, wie auch sie Digitale Transformation am Beispiel von "Mein Bildungsraum" aktiv mitgestalten könnten. kennen aktuelle Tools und Digitalisierungstrends im Handwerk. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet zu fragengeleiteten Recherche- und Informationsaufträgen. nutzen Präsentations-Softwares wie PowerPoint oder Miroboard zur Ergebnisdarstellung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fördern ihre Teamfähigkeit in Paar- und Gruppenarbeit. üben sich im sachlichen und konstruktiven Argumentieren. trainieren das Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor der Gruppe.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe II

Profitgier oder Gemeinsinn – Sollte ein Impfstoff kostenlos sein?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Impfstoff-Verteilung" konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit einer aktuellen und höchst strittigen Frage, die letztlich die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Frage unserer Wirtschaftsordnung berührt. Da es bis heute keine wirksamen Arzneimittel gegen Corona-Erkrankungen gibt, liegt die gesamte Hoffnung der Menschheit auf der Immunisierung der Menschen durch einen Impfstoff. Glücklicherweise gelang es einigen Pharmaunternehmen auf der Welt, solche Impfstoffe zu entwickeln und dies sogar in kürzester Zeit. Allerdings stehen nun Politik und Öffentlichkeit vor dem Dilemma, Regeln zu definieren, wer solche Impfungen erhält und in welcher Reihenfolge. Das Problem wird dadurch verschärft, dass der Impfstoff von Privatunternehmen entwickelt wurde, die ihr Produkte nun weltweit zum Verkauf anbieten. Da anfangs von den Impfstoffen – die Produktionskapazitäten müssen ja erst aufgebaut werden – nur geringe Mengen produziert werden können, entbrennt ein weltweiter Verteilungskampf, bei dem die Zuteilung von Impfstoff augenscheinlich nicht von gesundheitlicher Notwendigkeit, sondern von wirtschaftlicher Stärke und vorhandener Kaufkraft bestimmt wird. Die Lernenden erarbeiten sich hierzu eine persönliche Meinung und vertreten diese im Diskurs. Die Unterrichtseinheit ist komplett für Fernunterricht ausgelegt, kann aber auch im Klassen- oder EDV-Raum realisiert werden. Das Thema "Impfstoff-Verteilung" im Unterricht Nur wenige Krisen haben unser Leben, unsere Lebensentwürfe und unsere Sicherheit seit den Weltkriegen so stark in Frage gestellt wie die aktuelle Corona-Pandemie. Unser normaler Alltag wurde binnen Tagen völlig verändert. Alle Hoffnungen ruhen einzig und allein auf der Immunisierung der Bevölkerung mit Hilfe eines Impfstoffes. Da es sich dabei, zumindest anfänglich, um ein höchst knappes Gut handelt, rückt seine Verteilung nicht nur in das Zentrum der öffentlichen Diskussion, sie ist für einzelne Menschen auch eine Frage von Leben und Tod. Die Unterrichtseinheit konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit diesem Dilemma von Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft, um sie zu einer Meinungsbildung und deren Artikulation zu bewegen. Vorkenntnisse Digitale Grundkenntnisse von Lernenden und Lehrkräften sind hilfreich, sind aber nicht unbedingt notwendig, da das Posten auf einer digitalen Pinnwand oder das Ausfüllen eines Online-Tests keine besonderen EDV-Kenntnisse erfordert. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, in welchem komplexen Wirkungszusammenhang gesundheitspolitische Entscheidungen getroffen werden müssen. Darüber hinaus sollen sie auch persönliche Werthaltungen zu diesem Entscheidungsdilemma entwickeln und zumindest im Kosmos der Klasse öffentlich vertreten. Methodische Analyse Die Unterrichtseinheit kann vollständig online stattfinden. Die Lernenden müssen lediglich über Internetanschluss und Endgeräte verfügen. Unabhängig davon kann die Einheit auch im Präsenz-Unterricht stattfinden. Die gesamte Aktivität der Lernenden wird über eine einzige digitale Pinnwand (zum Beispiel Padlet) gesteuert, auf der sich die Arbeitsaufträge und Hintergrundinfos befinden, alle Ergebnisse eingestellt werden und auf der auch die Kommunikation und Kollaboration der Schülerinnen und Schüler erfolgt. Ergänzt wird die digitale Pinnwand durch zwei Online-Abfragen, eine Videoplattform für die Diskussion der Arbeitsgruppen und die Erstellung von Videos mithilfe eines Handys oder einer Videoplattform. Die Lernergebnisse werden von den Schülerinnen und Schüler eigenständig in einem "digitalen Klassenzimmer" entwickelt. Die eigenständige Recherche zu Beginn der Unterrichtseinheit ermöglicht es den Lernenden, die Ergebnisse sowie ihre persönliche Meinung vollständig selbstständig zu entwickeln. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über das Wesen von Patenten. sammeln die Vor- und Nachteile von Patenten bei der Impfstoffforschung. beurteilen die Konsequenzen der Aufhebung des Patentschutzes für die Produktion und Verteilung des Corona-Impfstoffs. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und analysieren Informationen im Internet. kooperieren online auf digitalen Pinnwänden. führen Videokonferenzen durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, entscheiden und präsentieren im Team. verständigen sich auf eine gemeinsame Erklärung von wirtschaftlichen Wirkungszusammenhängen bei der Entwicklung von Impfstoffen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Konjunktur und Konjunkturpolitik

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Konjunktur lernen die Schülerinnen und Schüler Konjunkturindikatoren und konträre wirtschaftspolitische Positionen kennen, die Wege aus einer Wirtschaftskrise aufzeigen möchten.Die Unterrichtsreihe "Konjunktur und Konjunkturpolitik" ist konzipiert als Einführung in den Lernzielbereich Wirtschaftspolitik, Binnenwert des Geldes, Währung und Geldpolitik. Sie versteht sich als Annäherung an das in der politischen Öffentlichkeit allgegenwärtige Thema Konjunkturpolitik. Dabei wird der Bogen von den Grundkenntnissen über konjunkturelle Entwicklungen bis hin zu einer kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Positionen gespannt, um den Schülerinnen und Schülern nicht nur das notwendige Wissen zu vermitteln, sondern sie auch zu einer persönlichen Meinungsbildung anzuregen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Inhalte einer Werthaltung in sechs methodisch unterschiedlichen Lernrunden weitgehend arbeitsteilig. Die Unterrichtseinheit ist hybrid angelegt und kann sowohl im Fern- als auch im Präsenz-Unterricht durchgeführt werden. Das Thema "Konjunktur und Konjunkturpolitik" im Unterricht Die Schülerinnen und Schüler werden in mehreren aufeinander aufbauenden Lernrunden befähigt, wirtschaftspolitische Konzepte zu erkennen, zu hinterfragen und eigene Stellungnahmen dazu zu artikulieren. Dabei werden die wirtschaftspolitischen Interessenslagen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteure herausgearbeitet, analysiert und diskutiert. In diesem Kontext werden dann auch die eigenen, zum Teil widersprüchlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler als spätere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Steuerzahlerinnen und Steuerzahler deutlich. Die schülerzentrierten methodischen Variationen dienen dazu, das abstrakte Thema Konjunkturpolitik spannend zu gestalten und zugleich auf die Welt der Schülerinnen und Schüler herunterzubrechen und sie intellektuell und emotional zu stimulieren. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler sollen sich durch Internetrecherchen nicht nur das grundlegende Fachwissen zu den Themen Konjunktur und Konjunkturpolitik erarbeiten, sie sollen darüber hinaus in der Analyse und Kritik von konjunkturpolitischen Positionen von Parteien und Interessensverbänden auch eigene Meinungen und Werthaltungen entwickeln und diese im Diskurs vertreten. Das Internet dient dabei als Fundus für die Recherche und als Dokumentationsmedium. In mediendidaktischer Hinsicht wird intendiert, die Schülerinnen und Schüler zu einer medienkritischen Haltung zu befähigen, die eine eigene Urteilsbildung ermöglicht und Webinhalte distanziert hinterfragt. Methodische Analyse Die Unterrichtseinheit kann vollständig online stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler müssen nur über einen Internetanschluss und Endgeräte verfügen. Zentral ist wie bei jedem Fernunterricht ein gemeinsames Netzlaufwerk für kollaborative Produkterstellung (Teams, Lernplattformen, Intranet, notfalls auch Padlet oder Miro). Außerdem braucht man eine Kommunikationsplattform für den Unterricht und die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern. Dies kann eine Videoplattform (zum Beispiel Zoom) oder eine andere Kommunikationsplattform (zum Beispiel Slack) sein. Wesentlich ist, dass die Lernergebnisse von den Schülerinnen und Schülern eigenständig und konstruktivistisch in einem digitalen Umfeld, mit digitalen Mitteln entwickelt und in digitaler Form präsentiert und kommentiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen und erklären Konjunkturindikatoren, Konjunkturmerkmale und Konjunkturphasen, die Interdependenzen des Magischen Vierecks und des Stabilitätsgesetzes und erkennen die Grenzen des Wachstums. erkennen und begründen die Notwendigkeit einer staatlichen Konjunktur- und Beschäftigungspolitik. analysieren und hinterfragen gesellschaftliche Interessenspostionen im Bereich der Konjunktur- und Arbeitsmarktpolitik. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und analysieren Informationen im Internet. kooperieren online in Videokonferenzen und gemeinsamen Netzlaufwerken. erstellen arbeitsteilig eine PowerPoint-Präsentation und tragen diese öffenltich vor. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, entscheiden und präsentieren im Team. verständigen sich auf eine gemeisame Haltung zu volkwirtschaftlichen Fragestellungen. präsentieren und begründen ihre persönliche Meinung in der Gruppe oder vor einer Zuhörerschaft.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Das Magische Sechseck der Wirtschaftspolitik

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit ausführlich mit den sechs zentralen Wirtschaftszielen, die das sogenannte "Magische Sechseck der Wirtschaftspolitik" bilden. Ihre Ergebnisse halten die Lernenden in Form einer digitalen Präsentation fest.Wenn der Staat gestaltend auf die Volkswirtschaft einwirkt, dann erfolgt das in der Regel nicht willkürlich, sondern innerhalb rechtlicher Rahmenvorgaben. Laut Stabilitätsgesetz von 1967 verfolgt die Politik eine bestimmte Anzahl von Wirtschaftszielen, die ein "Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht" in Deutschland absichern sollen und damit eine Richtschnur für die Wirtschafts- und Finanzpolitik darstellen. Jedoch ist es kaum möglich, alle Ziele gleichzeitig im gewünschten Maß zu erfüllen, da sich einige untereinander auch ausschließen. Es bedarf magischer Fähigkeiten, um das zu vollbringen; aber es ist ein Idealzustand für die gesamte Volkswirtschaft, der anzustreben ist. Weil sich mittlerweile sechs zentrale Wirtschaftsziele herausgebildet haben, spricht man vom "Magischen Sechseck der Wirtschaftspolitik". Werden diese annähernd erfüllt, dann befindet sich unsere Volkswirtschaft in einem stabilen Gleichgewicht und kann sich gut entwickeln. Da Ziele nur sinnvoll sind, wenn auch gemessen werden kann, ob diese erreicht wurden oder wie hoch die Abweichungen von den Zielen sind, geht es in dieser Unterrichtseinheit auch um Aspekte der Zielerfassung.Anstatt die Schülerinnen und Schüler eine PowerPoint-Präsentation erstellen zu lassen, ist es auch möglich, eine mündliche Präsentation zu wählen oder die Präsentation aus Zeitgründen entfallen zu lassen, wenn man die Ergebnisse in den Gruppen einzeln prüft und dies als ausreichend betrachtet. Optional kann die Anwendungsaufgabe (in der 7. Stunde) entfallen. Ablauf der Unterrichtseinheit und Aufgabenbeschreibung Die Schülerinnen und Schüler beleuchten in Kleingruppen jeweils eines der sechs zentralen Wirtschaftsziele genauer. Fachkompetenz Die Schüler und Schülerinnen können Wirtschaftsziele erläutern und analysieren. lernen, mit wirtschaftlichen Maßzahlen umzugehen. können wirtschaftliche Daten in Diagrammen darstellen. Medienkompetenz Die Schüler und Schülerinnen lernen, den Computer als Arbeitsmittel zu benutzen. können das Internet als Informationsquelle nutzen. können eine digitale Präsentation mit Bild- und Diagrammelementen ausarbeiten. Sozialkompetenz Die Schüler und Schülerinnen können sich in Gruppenarbeit absprechen und koordinieren. treffen in Gruppenarbeit Entscheidungen und lernen, diese zu akzeptieren. Gruppenbildung Die Schülerinnen und Schüler bilden sechs kleine Gruppen von drei bis vier Schülerinnen und Schülern. Die Verteilung der Aufträge wird ausgelost. Jede Gruppe bestimmt einen Gruppenverantwortlichen, der die Arbeitsschritte koordiniert und Ansprechpartner für die Lehrkraft ist. Jede Gruppe bearbeitet eines der folgenden Wirtschaftsziele: 1. Hoher Beschäftigungsstand 2. Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung 3. Umweltschutz 4. Wirtschaftswachstum 5. Preisniveaustabilität 6. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Für die Bearbeitung der Gruppenaufträge können die im Arbeitsblatt "Arbeitsaufgaben" angegebenen Quellen, aber auch weitere Quellen, beispielsweise aus der Bibliothek, genutzt werden. Jede Gruppe bearbeitet nur einen Auftrag, wobei die Teilaufgaben gleichmäßig innerhalb der Gruppe verteilt werden sollen. Hinweise zur Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Powerpoint-Präsentation, die zur besseren Veranschaulichung auch zwei, drei Bild- oder Graphikelemente enthält. Für die Arbeit bis zur Präsentation stehen den Schülerinnen und Schülern vier Unterrichtsstunden zur Verfügung. Sie sollten aber auch zu Hause arbeitsteilig an den Aufgaben weiterarbeiten und die Präsentation vorbereiten. Handout erstellen Zu jeder Präsentation ist ein Handout zu erstellen. Dieses soll folgende inhaltlichen Punkte enthalten: Bedeutung des Zieles für die Gesellschaft Möglichkeiten für die Messung des Zieles Maßnahmen des Staates zur Beeinflussung des jeweiligen Zieles Aktuelle Zahlen zu den jeweiligen Wirtschaftszielen Die einzelnen Gruppen stellen die Ergebnisse anhand ihrer PowerPoint-Präsentationen mündlich im Plenum vor. Dabei sollte jedes Gruppenmitglied zu Wort kommen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält zwei Noten: Einmal wird die Präsentation als Endprodukt insgesamt bewertet, diese Note erhält jede Schülerin und jeder Schüler der jeweiligen Gruppe. Zum anderen wird jede Schülerin und jeder Schüler einzeln bewertet. Der jeweilige Gruppenverantwortliche hat ein Vorschlagsrecht für die Einzelnoten, muss diese aber begründen. Die endgültige Einzelnote wird jedoch von der Lehrkraft festgelegt.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Gerechtigkeit 4.0: Chancen und Risiken von Digitalisierung im Kontext von Globalisierung und…

Unterrichtseinheit

Die Digitalisierung hat die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Menschen sowie ihr Wirtschaften umfassend geprägt. Wie können ihre Potenziale zugunsten benachteiligter Bevölkerungsgruppen gestärkt werden? Wie kann sie aktuelle Missstände und Risiken minimieren? Mithilfe dieser Unterrichtsmaterialien reflektieren die Schülerinnen und Schüler über Chancen einer fairen und gemeinwohlorientierten Digitalisierung.Online-Plattformen zum Verkauf von Waren, Apps als technische Helfer in der Landwirtschaft: Der technologische Fortschritt lässt viele Länder des Globalen Südens auf die Überwindung von Armut und Ungleichheit hoffen. Doch kann eine analoge oder digitale Technologie eine Politik zur Beseitigung von Armut und Diskriminierung ersetzen? Eine Wetter-App allein minimiert nicht die Gefahren durch den Klimawandel, die vielen Landwirten Sorgen bereiten. Wie politische Rahmenbedingungen aussehen müssen und wie Digitalisierung für alle Menschen gewinnbringend eingesetzt werden kann, darüber diskutieren die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit. Sie werden dazu ermutigt, kritische Fragen zu stellen und eine eigene, reflektierte Haltung zu entwickeln. "Digitalisierung und Globalisierung" als Unterrichtsthema Digitale Technik hat die gesamte Welt verändert. Vom Boom der Digitalwirtschaft und des elektronischen Handels profitieren bisher die großen Industrie-Nationen und verstärken eher die bereits bestehende Ungleichheit zwischen dem Globalen Süden und Norden. Aber kann die Digitalisierung auch zur Überwindung von Armut beitragen? Digitale Innovationen ermöglichen den effizienten Einsatz von Ressourcen, mobile Bezahlsysteme befördern Geschäftsgründungen, digitale Frühwarnsysteme retten Menschenleben bei Naturkatastrophen und medizinische Hilfsmittel sind dank der Technik von 3D-Druckern überall verfügbar. Gleichzeitig gehen aufgrund der Automatisierung von Arbeitsprozessen Arbeitsplätze verloren; der weltweit hohe Rohstoffbedarf zerstört die Umwelt und damit oftmals auch die Lebensräume vieler Menschen. Wie können die Chancen der Digitalisierung gemeinwohlorientiert genutzt werden? Wie muss eine globale und gleichzeitig faire Digitalisierungspolitik aussehen? Das Themenheft "Global lernen: Digitalisierung" erschließt kleinschrittig die unterschiedlichen Facetten der Schnittstelle von Digitalisierung und Globalisierung und zeigt mögliche Handlungsoptionen lokaler und globaler Akteure auf. Zum Einsatz des Themenhefts "Global lernen: Digitalisierung" Die 14 Arbeitsblätter aus dem Themenheft "Digitalisierung" sowie die verschiedenen Begleitmaterialien eignen sich für den direkten Einsatz im Politik-, Wirtschaft-, Religions- und Ethikunterricht in den Sekundarstufen sowie in der Beruflichen Bildung. Folgende Themenschwerpunkte werden im Heft gesetzt: Bildung für alle? Industrie 4.0 Energieverbrauch Ressourceneffizienz Rohstoffe Arbeitsrechte Entsorgung und Recycling Katastrophenprävention Roboter versus Mensch Big Data digitale Welternährung faire Digitalisierung Auf allen Arbeitsblättern finden Lehrkräfte Unterrichtseinstiege, Arbeitsaufträge sowie didaktisch-methodische Hinweise. Medientipps, Materialhinweise sowie weitere Links zur Recherche sind extra gekennzeichnet. Das Material zeichnet sich durch eine hohe methodische Vielfalt aus: Neben spielerischen Formaten wie einem Quiz oder einem interaktiven Lernspiel (App Actionbound) kommen etwa eine Diskussion, eine Planspiel-Diskussion, ein Rollenspiel, ein Gruppenpuzzle oder die Arbeit in Expertengruppen zum Einsatz. Zusatzmaterialien #digitalgerecht Die Publikation " #digitalgerecht : Herausforderungen der Digitalisierung für den Globalen Süden" stellt verschiedene makroökonomische Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Entwicklungs- und Schwellenländer dar und macht erste Vorschläge für eine faire Digitalisierung. Aufbereitet wird die komplexe Thematik anhand kurzer und prägnanter Texte sowie illustrativer Grafiken. Studie "Gerechtigkeit 4.0" Die Digitalisierung bietet den Menschen im Globalen Süden nicht nur Chancen auf Entwicklung, sondern birgt auch Gefahren. Diese Studie zeigt die Fallstricke auf und erklärt, wie wir den digitalen Wandel weltweit fair gestalten können. Kernkompetenzen des Lernbereichs Globale Entwicklung Erkennen Die Schülerinnen und Schüler können sich Informationen zu Fragen der Digitalisierung und Globalisierung aus Print- und elektronischen Medien beschaffen und themenbezogen verarbeiten. analysieren die Spannungsverhältnisse der Politik zu den Dimensionen Soziales, Wirtschaft und Umwelt. erkennen Handlungsebenen vom Individuum bis zur Weltebene in ihrer jeweiligen Funktion für (digitale) Entwicklungsprozesse. Bewerten Die Schülerinnen und Schüler können sich eigene und fremde Wertorientierungen in ihrer Bedeutung für die Lebensgestaltung bewusst machen, würdigen und reflektieren. beziehen durch kritische Reflexion zu Globalisierungs- und Entwicklungsfragen Stellung. Sie orientieren sich dabei an der internationalen Konsensbildung, am Leitbild nachhaltiger Entwicklung und an den Menschenrechten. erkennen die Auswirkungen politisch-rechtlicher Maßnahmen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen. erarbeiten Ansätze zur Beurteilung von Entwicklungsmaßnahmen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Rahmenbedingungen und kommen zu eigenständigen Bewertungen. Handeln Die Schülerinnen und Schüler erkennen Bereiche persönlicher Mitverantwortung für Mensch und Umwelt und nehmen dies als Herausforderung an. tragen zur Überwindung soziokultureller und interessenbestimmter Barrieren in Kommunikation und Zusammenarbeit sowie zu Konfliktlösungen bei. sichern die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit im globalen Wandel vor allem im persönlichen und beruflichen Bereich durch Offenheit und Innovationsbereitschaft sowie durch eine angemessene Reduktion von Komplexität und ertragen die Ungewissheit offener Situationen. sind aufgrund ihrer mündigen Entscheidung dazu bereit, Ziele der nachhaltigen Entwicklung im privaten, schulischen und beruflichen Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Wirtschaftsfaktor Olympische Spiele" konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit den finanziellen Folgen für die Olympiaorte und Ausrichterstaaten. Angestrebt wird eine Sachanalyse und Meinungsbildung zur Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Sommerspiele 2040. Olympische Spiele sind wie alle sportlichen Großereignisse in erster Linie ein emotionales Thema. Andererseits haben sie eine ökonomische Grundlage und sind als Weltereignisse in der heutigen Zeit mit all ihren Restriktionen nur noch als finanzieller Kraftakt durchführbar. Dies führt in demokratisch organisierten Staaten zunehmend zum Widerstand der Bevölkerung. Die vorliegende Unterrichtseinheit möchte die Schülerinnen und Schüler mit diesem Dilemma konfrontieren und sie zu einer Meinungsbildung und öffentlichen Stellungnahme führen. Die Unterrichtseinheit ist auf starke Schüleraktivität und methodisch variabel angelegt, führt aber konsequent von ersten Meinungsäußerungen und Überlegungen über eine Sachanalyse zu einer begründeten und fundierten Werthaltung. Passende digitale Lernmethoden und Tools unterstützen diesen Prozess forschenden Lernens. Olympia = Geldregen für die ausrichtende Nation? Die Vorstellung, Olympische Spiele würden dem organisierenden Land enorme wirtschaftliche Vorteile verschaffen, ist weit verbreitet. Die positiven Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft werden vor allem von den Organisatoren unterstrichen. Sie betonen den Imagegewinn, die positiven Impulse für den Tourismus und das lokale Gewerbe sowie die Verbesserung der Infrastruktur. Auch die immer höheren Werbeeinnahmen und Vergütungen für TV-Rechte an Sportveranstaltungen lassen die Ausrichtung von Sportevents verlockend erscheinen. Dem stehen immer größere Kosten und immer größere Auflagen für sportliche Großevents gegenüber. Zudem explodieren regelmäßig die tatsächlichen Kosten gegenüber den ersten Planungen und Schätzungen. Die Ausrichtung von internationalen sportlichen Großereignissen wird damit immer mehr zu einem unkalkulierbaren finanziellen Risiko, das vermeintlich nur noch autoritäre Staaten stemmen können. Zudem führen die zwangsläufigen Einschränkungen für die Einwohnerinnen und Einwohner und ansässigen Gewerbetreibenden in demokratischen Ländern zunehmend zu einem Widerstand gegen Großprojekte. Die Unterrichtseinheit ist auf Schüleraktivität und forschendes sowie digitales Lernen ausgelegt. Sie kann im Klassenraum, aber auch im Fernunterricht durchgeführt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können wirtschaftliche Folgen von Olympischen Spielen nennen und erklären. erkennen die Komplexität der wirtschaftlichen Auswirkungen von sportlichen Großereignissen. wissen um die wirtschaftlichen Folgen früherer Olympischer Spiele. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Abstimmungen und Abfragen mit Mentimeter durchführen. können kollaborativ in Netzwerken von Schulclouds und in Videokonferenzen zusammenarbeiten und medial präsentieren. können Videoclips drehen, abspeichern und präsentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten geordnet, effektiv und sinnvoll in einer Gruppe zusammen und unterstützen sich gegenseitig. lösen Konflikte im Team konstruktiv und können mit Kritik umgehen. vertreten ihre eigene Meinung und die des Teams im Plenum.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Armut – Ursachen und Lösungsansätze

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Ursachen und Bekämpfung von Armut" gibt den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die neueren Forschungen zu den Wurzeln und der Bekämpfung von Armut, die 2019 mit der Verleihung des Preises der Schwedischen Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften in Gedenken an Alfred Nobel gewürdigt wurden. Die geehrten Wissenschaftler Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael R. Kremer sind mehr der experimentellen Verhaltensökonomie als der klassischen Volkswirtschaftslehre zuzuordnen.Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in drei Lernrunden einige Forschungsergebnisse der Nobelpreisträgerin und der Nobelpreisträger und reflektieren dabei die Möglichkeiten einer wirksamen Entwicklungshilfe. Zunächst recherchieren die Lernenden Informationen zur Nobelpreisträgerin Esther Duflo. Anschließend erarbeiten sie mögliche Ursachen von Armut und erörtern schließlich, wie Armut bekämpft werden kann. Das Lernkonzept ist hybrid angelegt, kann also wahlweise im Präsenz- oder Fernunterricht verwendet werden. Zudem wurden kollaborative Elemente integriert, in denen die Schülerinnen und Schüler auf digitalen Pinnwänden und in Videokonferenzen zusammenarbeiten und kommunizieren. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit können die Lernenden ihr Wissen mit einem interaktiven Quiz testen. Zur Schülerseite gelangen Sie über das Arbeitsmaterial "Armut: interaktive Übungen" . Diese Unterrichtseinheit ist in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau entstanden, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forschung Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie dem wissenschaftlichen Nachwuchs näherbringen möchte. Die Unterrichtseinheit ergänzt dabei das Materialangebot der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen um konkrete Umsetzungsvorschläge für die Unterrichtspraxis in den Sekundarstufen. Weitere Unterrichtseinheiten aus diesem Projekt finden Sie im Themendossier Die Forschung der Nobelpreisträger im Unterricht . Das Thema "Armut" im Unterricht Die Benachteiligung von Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern aber auch in fortgeschrittenen Industriestaaten wie Deutschland ist ein durchgängiges Thema in der tagesaktuellen politischen und pädagogischen Diskussion. Darüber hinaus ist es Lerngegenstand der Themen Globalisierung, Tariflohn, gerechte Einkommensverteilung und Steuerlast, Magisches Viereck, Ungleichgewichte im Welthandel, Nachhaltigkeit. Die Unterrichtseinheit konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit den überraschenden Erkenntnissen aus den Feldstudien der drei Nobelpreisträger in Entwicklungs- und Schwellenländern. Diese Erkenntnisse lassen auch Rückschlüsse auf die Armutsbekämpfung in Deutschland zu. Vorkenntnisse Digitale Grundkenntnisse bei den Lernenden und Lehrkräften sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich, da das Posten auf einer digitalen Pinnwand oder das Ausfüllen eines Online-Tests keine besonderen EDV-Kenntnisse erfordert. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass über die Wirksamkeit von Entwicklungshilfe letztlich nicht große Geldsummen oder Programme entscheiden, sondern differenzierte Faktoren, die aber das Leben der Menschen vor Ort bestimmen. Nur wenn die Gesamtheit und Vernetzung aller Einflussfaktoren und Restriktionen berücksichtigt wird, kann Entwicklungshilfe auch erfolgreich sein. Dies aber bedarf einer fortlaufenden Untersuchung, Evaluation und Kommunikation mit den Menschen vor Ort. Diese praktische, verhaltensökonomische und kybernetische Herangehensweise der drei Nobelpreisträger ist auf viele andere wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Problemstellungen in der Lebenswelt der Schüler übertragbar. Motivierend für die Lernenden ist auch, dass die großen Fragen der Entwicklungspolitik auf die Alltagsebene mit ihren Problemen und Restriktionen heruntergebrochen und damit vorstellbar und erfahrbar werden. Dadurch können sich die Schülerinnen und Schüler mit den Armutsbedingungen identifizieren und persönliche Werthaltungen zur Verursachung und Verfestigung von Armut entwickeln. Methodische Analyse Die Unterrichtseinheit kombiniert in einem hybriden Lernarrangement Online- und Präsenzelemente. Dabei steht die Selbsttätigkeit der Lernenden im Vordergrund. Alle Lernschritte können von den Schülern notfalls allein und digital bewältigt werden. In allen Lernrunden müssen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsergebnisse vor den Plenumsphasen selbst erarbeiten, um sie dann der Klassengemeinschaft zu präsentieren. Lehrkräfte können daher jederzeit und problemlos vom Offline- zum Online-Unterricht wechseln. Einige Aufgabenstellungen erfordern auch eine digitale Zusammenarbeit der Lernenden, zum Beispiel wenn sie gemeinsam eine digitale Pinwand vervollständigen, die Einträge darauf kommentieren und diskutieren. Eine solche digitale Kollaboration ist motivierender, aber auch anspruchsvoller als eine reine Internetrecherche. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Nobelträgerin und die Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften aus dem Jahr 2019, ihre Forschungsmethoden und -ergebnisse. informieren sich über die Ursachen der Armut als komplexen Verursachungszusammenhang. beurteilen die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und analysieren Informationen im Internet. kooperieren online auf digitalen Pinnwänden. führen Videokonferenzen durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, entscheiden und präsentieren im Team. verständigen sich auf eine gemeinsame Erklärung von komplexen Wirkungszusammenhängen bei der Verfestigung von Armut. entwickeln ein Verständnis für die Lebenssituation armer Menschen in den Entwicklungsländern. setzen sich mit ihrer eigenen Situation auseinander und reflektieren Wertvorstellungen. erkennen die Bedeutung von armutsbekämpfenden Elementen (Zugang zu Bildung, medizinische Versorgung, Zugang zu Lebensmitteln, politische Stabilität, ...).

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

Digitale Wirtschaft: Wohin führt die digitale Vernetzung?

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in mehreren Lernrunden aus unterschiedlichsten Perspektiven vielschichtig, differenziert und reflektiert mit den Chancen und Risiken einer vernetzten Konsumwelt auseinander. Hierfür stehen methodisch abwechslungsreiche Lernszenarien zur Verfügung.Geräte mit Internetzugang eröffnen heutzutage den schnellen Zugang zu einer nahezu unbegrenzten Welt des Konsums - mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet reichen schon aus. Doch wie wird diese Welt zukünftig aussehen? Beinhaltet sie individuelle Selbstverwirklichung und unbegrenzte Möglichkeiten oder permanente Totalüberwachung und von mächtigen Konzernen gesteuertes Konsumverhalten? Wohin entwickelt sich eine immer stärker vernetzte Wirtschaft und welche Auswirkungen hat dies? Die Lernenden loten diese Fragen im Verlauf mehrerer Lernrunden aus und entwickeln ein fundiertes Werturteil dazu. Intention Nahezu alle Jugendlichen sind nach neueren Untersuchungen inzwischen rund um die Uhr vernetzt. Digitales und analoges Leben verschwimmen zunehmend. Wie verändert diese digitale Vernetzung unser Leben, unsere Unternehmen, unsere Güter und unsere Arbeitsplätze? In neun Lernrunden setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit diesen Fragen differenziert auseinander. Eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt Die neun Lernrunden reichen von Internetrecherchen über Streitgespräche, Statements, Pro- und Contra-Spiele, Abstimmungen, Videofilme und Fotos bis hin zu Podiumsdiskussionen. Die Lernrunden sind inhaltlich so aufgebaut, dass sie je nach zur Verfügung stehender Zeit auch unabhängig voneinander durchgeführt werden können. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Digitale Wirtschaft" Hier wird der Ablauf der Unterrichtseinheit "Digitale Wirtschaft: Wohin führt uns die digitale Vernetzung?" in Schritten erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblicke in die vielschichtigen Prozesse und Auswirkungen digitaler Vernetzung, insbesondere zwischen Unternehmen und Kunden. bilden sich eine Meinung über die Auswirkungen der digitalen Vernetzungen im Bereich der Ökonomie und vertreten diese argumentativ. erhalten Einblicke in einzelne Rechtsfragen im Bereich Internet. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen qualifizierte Internetrecherchen zum Thema durch. hinterfragen Internetquellen und interpretieren sie im jeweiligen Interessenkontext. entwickeln ein Verständnis für Arten und Formen der digitalen Vernetzung und medialen Automatisierung. wählen geeignete mediale Präsentationsformen aus und nutzen sie für ihre Ergebnispräsentation. erfahren eine Sensibilisierung für den Datenschutz. entwickeln die Bereitschaft, die Welt des Internets kritisch bezüglich der gesellschaftlichen Auswirkungen und der eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Arbeitsgruppen ziel-, ergebnis- und teamorientiert zusammen. arbeiten eigene Rechercheergebnisse zielgruppengerecht auf. hinterfragen ihre gesellschaftlichen Vorbilder und eigenen Aufstiegsorientierungen. entwickeln eine Skepsis gegenüber dem Glitzer der medialen Scheinwelten. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblicke in die vielschichtigen Prozesse und Auswirkungen digitaler Vernetzung, insbesondere zwischen Unternehmen und Kunden. bilden sich eine Meinung über die Auswirkungen der digitalen Vernetzungen im Bereich der Ökonomie und vertreten diese argumentativ. erhalten Einblicke in einzelne Rechtsfragen im Bereich Internet. Die Schülerinnen und Schüler führen qualifizierte Internetrecherchen zum Thema durch. hinterfragen Internetquellen und interpretieren sie im jeweiligen Interessenkontext. entwickeln ein Verständnis für Arten und Formen der digitalen Vernetzung und medialen Automatisierung. wählen geeignete mediale Präsentationsformen aus und nutzen sie für ihre Ergebnispräsentation. erfahren eine Sensibilisierung für den Datenschutz. entwickeln die Bereitschaft, die Welt des Internets kritisch bezüglich der gesellschaftlichen Auswirkungen und der eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Arbeitsgruppen ziel-, ergebnis- und teamorientiert zusammen. arbeiten eigene Rechercheergebnisse zielgruppengerecht auf. hinterfragen ihre gesellschaftlichen Vorbilder und eigenen Aufstiegsorientierungen. entwickeln eine Skepsis gegenüber dem Glitzer der medialen Scheinwelten. Anhand eines Fragenkatalogs beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem eigenen Verhalten im Bereich des Online-Shoppings und reflektieren dieses. Anschließend erhalten sie die Aufgabe, gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ein Video mit dem Titel "Happy happy! Wir kaufen online!" zu drehen. Der Fragenkatalog und die Video-Aufgabe sind auf Arbeitsblatt 1 festgehalten. In Lernrunde 2 vollziehen die Schülerinnen und Schüler einen Perspektivwechsel - sie betrachten die Seite der Unternehmen. In Gruppen versetzen sie sich in die Lage eines fiktiven Möbelproduzenten. In dieser Rolle überlegen sie, welche Vor- und Nachteile ein Online-Shop für ein Unternehmen hat und erarbeiten Vorschläge für dessen inhaltliche Gestaltung. Die Lernenden werden anhand von Websites von Luxus-Unternehmen mit den Wünschen heutiger Konsumenten konfrontiert - und damit indirekt auch mit ihrem eigenen Konsumverhalten. Dabei liegt der Fokus auf Marken, die ein bestimmtes Image in der Öffentlichkeit besitzen. Zum Abschluss dieser Lernrunde führen die Schülerinnen und Schüler eine Befragung in den Parallelklassen oder auf der Straße durch und fertigen Videoaufnahmen von einigen Interviews an. Die Jugendlichen setzen sich in Lernrunde 4 mit den Folgewirkungen des Online-Handels und der Just-in-Time-Produktion von Versandgütern für die Umwelt auseinander und reflektieren dabei ihr eigenes Konsumverhalten. Die Lernenden formulieren eine Petition an den Bundestag, führen eine Abstimmung durch und gestalten eine Podiumsdiskussion zu der These "Den Online-Shoppern ist die Umwelt egal. Man muss sie mit härteren Gesetzen zu einem anderen Verhalten zwingen.". In der fünften Lernrunde werden die Schülerinnen und Schüler mit fast philosophischen Fragen konfrontiert: Die heutige Konsumwelt findet ihre Vorbilder in den Superreichen dieser Welt, die ihren Reichtum und ihre Exzentrik ungeniert ausleben. Sind das die richtigen Leitbilder für unser Leben? Oder sollte der Konsument nicht eher an diejenigen denken, die die Güter unter oftmals unmenschlichen Arbeitsbedingungen produziert haben? Die Lernenden beschäftigen sich mit der Frage nach der Verantwortung von Konsumenten und Produzenten und dem scheinbar zügellosen Gewinnstreben in der Wirtschaft. Die Jugendlichen werden in dieser Lernrunde mit einigen Fragen konfrontiert, die jeder Online-Käufer zu bewältigen hat, zum Beispiel "Was bedeutet "OVP"?", "Was beinhalten die AGBs?" oder "Wie sieht es mit den Bildrechten auf Facebook-Seiten aus?". Zusätzlich beantworten die Schülerinnen und Schüler in offenen und geheimen Abstimmungen einige Fragen zu ihrem eigenen Online-Verhalten. In Lernrunde 7 können die Schülerinnen und Schüler ihr Fähigkeiten als Online-Shopper unter Beweis stellen. Sie müssen unter anderem online nach einem bestimmten Produkt suchen, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) dreier Versandhändler vergleichen und einen Kreditkauf abwägen. Fragen der Sicherheit sind ein wesentlicher Aspekt des Online-Konsums. Lernrunde 8 regt die Schülerinnen und Schüler zum kritischen Hinterfragen von unterschiedlichen Zahlungsarten beziehungsweise Zahlungssystemen an. Darüber hinaus wird die Beurteilung von manipulierenden Internetangeboten thematisiert. In der abschließenden neunten Lernrunde werfen die Schülerinnen und Schüler einen Blick in die Zukunft des digitalen Konsums. Anhand eines Fragenkatalogs bewerten sie in Gruppenarbeit die digitale Vernetzung für sich und die Gesellschaft. Dabei kommen verschiedene Szenarien wie intelligente Autos und Haushaltsgeräte oder der gläserne User zur Sprache.

  • Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE
Premium-Banner