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"Die Funkflöhe": Ein Medien-Projekt für Grundschulen

Fachartikel

Das Radio-Projekt "Die Funkflöhe" richtet sich an Grundschulen. Es verbindet Umweltbildung mit Medienkompetenz. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Radiobeiträge zu einem Thema der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zum Beispiel "Gesund essen – gesund sein" oder "Strom vom Dach".Das Umwelt-Medienprojekt "Die Funkflöhe" baut auf dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf. Es setzt beim Sachkunde-Unterricht an und kann im Unterrichtsalltag eingesetzt werden. Im Rahmen von interdisziplinär gestaltetem Unterricht und in Kooperation mit lokalen Projektstandorten sollen die Grundschülerinnen und Grundschüler Themen aus dem Bereich BNE praktisch aufarbeiten und medial verarbeiten.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Elementarbildung, Primarstufe

Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Fachartikel

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. “Bildung für nachhaltige Entwicklung (...) hat zum Ziel, die Menschen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen“ (BMBF 2002).Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind gesellschaftlich relevante und politisch gewollte Instrumente zum Erwerb von Nachhaltigkeitsstrategien durch lebenslanges Lernen. Übergeordnetes Ziel ist die Förderung von Gestaltungskompetenz. Darunter wird die Fähigkeit verstanden, "Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen" (Transfer-21, 2007).

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Chemie / Natur & Umwelt / Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Klima und Wald: Warum regnet es im Regenwald?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtssequenz zum Thema Wald und Klima ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Warum regnet es im Regenwald?" für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6. Es legt den Schwerpunkt auf die Themen Klima und Kinder der Welt. Kinder aus Regenwaldgebieten erzählen darin von ihrem Alltag.Warum ist es am Äquator immer gleich warm und warum gibt es bei uns Jahreszeiten? Die tropischen Regenwälder ziehen sich wie ein Gürtel um den Äquator. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Klimazonen und Waldtypen und lernen die besonderen klimatischen Bedingungen im Regenwald kennen. Sie lernen, Zusammenhänge zwischen Klimazonen und Vegetationsformen zu erkennen und können wesentliche Elemente des tropischen Klimas benennen. In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Klima und Wald werden auf Seiten der Lehrkraft Grundkenntnisse zu Klimazonen vorausgesetzt. Die Arbeitsblätter enthalten die wichtigsten Informationen hierzu für die Schülerinnen und Schüler. Die Lernenden erkennen bei der Auseinandersetzung mit den Themen und Materialien dieser Unterrichtseinheit unterschiedliche Klimazonen der Erde und erfahren, wie Klimadiagramme funktionieren. Die Arbeitsmaterialien fokussieren die thematischen Bereiche "Klimazonen erkennen und benennen", "Verbreitung und Rückgang des Regenwaldes", "Was brauchen tropische Zimmerpflanzen zum Leben?" und "Klimadiagramme verstehen und interpretieren". Die Unterrichtseinheit ist damit fächerübergreifend beziehungsweise fächerverbindend angelegt und kann im Geographie- und Biologie-Unterricht, aber auch im Politik- beziehungsweise SoWi-Unterricht eingesetzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Klimazonen und lernen, Klimadiagramme zu verstehen. lernen verschiedene Waldtypen kennen. lernen, Zusammenhänge zwischen Klimazonen und Vegetationsformen zu erkennen und können wesentliche Elemente des tropischen Klimas benennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren online oder mit Atlanten, wo die Regenwälder der Erde liegen oder welche speziellen Bedingungen Pflanzen benötigen. Materialien von OroVerde Das Materialpaket "Warum regnet es im Regenwald?" ist Lehrmaterial, das die Tropenwaldstiftung OroVerde konzipiert und herausgegeben hat. Neben den Materialien für die 5. und 6. Klasse gibt es außerdem Materialien für die Grundschule (3. und 4. Klasse, "Schokolade wächst auf Bäumen?!"), für Haupt- und Förderschulen ("Weil wir es uns wert sind: Umweltbildung an Hauptschulen") und für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse ("Geist ist geil!" - Werbung und Natur). Jugendliche für Natur, Umwelt und BNE begeistern Das OroVerde-Projekt "Weil wir es wert sind" startete im Jahr 2009 und setzte sich zum Ziel, junge Menschen - vor allem Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen - für die Themen Natur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung zu begeistern. Kern des Pilotprojekts sind eigenständige Kampagnen und Schülerfirmen von Jugendlichen, die aus den schulischen Aktivitäten rund um das Thema Schutz des Tropenwalds hervorgehen. Der Titel "Weil wir es wert sind" soll dabei bewusst zur Stärkung des Selbstwertgefühls der Jugendlichen beitragen. Auch der Austausch von Meinungen untereinander wird gefördert.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Die Funkflöhe: Umwelt für die Ohren

Unterrichtseinheit

Umweltbildung mal anders: Im Projekt "Die Funkflöhe" erstellen Grundschülerinnen und Grundschüler Radiobeiträge zu Themen rund um die Nachhaltigkeit. Die Kinder erhalten so einen ungewöhnlichen Zugang zu den Themen und lernen gleichzeitig wichtige Grundlagen der Medienarbeit.Mit dem Projekt "Die Funkflöhe" werden Grundschulkinder für ihre Lebensumwelt sensibilisiert und in ihrer Medienkompetenz gefördert. Bezüge zwischen dem, was vor der eigenen Haustür passiert und dem, was auf der ganzen Welt geschieht, sollen verstärkt in das Bewusstsein der Kinder rücken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Umwelt-Themen wie Wasser, Energie, Mobilität, aber auch Konsum. Die Stärkung und Erprobung von Medienkompetenz im Bereich Radio dient dazu, dass Sprach- und Gestaltungskompetenz bei den Schülerinnen und Schülern gefördert wird. Gleichzeitig wird ein Sprachrohr für Kinder installiert. Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Angeleitet und geschult durch eine Medienpädagogin erarbeiten die Grundschulkinder gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein Thema aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und bereiten es für einen Hörfunk-Beitrag auf. Die inhaltliche Bandbreite reicht von umweltbezogenen Sendungen (zum Beispiel "Gesund essen - gesund sein", "Strom vom Dach - umweltfreundlicher Strom in Osnabrück") bis hin zu Hörfunk-Beiträgen zu den Themen Bewegung, Dinosaurier, Schwimmbadtechnik, Migration oder Leben und Arbeiten im Osnabrücker Hafen. Auf dieser Grundlage soll in Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern ein ansprechendes Radio-Programm von Kindern für Kinder entwickelt werden. Thematisch ist das Projekt in den Sachunterricht eingebunden, wobei die mediendidaktische Umsetzung in fünf bis zehn Unterrichtsstunden erfolgt. Förderung von Schlüsselkompetenzen Das Ziel dieses Medien-Projektes besteht darin, ohne Druck und Lernstress wichtige Schlüsselkompetenzen zu fördern. Gerade auch Kinder aus "bildungsferneren Schichten" sollen so Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Medien- und Gestaltungskompetenzen erlangen. Zudem ermöglicht praktische Medienarbeit das Erlebte und Erlernte in spannender Form aufzubereiten und für sich und andere festzuhalten. Aufgrund der Aufgaben-Vielfalt die ein Medienprojekt mit sich bringt, kann sich jedes Kind mit seinen ganz eigenen Talenten einbringen und ausprobieren. Hintergrundinformationen Hintergrundinformationen sowie Bemerkungen zu zentralen Ansätzen der Unterrichtseinheit sind hier kurz zusammengefasst. Ablauf des Medien-Projekts Der Ablauf der Unterrichtseinheit wird hier beschreiben. Zudem erfahren Sie Näheres zur Medienarbeit. Fach- und Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich selbstständig über die Auswirkungen des Klimawandels und entwickeln eine persönliche Motivation, für den Klimaschutz aktiv zu werden. lernen die Bezüge des Klimaschutzes und des Konzepts der Nachhaltigkeit zu ihrer eigenen Lebenswelt kennen. entdecken eigene Fähigkeiten und individuelle Interessen und bringen ihre Ideen ins Projekt ein. lernen komplexe Themen sprachlich einfach und unterhaltsam für ein breites Publikum aufzubereiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tragen mit verschiedenen Aktivitäten zur Entstehung einer Radio-Sendung bei und lernen so die einzelnen Arbeitsschritte und Techniken kennen. recherchieren Informationen als Vorbereitung für Interviews und Umfragen zum Beispiel im Internet und in Zeitungen. lernen die Grundlagen des wichtigen Mediums Radio als Hörer, aber auch als Produzenten kennen. Grundschulkinder aus Stadt und Landkreis Osnabrück helfen mit dem Projekt "Die Funkflöhe" seit Februar 2009 gemeinsam mit dem Bürgersender osradio 104,8 der Umwelt auf die Sprünge. Und sie erhöhen dabei gleichzeitig ihre Medienkompetenz. Mithilfe von gezielten Fortbildungsveranstaltungen der Pädagoginnen und Pädagogen und der Durchführung von handlungsorientierter Medienarbeit wird die Förderung von Medienkompetenz im Grundschulbereich intensiviert. Im Sachunterricht erarbeiten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein Thema aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und bereiten es als Hörfunkbeitrag oder als Radiosendung auf. Bildung für nachhaltige Entwicklung Das Umwelt-Medienprojekt "Die Funkflöhe" baut auf dem Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) auf. Es setzt beim Sachkundeunterricht an und kann im Unterrichtsalltag eingesetzt werden. Im Rahmen von interdisziplinär gestaltetem Unterricht und in Kooperation mit lokalen Projekt-Standorten sollen die Grundschülerinnen und -schüler Themen aus dem Bereich BNE praktisch aufarbeiten und medial verarbeiten. Ein weiterer Aspekt ist die Aufarbeitung bestimmter Themen auf lokaler, sowie globaler Ebene: "Wie funktioniert das mit dem Müll in anderen Ländern…?" Medienpädagogischer Hintergrund Die Erstellung von Radio-Beiträgen dient der Dokumentation des Erlebten und bietet den Schülerinnen und Schülern einen neuen Zugang zu der Thematik. Erlebnisse radiotauglich wiederzugeben ist eine echte Herausforderung, die eine große Bandbreite an Kompetenzen und Fähigkeiten erfordert - von Sprachgefühl über atmosphärisches Empfinden bis hin zu technischem Know-how und gestalterischer Kreativität. Grundkurs Radio Die Schülerinnen und Schüler erkunden ihre Umwelt als kleine Reporter mit dem Mikrofon. Sie sammeln im Sachkundeunterricht ihre Ideen zu einem Thema mit Alltagsbezug wie Wasser, Müll oder Massentierhaltung, recherchieren, führen Interviews mit echten Expertinnen und Experten und gehen dann auf Sendung - 30 Minuten im OS-Radio, einem Bürgerradio. Wahlweise im Format eines Magazins, Features oder als Hörspiel. Eine Medienpädagogin begleitet die Klassen auf ihrem Weg von der Idee bis zum Schnitt und der Ausstrahlung der fertigen Sendung. Aber auch die betreuenden Lehrkräfte sind gefragt. Sie machen vorab einen Grundkurs Radio. Dieser beinhaltet nicht nur eine Einführung in die Technik, sondern auch in journalistisches Grundwissen und kindgerechte Darstellungsformen im Hörfunk. Denn hier macht bekanntlich der Ton die Musik beziehungsweise die Art der Darstellung das Thema für die Zuhörer anschaulich. Medienkoffer Ein Medienkoffer steht für die beteiligte Schule nicht nur während des Projektes, sondern auch darüber hinaus für weitere Hörfunk-Aktionen zur Verfügung. Ein Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit, denn die Lehrerinnen und Lehrer werden so zu Multiplikatoren. Neben Anleitungen zur Medienarbeit und Arbeitsblättern für den Unterricht enthält der Koffer ein digitales Reportagegerät. Sogar eine Themenliste liegt darin bereit, um die Auswahl zu erleichtern: "Woher kommt der Strom?" oder "Essen macht Spaß" sind nur zwei auf der Liste. Wichtig ist immer der direkte Bezug zur Lebenswelt der Kinder. Zur Einführung werden den Schülerinnen und Schülern Grundbegriffe der Radio-Sprache nähergebracht: Sie lernen, was ein Feature, ein Jingle und ein O-Ton ist und wie man einen Radio-Beitrag baut, Musik fadet und eine Atmo erstellt. Wichtig ist es auch, den Kindern journalistische Arbeitstechniken und Kompetenzen zu vermitteln. Ein Beitrag muss ausgewogen sein, Statements dürfen durch Kürzungen nicht verfälscht werden und die Hörer sollen unterhalten werden. Thema Über was wird in welcher Form berichtet? Jede Sendung hat einen vorher festgelegten Themenschwerpunkt. Steht das Thema, überlegt man in welchem Format es präsentiert werden soll. Wegbestimmung Im zweiten Schritt muss geplant werden, welche Beiträge nötig sind, um über das Thema zu berichten und welche Interviewpartner benötiget werden. Außerdem muss festgelegt werden, wie viel Zeit benötigt wird und wer welche Aufgabe übernimmt und bis wann sie erledigt sein soll. Recherche Informationen zum Thema werden gesammelt: in Büchern, in Zeitungen, im Internet oder im Gespräch mit Fachleuten und Experten. Wichtig: Eine Geschichte besteht immer aus zwei Seiten, das heißt gründlich recherchieren, also auch eine zweite oder konträre Meinung einholen, um objektiv über eine Sache zu berichten. Frageleitfaden Die Interviews müssen gründlich vorbereitet werden: Fragen werden entwickelt und der Ablauf des Interviews geplant. Dabei sollten immer die Zuhörer im Hinterkopf behalten werden. O-Töne Nun werden die Interviews geführt oder die Umfrage durchgeführt. Danach müssen die O-Töne (=Originaltöne) abgehört und ausgewählt werden. Texten Passend zu den O-Tönen werden Reportertexte verfasst. Diese sollen dem Beitrag einen inneren Zusammenhalt verleihen. Moderation Auch die Moderationen müssen noch getextet werden. Sie dienen in erster Linie dazu, der Sendung einen "roten Faden" zu geben. Musikauswahl Bei der Auswahl der Musik für den Beitrag sollte auf die Zielgruppe, die Stimmung und das Thema des Beitrags geachtet werden. Sendeablaufplan Alle Moderationen, Beiträge und Musik werden in der richtigen Reihenfolge zurechtgelegt und ein Ablaufplan erstellt. Montage Zuletzt werden die Moderation, die Beiträge und die Musik geschnitten und zu einer Sendung zusammengefügt. Hören Sie hier Beispiele für Beiträge von Grundschulkindern für das Programm des osradio 104,8.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten / Ich und meine Welt / Technik / Sache & Technik / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Das Traumhaus: Ein umweltgerechtes Haus planen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit planen die Schülerinnen und Schüler einen Hausbau und berücksichtigen dabei Aspekte der Nachhaltigkeit.Bei der Planung eines Traumhauses darf die Umwelt nicht zu kurz kommen. Im Rahmen der Unterrichtseinheit übertragen die Schülerinnen und Schüler die Problematik des Energiesparens im Haushalt auf die Planungs- und Bauphase eines neuen Hauses oder die Sanierung eines Altbaus. Dabei muss nicht unbedingt das eigene Einfamilienhaus im Mittelpunkt stehen. Auch Mehrfamilienhäuser, in denen man später als Mieter leben möchte, können geplant werden. Entscheidend ist, dass sich die Lernenden mit Ihren Ansprüchen an das künftige Wohnen und dem damit verbundenen Ressourcenverbrauch auseinandersetzen. Nachhaltige Lebenspläne entwickeln Im Vordergrund dieses Lernangebots steht die Teilkompetenz "Selbständig planen und handeln können". Sie gehört zu einem Katalog von Kompetenzen, den das Projekt "Transfer-21 Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE)" aufgestellt hat. Die Schülerinnen und Schüler entwerfen eigene Lebenspläne unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und beschreiben wie persönliche Projekte ausgestaltet werden können.Die Klasse informiert sich selbständig über Kriterien umweltgerechten Wohnens und Bauens und entwirft eigene Bauprojekte. Vor der Lösung der Arbeitsaufträge sollten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema "Energieverbrauch im Haushalt" vertraut machen. Geeignet ist hierfür zum Beispiel das Unterrichtsmaterial "Globaler Klimawandel, Emissionen und erneuerbare Energien" aus der Reihe "Umwelt schützen, Zukunft sichern" des Projekts Transfer-21. Selbst erarbeitetes Material Zu diesem thematischen Klassiker der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kommen aber auch immer wieder aktuelle Materialien auf den Markt oder ins Netz, so dass Lehrerinnen und Lehrer auf eine breite Auswahl zurückgreifen können. Spezielle Materialien zum Thema "Bauen und Wohnen" gibt es dagegen kaum. Das nötige Wissen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Lösung der vorliegenden Arbeitsaufträge. Arbeitsaufträge Texte als Einstieg Als Einstieg in das Thema erhalten die Schülerinnen und Schüler zwei Texte zum Thema "Sparsam heizen - aber wie?" und "Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert", die das Projekt Transfer-21 zum Download anbietet. In Kleingruppen zu maximal drei Personen sollen die Lernenden diese Texte auswerten. Selbständige Recherche Der anschließende Arbeitsauftrag bietet sich als Hausaufgabe an: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich bei den Behörden erkundigen, wie viele Energiesparhäuser in der letzten Zeit an ihrem Heimatort gebaut wurden. In Zeitungen, Zeitschriften und im Internet sollen sie sich nach weiteren aktuellen Informationen zum Thema nachhaltiges Bauen und Wohnen informieren. Als Hilfe bei der Suche erhalten die Schülerinnen und Schüler die Internetseiten, die unter der Rubrik "Externe Links" angegeben sind. Fakten sammeln Ziel der Aufgabe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien für nachhaltiges Bauen zusammentragen, zum Beispiel Kosten senken, Umbau und Erhaltung von Altbauten den Vorrang geben, Flächen entsiegeln Ressourcen schonen, Sicherung von Arbeitsplätzen oder bedarfsgerechter Wohnraum nach Alter und Haushaltsgröße. Probleme diskutieren Mit dem Wissen ihrer Recherche im Hintergrund diskutiert die Klasse dann über die Frage, warum trotz hoher Energiekosten und knapper Ressourcen bisher nur ein Bruchteil der neu gebauten und sanierten Wohnhäuser in Deutschland Passiv- oder Nullenergiehäuser sind. Das eigene Traumhaus planen Unter Anwendung der Kriterien nachhaltigen Bauens und Wohnens planen die Schülerinnen und Schüler ihr Traumhaus. Zu diesem Zweck erstellen sie eine detaillierte Skizze, eine Bauzeichnung oder ein Modell aus Pappe und Papier. Auch eine Simulation mit geeigneter Computersoftware ist möglich. Die Arbeiten werden mit einer Präsentation im Rahmen einer kleinen Ausstellung in der Klasse oder in der Schule abgeschlossen, die allerdings nicht im Zeitplan der Unterrichtseinheit enthalten ist. Die besten Ergebnisse sollten prämiert werden. Alternative Aufgabe Wenn sich die zeitaufwendige Aufgabe, ein eigenes Haus zu planen, nicht umsetzen lässt, ist eine Variante der Aufgabenstellung möglich. Auf einem Arbeitsblatt, das die Umrisse eines Hauses zeigt, zeichnen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten einer nachhaltigen Sanierung eines vorhandenen Hauses ein. Dazu gehören zum Beispiel Dach- und Wandisolierung, Modernisierung der Heizungsanlage, Regenwassernutzung oder Solarenergie. Anhand der Skizze sollen die Lernenden ökonomische und soziale Effekte zeigen.Die Schülerinnen und Schüler kennen und verstehen die Thematik "Nachhaltiges Bauen und Wohnen". erkennen Auswirkungen des eigenen Lebensstils auf die Lebens- und Arbeitssituation anderer Menschen sowie auf die Biosphäre. können ein Thema selbstständig recherchieren und beschreiben. können Konzepte der Nachhaltigkeit in den Bereichen Technik, Mobilität, Flächennutzung, Bauen und Wohnen, Konsum und Freizeit anhand einzelner Beispiele darstellen. können ein Konzept adressatengerecht, gemeinsam und überzeugend präsentieren. können gemeinsam planen und handeln. Selbst erarbeitetes Material Zu diesem thematischen Klassiker der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kommen aber auch immer wieder aktuelle Materialien auf den Markt oder ins Netz, so dass Lehrerinnen und Lehrer auf eine breite Auswahl zurückgreifen können. Spezielle Materialien zum Thema "Bauen und Wohnen" gibt es dagegen kaum. Das nötige Wissen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Lösung der vorliegenden Arbeitsaufträge. Texte als Einstieg Als Einstieg in das Thema erhalten die Schülerinnen und Schüler zwei Texte zum Thema "Sparsam heizen - aber wie?" und "Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert", die das Projekt Transfer-21 zum Download anbietet. In Kleingruppen zu maximal drei Personen sollen die Lernenden diese Texte auswerten. Der anschließende Arbeitsauftrag bietet sich als Hausaufgabe an: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich bei den Behörden erkundigen, wieviele Energiesparhäuser in der letzten Zeit an ihrem Heimatort gebaut wurden. In Zeitungen, Zeitschriften und im Internet sollen sie sich nach weiteren aktuellen Informationen zum Thema nachhaltiges Bauen und Wohnen informieren. Als Hilfe bei der Suche erhalten die Schülerinnen und Schüler die Internetseiten: Umweltbundesamt Bundesbauministerium Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Fakten sammeln Ziel der Aufgabe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien für nachhaltiges Bauen zusammentragen, zum Beispiel Kosten senken, Umbau und Erhaltung von Altbauten den Vorrang geben, Flächen entsiegeln Ressourcen schonen, Sicherung von Arbeitsplätzen oder bedarfsgerechter Wohnraum nach Alter und Haushaltsgröße. Probleme diskutieren Mit dem Wissen ihrer Recherche im Hintergrund diskutiert die Klasse dann über die Frage, warum trotz hoher Energiekosten und knapper Ressourcen bisher nur ein Bruchteil der neu gebauten und sanierten Wohnhäuser in Deutschland Passiv- oder Nullenergiehäuser sind. Das eigene Traumhaus planen Unter Anwendung der Kriterien nachhaltigen Bauens und Wohnens planen die Schülerinnen und Schüler ihr Traumhaus. Zu diesem Zweck erstellen sie eine detaillierte Skizze, eine Bauzeichnung oder ein Modell aus Pappe und Papier. Auch eine Simulation mit geeigneter Computersoftware ist möglich. Die Arbeiten werden mit einer Präsentation im Rahmen einer kleinen Ausstellung in der Klasse oder in der Schule abgeschlossen, die allerdings nicht im Zeitplan der Unterrichtseinheit enthalten ist. Die besten Ergebnisse sollten prämiert werden. Alternative Aufgabe Wenn sich die zeitaufwendige Aufgabe, ein eigenes Haus zu planen, nicht umsetzen lässt, ist eine Variante der Aufgabenstellung möglich. Auf einem Arbeitsblatt, das die Umrisse eines Hauses zeigt, zeichnen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten einer nachhaltigen Sanierung eines vorhandenen Hauses ein. Dazu gehören zum Beispiel Dach- und Wandisolierung, Modernisierung der Heizungsanlage, Regenwassernutzung oder Solarenergie. Anhand der Skizze sollen die Lernenden ökonomische und soziale Effekte zeigen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Kunst / Kultur / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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