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Audio-Arbeit in der Schule

Dossier

Neben den klassischen Hörbüchern sind heute es heute vor allem Podcasts , mit denen auditive Medienprodukte Einzug in den Alltag von Kindern und Jugendlichen halten. Im Netz tummeln sich immer mehr Medienangebote, die ausschließlich über die Ohren wahrgenommen werden. Solche Hörmedien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unterwegs begegnet man kaum noch Heranwachsenden ohne Kopfhörer auf oder in den Ohren. An die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfend hat die Audio-Arbeit das Potenzial vielseitig in den Unterricht eingebunden zu werden. Und die Arbeit mit Audio-Quellen bereichert den Unterricht nicht nur in motivatorischer Hinsicht : Die Schulung des Hörverstehens ist in den Fremdsprachen ein zentraler Bestandteil der unterrichtlichen Arbeit. Bereits in der Grundschule wird großer Wert auf das bewusste Hören und seine Bedeutung für Schreib- und Lesekompetenzen gelegt. In den Naturwissenschaften kann die Akustik als ein eigenes Themenfeld bearbeitet werden. Kurz: Der Bereich "Audio" hat eine nicht zu unterschätzende Relevanz für alle Schulfächer und -stufen. Dank der digitalen Medien vergrößern sich die Möglichkeiten, Audio-Arbeit zu betreiben, enorm. Anregungen für den Einsatz im Unterricht Dabei kommen auch die Möglichkeiten für Ihre Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz, selbst aktiv und vor allem kreativ zu werden und eigene Audio-Produkte zu erstellen. Dieses Themendossier bündelt Ihnen beispielsweise Fachartikel rund um das Thema Audio-Arbeit. Thematisiert werden unter anderem die Vorteile von Audio-Projekten oder ihre Lernziele . Außerdem finden Sie verschiedene Möglichkeiten, wie sich Audio-Projekte in der Grundschule aber auch in den Sekundarstufen I und II im Unterricht umsetzen lassen. So stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie die Produktion von Podcasts im Mathematik- oder Fremdsprachenunterricht gewinnbringend eingesetzt werden kann. Mit Audio-Arbeit die Medienkompetenz stärken Zudem bietet die Arbeit mit Audio-Produkten die Möglichkeit gleich mehrere Bereiche der Medienkompetenz entsprechend der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt zu fördern. Dabei steht bei einem entsprechenden Einsatz von Hörmedien im Unterricht vor allem der "Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren" im Mittelpunkt. Durch eine handlungsorientierte Durchführung von Audio-Projekten wird er durch die Bereiche "Produzieren und Präsentieren" , "Problemlösen und Handeln" sowie "Kommunizieren und Kooperieren" ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Audio-Produktionen zu planen, den Vorgaben entsprechend umzusetzen und sie gegebenenfalls vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu präsentieren. Nebenbei setzen sie sich bei der Umsetzung des Projekts mit verschiedenen benötigten Programmen auseinander.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Audio-Produktion in der Schule

Fachartikel

Dieser Fachartikel zeigt, welche Vorteile und Möglichkeiten die Audio-Produktion im Unterricht für die Entwicklung von Medienkompetenzen bietet. Nur wenige Lehrkräfte setzen in ihrem Medienunterricht auf Audio-Produktion. Dabei begeistert Audio-Produktion die Schülerinnen und Schüler deutlich mehr als die Herstellung einer Zeitung, ist aber nicht so aufwendig und teuer wie Videoproduktion.Medienkompetenzvermittlung hat in den Lehrplänen aller Schularten und Jahrgangsstufen einen zunehmend hohen Stellenwert. Zu Recht argumentieren die Lehrplanmacher, dass Medien im Alltag der Schülerinnen und Schüler allgegenwärtig sind und Medien sowohl als Thema als auch als Mittel in einem lebensweltbezogenen Unterricht unverzichtbar sind. Noch wichtiger als die Medienanalyse ist dabei der produktiv-handlungsorientierte Umgang mit Medien. Durch die intensive Arbeit an eigenen medialen Produkten ändert sich die Wahrnehmung fremder medialer Produkte grundlegend. Erst diese neue Perspektive ermöglicht eine umfassend kritische Beurteilung der Massenmedien. Medienarbeit in der Schule Medienerziehung ist wichtig Obwohl alle Vorteile grundsätzlich bekannt sind und kaum bestritten werden, ist der prozentuale Anteil der Medienerziehung im Unterricht nach wie vor sehr gering. Wenn überhaupt Medienunterricht stattfindet, werden meist Zeitungsartikel analysiert und geschrieben, was bei den Lernenden in der Regel für wenig Begeisterung sorgt. Denn das Medium Tageszeitung spielt in ihrem Alltag keine große Rolle, sie verbringen weitaus mehr Zeit mit Radio- und Fernsehkonsum. Favorit: Filmproduktion Die von Schülerinnen und Schülern favorisierte Filmproduktion ist jedoch in vielen Schulen aus mehreren Gründe kaum möglich: Die Anschaffungskosten von Videokameras und videoschnittfähigen Computern liegen in einer Höhe, die Schulen im Normalfall nicht finanzieren können. Der Zeitaufwand für eine Filmproduktion sprengt meist den Rahmen, den der reguläre Unterricht zulässt. Und zuletzt ist für den Umgang mit Videokameras und Videoschnittprogrammen ein fachspezifisches Know-how erforderlich, das viele Lehrkräfte nicht besitzen und sich nicht zutrauen. Empfehlung: Audio-Arbeit Ganz anders verhält es sich dagegen mit der Audio-Produktion: Ohne große Kosten und Vorkenntnisse kann jede Lehrkraft mit ihrer Klasse eine Audiodatei oder sogar eine komplette Radiosendung produzieren. Die Vorteile auf einen Blick sowie konkrete Impulse zur Umsetzung haben wir für Sie zusammengestellt. Audio-Produktion im Unterricht: Vorteile und Pro-Argumente Verfügbarkeit Die technische Ausrüstung der Schule ist meist ausreichend oder muss nur geringfügig aufgerüstet werden. Die vorhandenen Computer sind in der Regel ausreichend leistungsstark für Audioschnitt und geeignete Audioschnittsoftware gibt es im Internet als Gratis-Download. Mikrofone und mobile Aufnahmegeräte sind mittlerweile für deutlich unter 100 Euro erhältlich. Einfachheit Den Umgang mit den Aufnahmegeräten und der Audioschnittsoftware erlernen Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte innerhalb kürzester Zeit. Motivation Eine entsprechende Unterrichtseinheit knüpft direkt an die Lebenswelt der Lernenden an. Die Bedeutung von Hörmedien ist seit einigen Jahren deutlich gestiegen. Hörbücher, Podcasts und mobile MP3-Player erleben einen Boom und Bestseller von Cornelia Funke oder Joanne K. Rowling werden nicht nur gelesen, sondern zusätzlich oder stattdessen auch gehört. Jährlich entstehen 700 bis 800 neue Hörbücher, und Hörbuchrezensionen haben sich neben CD- und Buchbesprechungen als feste Rubrik etabliert. Die Schülerinnen und Schüler sind daher bei der Audio-Produktion meist hoch motiviert. Attraktivität Insbesondere im Literaturunterricht sorgt die Audio-Produktion für verblüffende Erfolge. Schülerinnen und Schüler, die vor allem gegenüber klassischer Literatur eine eher ablehnende Haltung einnehmen, können durch die Kombination der Literaturvermittlung mit Audioproduktion motiviert werden (konkrete Beispiele folgen weiter unten).

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik / Pädagogik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Goethes "Der Zauberlehrling": Verstehen hörbar gestalten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Goethes Ballade "Der Zauberlehrling" werden analytische und produktive Texterschließungsmethoden miteinander verknüpft, um den Schülerinnen und Schülern ein möglichst weitgehendes Textverständnis von Goethes Ballade zu ermöglichen. Im Zentrum steht dabei die Produktion einer Audiofassung. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihr unreflektiertes Vorverständnis formuliert haben, wird eine gemeinsame Basis der gesamten Lerngruppe mittels analytischer Texterschließungsmethoden sichergestellt. Ausgehend von dieser Grundlage können die Schülerinnen und Schüler ihr Textverständnis im Folgenden durch eine handlungsorientierte, produktive Gruppenarbeit vertiefen. Sie produzieren eine Audiofassung, die im Schulradio oder entsprechenden Online-Plattformen ausgestrahlt wird, und reflektieren begleitend den Prozess der Texterschließung. Eine fächerübergreifende Zusammenarbeit mit dem Kunstunterricht bietet sich an, da die kreativ-ästhetische Arbeit eine große Rolle spielt. Merkmale der Ballade Als typischer Repräsentant der Textsorte Ballade ist Goethes "Zauberlehrling" geeignet, um den Schülerinnen und Schülern exemplarisch die Merkmale der Gattung nahe zu bringen. Weiterhin bietet sich die Ballade an, um an einem vergleichsweise überschaubaren Text verschiedene Erschließungsmethoden zu vermitteln, die die Lernenden später auch auf andere Texte aller Gattungen übertragen können. Vorstellungskraft fördern Durch die Transformation des Textes in ein Hörprodukt wird zudem die Imaginationsfähigkeit der mediensozialisierten Schülerinnen und Schüler gefördert, die in unserer durch Film, Fernsehen, Musikvideos und Internet stark visuell geprägten Medienwelt meist nur schwach entwickelt ist. Die bewusste Fokussierung auf ein auditives Medium bewirkt die Notwendigkeit, mithilfe von Stimme, Geräuschen und Musik eine Klangwelt zu erzeugen, die dann wiederum Bilder im Kopf des Hörers hervorruft. Komplexe Texte erschließen Für den zukünftigen Lernprozess und die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen sind die vorgestellten Kompetenzen von großer Bedeutung. Analytisches Denken sowie eine flexible und reflektierende Texterschließungskompetenz sind fächerübergreifend bis zum Abitur und auch danach in Studium und Beruf erforderlich, um zunehmend komplexere und anspruchsvollere Texte erfassen und verstehen zu können. Sprachkompetenz stärken Den roten Faden durch die Einheit bildet jedoch das angestrebte Bewusstsein für eine klare und deutliche Aussprache, die für die Jugendlichen später in mündlichen Prüfungen, bei Präsentationen und Referaten oder in Vorstellungsgesprächen relevant wird. Indem die Lernenden die Modulationsfähigkeit der eigenen Stimme erleben, aus sich herausgehen, andere Rollen übernehmen und stimmlich ausfüllen, fördern sie darüber hinaus ihre Persönlichkeitsentwicklung. Computer, Internet & Co. Die für die Produktion erforderliche technische Infrastruktur knüpft direkt an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Die Nutzung von Computern, Textverarbeitungsprogrammen, Internet, Livestreams und Downloads gehört für die meisten längst zum Alltag. Audio- und Videoaufnahmemöglichkeiten gehören bei ihren Handys zum Standard. Ablauf der Unterrichtseinheit Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Unterrichtsverlaufs sowie alle Arbeitsblätter dieser Sequenz einzeln zum Download. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Ballade als liedartiges Erzählgedicht kennen, das formale Aspekte von Lyrik, Epik und Dramatik vereint. lernen Merkmale der Textsorte Ballade kennen und anwenden und erwerben Kenntnisse über die verwandten Textarten Bänkelsang und Moritat sowie den historischen Hintergrund der Entstehungszeit. lernen die Fachtermini "Inneres und Äußeres Geschehen" sowie Grundbegriffe der Metrik kennen und wenden sie am Beispiel des "Zauberlehrlings" an. überprüfen und verbessern ihre Aussprache. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kompetenz hinsichtlich einer differenzierten, strukturierten und analytischen Texterschließung. lernen verschiedene analytische Textzugangsmethoden kennen, erproben und reflektieren sie in ihrem Lerntagebuch. belegen Thesen zu einem Text formulieren und mit Textstellen. erstellen ein Drehbuch für die Transformation eines Balladentexts in eine Hörfassung und setzen die Produktion entsprechend um. Dafür lernen sie verschiedene Notationssysteme kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit digitalen Aufnahmegeräten kennen. können mit der digitalen Audioschnittsoftware " Audacity " arbeiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Audiofassungen in Gruppenarbeit reflektieren und diese in ihrem Lerntagebuch. üben sich im Perspektivenwechsel und Fremdverstehen, die Voraussetzung sind, um die wörtliche Rede des Zauberlehrlings überzeugend sprechen zu können. Selbstkompetenz Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Arbeitsschritte und ihre Zeiteinteilung selbst fest und kontrollieren und dokumentieren diese schriftlich. lernen oder verbessern das vom inneren Geschehen des Zauberlehrlings ausgehende Beschreiben und Deuten von Gefühlen sowie die mündliche und schriftliche Reflexion über Gefühle. Bildimpuls und Sachtext Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt mit dem Bildimpuls "Der Marktschreier von Selowitz" (1848) von Eduard Ritter (abgedruckt in: Doris Frintrop-Bechthold: Einfach Deutsch. Projekte im Deutschunterricht 7/8. Paderborn 1999, Seite 34). Denn viele jüngere Schülerinnen und Schüler finden zu Bildquellen deutlich leichter Zugang als zu Texten. Mit dem ergänzenden Sachtext über Balladen, Bänkelsang und Moritaten (abgedruckt in: ebenda, Seite 40/41), wird eine in der Regel bereits bekannte analytische Zugangsmethode (zentrale Textstellen markieren, Unbekanntes klären) in Erinnerung gerufen und an einem neuen Inhalt angewendet. Gesprochene Version der Ballade Nach dieser Einstimmung auf das Thema kann die Arbeit mit dem "Zauberlehrling" beginnen, die sich im Wesentlichen an dem Schema des vierphasigen Standardtyps einer Literaturunterrichtssequenz nach Jürgen Kreft orientiert. Demnach werden die Schülerinnen und Schüler in der ersten Phase der "bornierten Subjektivität" zu einer ersten Begegnung und Verstrickung mit dem Text gebracht, indem ihnen auf CD eine gesprochene Version der Ballade präsentiert wird. Fragen an den Text stellen Dabei kann es geschehen, dass die Schülerinnen und Schüler sich dem Text aufgrund seiner Fremdheit verschließen oder ihn als völlig verständlich empfinden und keine Notwendigkeit zur weiteren Arbeit mit der Ballade erkennen. In beiden Fällen ist es erforderlich, die betreffenden Jugendlichen für den Text zu öffnen, damit sie Fragen an ihn stellen. Diese Fragen motivieren die Schülerinnen und Schüler zu einer genaueren beziehungsweise korrigierenden Beschäftigung mit dem Text, die sie in die zweite Phase der Objektivierung bringt. Die intensive Arbeit am Text , die Textanalyse und das Unterrichtsgespräch spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Phase verschiedene analytische Erschließungsmethoden kennen und wenden sie an, wobei der Abstraktionsgrad und damit auch das Anforderungsniveau im Laufe der Einheit zunimmt: Handlung strophenweise zusammenfassen äußeres und inneres Geschehen unterscheiden Aufbau und äußere Form untersuchen und metrische Analyse. Das innere Geschehen Einen besonderen Stellenwert hat dabei das innere Geschehen. Denn hier werden zum einen die Gefühle des Lehrlings identifiziert, die später für das gestaltende Lesen stimmlich "übersetzt" werden müssen. Zum anderen kann den Schülerinnen und Schülern hier verdeutlicht werden, dass diese aus dem Text abgeleitet werden müssen, da sie nicht explizit genannt werden. Ziel: Hörfassung Besonders an dieser Stelle und auch bei der metrischen Analyse sollen immer wieder Bezüge zum Ziel der Produktion einer Hörfassung hergestellt werden, um das Vorgehen für die Lerngruppe transparent und sinnstiftend zu machen. Dazu gehört, dass die Schülerinnen und Schüler schon in dieser Phase üben, den Text gestaltend zu sprechen, die Betonung und die Darbietung der Gefühle ausprobieren und sich gegenseitig eine konstruktive Rückmeldung geben, damit der entsprechende Grad des erreichten Verstehens hörbar wird. Film als Zusatzimpuls Als hilfreicher Zusatzimpuls wird mittels eines kurzen Films an einem Beispiel aus der Lebenswelt der Jugendlichen - der "Simpsons"-Kinofilm- gezeigt, wie Synchronsprecher:innen bei der Arbeit ihre Intonation durch Mimik und Gestik unterstützen Methodenreflexion Um darüber hinaus auch das Ziel der gesteigerten Methodenkompetenz für die Lerngruppe transparent zu machen, reflektieren die Schülerinnen und Schüler abschließend mithilfe eines strukturierten Fragebogens (Arbeitsblatt 1) über die Erfahrungen, die sie selbst mit den einzelnen analytischen Zugangsmethoden gemacht haben. Balladentagebuch In der Phase der Aneignung werden sich die Schülerinnen und Schüler darüber bewusst, welche neuen Einsichten, Wahrnehmungen und Einstellungen die Arbeit am Text bei ihnen hervorgerufen hat. Die regelmäßigen Aufzeichnungen im Lerntagebuch (Arbeitsblatt 2) helfen ihnen dabei und sollen dazu führen, dass die Lernenden das Verstehen als Prozess begreifen. Darüber hinaus verschriftlichen sie ihr mittlerweile objektiviertes Textverständnis in Form eines ersten kleinen Interpretationsansatzes, bei dem vor allem die Unterscheidung zwischen Handlungsebene und Sinnebene für sie greifbar gemacht wird. Interpretationskreis Besonders fremd ist den Schülerinnen und Schülern vermutlich der Gedanke, dass es beim Interpretieren kein "richtig" oder "falsch" gibt, sondern dass es darauf ankommt, die These plausibel mit Textstellen zu begründen. Das Modell des Interpretationskreises scheint geeignet, um die Schülerinnen und Schüler für die Aufgabe der Interpretation zu öffnen. Ziel ist es, dass sie eine zusammenhängende Abfolge von Interpretationsthese, vertiefender Erläuterung und konkretisierenden Beispielen mit Textverweisen oder Zitaten in sechs Sätzen konstruieren. Somit erhöht sich der Schwierigkeitsgrad sukzessive während der Unterrichtseinheit vom Zusammenfassen der Handlung bis zur Formulierung eines Interpretationsansatzes. Von der Ballade zum Hörspiel Die Transformation der Ballade in eine Hörfassung bildet die Phase der Applikation. Da in dieser Phase die Sozialform der Gruppenarbeit dominiert und zugleich ein gewisses Vorwissen im Umgang mit Computer und allgemein mit IT erforderlich ist, muss bei der Zusammensetzung der Gruppen darauf geachtet werden, dass sich in jeder Gruppe mindestens ein diesbezüglicher "Experte" bzw. eine "Expertin" befindet. Damit jede Schülerin und jeder Schüler gleichermaßen beschäftigt und gefordert ist, werden die Gruppen auf maximal vier Mitglieder beschränkt und feste Rollen oder Aufgaben vergeben, zum Beispiel Gruppensprecher:in, Protokollant:in und Techniker:in. Vorbereitungen für die Produktion Gemeinsam bereitet jede Gruppe ihren Text für die Produktion vor. Dabei ist den Schülerinnen und Schülern freigestellt, ob sie die Sprech- und Regieanweisungen mit einem Textverarbeitungsprogramm oder handschriftlich in den Text einfügen. Während die Gruppen den Text bearbeiten, erklärt die Lehrkraft die Handhabung der technischen Geräte (mobile Aufnahmegeräte, Computer, Mikrofon, digitale Audioschnittsoftware Audacity ). Binnendifferenzierung Dies erfolgt nicht frontal vor der Klasse, sondern binnendifferenziert in den Gruppen. So kann die Lehrkraft individuell auf die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler eingehen und nicht mehr oder weniger erklären als notwendig. Maßgebend ist jeweils der "Technik-Experte" bzw. die "Technik-Expertin": Er bzw. sie muss alles verstanden haben, um später bei Bedarf seinen bzw. ihren Gruppenkolleg:innen helfen zu können. Produktion der Audiofassung Für die Produktion der Audiofassung sind fünf Stunden vorgesehen, zeitliche Flexibilität ist hier jedoch vonnöten, da die Schülerinnen und Schüler möglicherweise auch weniger oder mehr Zeit dafür benötigen könnten. Die Ergebnisse können im Schulradio ausgestrahlt werden, sofern es ein solches gibt. Präsentation der Ergebnisse In den beiden Abschlussstunden werden alle Ergebnisse vor der Klasse präsentiert und mithilfe eines strukturierten Bewertungsbogens gebührend gewürdigt. Allerdings soll vermieden werden, dass die Schülerinnen und Schüler nur das Endprodukt im Auge haben. Vielmehr soll ihnen die Prozessorientierung nahe gebracht werden, so dass sie das sich kontinuierlich vertiefende Verstehen von der ersten Begegnung mit dem Text über die Entwicklung von analytischen Deutungsansätzen bis zum Abschluss der gestaltenden Interpretation als einen zusammenhängenden Prozess begreifen. Hauptintentionen im Blick Dieses Ziel soll durch das Lerntagebuch erreicht werden. In diesem sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur regelmäßig ihre Gruppenarbeit reflektieren, um die angestrebte Förderung der Sozialkompetenz zu gewährleisten, sondern auch täglich festhalten, wie sich ihr Verständnis des "Zauberlehrlings" ändert (Arbeitsblätter 5 bis 7). Damit soll außerdem gesichert werden, dass die Lernenden die Hauptintention der Einheit im Blick behalten und die Produktion der Hörfassung als Methode erkennen, um zu einem tieferen Textverständnis zu gelangen. Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass sie zu sehr auf Radio, Technik, Computer und Schnittsoftware fixiert sind und die Produktion als Selbstzweck betrachten. Wolfgang Klafki: Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung. In: ders. (Hrsg.): Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Berlin, Basel 1963, Seite 135 bis 142. IQSH (Hrsg.): Kompetenzorientierter Deutschunterricht. Kronshagen 2007. Anita Schilcher: Der Zauberlehrling - fünfmal gehört. In: Praxis Deutsch, Heft 185, 2004, Seite 34. Gudrun Marci-Boehncke und Matthias Rath: Jugend - Werte - Medien. Weinheim, Basel 2007. Jürgen Kreft: Grundprobleme der Literaturdidaktik. Heidelberg 1977.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Kunst / Kultur / Musik
  • Sekundarstufe I

Musicals

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Musicals" erhalten die Schülerinnen und Schüler neben zahlreichen Hörbeispielen und Videos zu bekannten und populären Musicals auch einen theoretischen Überblick. Dieser beinhaltet neben einer begrifflichen Abgrenzung zur Oper auch historische Zusammenhänge von den Anfängen der Musicals bis hin zu aktuellen Produktionen.Es gibt wohl kaum einen Schüler oder eine Schülerin, die noch nie von einem Musical gehört hat und sei es nur durch aktuelle oder erfolgreiche Musicalverfilmungen im Kino wie "Mamma Mia", "Chicago" oder "Burlesque". Es wird wohl auch einige in der Klasse geben, die schon ein richtiges Musical mit der Familie besucht haben, zum Beispiel "Starlight Express" in Bochum oder das berühmte "König der Löwen" in Hamburg. Im Gegensatz zur Gattung Oper sollte das Genre Musical bei einem Großteil der Schülerinnen und Schüler mit einer positiven Assoziation behaftet sein. Oftmals wurden die Bühnenproduktionen durch eine filmische Umsetzung im Kino einem noch größeren Publikum bekannt gemacht und somit auch die Popularität des Musicals auf der Bühne gesteigert. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Musicals, wobei es der Lehrkraft freigestellt ist, ob sie als Hörbeispiel der Klasse eine Video- oder Audiosequenz präsentiert. Neben einer Definition des Begriffs "Musical" erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die historische Entwicklung des Musicals. Neben Links zu interessanten Dokumentationen erhält die Lehrkraft das Arbeitsblatt auch für den bilingualen Sachfach-Unterricht auf Englisch. Jeder Schüler und jede Schülerin hat mit dem Begriff Musical eine andere, jedoch meist durchaus positive Assoziation. Musicals faszinieren mit einer aufwändigen, mitreißenden und bunten Show. Werbung für große Produktionen kann man nahezu rund um die Uhr auf allen digitalen Verbreitungswegen finden. Dabei handelt es sich aber um aktuelle Produktionen. Dennoch sind auch ältere Musicals sehens- und hörenswert und werden daher in dieser Einheit auch mit in den Blick genommen. Durch viele Hörbeispiele und Videos wird das Interesse für das Thema Musicals bei den Lernenden geweckt. Den Kern der Einheit bildet eine Gruppenarbeit, in der leicht verständlich geschriebene Infotexte über einzelne Aspekte von Musicals im Mittelpunkt stehen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern so ihr Wissen über die Herkunft des Wortes, Merkmale des Musicals sowie Abgrenzungen zur Gattung Oper. Auch ein geschichtlicher Überblick - von den Anfängen um 1900 in New York über rockige Akzente in den 70er Jahren bis hin zu modernen, aufwändigen Shows - wird gegeben. Dabei erkennen die Lernenden, dass Musicals aus unterschiedlichsten Richtungen gemischt sein können und zu einem zeitlich relativ jungen Genre zählen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten eine Definition des Begriffs "Musical" und erhalten einen zeitlichen Überblick der Entstehungsgeschichte. lernen neue, beziehungsweise nicht geläufige Musicals kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören und sehen unbekannte Musikstücke unter Berücksichtigung der vorhandenen Möglichkeit zum Abspielen von Audiodateien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören von unbekannten Stücken. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder Partnerin zusammen.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Sound-Produktion im Musikunterricht: hoerspielbox.de

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit werden Soundclips vorgestellt. Ob Hörspielproduktion oder Schultheater, Radioarbeit oder Multimedia-Live-Performance – Soundclips für die kreative Arbeit kann man eigentlich nie genug haben. Soundclips - Geräusche und Klänge aus dem Internet Am spannendsten ist es natürlich, sich mit Mikrofon und handlichem Aufnahmegerät selbst auf den Weg zu machen und Geräusche für die Medienproduktionen oder für Einspielungen bei Livedarbietungen aufzunehmen. Aber wie soll man zum Beispiel das Brüllen eines Elefanten aufnehmen, wenn nicht gerade ein Zoo um die Ecke zu finden ist oder ein Zirkus in der Stadt gastiert? Viel Sound-Material für die kreative Medienarbeit findet man natürlich im Internet, stellt sich nur wieder die Frage: Wo? Bevor man sich auf die mühsame Suche mit Hilfe von Yahoo und Co. begibt, lohnt sich ein Besuch bei einer Adresse, die umfangreiche Sammlungen an Soundclips bereithält. hoerspielbox.de: "Alles rund um Sounds im Netz" Die hoerspielbox.de ist ein gemeinsames Projekt des Festival "Z 2000" (Akademie der Künste Berlin) und der Hörspielabteilung des SFB. Zentrales Angebot sind 1000 lizenzfreie und qualitativ hochwertige MP3-Sounds: Geräusche und Stimmen, Instrumente und Atmos stehen zum Anhören und Mitnehmen bereit. Die Sounds können mit Hilfe einer eigenen Suchmaschine durchforstet werden, man kann sich aber auch eine Übersicht als Text herunterladen und offline lesen. Die hoerspielbox.de wendet sich direkt an Kinder und Jugendliche, die bei der kreativen Arbeit mit dem Computer unterstützt werden sollen. Dazu bietet die hoerspielbox neben den MP3-Files auch notwendiges Know-how für die Arbeit mit Sounds am Computer (Programme, ihre Bedienung, Anleitung zur Produktion einer eigenen Audiominiatur etc.) und einen Theoriebereich mit Texten zu den Themen Audio, Radio, Hörspiel und Klangkunst. Im Pool können dann eigene Ergebnisse vorgestellt werden und man kann sich über die Chatbox mit anderen austauschen.

  • Musik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

eTwinning: Podcasting mit Partnerklassen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtsreihe sollen Partnerklassen eigene französische Podcasts erstellen und sich darin mündlich über für sie relevante Themen austauschen. Damit werden Hör- und Sprachkompetenzen sowie der Umgang mit zielsprachigen Dokumenten nachhaltig gefördert.Die Arbeit mit Podcasts steigert die Motivation nicht nur aufgrund der Einbindung der digitalen Medien in den Unterricht. Die Individualisierung der Unterrichtsinhalte lässt vielmehr jedem Schüler und jeder Schülerin die Möglichkeit, die eigenen Themen - von Mode über Musik bis zur Schule - zu bearbeiten. Letztlich verringert das hör- und sprechbasierte Medium des Podcastings die Angst vor Fehlern: Die Audiodateien können nicht rot unterstrichen werden. Die Individualisierung der Inhalte und deren kreative Umsetzung lassen Jugendliche mit der Sprache spielerisch umgehen.Die Lernenden erhalten in dieser Einheit konkrete Arbeitsaufträge, die ihnen dennoch die Freiheit lassen, eigene Ideen einzubringen. Die Idee des Lernens durch Lehren wird an verschiedenen Stellen verfolgt. Selbstständiges Arbeiten, die Organisation im Team und arbeitsteiliges Vorgehen stehen im Vordergrund. Reflexionen zur Podcast-Produktion im Unterricht Podcasting in den Unterricht zu integrieren, kann dabei helfen, verschiedene Ziele motivationsfördernd zu erreichen. Plattform für die Zusammenarbeit Eine Möglichkeit der Online-Zusammenarbeit der Partnerklassen ist die Nutzung des TwinSpace, der Arbeitsplattform der Aktion eTwinning. Ablauf der Unterrichtseinheit Wie eine Unterrichtseinheit, in der gemeinsam mit der Partnerschule Podcasts erstellt werden, aussehen kann, lesen Sie hier. Fremdsprachenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Kompetenzen in der zielsprachigen Textkonzeption erweitern. die Sprach- und Hörkompetenz ausbauen. kulturelle Differenzen kennen und lernen ihnen zu begegnen. Medienkompetenz und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die kreative, selbst gesteuerte Umsetzung eigener Ideen erproben. sich Kenntnisse und Fertigkeiten hinsichtlich des Mediums Podcast aneignen und diese nutzen. ihr Wissen um die Produktionsbedingungen und Wirkungsweisen von Medien vergrößern. ihre Recherchefähigkeit erproben und erweitern. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Teamfähigkeit ausbauen. die interkulturelle Begegnung erleben. Thema Podcasting mit Partnerklassen - ein Beispiel für den Französischunterricht Autor Felix G. Lund Fach Französisch, adaptierbar für Deutsch, alle Fremdsprachen Zielgruppe realisierbar ab Klasse 5 Referenzniveau ab Referenzniveau A - Elementare Sprachverwendung Zeitraum eine Projektwoche oder schul-(halb-)jahrsbegleitend Technische Voraussetzungen Hardware: PC mit Soundkarte und Headset; Software: Audacity, www.podspot.de, iTunes oder andere Planung Verlaufsplan "Podcasting mit Partnerklassen" der Sequenz Audio-Dateien nutzen Podcasting kann auch als Internetradio bezeichnet werden, denn hier werden via Internet regelmäßig Audio- oder Videodateien angeboten. Diese können mittels einer Software abonniert und auf den Computer oder mobile Geräte geladen werden. Wer über einen Internetzugang verfügt, kann Podcasts zu bestimmten Themen abonnieren. Audio-Dateien selbst erstellen Zudem sind technisch alle Internetnutzer in der Lage, eigene Ideen in Form dieser regelmäßig aktualisierten Audiodateien zu produzieren. Damit erweitert Podcasting den Bereich der neuen Medien um ein weiteres Modul, das für internationale und interkulturelle Begegnungen genutzt werden kann. Selbstverantwortung und Motivation Die Konzentration des Lehr-Lernprozesses auf die Form und die Methodenkompetenz lässt den Schülerinnen und Schülern großen Gestaltungsfreiraum. Damit werden die Motivation gesteigert und die Verbindlichkeit erhöht: Die Lernenden sind für die Arbeitsergebnisse verantwortlich. Die Motivation wird noch weiter erhöht, wenn die besten Beiträge gekürt und auf der Schulhomepage öffentlich zugänglich gemacht werden. Individuelle Förderung Das multiperspektivische Projekt kommt sowohl den technisch versierten als auch den schreib- und sprachbegabten Schülerinnen und Schüler entgegen und fördert die individuellen Fähigkeiten jedes und jeder einzelnen. Der Idee des kooperativen Lernens folgend können kleine Expertengruppen als Ansprechpartner für methodische, technische oder inhaltliche Probleme gebildet werden, die die Mitschülerinnen und Mitschüler beraten und ihnen weiterhelfen. Die Vermittlungsleistung wird von dem oder der Lehrenden auf die Schülerinnen und Schüler verteilt, und die störende Wissenshierarchie wird so relativiert. Die Weiche für neue Unterrichtsformen stellen Ein Podcasting-Projekt ist in jedem Lernjahr und in jeder Altersstufe umsetzbar. Je früher die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit mit virtuellen Plattformen herangeführt werden, desto selbstverständlicher und unkomplizierter werden computergestützte Unterrichtsformen. Erfahrungen zeigen, dass gerade die jüngeren Lernenden diszipliniert und sorgfältig mit virtuellen Arbeitsumgebungen umgehen können. eTwinning - Schulpartnerschaften in Europa eTwinning ist eine Aktion des EU-eLearning-Programms und fördert europäische Schulpartnerschaften, die über das Internet geknüpft werden. Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, -fächer und Jahrgangsstufen können sich mit ihren Klassen beteiligen. Auf der einfach zu bedienenden virtuellen Arbeitsplattform "TwinSpace" können Partnerschulen per E-Mail, Chat, Forum, Kalender, Klassenhomepage und Dateiaustausch in 22 Sprachen miteinander arbeiten. Die Arbeitsplattform "TwinSpace" Wenn Sie sich mit Ihrer Schule bei eTwinning anmelden, können Sie im TwinSpace vielfältige kostenfreie Angebote nutzen. Anlegen der Schüleraccounts im TwinSpace Vor dem Einweisen in den kennwortgeschützen Twinspace hat die Lehrkraft Schüleraccounts einzurichten, wozu konkrete Angabe der Schülerdaten vorher abgefragt werden müssen. Diese Liste können Sie nutzen, um bei den Lernenden die notwendigen Daten einzusammeln. Bei der etwas mühseligen Arbeit des Einrichtens der Accounts können einige Schülerinnen und Schüler Ihnen sicher helfen. Die Projektarbeit beginnt mit einer einmaligen Einstiegsphase, an die sich zyklisch die Durchführungs-, Präsentations- und Evaluationsphasen anschließen. Die zeitlichen Abläufe sind individuell zu steuern, da das Podcasting-Projekt sich sowohl für die Zeit einer Projektwoche als auch für die Dauer eines Schuljahres eignet. Bei langfristigen Projekten ist es ratsam, eine feste Projektstunde pro Woche einzuplanen, in der "Redaktionssitzungen" durchgeführt werden. Einstieg In der Einstiegsphase wird die Idee anhand eingängiger fachspezifischer Podcasts vorgestellt. Für das Fach Französisch lässt sich beispielsweise der Podcast "Français facile" verwenden. In dieser Phase begegnen die Schülerinnen und Schüler begleitet den Möglichkeiten der Podcast-Rezeption. Bevor sich die Redaktionsteams bilden und Ideen austauschen, sollte das Konzept des Internetradios vor dem Hintergrund informations- und medientheoretischer Fragen diskutiert werden: Welche Art der Informationsvermittlung und -verarbeitung liegt hier vor? Wo gibt es Grenzen medialer Informationsverbreitung? Was macht eine vertrauenswürdige Information aus? Einbindung der Partnerschule Wenn diese Partnerschul-Kooperation im Fremdsprachenunterricht realisiert wird, diskutieren die Lernenden in der Zielsprache. Natürlich kann dies auch in einem Internet-Forum geschehen. So können die Jugendlichen aus dem Zielland schon in dieser Phase eingebunden werden. Themenfindung In Kleingruppen werden die Themen erarbeitet. Die Lehrkraft kann einige Themenbereiche (wie Musik, Filme, Bücher, Mode, Tagesgeschehen) vorschlagen, wenngleich die Schülerinnen und Schüler vermutlich am liebsten selbst Themen benennen. Den Teammitgliedern werden zwecks effektiver und nachhaltiger Arbeitsweise Rollen zugewiesen, gemäß der Methode "Nummerierte Köpfe". Diese Rollen können sein: Referent, präsentiert die Arbeitsergebnisse Zeitwächter, achtet auf die Einhaltung (selbst gesetzter) Fristen Motivationswächter, liefert immer neue Impulse Materialreferent, recherchiert und sortiert Einführung in die Software Vor dem Start der Arbeit am Audio-Beitrag lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit einer Audio-Bearbeitungssoftware, etwa Audacity, kennen. Dies kann in einer kurzen eingeschobenen Sequenz des Ausprobierens in Zweierteams am Computer passieren, die von der Lehrkraft oder einem Schüler beziehungsweise einer Schülerin moderiert wird. Audacity als Download Audacity ist ein einfach zu bedienendes, kostenloses Programm zur Audiobearbeitung, das nur wenig Platz auf der Festplatte benötigt. Lernende schulen Lernende Anschließend werden die Schülerinnen und Schüler mit der Unterstützung von computerversierten Lernenden in den TwinSpace und die Podcast-Software (iTunes, www.ipodder.de, www.podspot.de), mit der sie die Beiträge abonnieren und hören können, eingewiesen. Wenn alle Gruppenmitglieder wissen, wo sie ihre fertigen Beiträge ablegen und wie sie sie hören können, beginnt die konkrete Gruppenarbeit am Audio-Beitrag. Inhaltliche Arbeit In den Gruppen wird dann die inhaltliche und formale Ausgestaltung der einzelnen Episoden, also der einzelnen Audio-Beiträge, besprochen (mögliche Methoden: 3-Schritte-Interview, Platzdeckchen, D-A-B). Von der Teamsitzung zum fertigen Beitrag Die Bearbeitungsphase beginnt mit einer Teamsitzung im Klassenverband, in der jede Gruppe ihren Arbeitsprozess und ihr Arbeitsziel für die aktuelle Stunde vorstellt. Am Ende der Stunde werden die Arbeitsergebnisse präsentiert. Sollte das selbst gesetzte Ziel nicht erreicht sein, geben sich die Schülerinnen und Schüler selbst Aufgaben, die bis zur nächsten Sitzung erledigt werden müssen. Mehrere Episoden pro Team - regelmäßig aktualisierter Podcast Die Bearbeitungs-, Präsentations- und Evaluationsphasen bauen zyklisch aufeinander auf. Da nicht nur ein Beitrag pro Redaktionsteam produziert werden, sondern sich eine regelmäßige, das Halbjahr oder Schuljahr begleitende Projektarbeit einstellen soll, schließen sich an die Evaluationsphasen wieder neue Bearbeitungsphasen an. Die fertigen Podcast-Episoden werden von der Lehrkraft oder versierten Schülerinnen und Schülern regelmäßig in den Webspace hochgeladen. Loudblog: Mediablogging und Podcasting Loudblog ist eine Software, die aus hochgeladenen Audio-Dateien ganz einfach einen Podcast macht. Verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit Je nach Internetaffinität der Lehrenden der Partnerschule und nach der inhaltlichen Ausrichtung der Partnerschaft bieten sich verschiedene Kooperationsmöglichkeiten an: Partnerschule gibt Feedback Die Podcasts der Zielsprachenlernenden können von den Muttersprachlern korrigiert oder kommentiert werden. Partnerschule erstellt Podcasts Werden auch von der Partnerschule Podcasts erstellt, können diese im Wechsel mit den eigenen angeboten und in die Schulhomepage eingebunden werden. Partnerschule nutzt Podcasts Erstellen die deutschen Lernenden Podcasts, in denen landes- oder kulturtypische Themen behandelt werden, können die Lernenden der Partnerschule diese für interkulturelle Fragestellungen nutzen. Partnerschule gibt thematische Anregungen Wie lange habt ihr Schule? Wann macht ihr Hausaufgaben? Solche und ähnliche Fragen könne von der Partnerschule kommen und die deutschen Lernenden zu neuen Themen für ihre Episoden anregen. Kommunikation mit der Partnerschule Die Kommunikation mit den Lernenden der Partnerschule findet am besten im Forum der genutzen Lernplattform, hier dem TwinSpace, statt. Aber auch bilaterale E-Mail-Austausche zwischen einzelnen Lerngruppen sind möglich.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Ein Hörspiel zu den Gedanken der Aufklärung

Unterrichtseinheit

Erkenntnisse einer Internet-Recherche werden in einem Hörspiel umgesetzt: Die Schülerinnen und Schüler sollen auf der Basis des erarbeiteten historischen Wissens eine Diskussionsrunde zwischen drei Philosophen der Aufklärung erarbeiten.Die Schriften von Voltaire, Lessing, Kant und anderen Aufklärern zielten darauf ab, die Umwelt wissenschaftlich zu ergründen und den Menschen als Individuum und handelndes Subjekt zu charakterisieren. Sie versuchten, politische und gesellschaftliche Vorgänge zu erklären und sich nicht allein auf die Lehren Gottes zu stützen. Es galt, solche Vorgänge ohne Rückgriff auf Religion und Gott zu hinterfragen. Damit wandten sich die Aufklärer von strikt religiösen Deutungsmustern ab. Der Mensch als Individuum und handelndes Subjekt war eines der zentralen Themen. Dieses wird in dieser Unterrichtseinheit aufgegriffen und im aktuellen Kontext diskutiert.Die Unterrichtseinheit ist als problemorientierter Geschichtsunterricht konzipiert, der durch einen handlungsorientierten Zugang eine selbstständige Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler fördert. Durch die Beschäftigung mit der Philosophie der Aufklärung wird ein Verständnis für deren demokratische und humanistische Errungenschaften, die auch heute unsere Gesellschaft prägen, ermöglicht. Sachinformation Das Zeitalter der Aufklärung war durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Umbrüche geprägt. Rollenübernahme und Kompetenzausbau Die Lernenden arbeiten zumeist eigenständig und erweitern ihre Kompetenzen in den Bereichen Recherche und Analyse. Ablauf der Unterrichtseinheit Nach der Informationsrecherche schreiben die Lernenden das Hörspiel-Skript und erstellen die Audio-Datei. Dann diskutieren sie auf Basis des Gehörten ein aktuelles Thema. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen: Positionen handelnder historischer Akteure aus der damaligen Sicht nachvollziehen und beurteilen (Historizität). lernen, dass immer mehrere Perspektiven beachtet werden müssen, um Geschichte zu beurteilen (Multiperspektivität). feststellen, dass die Errungenschaften der Aufklärung für unser gegenwärtiges Leben wichtig sind und dass die Ideen der Aufklärung bis heute wirken (Gegenwartsbezug). historische Ereignisse zu hinterfragen und eine eigene Position zu den Geschehnissen zu entwickeln lernen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen: die Programme Magix Music Maker und PowerPoint bedienen können. Präsentationstechniken erlernen und einüben. eine zielgerichtete Verarbeitung von Informationen erlernen. eine gezielte Internetrecherche umsetzen. Strukturierung und Bewertung von Informationen erproben. Aufbereitung und Präsentation von Informationen realisieren. Thema Entwicklung einer Diskussionsrunde zwischen Philosophen der Aufklärung (Hörspiel-Produktion) Autoren Julia Scheuermann, Stefan Stein, Thomas Hilmer Fach Geschichte, Philosophie Zielgruppe Jahrgangsstufe 11 (Gymnasium) Zeitraum etwa 10 Unterrichtsstunden oder Projektarbeit Historische Grundkenntnisse Vorwissen über Ereignisse der Epoche der Aufklärung Technische Voraussetzungen Computerraum, Magix Music Maker , Internetzugang Das Zeitalter der Aufklärung war stark durch den Rationalismus geprägt. Nicht nur die Religion stand im Fokus des vernunftgeleiteten Menschen, sondern auch der Staat. Dies führte dazu, dass die Menschen nun andere Prioritäten in ihrem Leben setzten: Freiheit und Gleichheit anstatt gottgewollte ständische Gesellschaftsordnung wurden Postulate des neuen Zeitalters. Wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzten immer mehr kirchliche Deutungsmuster, der Begriff der Toleranz wurde ein Leitbegriff der Aufklärung und setzte sich immer mehr an die Stelle des alten Dogmatismus. Es wurde davon ausgegangen, dass "der Mensch von Natur aus gut" ist, "man muss es ihm nur zeigen." Kant Kants Philosophie (sapere aude - Habe Mut zu wissen) und seine Werke ("Kritik der reinen Vernunft", "Kritik der praktischen Vernunft", "Der kategorische Imperativ") gehören bis heute zu den Klassikern der aufklärerischen Schriften. Er hat den Satz geprägt: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Kant gilt bis heute als der Philosoph der Aufklärung. Lessing Auch Lessing kritisierte die bloße Nachahmung religiöser Riten und sprach sich für eine kritische Auseinandersetzung mit der Bibel ebenso aus wie für eine Loslösung von der Bevormundung durch den Adel. Voltaire Voltaire legte den Grundstein für die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz und gilt als bedeutender Kirchenkritiker. An diesen Beispielen lässt sich erkennen, welche Auswirkungen das Zeitalter der Vernunft, wie die Aufklärung auch bezeichnet wird, auf die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen unseres heutigen Lebens hat. Während die Hörspiel-Texte erstellt werden und die Schülergruppen über die Gestaltung der Hörspiele diskutieren, übernimmt die Lehrkraft die Rolle eines Beraters und Moderators, um das selbstständige Lernen zu unterstützen. Sie kann die Schülerinnen und Schüler durch Leitfragen unterstützen, etwa: "Was ist ein gerechter Staat?", "Welche Rolle hat der Herrscher?" oder "Welches Verhältnis besteht zwischen dem Staat und der Freiheit des Einzelnen?". Wissentransfer und Arbeit im Team Die Schülerinnen und Schüler übernehmen zeitweise die Rolle von Lehrenden und kommen im Austausch mit ihren Mitlernenden zu neuen Einsichten über die Zeit der Aufklärung. Das vertiefte Wissen über freiheitliche Werte und Aufklärung wird dann in einer Transferleistung auf die Frage um ein Handyverbot an Schulen zugespitzt. Dies soll in der Abschlussdiskussion stattfinden und die Fähigkeit zum Problemlösen fördern. Das geschieht durch die Übertragung der freiheitlichen Ideen der Aufklärung auf das konkrete Problem Handyverbot an Schulen versus Freiheit des Individuums. Problemlösekompetenz Die Fähigkeit, Probleme zu lösen, ist eine Schlüsselqualifikation, ebenso die Teamfähigkeit. Beides wird gefördert, wenn in Gruppenarbeit Medienprodukte erstellt werden. Sowohl die Vorbereitung des Hörspiels als auch die Produktion und die anschließende Podiumsdiskussion der Philosophen sollen die Schülerinnen und Schüler selbstständig durchführen. Als Grundlage sind fundierte historische Kenntnisse unumgänglich. Die Arbeit in Gruppen stärkt zusätzlich die soziale Kompetenz. Dabei hat das Gruppenpuzzle den Vorteil, dass alle an der Weitergabe der Gruppenergebnisse beteiligt sind. Zudem wird die Fähigkeit gefördert, inhaltlich fundiert zu diskutieren. Recherchekompetenz und Analysekompetenz Die Recherchekompetenz erachten wir als besonders wichtig, denn sie garantiert ein selbstständiges Herangehen an neue Themen. An die Recherchekompetenz schließen sich die Fähigkeiten an, das Material zu beurteilen, zu bearbeiten und nicht zuletzt zu präsentieren. Daneben steht die Analysekompetenz, die zum Tragen kommt, wenn die fertigen Hörspiele nach der Präsentation im Klassenverband beurteilt werden. Die Hörspiele sollen in Bezug auf ihre historische Authentizität analysiert werden. Gegenwartsbezug und Zukunftsbezug Durch den Gegenwartsbezug (Diskussion über das Handyverbot) ist herauszuarbeiten, dass die Philosophie der Aufklärung auch heute noch von Bedeutung ist. Verknüpft ist der Gegenwartsbezug mit einem Zukunftsbezug, denn es geht ganz konkret um das Leben der Schülerinnen und Schüler - auch in Zukunft. Sie sollen lernen, dass kontroverse Diskussionen für unsere demokratische Ordnung sehr wichtig sind. In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, das Grundgesetz zu thematisieren. Recherche Zuerst beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Internetrecherche über Philosophen und deren Lehren. Sie recherchieren in Gruppen mit jeweils vier Lernenden die Ideen eines Philosophen auf der Internetseite www.philolex.de, wobei Voltaire, Lessing oder Kant als Schwerpunkt ausgewählt werden kann. www.philolex.de Zu den Aufklärern recherchieren die Lernenden auf dieser Website. Diskussionsrunde Danach werden die Informationen in einer Diskussionsrunde ausgatauscht. Hierbei ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, wichtige von weniger relevanten Informationen zu unterscheiden und sich auf das Wesentliche konzentrieren, ohne angeleitet zu werden. Die Aufklärer diskutieren Nach einem Austausch der Informationen mit den anderen Gruppen in Form eines Gruppenpuzzles erstellen die Schülerinnen und Schüler in den Vierergruppen das Manuskript für ein eigenes Hörspiel. In diesen Hörspielen sollen die drei Philosophen fiktiv miteinander diskutieren. Thema dieser Diskussion soll sein: "Welches Verhältnis besteht zwischen dem Staat und der Freiheit des Einzelnen?". Der Adel schaltet sich ein Die vierte Person einer jeden Gruppe übernimmt die Rolle eines Vertreters des Adels zur Zeit der Aufklärung. Indem die revolutionären Standpunkte der ausgewählten Philosophen den gesellschaftlichen Anschauungen des Adels gegenübergestellt werden, wird Multiperspektivität gefördert. Erstellen der Audio-Datei Nachdem sich die Lernenden in der ersten Arbeitsphase intensiv mit den Philosophen Kant, Lessing und Voltaire und deren Lehren beschäftigt haben, geht es in der zweiten Phase um die Sicherung der Kenntnisse - mithilfe des Programms Magix Music Maker. Durch die handlungs-, gegenwarts- und zukunftorientierte Auseinandersetzung, die Hörspiel-Produktion, wird es den Schülerinnen und Schülern leichter fallen, die Errungenschaften der Aufklärung nachzuvollziehen und auf die heutige Zeit zu übertragen. Die Lernenden arbeiten in den Viererteams an jeweils einem Rechner und sprechen die Texte ein. Als Hausaufgabe oder in freien Phasen können die Gruppen weitergehend an ihren Hörspielen arbeiten. Publikation der Hörspiele Nach dem Abschluss der Arbeit an der Aufnahme laden die Gruppen die entstandenen Audio-Dateien hoch und machen sie so den anderen Gruppen zugänglich. Dies kann leicht über die Podcast-Seite geschehen, die bei der Arbeit mit der Software schnell zu erreichen ist. Schülernahes Thema Als Übung zur Transferleistung schließt sich an die Arbeit zum Hörspiel eine Diskussion zum Thema "Handyverbot an Schulen - inwieweit darf der Staat (hier die Schule) die Freiheit des Einzelnen (die der Schülerinnen und Schüler) einschränken?" an. Dieses Thema kann auch schon in den Hörspielen angesprochen worden sein, so dass nun auf der Basis des Gehörten weiter diskutiert werden kann. Historizitätsbewusstsein ausbauen Die Schülerinnen und Schüler sollen die unterschiedlichen Standpunkte der verschiedenen Gesellschaftsgruppen beurteilen und bewerten. Hierbei kommt es auf das Historizitätsbewusstsein an, denn Ziel ist es, dass die Lernenden die Standpunkte auf der Basis der damaligen gesellschaftlichen Situation beurteilen lernen und nicht ihre eigenen Maßstäbe des modernen Menschen anlegen. Technische Alternativen Die abschließende Diskussion kann in einem Plenumsgespräch in der Klasse stattfinden oder auf einer Online-Plattform realisiert werden. Möglich ist, die Audio-Dateien in einen Audio-Blog zu laden und in diesem Weblog die Argumentationen und Diskussionsbeiträge zu thematisieren. Der Blog der Arbeitsplattform lo-net² beispielsweise eignet sich dafür, die Audios der Gruppenarbeit online zu stellen und sie schriftlich zu kommentieren.

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

Kidspods - Das Podcastportal für Kinder

Fachartikel

Kidspods ist ein Projekt des Kölner Geschichtenerzählers Klaus Adam. Die Website will Kindern nicht nur gute Unterhaltung anbieten, sondern Lust und Mut machen, sich das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten aktiv anzueignen. Kidspods kommt es nicht darauf an, perfekte Hörgeschichten wie im Radio zu produzieren, sondern mit einfachen technischen Möglichkeiten unterhaltsame Audio- und Videopodcasts zu kreiieren. Neben dem Unterhaltungsangebot im Internet bietet Kidspods auch Workshops für Lerngruppen an. In diesen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten bei der Produktion von Video- und Audiopodcasts, sie lernen auch, sich als Darsteller und Sprecher ihrer Podcasts sprachlich und spielerisch auszudrücken.

  • Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

La guerra civil: entrevista con testigos de la época

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum guerra civil erarbeiten die Lernenden Interviews mit fiktiven Zeitzeugen unter Anwendung ihres zuvor erarbeiteten Wissens zum Thema Spanischer Bürgerkrieg. Sie reflektieren das Leben in dieser Zeit und produzieren Audiobeiträge mithilfe einer App zur Sprachaufnahme als Podcast auf ihrem Smartphone. Über ein Spinnenraster sowie einen Evaluationsbogen erhalten sie Feedback.Medienkompetenz im Fachunterricht fördern können Sie mit diesem Unterrichtsmaterial zum Thema guerra civil . Mithilfe einer App für Sprachaufnahmen (zum Beispiel Voice Record) nehmen die Lernenden in dieser Einheit für den Spanisch-Unterricht der Sekundarstufe ein Interview mit einem Zeitzeugen aus der Zeit des spanischen Bürgerkriegs als Podcast auf. Die Geschichte muss dabei drei Stichworte beinhalten, die jede Partnergruppe zuvor willkürlich zieht. Im Anschluss erhalten die Gruppen ein direktes Feedback durch ein Spinnenraster vom Plenum sowie ein individuelles Feedback einer anderen Partnergruppe und der Lehrkraft auf einem Evaluationsbogen. Eine Leitfaden für Lehrkräfte gibt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Produktion von Audiobeiträgen aus Lernerhand sowie die Ausstellung der Audio-Beiträge mit QR-Codes in der Klasse als gallery walk . Das Thema "La guerra civil: entrevista con testigos de la época" im Unterricht Diese Unterrichtseinheit ist der Abschluss der Einheit zum Thema guerra civil , indem die Lernenden in dieser produktiv-kreativen Aufgabe ihr zuvor erarbeitetes Wissen anwenden und vertiefen. Die kreativere Auseinandersetzung mit dem Thema hat zum Ziel, das Thema Krieg und seine Folgen auf eine emotionale Ebene zu holen, um Empathievermögen zu fördern, indem die Lernenden Geschichten erzählen, die in jede Zeit übertragbar sind und auch heutzutage passieren (können). Vorkenntnisse Die Lernenden haben zuvor das Thema La guerra civil inhaltlich und sprachlich erarbeitet, das heißt, sie sind mit den Faktoren, Ursachen und Folgen in den verschiedenen Bereichen vertraut sowie mit dem Wortfeld. Im Hinblick auf die technische Umsetzung können die Lernenden bereits mit ihrem Smartphone Sprachaufnahmen machen. Didaktische Analyse Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler theoretisch mit dem Thema Krieg und seine Folgen für die spanische Gesellschaft auseinandergesetzt haben, sollen sie in dieser abschließenden Einheit ihr Wissen in einen anderen Kontext transferieren, um Emotionen einzubringen. Dies fördert ihr Empathievermögen, da sie nun eine persönliche Geschichte kreieren, in die auch die eigenen Erfahrungen der Lernenden sowie Kenntnisse aus der Gegenwart einfließen können. Methodische Analyse Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet eine kreativ-produktive Aufgabe, die sowohl zuvor erarbeitetes thematisches Wissen als auch bekannte methodische Kenntnisse erfordert. Für die sprachliche Umsetzung müssen die Schülerinnen und Schüler nicht nur themenspezifisches Vokabular anwenden, sondern auch die Verwendung der Vergangenheitszeiten, besonders das pretérito indefinindo und das pretérito imperfecto , beherrschen. Eine weitere Herausforderung können die drei Worte bilden, die die Gruppen in ihre Interviews einbauen müssen. Die anschließende Bewertung erfordert ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit, weshalb der Zwischenschritt über die visuelle Darstellung in Form eines Spinnennetzes helfen sollte, ein erstes Feedback zu geben, bevor anschließend ein Evaluationsbogen detaillierte Rückmeldung liefert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr zuvor erarbeitetes Wissen an und vertiefen ihre Kenntnisse zum Thema guerra civil . schulen ihre Sprechkompetenz, indem sie mit einer Partnerin oder einem Partner interagieren und auf Fragen und Antworten entsprechend reagieren. reflektieren ihren eigenen Lernprozess und das Produkt unter Anwendung von zuvor festgelegten Evaluationskriterien. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler produzieren ein digitales Produkt mithilfe einer App. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden kollaborativ neu erworbenes Wissen an, stellen und beantworten Fragen und unterstützen andere Lernende im Konstruktionsprozess. geben konstruktives Feedback.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Balladen vertonen

Unterrichtseinheit

Balladen eignen sich in ihrer Textsorte als dramatisches Gedicht im Besonderen, um von Schülerinnen und Schülern zu Beginn der weiterführenden Schulformen vorgetragen und als einfache Form eines Hörspiels inszeniert zu werden.Ausgehend von der bekannten musikalischen Adaption Christian Friedrich Daniel Schubarts "Die Forelle" durch Friedrich Schubert werden in dieser Unterrichtseinheit zunächst die Inhalte und "Stimmungen" der Goethe-Ballade "Der Erlkönig", Clemens Brentanos "Auf dem Rhein" und Gustav Schwabs "Das Gewitter" durch produktionsorientierte Aufgaben erarbeitet, ehe sie auf Grundlage vorgegebener musikalischer Untermalung produktionsorientiert gesprochen beziehungsweise im Dialog vorgetragen werden sollen. Zum Schluss können sich die Jugendlichen auf einer Metaebene mit vorhandenen oder selbst zu verfassenden Verfremdungen der originalen Balladen beschäftigen. Außerdem gibt es Vorschläge zur Leistungsüberprüfung mit einem Bewertungsraster.Der im Folgenden dargestellte Unterrichtsablauf ist für Doppelstunden konzipiert. Je nach Schwerpunktsetzung der Unterrichtsreihe und Organisation des Stundenplans kann die betreuende Lehrkraft die Stunden entsprechend trennen oder neu miteinander verbinden. Grundlagen und Zugang Als Einstieg erfolgt ein auditiver Zugang über Schubarts "Forelle", dessen Stimmung und möglichen Inhalt die Lernenden durch ihre persönlichen Eindrücke interpretieren sollen. Aktive Arbeit mit Balladen Je nach Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Lernenden können nun selbständige Aufnahmen der Balladen durch die Schülerinnen und Schüler erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich handlungs- und produktionsorientiert mit bekannten Werken der deutschen Literatur auseinander, indem sie Balladen vertonen. analysieren und interpretieren C.F.D. Schubarts "Die Forelle", indem sie diese mit der bekannten musikalischen Untermalung durch F. Schubert vergleichen. analysieren und interpretieren die Goethe-Ballade "Der Erlkönig", Clemens Brentanos "Auf dem Rhein" und Gustav Schwabs "Das Gewitter", indem sie diese auf ihre inhaltlichen Dramatik hin untersuchen und in ihrer Textsorte definieren. setzen sich produktiv mit einem der drei Werke mithilfe einer musikalischen Untermalung auseinander, indem sie eine Ballade im Dialog als Hörspiel aufbereiten. setzen sich produktiv mit Balladen auseinander, indem sie weitere Rezeptionen in Form von Verfremdungen und Parodien bewerten und imitieren. Was ist eine Ballade? Vertiefend können zunächst Inhalt und Aufbau der Ballade analysiert werden. Je nach Vorwissen der Lernenden kann dabei die Gattung der Ballade wiederholt oder neu eingeführt werden, ein mögliches Arbeitsblatt und eine Tafelanschrift hierzu bietet Arbeitsblatt 2. Weiterhin können bereits an dieser Stelle Hinweise zur späteren Aufsatzform der Balladenanalyse und -interpretation vereinbart werden. "Der Erlkönig" Thema einer zweiten Doppelstunde ist Goethes bekannte Ballade vom "Erlkönig", Arbeitsblatt 3 sollte jedoch erst später ausgegeben werden. Als auditiver Zugang kann nun die vertonte Rezitation gewählt werden ("Goethe"), deren musikalische Untermalung weiterführend den Lernenden als Grundlage ihrer Vertonung dienen soll. Mithilfe von Arbeitsblatt 4 wird der Inhalt gesichert und in seinem Spannungsaufbau dokumentiert. Zudem sollen erneut die Balladenmerkmale analysiert und zur Gesamtinterpretation hinzugezogen werden. Zur Sicherung und Vertiefung werden unterschiedliche Illustrationen angeboten - ihre Auswahl sollen die Lernenden entsprechend begründen. "Auf dem Rhein" Für die dritte Doppelstunde wird Brentanos "Auf dem Rhein" in Form auseinandergeschnittener Strophen verteilt (Arbeitsblatt 5), das die Lernenden in die (inhaltlich) sinnvolle Reihenfolge sortieren sollen. Sie erarbeiten sich so Inhalt und Aufbau der Ballade, die anschließende vertiefende Analyse und Interpretation könnte dann im Plenum erfolgen. Alternativ zu den zerschnittenen Zetteln kann auch Arbeitsblatt 6 als Kopiervorlage verwendet werden. Der Vergleich zur originalen Fassung kann erneut über die vertonte Rezitation ("Brentano") gewählt werden, deren musikalische Untermalung weiterführend auch den Lernenden als Grundlage ihrer Vertonung dienen soll. Auswertung und Sicherung Zur Sicherung beziehungsweise als Hausaufgabe können die Lernenden bereits in Vorarbeit zu den späteren Aufgaben, und da es sich bei dieser Ballade um eine relativ lange Version handelt, den Inhalt zu kürzen und umzuschreiben versuchen, ohne jedoch den Stil und den Ablauf der Erzählung zu verändern. Da an dieser Stelle die Balladenmerkmale und das Vorgehen von Analyse und Interpretation dieser Werke gefestigt sein dürfte, sollten die Schülerinnen und Schüler auch zu einer umfassenden schriftlichen Interpretation angeregt werden, wie sie Gegenstand der Leistungsüberprüfung werden könnte. "Das Gewitter" In einer vierten Doppelstunde soll Schwabs "Das Gewitter" deduktiv erschlossen werden. Anknüpfend an die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler sollen im Unterrichtsgespräch oder als Tafelanschrieb Regeln zum richtigen Verhalten bei einem Gewitter zusammengetragen werden. Entsprechende Vorlagen finden sich in verschiedenen Versionen im Internet. Anschließend kann die Ballade von den Lernenden selbst erlesen werden oder, alternativ, über die auditive Textbegegnung (Audio-Datei "Schwab" oder Vortrag der Lehrperson) bekannt gemacht werden. Der Arbeitsauftrag zur Analyse und Interpretation des Werkes lautet im Folgenden, in zwei Farben die inhaltlichen Aussagen zum Wetter und zum menschlichen Lebensweg im Text zu markieren. Die Lernenden sollen so das metaphorische Thema der Ballade, Lebenssinn und Lebensende einer Familie mit vier Generationen, erschließen. Ergebnisse online anbieten Im Vergleich zu den zur Verfügung gestellten Audio-Dateien, die einmal mit und einmal ohne rezitierte Texte vorliegen, sollen die Lernenden selbst die Balladen in verteilten Rollen vortragen und mit der musikalischen Untermalung passend aufnehmen. In technischer Hinsicht leistet hierzu das kostenlose Bearbeitungsprogramm "Audacity" gute Hilfe. Alternativ können die vorgegebenen Audio-Dateien vorgespielt, die Texte parallel verlesen und gegebenenfalls durch weitere Hintergrundgeräusche angereichert sowie durch entsprechende Handy-Funktionen der Schülerinnen und Schüler aufgenommen und später als MP3-Dateien in lo-net² hochgeladen werden, um sie der gesamten Klasse zur Verfügung zu stellen. Einsatz von Aufnahmegeräten Bei der Live-Aufnahme der Ergebnisse kann die Lehrkraft auch mit Aufnahmegeräten wie dem H2-Handy-Recorder von Zoom arbeiten. Die digitalen Aufnahmen können später leicht auf den PC übertragen werden und es sind verschiedene Aufnahmemodi (nahes oder weites Umfeld) möglich. Ganz neue Vertonung Sollten die ausgewählten Musikstücke nicht dem Musikgeschmack der Jugendlichen entsprechen oder wurden für die eigenständige Vertonung andere Balladen als die hier präsentierten ausgewählt, können die Lernenden im Internet nach alternativen musikalischen Beispielen recherchieren, die kostenlos gehört, teilweise auch heruntergeladen und für schulische Projekte genutzt werden können. Adaption und Verfremdung In einer dritten Phase der Unterrichtssequenz (Projekt 2), wenn es um die Adaption und Verfremdung bekannter Balladen gehen soll, könnten zunächst Beispiele für solche Rezeptionen präsentiert werden. So existiert zur musikalischen Untermalung des Schwab-Gedichtes ein Liedtext des Komponisten (Arbeitsblatt 14), das in seiner Aussage Ähnlichkeiten, aber auch deutliche Unterschiede zum später adaptierten Gedicht aufweist. Über diese könnten die Lernenden in die Diskussion über Aussage und Wirkung von Musikstücken im Allgemeinen kommen. Erhardts Parodie "Das Unwetter" Ebenfalls ausgehend von dem letzten Text wird anschließend Heinz Erhardts Parodie auf "Das Gewitter" vorgeschlagen (Arbeitsblätter 7 und 8), das vor allem in seinem eigenen Vortrag eine entsprechend belustigende Wirkung nicht verfehlen dürfte. Im Anschluss könnte sich in einer Erarbeitungsphase ein Unterrichtsgespräch über Funktion und (sprachliche) Mittel der Parodie entwickeln, deren Merkmale im Weiteren von den Schülerinnen und Schülern selbst auf andere Balladen angewandt werden sollen. Arbeitsblatt 8 enthält dazu passende Arbeitsaufträge. Rammstein und Peter Frankenfeld Weiterführend sei erwähnt, dass passend zum "Erlkönig" auf das Lied "Dalai Lama" der Gruppe Rammstein verwiesen werden könnte. Dies lässt sich jedoch nur bei entsprechendem Vorwissen von Lehrenden und Lernenden einem kritischen Vergleich mit dem Original unterziehen. Harmloser wirkt dagegen Peter Frankenfelds Parodie auf Schillers "Die Bürgschaft", die im Zusatzmaterial als weiteres mögliches Arbeitsblatt oder als Leistungsüberprüfung angeboten wird.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Musik
  • Sekundarstufe I

Eine Podcast-Radiostation im Französischunterricht

Unterrichtseinheit

Schülerinnen und Schüler bieten eine Podcast-Radiostation an. Um sie mit Inhalten zu füllen, schreiben und sprechen sie eigene Texte und schulen damit ihre sprachlichen Kompetenzen. Wer das Medienverhalten von Jugendlichen beobachtet, weiß, dass die Möglichkeit Podcasts herunterzuladen und sie auf dem eigenen MP3-Player abzuspielen, zunehmend genutzt wird und in Konkurrenz zum herkömmlichen Radio tritt. In Zukunft könnte die Formel für viele junge Hörerinnen und Hörer wie folgt lauten: Blog + Podcast + MP3-Player = Podcast-Radio. Mithilfe der Audioplattform www.audiyou.de und einem Blog beispielsweise von www.wordpress.com kann ohne Mühe ein selbstverwaltetes Podcast-Radio gegründet werden, auf dem von Schülerinnen und Schülern produzierte Podcasts zum Hören und zum Download angeboten werden können. Web 2.0: Produzieren und Interagieren Begriffe wie Blog, Wiki und Podcast stehen für einen veränderten Umgang mit dem Medium Internet. Mithilfe einiger weniger Hilfsprogramme, die zumeist kostenlos genutzt werden können, kann das Internet nicht mehr nur zur Informationsrecherche, sondern auch zur aktiven Verbreitung von Informationen genutzt werden. Mit dem Schlagwort "Web.2.0" wird dieser Funktionswandel auf den Begriff gebracht. Schreib- und Sprechanlässe Die pädagogischen Erwartungen an das Web 2.0 sind hoch: So verspricht man sich die Möglichkeit, mit Schülerinnen und Schülern "selbstorganisiert", "interagierend" und "in Teamarbeit" an individuell festzulegenden Lernorten und Lernzeiten zu arbeiten (Rudolf Peschke, Volker Rüddigkeit, Wolf-Rüdiger Wagner, Web 2.0 und Schule, in: Computer + Unterricht 66 (2007), Seite 6-9). Der didaktische Nutzen geht aber weit über eine Handlungs- und Produktorientierung des Unterrichts hinaus. Mit dem Web 2.0. stehen Internetnutzerinnen und -nutzern Techniken zur Verfügung, mit denen die herkömmlichen Informations- und Distributionsmonopole gebrochen werden. Vorbemerkungen Angesichts der großen Freiheitsräume, die das Internet eröffnet, ist zu fragen, in welcher Weise Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, diese sinnvoll zu füllen. Blog als Interaktionsmedium Ein wichtiger Tragpfeiler des Demokratisierungsprozesses von Ausdruck und Vervielfältigung von Meinungsäußerung und künstlerischer Betätigung ist das Blog. Durchführung des Unterrichtsprojekts Die einzelnen Phasen des Unterrichtsprojekts zur Podcast-Produktion werden hier erläutert. Start der eigenen Arbeit Die Lernenden werden in dieser Phase durch Arbeits-Dokumente angeregt, zielführend inhaltlich zu arbeiten. Voraussetzungen fürs Gelingen Damit das Podcast-Radio-Projekt gelingt, sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Orienterung bietet diese Checkliste. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Kompetenz im Schreiben und Sprechen durch das Verfassen von Beiträgen für ein französischsprachiges Podcast-Radioprogramm erweitern. Manuskripte für einen Hörtext schreiben und überarbeiten. das phonetisch fehlerfreie laute Lesen selbst geschriebener Hörtexte erlernen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Tondokumente aufnehmen, schneiden und als MP3-Dateien auf die Adioplattform www.audiyou.de hochladen. ein Blog auf www.wordpress.com einrichten, dieses selbst verwalten und die MP3-Dokumente dort veröffentlichen. das Blog als selbstverwaltete Podcast-Radiostation regelmäßig um neue Beiträge erweitern. Thema Eine Podcast-Radiostation betreiben: eine Anleitung (nicht nur) für den Französischunterricht Autor Dr. Achim Schröder Fach Französisch Zielgruppe ab dem 4. Lernjahr Referenzniveau ab Referenzniveau A - Elementare Sprachverwendung Zeitraum mehrwöchiges Unterrichtsprojekt Medien Internetzugang Technische Voraussetzungen Internetzugang, MP3-Recorder oder Laptop mit Mikrofon, MP3-Bearbeitungsprogramm "Audacity", ein eigener Blog, Account bei www.audiyou.de Lexikalische Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe ab dem 4. Lernjahr. Literaturproduktion und -rezension im Web Im Bereich der Literaturproduktion und -rezension finden sich im Internet eine Vielzahl hoch interessanter Projekte. Als exemplarisch für unabhängig informierende Blogs sei hier für den Bildungsbereich der der Blog www.bildungswirt.de genannt. Kritische Interaktion üben Kritisch reflektiert werden muss selbstverständlich, dass Blogs ein gewisses Glaubwürdigkeitsdefizit haben, da die in ihnen verbreiteten Informationen häufig nicht aus Redaktionen mit zahlreichen sich gegenseitig kontrollierenden Redakteuren stammen, sondern eine gewisse Einseitigkeit beinhalten. Wie aber lernt sich dieser kritische Blick leichter als durch den Blick auf den selbst erzeugten Blog? Mobile Nutzung möglich Mit Podcasts steht Bloggerinnen und Bloggern eine weitere Technik zur Verfügung, die es ermöglicht, Informationen nicht nur textgebunden lesbar, sondern sinnlich vielfältiger auch hörbar zu machen. Und einen weiteren Vorteil haben Blogs, die Audio-Podcasts anbieten: Im Gegensatz zu rein textgebundenen Blogs, die gut lesbar nur am Computer zu nutzen sind, können Podcasts im MP3-Format auf allen gängigen Abspielgeräten überall abgespielt werden. Geschichtliche Vorbelastung Die Verbindung der beiden Elemente "Blog" und "Podcast" ermöglicht es, mit einem geringen Aufwand mit einem Medium zu arbeiten, das noch vor 30 Jahren politisch stark umkämpft war: das Radio. Nur wenige erinnern sich heute noch an die Schwierigkeiten, die es in den 70er Jahren bereitete, mit selbsterstellten Radioprogrammen auf Sendung zu gehen. Die Radiofrequenzen unterlagen einer strengen Kontrolle und standen nicht in endloser Menge zur Verfügung. Ein weiter Weg zur freien Meinung Wer zu dieser Zeit nicht genehmigte Radiostationen, die sogenannten Piratenradios, betrieb, musste befürchten, juristisch belangt zu werden. Dennoch verbreiteten sich solche Radiostationen schnell, zunächst in Italien, dann in Frankreich, nicht ohne Gefahr für die Betreiber, denn der Gesetzgeber reagierte. So drohten beispielsweise in Frankreich im Jahr 1978 hohe Geldstrafen und bis zu ein Jahr Gefängnis. Erst mit der Legalisierung durch das Gesetz vom 9. November 1981 verabschiedete die Regierung von François Mitterrand ein Gesetz, das die privaten Radiostationen endlich erlaubte, aber im gleichen Atemzug strengen Regeln unterwarf. Legale Verbreitung von Audio-Inhalten Angesichts dieser Geschichte wird deutlich, welche großen Freiräume das Medium des Podcast-Radios im Internet heute bietet. Wer sich im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den bestehenden Regelungen zum Urheberschutz bewegt, kann im Internet Podcast-Sendungen in beliebiger Anzahl verbreiten. Walter Benjamin: Unterscheidung zwischen Autor und Publikum Der Beginn und die Tragweite der aktuellen Entwicklung des "Mitmach-Web-2.0" sind von Walter Benjamin schon vor mehr als siebzig Jahren erkannt worden: "Jahrhunderte lang lagen im Schrifttum die Dinge so, dass einer geringen Zahl von Schreibenden eine vieltausendfache Zahl von Lesenden gegenüberstand. Darin trat gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Wandel ein. Mit der wachsenden Ausdehnung der Presse, die der Leserschaft immer neue politische, religiöse, wissenschaftliche, berufliche und lokale Organe zur Verfügung stellte, gerieten immer größere Teile der Leserschaft - zunächst fallweise - unter die Schreibenden. Es begann damit, dass die Tagespresse ihnen ihren "Briefkasten" eröffnete, und es liegt heute so, dass es kaum einen im Arbeitsprozess stehenden Europäer gibt, der nicht grundsätzlich irgendwo Gelegenheit zur Publikation einer Arbeitserfahrung, einer Beschwerde, einer Reportage oder dergleichen finden könnte. Damit ist die Unterscheidung zwischen Autor und Publikum im Begriff, ihren grundsätzlichen Charakter zu verlieren." Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (1936), Frankfurt 1977, 29 Walter Benjamin: Vom Passanten zum Filmstatisten Benjamin erkennt die Chance des Medienfortschrittes darin, dass diejenigen, die Jahrhunderte lang Statisten und Publikum der Öffentlichkeit bleiben mussten, nun als Autoren schreiben und publizieren können. Dabei hat Benjamin interessanterweise neben dem Journalismus auch die Kunst als Ausdrucksform im Auge: "So gibt zum Beispiel die Wochenschau jedem die Chance, vom Passanten zum Filmstatisten aufzusteigen. Er kann sich dergestalt unter Umständen sogar in ein Kunstwerk (...) versetzt sehen."(ebenda) Das, was Benjamin durch die moderne Massenpresse sich ankündigen sah, wird durch das Web 2.0. auf einem noch höheren Niveau erfüllt. Förderung des Schreibens und Sprechens Wie das Medienkonzept "Produzieren statt Konsumieren" (Ulrich Breitsprecher: Aus dem Unterricht in die Ohren der Welt, in: Computer + Unterricht 66 (2007), Seite 34) umgesetzt werden kann, ist je nach Fach unterschiedlich zu beantworten, für das Fach Politik eröffnen sich andere Möglichkeiten als für den Fremdsprachenunterricht. Hier liegt vor allem nahe, das Medium zur Förderung des Schreibens und Sprechens zu nutzen. Ergebnisorientierte Sprachproduktion Bezeichnend für den modernen Fremdsprachenunterricht ist seine Ausrichtung auf den Erwerb kommunikativer Kompetenzen (Hör- und Leseverstehen, Schreiben und Sprechen). Als didaktische Schwerpunkte für ein Podcast-Radioprojekt ergibt sich hieraus in erster Linie die Förderung des Schreibens von Manuskripten sowie des Sprechens bei der Aufnahme des Tondokuments. Dies sind fachspezifische Methoden, deren Umsetzung keine größeren methodischen Probleme bereiten. Das zentrale didaktische Problem beim Erstellen eines Podcast-Radios ist die inhaltliche Ausgestaltung eines Radio-Projekts. Die Meinung des Volkes Die Geschichte der "radios libres" in Frankreich beispielsweise zeigt, dass sich die historischen Vorbilder von Podcast-Radios stets angeknüpft an einen Leitgedanken vollzogen. Dies galt für Brice Lalondes ökologisches Piratenradio "Radio verte" im Jahr 1977 ebenso wir für die heutigen "radios associatives", hinter denen unterschiedliche soziale Organisationen stehen. Für alle diese Projekt gilt, dass sich hier "citoyens" zu Wort melden, die versuchen, ihre subjektive Sichtweise auf die Probleme der Gesellschaft auszudrücken. Bürgerradio: Orte subjektiver Sichtweisen Aus der Perspektive des "citoyen" wird eine Öffentlichkeit zu Themen hergestellt, die in der etablierten Medienöffentlichkeit nur unzureichend repräsentiert ist. Es wäre sicher zutreffend, in diesem Zusammenhang von einem "Bürgerradio" zu sprechen, das subjektive Sichtweisen auf das Leben in der modernen Gesellschaft zur Diskussion stellt. Themenwahl Über welche Aspekte gesprochen, gehört und diskutiert werden soll, kann im Rahmen schulischen Unterrichts letztlich nur die Lerngruppe selbst bestimmen. Die Gründung eines Podcast-Radios im Fremdsprachenunterricht muss darauf vertrauen, dass die Mitglieder der Lerngruppe Themen finden, die ihnen wichtig sind und über die sie in einer angemessenen, aber durchaus subjektiven Weise berichten wollen. Alle involvieren Die Themenfindung muss von der Lehrkraft angeleitet werden, der Prozess muss jedoch so offen bleiben, dass allen Bedürfnissen Rechnung getragen wird und zugleich ein roter Faden erkennbar bleibt. In der Unterrichtseinheit finden die folgenden Methoden Anwendung: Schreibkonferenz Redaktionssitzung (szenische) Lesung Die Ergebniswebsite Basierend auf den Vorüberlegungen könnten auf der Seite www.radioenfrancais.wordpress.com , gegründet von einem Grundkurs der gymnasialen Oberstufe, demnächst spannende Podcast-Radiobeiträge zu hören sein. Blog anlegen Wie dies im einzelnen funktioniert, erklärt sich - je nach Wahl der Software - nahezu von selbst. frischemedien.wordpress.com: Erstellung eines Weblog Hier wird in einem Lehrfilm erläutert, wie ein Blog kostenlos beispielsweise auf der Seite www.wordpress.com erstellt werden kann. Zugang zu einer Audioplattform angelegen Ist das Blog einmal erstellt, können in dieses nun in beliebiger Anzahl Audio-Podcasts integriert werden. Hierzu braucht man zunächst ein kostenloses Nutzerkonto bei einer Audioplattform wie www.audiyou.de. Sobald man sich hier als Nutzer angemeldet hat, können MP3-Dokumente hochgeladen werden. Die Audioplattform AUDIYOU zeichnet sich dadurch aus, dass sie alle Podcasts zunächst redaktionell auf Inhalt und Tonqualität prüft und nach kurzer Zeit freischaltet. AUDIYOU Die Website AUDIYOU, auf der Audio-Beiträge online gestellt und herunter geladen werden können, ist über diesen Link direkt erreichbar. Ein Aufnahmegerät organisieren Zur Aufnahme von MP3-Hördokumenten eignen sich einfache digitale Diktiergeräte oder qualitativ hochwertige MP3-Rekorder, ebenso gut funktioniert jedoch auch ein Laptop oder ein Computer in Verbindung mit einem digitalen Mikrofon und einer Aufnahmesoftware, beispielsweise "Audacity". Eine Tonverarbeitungssoftware herunterladen Als Freeware erhältlich ist das sehr zuverlässig arbeitende und einfach zu bedienende Programm "Audacity". Handbücher und Anleitungen sind im Internet leicht zu finden, auf der Startseite den Audioplattform www.audiyou.de. "Audacity" erlaubt es beispielsweise, die Sprachaufnahmen mit kostenlosen und urheberrechtsfreien Tonaufnahmen (beispielsweise von AUDIYOU) zu ergänzen. Inhaltliche Arbeit Nach der Bereitstellung der technischen Voraussetzungen muss die Lerngruppe in das Benutzen dieser Techniken eingearbeitet werden. Dies sollte im Fremdsprachenunterricht im Rahmen einer inhaltlichen Arbeit geschehen. In der von mir durchgeführten Unterrichtseinheit geschah dies im Rahmen einer Lektüre. Einführung in die Methode der Podcast-Produktion Meine Schülerinnen und Schüler sind zunächst durch die Lektüre des Romans von Amélie Nothomb "Antéchrista" aus dem Jahr 2003 angeregt worden, Hörspielmanuskripte zu schreiben und im MP3-Format aufzunehmen. Kurzhörspiele zur Textergänzung Dieser Arbeitsprozess erwies sich als produktiver und zielführender Einstieg, denn die Problematik der ausgebeuteten und unterdrückten Protagonistin des Romans "Blanche" interessierte und erregte Mitleid. Die Kurzhörspiele, die entstanden sind, füllen einige Leerstellen des Romans. Sie gestalten Situationen, in denen die Protagonistin Blanche sich gegen ihre Peinigerin verteidigt oder aber sie entlarven Christas Strategien, indem sie sie satirisch übersteigern. Die Aufnahme kommt ins Netz In einem ersten Schritt wurden diese MP3-Dokumente durch die Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Das Hochladen der MP3 auf die Audioplattform AUDIYOU sowie das Verlinken zum Blog übernahm die Lehrkraft. Einführung in Podcast-Produktionen In einem nächsten Schritt wird in Binnendifferenzierung eine Gruppe nach der anderen an das Benutzen der Software "Audicity" sowie der Audioplattform www.audiyou.de herangeführt, indem diese das zweite von ihr produzierte Tondokument (mithilfe von Material 2) in der Schule aufzeichnen, und dann entweder Zuhause oder aber im Unterricht selbst bearbeiten und hochladen. "Podcastradio": Histoire et fonction des "radios libres" en France In einem weiteren vorbereitenden Schritt entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine klare Vorstellung von dem Medium "Podcast-Radio". Durch die Lektüre eines Sachtextes über die Geschichte der freien Radios in Frankreich, Partnerinterviews über Hörgewohnheiten und eine angeleitete Internetrecherche auf den Seiten unabhängiger Radiostationen können eine Reihe von Merkmalen erarbeitet werden, die das Medium des "radio libre" auszeichnen. Alle motivieren und involvieren In der Einstiegsphase kommt es darauf an, ein für die Gruppe tragfähiges Konzept zu entwickeln, in das sich alle Schülerinnen und Schüler nach ihren Bedürfnissen und Interessen einbringen können. Um ein solches Konzept zu erarbeiten, eignet sich die Moderationsmethode in ganz besonderer Weise. Mit ihr kann eine "Redaktionssitzung" simuliert werden. Die weitere redaktionelle Arbeit kann nun beginnen und das Radio geht auf Sendung, sobald der erste Beitrag einer Serie von regelmäßig erscheinenden Beiträgen veröffentlicht ist, die die Hörerinnen und Hörer im Idealfall als RSS-Feed abonnieren können. Das Projekt wird besonders gut gelingen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: 1. Alle Schülerinnen und Schüler haben ein Thema gefunden, das sie mit Leidenschaft bearbeiten. 2. Alle verfügen über einen eigenen Account bei www.audiyou.de. 3. Die Erziehungsberechtigten haben ihre Zustimmung zur Veröffentlichung der Podcasts gegeben. 4. In der Schule können mobile MP3-Aufnahmegeräte ausgeliehen werden. 5. Alle können ihre Audiodokumente zu Hause mithilfe des Programms "Audacity" bearbeiten und mithilfe der kostenlosen und auf www.audiyou.de zur freien Verfügung stehenden Tonaufnahmen akustisch untermalen. 6. Als zuverlässige Administratorin oder Administrator integrieren sie die Podcasts zu einem festgelegten Termin in den Blog. 7. Die Lehrkraft ist bereit, für die Inhalte auf dem Blog verantwortlich zu zeichnen. 8. Verbindliche Termine sind festgelegt worden, an denen die neue Beiträge pünktlich erscheinen sollen. 9. Ein absehbarer Zeitraum wird festgelegt, nach dessen Ablauf das Projekt beendet werden kann. 10. Die Gründung und das Betreiben einer Podcast-Radiostation ist Teil des regulären Unterrichts. Da meine Schülerinnen und Schüler ja bereits erste Hörspiele produziert hatten, waren sie an dem Projekt auch deshalb interessiert, weil sie ihre veröffentlichten Ergebnisse schon auf der Podcast-Radiostation wiedergefunden hatten. Zudem konnten sie feststellen, dass ihre Hörspiele bereits nach zwei Wochen 36 Mal heruntergeladen worden waren.

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Webtalk: Podcasts im Deutsch- und Geschichtsunterricht

Fachartikel

In diesem Webtalk wird anhand von Unterrichtsbeispielen der Einsatz von Podcasts im Deutsch- und Geschichtsunterricht vorgestellt. Webtalks erscheinen bei Lehrer-Online regelmäßig und werden vom Learning Lab der Universität Duisburg Essen angeboten. Sie präsentieren Verwendungsmöglichkeiten (privater) mobiler Geräte im Unterricht.Was sind Podcasts und wozu gibt es sie? Dr. Hartmut Beck vom Friedrich-König-Gymnasium in Würzburg stellt im folgenden Video den Einsatz von Podcasts im Unterricht vor. Ein Podcast ist ein junges, modernes Audio-Format, dessen Stärke vor allem in der Kürze liegt. Es kann als mediale Veranschaulichung oder auch als eine produktionsorientierte Umsetzung eines Themas dienen. Anhand von Unterrichtsbeispielen stellt Dr. Beck den Einsatz von Podcasts im Deutsch- und Geschichtsunterricht vor und geht insbesondere auf die Themen Vorbereitung, Umsetzung im Unterricht sowie Produktion und technische Fertigstellung von Podcasts ein.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Pädagogik
  • Primarstufe, Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf
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